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Star Trek - Defender Episode 3: "Hinter der Maske, Teil 2"

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Lairis77:
Durch Zufall erfahren Jerad und T\'Liza von Laytons Vorhaben, den unbequemen Captain Sisko als Wechselbalg zu „entlarven“. Auf der Suche nach Beweisen werden sie verhaftet und landen in einer Arrestzelle der USS LAKOTA, zusammen mit der abtrünnigen \"Red Squad\"-Kadettin Kilari Kayn.
Die USS CASABLANCA wird derweil zum Patrouillendienst an der cardassianischen Grenze abkommandiert. Ein Befehl Admiral Laytons bringt sowohl Prescott als auch Lairis in einen schweren Gewissenskonflikt. Der Captain schmiedet schließlich einen gewagten Plan – und begibt sich selbst in tödliche Gefahr …

(60 Seiten DIN A4)[enid] 96 [/enid]

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Lairis77:
Textprobe:

Seit Stunden wiederholten Commander Jerad Silgon und Counselor T’Liza immer und immer wieder die selbe Geschichte und Benteen bewunderte insgeheim ihre Hartnäckigkeit. Woher hatten die zwei nur gelernt, so überzeugend zu lügen? Denn was sie behaupteten, konnte niemals wahr sein.
„Irgendwas Neues, Commander Spencer?“ fragte Benteen ihren Sicherheitschef.
Der Offizier – ein grobschlächtiger, etwa vierzig Jahre alter Mann mit dünnem aschblondem Haar – schnaubte verächtlich. „Schön wär’s! Allmählich kann ich diesen Unfug nicht mehr hören! Von wegen, Admiral Layton will den Bluttest fälschen, um Captain Sisko hinter Schwedische Gardinen zu bringen … Und die Vulkanierin soll das zufällig mitbekommen haben? Dann gab es auch noch ‚zufällig’ einen Wechselbalgangriff, den die beiden ausnutzen konnten, um den Safe des Admirals zu plündern? Ein paar Zufälle weniger, und die Story wäre beinahe glaubhaft.“
Benteen runzelte die Stirn. „Was wollen Sie damit andeuten?“
„Als die Formwandler das erste Mal auf der Erde zugeschlagen haben, explodierte eine Bombe auf einer Konferenz mit siebenundzwanzig Besuchern, beim nächsten Mal wurden zwei Angehörige der Sternenflotte entführt und gefoltert und bei ihrem dritten Streich haben sie gleich das gesamte Energienetz lahm gelegt … Und was war gestern? Ein paar blaue Flecken hier, eine zerbrochene Kaffeetasse dort und es wurde nicht einmal etwas Wertvolles gestohlen.“
Zum Glück achtete keiner der beiden Offiziere auf Jerad – sonst wäre ihnen sofort aufgefallen, wie der Trill bei diesen Worten erbleichte.
Langsam dämmerte es Benteen, worauf der Sicherheitschef hinaus wollte, doch sie wagte es nicht, weiter zu denken. Sie durfte nicht weiter denken! „Unsere Leute konnten den verdammten Wechselbalg wohl rechtzeitig verjagen, bevor er noch mehr Unheil anrichten konnte.“
„Vielleicht.“ Der Sicherheitschef klang nicht sehr überzeugt.
„Oder es war ein Ablenkungsmanöver.“
„Ablenkungsmanöver.“ Spencer hob den Zeigefinger und setzte eine wichtigtuerische Miene auf. „Nur wovon sollte es ablenken? Während einer von den flüssigen Brüdern seine Gauklerkunststückchen im Hauptquartier vorgeführt hat und die halbe Sternenflotte damit beschäftigt war, ihn zu jagen, hätten die anderen Wechselbälger eine weitere Bombe legen und unsere gesamte Führung auslöschen können. Fast alle wichtigen Admiräle waren in einem Raum versammelt und bumm …“ Spencer klatschte einmal in die Hände.  
 Jerad massierte seine Schläfen, als ob er Kopfschmerzen hätte, und starrte die Tischplatte an. Vor seinen Augen verschwamm die Holzmaserung zu einem wabernden, goldbraunen Brei … fast wie ein Wechselbalg in seinem Eimer … Der Trill hätte beinahe hysterisch aufgelacht. Jetzt sah er auch schon überall Formwandler – welch eine Ironie. Commander Spencer, ich sehe was, was du nicht siehst … Er wollte nicht loskichern, um keinen Preis. Er wollte überhaupt keine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Die beiden waren gerade so schön beschäftigt und merkten nicht, dass er abwechselnd rot und blass wurde.

Lairis77:
Aktualisierte Version hochgeladen  :)) .
Ich hoffe, Kapitel 1 ist jetzt plausibler.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Super. Danke.

Lairis77:
Hab auch gleich das Cover überarbeitet :):

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