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Der 1. SF3DFF. FanFiction Contest
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Lairis77
--- Zitat ---Ich freu mich echt, dass es dir gefallen hat
--- Ende Zitat ---
Gefallen ist gar kein Ausdruck. Erstens liebe ich ausweglose Kampfsituationen und die daraus resultierenden Entscheidungen und zweitens gehörst du für mich zur Elite der FF Autoren. Es gab bis jetzt noch keine Story von dir, die ich nicht gut gefunden habe.
--- Zitat ---Danke! fröhlich
Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich bei dem ernsten Thema irgendwelche dummen Sprüche einbauen sollte, aber die gute Lairis kann es einfch nicht lassen.
Mein persönlicher Liebling ist da mit dem Vier-Sterne-Kanonenfutter.
--- Ende Zitat ---
So ernst ist das Thema eigentlich nicht. Man kann sich beim Contest auch nur für eine der beiden Optionen entscheiden. Ich denke, das hab ich vergessen zu erwähnen. Es kann auch nur von Freundschaft handeln oder eben von Feindschaft. Und wenn die Sprüche zur Situation und zum Charakter passen, sind sie doch passend oder?
--- Zitat ---Dann streng dich mal an. Sonst wächst die Gefahr, dass ich das olle Vorwort schreiben muss
--- Ende Zitat ---
ich will ja nicht vorgreifen, aber das wird schwierig. ich fürchte, dir blüht das Vorwort. Aber allzuleicht werd ichs dir nicht machen. Mach dich auf ein hartes Gefecht gefasst. :Guns:
--- Zitat ---Berlora Karthal wird in Episode 5 neu eingeführt. Sie ist bei einem Kampfeinsatz in der DMZ abgestürzt, wird von der Crew der Enterprise gerettet, liegt 3 Monate im Koma und als sie wieder aufwacht, haben die Cardies ihre Grenzen dichtgemacht (siehe: The Way of The Warrior) und sie kann nicht nach Hause.
Natürlich glaub sie das alles nicht und hält es für böse psychologische Kriegführung der Sternenflotte, schnappt sich bei der nächstbesten Gelegenheit eine Krankenschwester als Geisel, klaut ein Raumschiff und haut ab.
Die Defender hat nun die \"ehrenvolle\" Aufgabe, sie wieder einzufangen.
Als sie dank der Tarnvorrichtung (Lairis bricht doch mit Freuden die Algoron-Klausel, um die Dame endlich loszuwerden Augenzwinkern) doch auf Cardassia abgesetzt wird, verrät ihr eigener Sohn sie an den \"Wahren Weg\", wegen angeblicher Kollaboration mit den Feds.
Natürlich muss die Defender sie retten - und mehr will ich erst mal nicht spoilern. ^^.
--- Ende Zitat ---
Klingt nach einem sehr interessanten Background. Ich bin schon sehr auf ihren Auftritt gespannt und freue mich drauf. BTW. Ich denke du meinst den Vertrag von Algeron, welcher der Föderation verbietet, Tarnvorrichtungen zu entwickeln und einzusetzen oder?
--- Zitat ---Ich kann verstehen, dass das an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Allerdings wird diese Formwandlern auch noch später in DEFENDER eine Rolle spielen und da erzähle ich auh ihre ganze Hintergrundstory. Aber hier in der Kurzgeschichte würde es den Rahmen sprengen - und die 10-Seiten-Grenze sowieso.
--- Ende Zitat ---
Da ich mir gewohnheitsmäßig erst ein Urteil bilde, wenn ich alle Fakten kenne, gebe ich der Formwandlerin die ihr gebührende Chance mich zu überzeugen. Ich denke, das schafft sie, fand ich sie schon in deiner Kurzgeschichte sehr interessant. Anders als die weibliche Chefin des Dominion. Ich denke, es wird dir auch hier gelingen, die Figur gut einzufügen.
@ Star
--- Zitat ---Bin/war nur Co-Admin. Forenbetreiber und Cheftechniker ist und bleibt deciever. Meine Aufgaben bestanden eher darin, neue Unterforen zu erstellen, Threads hin- und herzuschieben und Spam oder so etwas zu verhindern. Trekkies machen aber keinen Blödsinn und neue Foren brauche ich auch nicht zu eröffnen. Mit anderen Worten: ich habe rein gar nichts zu tun.
Was Motivierung, Anführen, oder wie auch immer man das nennen mag, betrifft: Das kann jemand anderes machen.
--- Ende Zitat ---
Verstehe, ich denke, das kann man in dem Fall nachvollziehen. Das wäre bei mir sicher auch so.
--- Zitat ---Schmeichler. Jetzt werde ich doch glatt ein bisschen rot. Danke für die netten Worte. Wirklich.
--- Ende Zitat ---
Das war nicht geschmeichelt. Ich sehe es in der tat so und meine es sehr ernst.
Gruß
J.J.
Lairis77:
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Gefallen ist gar kein Ausdruck. Erstens liebe ich ausweglose Kampfsituationen und die daraus resultierenden Entscheidungen und zweitens gehörst du für mich zur Elite der FF Autoren. Es gab bis jetzt noch keine Story von dir, die ich nicht gut gefunden habe.
--- Ende Zitat ---
Wow, was für ein Lob 8o. Jetzt werd ich ganz rot ^^.
--- Zitat ---
So ernst ist das Thema eigentlich nicht. Man kann sich beim Contest auch nur für eine der beiden Optionen entscheiden. Ich denke, das hab ich vergessen zu erwähnen.
--- Ende Zitat ---
Ich meinte eigentlich das Thema meiner Geschichte ;).
--- Zitat ---
ich will ja nicht vorgreifen, aber das wird schwierig. ich fürchte, dir blüht das Vorwort..
--- Ende Zitat ---
Erst mal sehen, was noch kommt ;).
--- Zitat ---
Klingt nach einem sehr interessanten Background. Ich bin schon sehr auf ihren Auftritt gespannt und freue mich drauf.
--- Ende Zitat ---
Karthal hat ihren ersten Auftritt gleich am Anfang von Episode 5 (Ich hoffe, dass ich die in meinem nächsten Urlaub endlich anfangen kann!). Die ersten 2 Kapitel werden wohl komplett auf einem cardassianischen Kriegsschiff spielen, weil ich nicht zu viele Rückblenden bringen will und trotzdem erklären muss, wie eine Cardi zur Sternenflotte kommt.
--- Zitat ---
BTW. Ich denke du meinst den Vertrag von Algeron, welcher der Föderation verbietet, Tarnvorrichtungen zu entwickeln und einzusetzen oder?
--- Ende Zitat ---
Ja, den meine ich. Blöder Tippfehler :rolleyes: .
--- Zitat ---
Anders als die weibliche Chefin des Dominion.
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Naja, die war auch nicht so mein Fall.
Nochmal danke. So ein Feedback baut einen gleich wieder auf :knuddel.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Lairis77
--- Zitat ---Wow, was für ein Lob geschockt. Jetzt werd ich ganz rot ^^.
--- Ende Zitat ---
Das würd ich gern sehen hehe.
--- Zitat ---Ich meinte eigentlich das Thema meiner Geschichte
--- Ende Zitat ---
Dann hab ichs wohl falsch verstanden Sorry.
--- Zitat ---Erst mal sehen, was noch kommt
--- Ende Zitat ---
In der Tat. Ich habe heute begonnen und schon die ersten zwei Seiten runtergerissen. Nur soviel das wird ein Joint Venture der Supermächte. ;)
--- Zitat ---Karthal hat ihren ersten Auftritt gleich am Anfang von Episode 5 (Ich hoffe, dass ich die in meinem nächsten Urlaub endlich anfangen kann!). Die ersten 2 Kapitel werden wohl komplett auf einem cardassianischen Kriegsschiff spielen, weil ich nicht zu viele Rückblenden bringen will und trotzdem erklären muss, wie eine Cardi zur Sternenflotte kommt.
--- Ende Zitat ---
Da ich auch irgendwann eine cardassianische Verbindungsoffizierin oder einen Offizier haben möchte, der auf meiner kleinen Raumstation oder der Escort sein Unwesen treibt, hab ich mir da schon ein paar Gedanken gemacht. Aber vor Staffel drei, gibts keine personellen Veränderungen. Eher in Staffel 4. Ich freue mich jedenfalls schon drauf deine Cardassianerin kennenzulernen. Die gehören einfach zu meinen Lieblingsvölkern.
--- Zitat ---Ja, den meine ich. Blöder Tippfehler
--- Ende Zitat ---
Kommt vor. Ist ja kein Beinbruch.
--- Zitat ---Naja, die war auch nicht so mein Fall.
--- Ende Zitat ---
Jedesmal wenn ich die gesehen hab, kams mir fast hoch. Ich kann die echt auf den Tot nicht ausstehen. Da mag ich Wesley lieber :kotz:
--- Zitat ---Nochmal danke. So ein Feedback baut einen gleich wieder auf
--- Ende Zitat ---
Gerngeschehen. Du hast es auch verdient.
@ All
Na, wer auch hat auch schon begonnen? Würde mich mal interessieren, wie ihr vorankommt und obs Probleme gibt, bei denen man euch eventuell helfen kann. Außerdem wären ein paar mehr Autoren nicht schlecht.
Fleetadmiral J.J. Belar:
So wie es ausschaut, werde ich heute noch fertig. Ich werde dann nach meiner Korrektur einen Direktpost machen, damit ihr euch schonmal reinlesen könnt. Diese Geschichte wird ausnahmsweise nicht in Opi\'s Wahn\'s Lektur gehen, sondern nur von mir korrigiert werden.
Gruß
J.J.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Hallo Leute.
Ich habe soeben die Arbeiten und Korrekturen an meinem Beitrag zum Contest abgeschlossen und möchte euch schon vorab die Geschichte zum lesen präsentieren.
Länge: 10 DIN A4 Seiten & Credits auf Seite 11 (zählt nicht ;))
Die Geschichte: Spielt in der TOS Ära und handelt vom Föderationsraumschiff Melbourne, das nach Nervan 5 beordert wird um dort diplomatische Verhandlungen für den Erzabbau aufzunehmen. Dort angekommen, befinden sich bereits ein klingonisches und ein romulanisches Schiff im Orbit, die ebenfalls von den Nervanern eingeladen wurden. Nun muss Captain Crane unter Wasser beweisen, was die Föderation zu bieten hat und er ist kein besonders guter Schwimmer.
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--- Zitat ---Star Trek
Melbourne
Story by. Thorsten Pick
written for http://www.sf3dff.de.vu
Contact: fleetadmiral_joran_belar@gmx.net
FanFiction Contestshortstory
„Friend & Foe“
“Computerlogbuch der Melbourne, Captain Daniel Crane, Sternzeit 156.443.
Die U.S.S. Melbourne wurde vor fünf Tagen vom Sternenflottenkommando zum Planeten Nervan 5 beordert, um mit dem dort heimischen Volk diplomatische Beziehungen über den Abbau von Dilithium und Cormalin aufzunehmen. Aufgrund seiner strategisch einzigartigen Lage, da er genau an den sich überschneiden Grenzen der Föderation, des Klingonischen Reichs und des Romulanischen Imperiums liegt, sollen wir außerdem geheime Verhandlungen mit der Regierung des Planeten führen, um dort einen Außenposten errichten zu dürfen. Im Gegenzug habe ich die Genehmigung, den Nervanern den vollen Schutz der Föderation anzubieten. Nach einem viertägigen Flug schwenkten wir soeben in den Orbit von Nervan 5 ein. Zu unserer Überraschung haben unsere Sensoren im Orbit des Planeten, einen klingonischen Schlachtkreuzer der D7 Klasse und einen romulanischen Kriegsfalken der D’Ran Klasse ausgemacht. Ich habe umgehend Alarmstufe Rot angeordnet, bis die Situation geklärt ist. Das verspricht eine interessante Mission zu werden.
Logbucheintrag Ende!“
Captain Daniel Crane, seines Zeichens Kommandant des Föderationsraumschiffes Melbourne, konnte den Anblick, der sich ihm auf dem Hauptschirm der Brücke bot, nur mit fassungslosem Staunen begegnen. Im Orbit des Planeten, befanden sich nun drei Schlachtkreuzer in voller Kampfbereitschaft, von drei miteinander bis auf äußerste verfeindeten Parteien. So etwas, dachte Crane, war Stoff für griechische Heldensagen, aber doch nicht wirklich für die Realität. Am liebsten hätte er sein Schiff gewendet und wäre in den Raum der Föderation zurückgekehrt. Allerdings waren seine Befehle unmissverständlich. Er sollte um jeden Preis eine Beziehung mit dem Regierungschef herstellen und um die von der Föderation dringend benötigten Güter verhandeln.
Gegenwärtig schienen die beiden anderen Schiffe kein Interesse an der Melbourne zu zeigen, was dem Captain des Schiffes nur allzu Recht war. So hatte er Gelegenheit etwas mehr Licht ins dunkel zu bringen. Er drehte sich zu seiner Sicherheitschefin, die gleichzeitig sein taktischer Offizier war, um und blickte sie mit einem fragenden Blick an. Im Moment versuchte sie noch mit Hilfe eines Ohrhörers, der wie ein silberner Turm geformt war, die Subraumfrequenzen abzuhören, um herauszufinden, ob der romulanische Kommandant mit seinem klingonischen Amtskollegen sprach.
„Nun?“ Fragte Crane ungeduldig und trommelte dabei mit den Fingerspitzen auf die Armlehne seines Kommandosessels.
Lieutenant Kate Bell begegnete seinem ungeduldigen Verhalten mit Gelassenheit. Sie kannte den Captain schon lange. Er hatte sie mitgenommen, als er vom Ersten Offizier der Farragut zum Captain der Melbourne befördert wurde. Sie dienten nun schon seit vier Jahren auf der Melbourne und entwickelten im laufe der Jahre eine tiefe Freundschaft zueinander. Bedauerlicherweise, wurde bis zum heutigen Tage noch nicht mehr daraus. Beide Seiten wussten, um die Gefühle des anderen, doch irgendwie wurden sie immer daran gehindert, enger zusammenzuwachsen.
Kate war eine wahre Schönheit. Ihr schulterlanges, schwarzes Haar trug sie offen, das ihr in sanften Wellen auf die Schultern fiel. Ihre rehbraunen Augen waren wach und intelligent und so tief wie ein Gebirgssee. In ihnen konnte man sich ohne weiteres verlieren. Ihre sinnlichen vollen Lippen zeigten die meiste Zeit ein kleines Schmunzeln und ihre Figur war atemberaubend schön. Jede Faser im Körper des Captains schrie danach, endlich mit dieser Frau zusammen zu sein und ihr ging es nicht anders.
„Ich habe gerade die Frequenz gefunden, auf der die beiden Kommandanten miteinander kommunizieren.“ Sagte sie.
„Es scheint, als stünden beide kurz vor einem Wutanfall. Es sind bereits diverse Male einige Drohungen gefallen, den jeweils anderen zu pulverisieren.“ Fügte sie mit einem verschmitzen Lächeln hinzu.
Crane wollte nicht drauf warten, bis die beiden Hitzköpfe anfingen auf einander zu feuern und beschloss die Initiative zu übernehmen.
„Na dann wollen wir mal.“
„Rufen sie die beiden Schiffe per Konferenzschaltung.“ Befahl der Captain.
„Verstanden. Verbindung wird hergestellt.“
„Sie antworten.“
„Auf den Schirm.“ Sagte Crane und spannte sich an. Er hatte noch nie gleichzeitig mit einem Klingonen und einem Romulaner gesprochen.
Auf dem Bildschirm erschienen nun die Gesichter der beiden Kommandanten. Der Klingone, war für Crane kein unbekannter, doch er ließ sich nichts anmerken und tat so als kenne er den Krieger nicht. Die Romulaner wurden von eine Frau befehligt, welche anders als andere Romulaner, dichte, lange, schwarzen Locken trug. Crane fühlte sich sofort zu ihr hingezogen, sah ihr aber auch an, daß sie ein gefährlicher und ernstzunehmender Gegner sein würde. Wahrscheinlich noch gefährlicher als der Klingone.
Das Bild auf dem Schirm war nun in zwei Hälften unterteilt, somit war gewährleistet, daß jeder der drei Parteien, den anderen sehen konnte.
„Ich grüße sie. Mein Name ist Daniel Crane. Ich bin Captain des Föderationsraumschiffs Melbourne.“ Stellte er sich vor und hoffte, daß seine beiden Pendants das selbe tun würden.
„Grüße vom romulanischen Imperium. Mein Name ist Commander Selaris vom Warfalcon Dimetrus. Darf ich fragen, was sie hier tun Captain? Sie haben kein Recht, sich in die Belange des Imperiums einzumischen, was wir mit den Klingonen machen, geht sie nichts an.“ Sagte die Romulanerin und machte unmissverständlich klar, daß sie die Anwesenheit der Melbourne als Bedrohung interpretierte.
„Ich bin Karag aus dem Hause des Duras. Captain des ruhmvollen Schlachtkreuzers N\'Chok. Wir kennen uns bereits Captain. Und auch ich würde gerne wissen, was sie hierherführt, bevor sie von meinen Disruptoren in Stücke gesprengt werden.“ Knurrte der Krieger mit einem zähnefletschenden Grinsen.
„Es freut mich sie wiederzusehen. Was macht der Arm Captain?“ Sagte Crane mit einer leichten Verbeugung. Ihm entging nicht, daß der Klingone sich an die von ihm erwähnte Begebenheit erinnerte und merklich zusammenzuckte.
Crane und Karag waren sich schon einmal begegnet. Damals auf der unabhängigen Raumstation Z441 im Lapissektor. Er und drei seiner Männer, waren der Meinung den Captain und seine Begleitung zu einer kleinen Schlägerei herausfordern zu müssen. Im Zuge dessen, brach Crane den Arm des Klingonen, was für diesen eine Schande war.
Der Klingone ging nicht auf die kleine Stichelei ein und knurrte nur. Die Romulanerin beobachtete interessiert, das Revierverhalten der beiden Kommandanten.
„Um ihre Frage zu beantworten, wir wurden hierher eingeladen, um Verhandlungen über Schürfrechte aufzunehmen.“ Erklärte Crane wahrheitsgemäß, verschwieg jedoch den zweiten Grund.
„Ebenso wie wir. Das Volk auf diesem Planeten hat uns gebeten zu erscheinen, um darüber zu verhandeln, Dilithium und Cormalin abzubauen. Und daß der Planet an den Überschneidungen unserer Territorien liegt und somit strategisch günstig ist, ist ihnen wohl nicht aufgefallen Captain?“
Stellte die Romulanerin herausfordernd fest und hob die spitz zulaufenden Augenbrauen.
„Das ist ein Skandal, wir wurden von diesen hinterhältigen, kleinen Fischgesichtern hereingelegt. Auch wir wurden hierhergerufen.“ Brüllte Karg
„Dann haben wir jetzt anscheinend ein Problem. Ich denke, wir sollten unsere Waffen deaktivieren, damit wir die Sache klären können. Zweifellos wissen die Nervaner bereits von unserer Anwesenheit und werden sich mit uns in kürze in Verbindung setzen.“ Schlug Daniel vor.
Die Romulanerin nickte.
„Ich bin einverstanden, aber nur, wenn sie und die Klingonen ihre Waffen zuerst deaktivieren.“
„Und riskieren, daß du auf uns schießt Spitzohr? Daß ich nicht lache. Eher friert Gre\'thor zu.“ Widersprach der klingonische Captain.
„Als Zeichen unseres guten Willens, werde ich unsere Waffen zuerst deaktivieren lassen.“ Sagte Crane genervt und drehte seinen Sessel zur taktischen Station um.
Bell unterbrach die Tonverbindung.
„Bei allem Respekt Sir, wenn wir die Waffen deaktivieren, haben unsere Freunde da drüben, alle Vorteile auf ihrer Seite.“
„Wir haben immer noch die Schilde und die Waffen können wieder aktiviert werden.“ Warf der Erste Offizier, Commander Steven Forsythe ein.
Kate zuckte mit den Achseln.
„Aber bis die Waffen wieder aktiviert sind, können die uns nach Lust und Laune beschießen.“
„Meine Entscheidung steht Lieutenant, deaktivieren sie die Waffen und reaktivieren sie die Audioverbindung.“ Sagte Crane und drehte sich mit seinem Sessel wieder in Richtung des Hauptschirms.
Lieutenant Bell wirkte zwar etwas geknickt, machte sich aber dennoch an die Ausführung ihrer Befehle. Sie hatte den Captain gewarnt. Mehr konnte sie nicht tun.
„Waffen deaktiviert, Audioverbindung wieder hergestellt.“ Meldete sie schließlich.
„Wie sie sehen können, haben wir unsere Waffen deaktiviert, ich bitte sie nun, das selbe zu tun.“ Sagte Captain Crane an die beiden Kommandanten gewand.
Diese nickten zustimmend und gaben ihren taktischen Offizieren den Befehl, die Waffen ebenfalls zu deaktivieren.
„Sehr gut meine Herrschaften. Sie haben uns soeben bewiesen, daß sie dazu fähig sind, zu kooperieren. Jetzt können die Verhandlungen beginnen.“
Lies sich eine Stimme vernehmen, die von irgendwoher kam. Crane kam es vor, als käme die Stimme direkt von seiner Brücke und hatte das Gefühl, daß die betreffende Person direkt neben seinem Kommandosessel stand.
Das Licht auf der Brücke wurde dunkler und Crane schaute erschrocken zu seinem Chefingenieur, der hilflos die Hände hob.
„Wir haben soeben die Hauptenergie verloren, lediglich die Lebenserhaltung und die Sekundärsysteme sind noch einsatzbereit.“ Sagte der Saurianer.
„Ich vermute, wir sind in einem Dämpfungsfeld gefangen.“ Fuhr er mit seinem Bericht fort.
„Das kann ich bestätigen Captain. Wir haben ihre drei Schiffe kampfunfähig gemacht, weil wir in unserem Raum keine Gewalt dulden und wir so friedlich miteinander sprechen können. Außerdem haben wir von der Oberfläche unseres Planeten jeweils fünfzig Torpedos auf jedes ihrer Schiffe gerichtet, falls sie auf die Idee kommen sollten, doch noch gegeneinander zu kämpfen.“ Sagte die Stimme.
Langsam aber sicher erschien eine leuchtende Gestalt auf der Brücke und manifestierte sich direkt vor dem Hauptschirm. Die Projektion stellte einen großen fischähnlichen Humanoiden mit einer blauen, schuppigen Haut und Schwimmhäuten zwischen den Fingern dar. Die Augen waren Rot und groß und drehten sich in alle Richtungen. Er trug einen weißen Anzug dessen Rücken offen war, um die Rückenflosse frei zu lassen. Auch die Füße waren flossenbewehrt.
„Ein Hologramm Captain.“ Meldete Forsythe, der mit den internen Sensoren Messungen vornahm.
Das Hologramm erschien auch gleichzeitig auf der Brücke des klingonischen und des romulanischen Schiffes.
„Sie haben uns hierherhergelockt, um unsere Schiffe zu erobern und uns gegeneinander auszuspielen.“ Brüllte der Klingone wütend.
„Mitnichten. Wir haben stets die Warheit gesagt. Wir meinen es ernst, wenn wir sagen, daß wir über die Schürfrechte unserer Ressourcen verhandeln wollen.“
„Warum haben sie uns alle hierher gerufen?“ Fragte die Romulanerin.
„Wir haben sie alle hierher eingeladen, weil wir beabsichtigen herauszufinden, wer von den drei größten Mächten des Alphaquadranten, am besten zu unseren Idealen passt und wer für uns das vorteilhafteste Angebot hat. Doch bevor wir mit den Verhandlungen beginnen, steht ihnen allen noch eine Prüfung bevor. Bitte beamen sie in einer Stunde mit jeweils einem Begleiter auf die von uns angegebenen Koordinaten, die sie bereits in den Speicherbänken ihrer Computer finden können. Alles weitere erklären wir, wenn wir uns persönlich begegnen.“ Erklärte das Hologramm und verschwand.
Zurück blieben liediglich die drei Kommandanten der Schiffe, welche die Welt nicht mehr verstanden.
„Eine Prüfung? Was meint er damit?“ Wollte der Klingone wissen.
„Ich habe keine Ahnung, ich denke, das werden wir noch früh genug herausfinden.“ Antwortete Crane.
„Sie können ja nach Hause fliegen, wenn sie Angst haben.“ Stichelte die romulanische Kommandantin.
Crane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und verbarg es hinter vorgehaltener Hand.
„Wir Klingonen treten niemals den Rückzug an.“ Erwiderte Karg erbost.
„Ausgezeichnet, dann sehen wir uns alle in einer Stunde auf der Oberfläche. Ich freue mich schon darauf.“ Sagte Crane und beendete die Verbindung durch einen Knopfdruck in der Armlehne seines Sessels.
Commander Forsythe trat neben den Kommandostand und beugte sich zum Captain hinab.
„Sir, wir sollten mit dem Sternenflottenkommando Kontakt aufnehmen und die Situation erklären und herausfinden, wie wir vorgehen sollen, bevor wir uns in ein potenziell gefährliches Gebiet, zusammen mit Romulanern und Klingonen beamen.“ Schlug er vor.
Der Captain der Melbourne schüttelte mit dem Kopf.
„Nein Commander. Die Föderation braucht diese Ressourcen dringend und wir haben Befehl, alles zu unternehmen, damit wir den Zuschlag erhalten.“ Erwiderte Crane und stand auf.
„Commander sie haben die Brücke. Ich bin in meinem Quartier und bereite mich vor. Lieutenant Bell, treffen sie mich in einer Stunde in Transporterraum 3. Bringen sie einen Phaser mit.“ Befahl Crane im gehen und verließ die Brücke.
„Aye Sir. Bestätigten beide Offiziere.“
„Na dann hoffen wir mal, daß diese Sache nicht in einer Katastrophe endet.“ Sagte Forsythe während er sich im Kommandosessel niederließ und erntete ein zustimmendes Nicken seitens der Sicherheitschefin.
Eine Stunde später.
Transporterraum 3
Captain Daniel Crane und Lieutenant Kate Bell standen bereits auf der Transportplattform und überprüften ihre Phaser, während der Transporterchief die Koordinaten der Nervaner eingab und den Transportvorgang und das senken der Schutzschilde vorbereitete.
„Stellen sie ihren Phaser auf Betäubung Lieutenant.“ Befahl Crane und legte den Schalter für den zweiten Feuermodus an seinem Phaser ebenfalls um.
„Transporter bereit. Wir können beamen.“ Meldete der Transportertechniker
Crane starffte sich und blickte Kate an. Sie erwiderte seinen Blick, nickte ihm aufmunternd zu und lächelte ihn an.
Dann wandte der Captain seine Aufmerksamkeit wieder dem Chief zu.
„Energie!“ Sagte er knapp.
Der Techniker schob die drei Regler nach oben und aktivierte damit den Transporterstrahl. Die beiden Menschen wurden von einem goldglühenden Energiefeld eingehüllt und lösten sich langsam auf, bis sie schließlich ganz verschwunden waren und eine leere Transporterplattform hinterließen.
Einige Sekunden später materialisierten die beiden Sternenflottenoffiziere auf dem Planeten. Aber nicht wie sie glaubten, auf der Oberfläche, sondern unter dem Meeresspiegel in einer gewaltigen unterseeischen Stadt, welche von einem Kraftfeld vor den Wassermassen geschützt wurde. Die Gebäude waren weiß und die Farbe Blau herrschte als Verzierung überall vor. Statt Pflanzen wurden Korallen verwendet, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Die Luft roch leich nach Fisch und anderen matitimen Gerüchen, was in Crane die Illusion erzeugte, an der Cote Azure im Urlaub zu sein. Das Licht kam von der Sonne des Planeten, die stark genug zu sein schien, um wärme und Licht bis nach unten zu transportieren. Was den Schluss zuließ, daß sie sich nicht allzutief auf dem Meeresgrund befanden.
Neben ihnen materialisierten gerade die romulanische und die klingonische Delegation. Als deren Transportvorgang abgeschlossen war, schauten sie sich ebenso erstaunt um, wie vor ihnen die Sternenflottenoffiziere. Die Klingonen hatten selbstverständlich bereits ihre Disruptoren gezogen. Die Romulaner hingegen blieben zwar wachsam, aber auch neugierig. Sie scannten das Areal mit ihren Tricordern. Lieutenant Bell tat es ihnen gleich.
Der kleinen Gruppe von Sechs Außenweltlern näherten sich nun drei fischähnliche, humanoide Geschöpfe. Crane erkannte den Anführer der Gruppe. Es war das selbe Wesen, das ihnen allen als Hologramm erschienen war. Offensichtlich handelte es sich bei der kleinen Gruppe um das Begrüßungskomittee.
Als die drei Nervaner Cranes Gruppe erreicht hatten, blieben sie einige Schritte entfernt stehen, deuteten mit beiden Handflächen auf deren Brustkorb und verbeugten sich tief. Crane, Bell und die Romulaner erwiderten die Begrüßung, während die Klingonen darauf verzichteten. Stattdessen legten sie mit ihren Disruptoren auf die Aliens an.
Der Anführer der Gruppe wandte sich an Karag und streckte die Flossen in einer friedlichen Geste zur Seite aus.
„Bitte stecken sie ihre Waffen ein. Sie werden sie nicht brauchen. Es gibt keinen Grund, Gewalt anzuwenden. Außerdem funktionieren ihre Waffen hier nicht. Wir benutzen hier das selbe Dämpfungsfeld wie das, welches ihre Schiffe daran hindert, aufeinander zu feuern.“ Sagte er ruhig.
Karag glaubte ihm nicht und zielte auf eine Korallenformation in der Nähe und betätigte den Auslöser. Nichts geschah. Die Waffe gab nur ein gurgelndes Geräusch von sich. Wütend steckte er seinen Disruptor in das Holster und funkelte den Fischmenschen wütend an. Dieser bleib still und friedlich stehen und ließ die Reaktion des Klingonen ungerührt über sich ergehen.
Als dies abgeschlossen war, wandte sich der Anführer der Einheimischen an die gesamte Gruppe und verbeugte sich erneut.
„Ich darf mich vorstellen. Mein Name ist Primus Kris al Brekkis. Ich bin der Herrscher von Nervan City und das sind meine beiden Sekundarier Nom al Neriss und Sheraz al Zakor. Wir heißen sie herzlich hier in unserer Enklave willkommen und hoffen, sie genießen ihren Aufenthalt.“
Die Besucher stellten sich ebenfalls vor und begrüßten ihre Gastgeber.
„Sie sprachen von einer Prüfung. Was erwartet uns denn?“ Fragte Crane, nachdem die Begrüßungen beendet worden waren.
Brekkis schaute ihn lange an.
„Wir wollen herausfinden, welcher von ihnen den Mut besitzt, sich auf das unbekannte einzulassen und dieser Test soll uns ihre wahre Gesinnung und ihren wahren Charakter offenbaren. Aus diesem Grunde, versetzen wir sie gleich in die Arena, wo sie gegen den Urak\'Azaar antreten werden. Wer diesen Kampf auf Leben und Tot überlebt, der erhält den Zuschlag und wir gehen obendrein eine Allianz mit dem Reich des Siegers ein.“ Erklärte Brekkis.
„Soll das heißen, daß sie den Captain und seine beiden Kollegen, gegen irgendein Monster antreten lassen, daß sie in Stücke reißen wird und derjenige der überlebt, darf weiterleben?“ Fragte Kate schockiert.
„Das ist korrekt Lieutenant. Der Urak\'Azaar ist einer der Gesandten unserer Götter. Wer ihn besiegt, ist würdig, an unserer Seite in eine neue Zeit voranzuschreiten.“ Antwortete der Primus.
„Captain das ist Wahnsinn. Ich schlage vor, wir beamen auf die Melbourne und machen, daß wir hier wegkommen.“ Flehte sie.
Der Captain allerdings ignorierte ihre Einwände und näherte sich einige Schritte dem Primus.
„Wir sind auf die Ressourcen ihres Planeten angewiesen und sie brauchen den Schutz einer der Großmächte. Ich bin dabei.“ Sagte er ohne eine Gefühlsregung zu offenbaren.
„Ich kämpfe für das Klingonische Reich und die Ehre.“ Sagte der klingonische Captain mit hoch erhobenem Haupt.
„Ich bin auch dabei.“ Sagte die Romulanerin knapp.
Kris al Brekkis klatschte in die Flossen und schien sich zu freuen, daß alle drei Parteien an dem Kampf teilnehmen würden.
„Ausgezeichnet. Es freut mich, daß sie schon jetzt Mut beweisen und sich blind in die Gefahr stürzen. Das alleine wird von meinem Volk bereits als ehrenvoll betrachtet. Das wird sicher ein spannender Kampf. Lassen sie sich nun von meinen beiden Sekundariern vorbereiten. Wir sehen uns dann in der Arena.“
Daraufhin betätigte er an seiner Brust einen Schalter und löste sich in einem Transporterstrahl auf.
Die beiden Sekundarier machten sich bereits an der Romulanerin und dem Klingonen an die Arbeit. Sie zogen sie bis auf die Unterwäsche aus und reichten ihnen jeweils eine Atemvorrichtung und einen Dreizack mit Kristallen an den Spitzen. Dabei schien es sich um die Waffen dieses Volkes zu handeln. Danach war Crane an der Reihe. Auch er wurde ausgezogen, bewaffnet und mit einem Atemgerät versorgt. Plötzlich fühlte er sich wie ein Meermensch aus Atlantis. Jedenfalls hatte er sich so ähnlich das mythische Volk von der Erde immer vorgestellt.
Kate lockerte ihm die Muskeln und massierte seinen Nacken. Da Atemgeräte verwendet wurden, ging sie davon aus, daß der Captain unter Wasser kämpfen würde. Sie wusste, daß Daniel nicht gerade ein guter Schwimmer war. Dafür war er allerdings ein sehr guter Kämpfer. Doch ob das im Kampf gegen irgendein Seeungeheuer ausreichen würde, war fraglich.
Vorwurfsvoll blickte sie ihn an und er zuckte nur mit den Achseln.
„Wenn sie das überleben, dann gnade ihnen Gott. Wenn wir auf das Schiff zurückkommen, dann können sie sich auf was gefasst machen. Ich bin wesentlich gefährlicher als so ein Fischvieh.“ Sagte sie gespielt ärgerlich.
„Keine Sorge, heute Abend gibt es Fisch zum essen.“ Erwiderte Crane und zwinkerte ihr mit einem Auge zu.
Kate küsste ihn auf die Wange und wünschte ihm viel Glück.
Die Sekundarier überzeugten sich davon, daß alle Gladiatoren bereit waren und und hefteten jedem von ihnen einen Kommunikator an den Oberarm, den sie daraufhin aktivierten. Die drei Kommandanten lösten sich in einem blauen Feld auf und waren verschwunden.
„Wozu brauchten unsere Kommandanten denn eine Begleitung?“ Fragte Bell einen der Sekundarier.
„Als Zeugen“ Antwortete dieser knapp und heftete auch ihr einen Kommunikator an.
„Wir müssen uns beeilen, ich will den Beginn nicht verpassen.“ Sagte er und betätigte seinen und ihren Kommunikator. Auch sie verschwanden in einem blauen Feld und materialisierten auf den Tribünen einer riesigen Arena. So etwas hatte Bell noch nie gesehen. Es erinnerte entfernt an das Colosseum in Rom. Die Zuschauertribüne, war allerdings durch ein Kraftfeld vor dem Wasser geschützt, daß den kompletten Arenabereich ausfüllte. Sie kam sich vor, wie bei einer Unterwassershow. In der Mitte des riesigen Bassins schwammen drei Personen. Durch einen Bildschirm, der vor ihr in die Wand unter dem Kraftfeld eingelassen war, konnte sie den Captain erkennen, der mit den Beinen strampelte, um die Position zu halten. Neben ihm schwammen die Romulanerin und der Klingone.
Auf einer Empore stand der Primus, von seinen Sekundariern flankiert und hielt in einer seltsamen Sprache eine Rede. Es dauerte einen Moment, bis sich der Universalübersetzer angepasst hatte, doch schließlich konnte man ihn verstehen.
„...Die Götter haben unserem Volk drei mutige Helden geschickt, die tapfer dem Urak\'Azaar entgegentreten werden, um uns zu beweisen, daß sie würdig sind, mit uns befreundet zu sein und mit uns zusammen in eine neue Ära aufbrechen. Mein Volk, ich will euch nicht allzulange warten lassen. Hier ist er der großmächtige Urak\'Azaar.“ Sagte der Regent und betätigte eine Taste auf seinem Pult. Die Menge tobte, klatschte und johlte.
Unter Wasser öffnete sich ein großes Tor. Das Monster war noch nicht zu sehen, doch man konnte bereits das grollen aus seinem Rachen hören. Langsam schwamm es ihnen entgegen. Crane blieb das Herz für den Bruchteil einer Sekunde stehen. Auch seine beiden Kollegen schienen wie erstarrt zu sein. Was sich ihnen da offenbarte schien aus ihren Alpträumen selbst zu entstammen. Das Monster sah aus wie ein Hai. War allerdings doppelt so groß wie ein Buckelwal und an seiner Schwanzflosse befand sich ein Stachel, der offensichtlich Gift enthielt. Die Haut der großen Fisches war dunkelblau und seine Augen leuchteten Grün. Das beängstigenste war allerdings das gewaltige Maul, daß mit mehreren Zahnreihen bewehrt war. Jeder dieser Zähne war so groß wie ein Shuttle der Melbourne. Wie um alles in der Welt sollten sie drei, dieses Ungetüm bezwingen.
„Wir müssen zusammenbleiben.“ Schlug Crane über Funk vor, während der Hai in enger werdenden Kreisen um sie herumschwamm. Crane und die Romulanerin hielten sich an den Händen, um nicht voneinander weggetrieben zu werden. Der Klingone schwamm etwas abseits und alleine. Das gefundene Fressen.
Der Klingone fand an seinem Dreizack einen Knopf, richtete die Kristallspitzen auf den Hai aus und betätigte den Auslöser. Blaue Strahlen verließen die Spitzen und zuckten dem Hai entgegen und trafen diesen an der Rückenflosse. Ein markerschütterndes Brüllen ging nun von ihm aus und er ging zum Angriff über. Karg schwamm etwas rückwärts und feuerte weiter. Seine Schüsse rissen die Haut an den Flanken des Hais auf und Blut quoll ins Wasser. Das riesige Tier wurde vor Schmerz immer wilder, kam dem Klingonen aber immer näher. Pfeilschnell schoss es auf den Krieger zu.
„Wir müssen ihm helfen.“ Schrie Crane in sein Mikro und schwamm zusammen mit Selaris auf den Hai zu. Auch sie feuerten nun. Als sie beim Klingonen angekommen waren, setzte sich der Hai etwas ab und hielt sich außer Reichweite der Strahlenwaffen.
Nach einigen Momenten der Erholung, startete das Wesen einen weiteren Angriff auf die kleine Gruppe. Diesmal hob es seinen Schwanz über den Kopf, um einer der drei damit zu stechen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit schwamm es auf sie zu und zielte auf den Klingonen, der in der Mitte der Gruppe schwamm. Dieser erkannte, was der Hai vorhatte und riss die Romulanerin vor sich, um sie als lebendiges Schutzschild zu verwenden. Crane bemerkte dies und schlug dem Klingonen in den Nacken. Der Griff des Kriegers lockerte sich und so konnte sich Selaris befreien.
Der Hai stach zu und traf den Krieger in die Brust. Dieser erschlaffte sofort und sank langsam in die Tiefe. Der Hai schwamm ihm hinterher und verschlang ihn mit einem Bissen. Der Klingone war nun tot und der Hai wütend und verwundet. Crane musste einen Weg finden, den Hai zu erledigen, obwohl er es verabscheute ein Tier wegen eines Sports und zum Vergnügen anderer zu töten. Doch in diesem Fall hieß es, Er oder sie.
Selaris deutete auf einen weiteren Knopf am Schaft des Dreizacks.
„Ich glaube, daß ist der Knopf für die Überladung.“ Sagte sie.
„Das wäre perfekt, wenn wir es schaffen, die Waffen, dem Hai in den Rachen zu werfen, dann können wir ihn damit sprengen.“ Sagte er begeistert.
„Das können wir gleich ausprobieren, das Vieh schwimmt geradewegs auf uns zu.“ Schrie Selaris ins Mikro und deute nach unten.
Der Hai schwamm mit weit aufgerissenem Maul nach oben und direkt auf die beiden Überlebenden zu. Crane und Selaris betätigten den Knopf für die Überlastung und wartenen noch einen Moment. Als sie sich sicher waren, daß sie nicht mehr ihr Ziel verfehlen konnten, warfen sie die Waffen in das Maul des Monsters und schwammen um ihr Leben nach oben. Der Hai war dicht hinter ihnen. Aber irgendetwas schien ihn zu verwirren. Aus seinem Magen ertönte nun ein stetig schriller werdender Pfeiffton, der dem Fisch das navigieren erschwerte. Völlig verwirrt, brach der Hai seinen Angriff ab und schwamm wie ein betrunkener im Kreis. Er hatte völlig die Orientierung verloren. Crane und Selaris ignorierten das geschehen weiter unter ihnen und schwammen so weit wie sie nur konnten vom Hai weg.
Plötzlich explodierte das große Wesen in einer gewaltigen Entladung aus Energie. Die beiden Kommandanten wurden von der Druckwelle nach oben geschossen und kamen so schließlich zur Oberfläche. Das Volk stand nun von seinen Plätzen auf und jubelte ihnen zu. Kate stand als einiger roter Punkt inmitten von weiß gekleideten Fischmenschen und hüpfte vor Freude auf und ab.
Der Primus der Nervaner hab die Flossen um seinem Volk Ruhe zu gebieten.
„Volk von Nervan. Noch nie wurde der Urak\'Azaar bezwungen. Diese beiden Helden, waren bereit sich füreinander aufzuopfern und haben sich somit unsere Freundschaft verdient. Wir wissen nun, daß wir darauf vertrauen können, daß sie sich ebenso für uns aufopfern würden, um uns zu schützen. Noch heute werde ich einen Vertrag unterzeichnen, der dem Romulanischen Imperium und der Vereinten Föderation der Planeten die exklusiven Schürfrechte von Dilithium und Cormalin garantiert. Und nun meine Freunde, kommt aus dem Wasser und lasst euch feiern.“
Einige Stunden später waren die Vertragsunterzeichnungen beendet und die Delegationen machten sich fertig zum gehen. Alles in allem war es für jede beteiligte Partei ein lukratives Geschäft. Nur die Klingonen gingen leer aus. Die Föderation und die Romulaner würden künftig auf diesem Planeten Basen errichten dürfen, welche allerdings allein nur der Förderung von Erzen dienen durften. Beide Großmächte waren mit diesen Bedingungen einverstanden.
Später am Abend setzten sich Selaris und Crane ein wenig von den Feierlichkeiten ab und gingen in einem Korallenpark spazieren.
„Sie haben heute einen Freund gewonnen Captain.“ Sagte die Romulanerin.
„Ich werde ihnen nie vergessen, daß sie mein Leben gerettet haben. Ich hoffe, daß ich mich eines Tages revanchieren kann.“
„Hoffen wir das lieber nicht. Das würde bedeuten, daß ich mich in Lebensgefahr befinde.“ Erwiderte Daniel und beide lachten.
„Ich hoffe sie wissen, auch wenn wir auf verschiedenen Seiten stehen, werden sie sich immer auf mich verlassen können. Staaten mögen ihre Differenzen nicht beiseite schieben können, aber was mich betrifft, gibt es zwischen ihnen und mir keine Differenzen.“ Fuhr die Kommandantin fort.
„Das sehe ich auch so. Ich fühle mich sehr geehrt. Auch ich sehe sie als Freund an.“ Erwiderte Daniel und reichte der Romulanerin die Hand. Diese ergriff die dargebotene Hand und schüttelte sie.
Es mochte noch Jahrhunderte dauern, bis die Föderation und die Romulaner miteinander auskamen, doch hier und heute setzten sich zwei Raumschiffkapitäne über jegliche Differenzen hinweg.
„Jolantru.“ Sagte Selaris und ging.
Crane schaute ihr noch eine Weile nach und bemerkte schließlich Kate neben sich. Er umschlang ihre Hüften und küsste sie. Auch ihre Differenzen waren nun beigelegt. Endlich hatte er sich getraut, ihr seine Gefühle zu offenbaren.
„Lass uns hier verschwinden.“ Sagte er und führte sie weiter in den Korallenwald hinein.
ENDE
--- Ende Zitat ---
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