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Star Trek: Unity One, Freelancer, TDWC, Salahadin & Tigershark - Die Nebencharaktere

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Visitor5:
So, nun zu meinem Statement.

Die Story habe ich erneut gelesen und Folgendes sind meine Gedanken.


--- Zitat ---Vater: Ch'Mosh, Son of Kraagan
Mutter: Krellca, Daughter of Negh'Clar
--- Ende Zitat ---
Warum nutzt du hier die englische Sprache?


Im Alter von 28 Jahren - und 12 Jahren aktivem Dienst (!) verlangt sein Vater etwas, das nicht nur ihn entehrt, sondern seine ganze Familie, bis hin zu dessen eigenen Kindern - und er nimmt dies hin. Sein Vater gebietet ihm wissentlich und mit voller Absicht Verrat am Reich zu begehen und damit an allem, was er seit seinem neunten Lebensjahres kennt - und das aus niederen Beweggründen (der Gier nämlich, zumindest habe ich das so verstanden).

Für mich ist dies nicht ganz nachzuvollziehen. Sein Vater hat seine Karriere nicht wirklich gefördert/ fördern können, weil es wohl außerhalb seiner Macht stand, damit hat Rukh (vermutlich) andere, wesentlich wichtigere Gönner, die Einfluss auf ihn nehmen.

Er ist sein Vater, das ist richtig, aber das ist auch der einzige Punkt, der für diesen Mann und den Verrat spricht. Vielleicht kann er ihn nicht töten (dafür gibt es genug Für und Wider), aber seinem Befehl folgen? Das ist ein ziemlich heisses Eisen. (Ich werde mir die Geschichte nochmals durchlesen, vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Punkt, der da etwas Licht auf dieses Umstand wirft, so dass sein Verhalten für mich nachvollziehbarer wird. – Nein, hier gibt es nichts zu berichten.)


Der Captain weiß von seinem Dilemma, mit dem Steuermann Dunnigan, trainiert er oft Mok'Bara, für Tymari spielt er ab und an die Anstandsdame - sofern sie ihn aussprechen lässt und hat ihr zur Genesung und Rückkehr einen Kuchen gebacken. Für mich klingt das nicht nur nach einem sehr angepassten Klingonen, sondern auch nach einem, der voll in die Mannschaft integriert ist. Einen Außenseiter konnte ich da nicht erkennen.

Noch etwas zur Größe: In der Geschichte wird seine Größe mit zwei Metern angegeben. Zwei Meter fünfzig halte ich persönlich für etwas „über das Ziel hinausgeschossen“, im wahrsten Sinne des Wortes! (Siehe Edit meines letzten Beitrages).

Darüber hinaus gibt es einen tollen Einblick in die Geschehnisse der 60er Jahre im Klingonischen Reich! Äußerst inspirierend, muss ich schon sagen.

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Visitor

Na dann versuche ich mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Erstmal vielen Dank für deine Kritik.


--- Zitat ---Warum nutzt du hier die englische Sprache?
--- Ende Zitat ---

Ehrlich? Keine Ahnung. Hat sich so eingeschlichen. Ich sage ja auch Commanding Officer, weils eben auch besser klingt. Zumindest für mich.


--- Zitat ---Im Alter von 28 Jahren - und 12 Jahren aktivem Dienst (!) verlangt sein Vater etwas, das nicht nur ihn entehrt, sondern seine ganze Familie, bis hin zu dessen eigenen Kindern - und er nimmt dies hin. Sein Vater gebietet ihm wissentlich und mit voller Absicht Verrat am Reich zu begehen und damit an allem, was er seit seinem neunten Lebensjahres kennt - und das aus niederen Beweggründen (der Gier nämlich, zumindest habe ich das so verstanden).
--- Ende Zitat ---


--- Zitat ---Für mich ist dies nicht ganz nachzuvollziehen. Sein Vater hat seine Karriere nicht wirklich gefördert/ fördern können, weil es wohl außerhalb seiner Macht stand, damit hat Rukh (vermutlich) andere, wesentlich wichtigere Gönner, die Einfluss auf ihn nehmen.
--- Ende Zitat ---

Kannst du dich an das Verhältnis zwischen Kurn und Worf erinnern?
Ein Klingone, der sein Leben lang bei den Klingonen gelebt hat und weiß wie sie ticken und ein "Newcomer" Worf war allerdings der älteste der Mogh und das machte ihn zum Oberhaupt. Als er entschied, dass er Gowron unterstützen wolle und erfuhr, dass Kurn da eigentlich keine Lust drauf hat sagte er folgendes: "Ich bin der ältere Bruder, Kurn." Was so viel bedeutet wie: "Halt die Klappe und mach was ich sage." Und exakt so verhält sich das hier. Was das Oberhaupt des Hauses sagt, wird gemacht. Ungeachtet dessen was man persönlich davon halten mag oder nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Duras richtige Fieslinge sind, allerdings folgen sie dennoch dem Haus. In der Kneipe während einer Kampfpause, wo sich die verfeindeten Captains auf neutralem Boden gegenüberstehen kann man das gut erkennen, man kann durchaus eine gewisse feindschaftliche Sympathie zwischen Kurn und diesem einen Captain mit dem er den ganzen Abend einen gehoben und gerauft hat erkennen. Im Krieg tun sie ihre Pflicht. Aber hier und ich zitiere:"Sind wir alle nur Klingonen." Wenn Rukh bei seinem Clanoberhaupt nicht in Ungnade fallen will, muss er spuren. Es sind keine Ferengi, die ihre Loyalitäten nach dem richten, der ihnen am meisten bringt. Ich habe die Klingonen immer so verstanden, dass zuerst die Familie und dann das Reich kommt.


--- Zitat ---Er ist sein Vater, das ist richtig, aber das ist auch der einzige Punkt, der für diesen Mann und den Verrat spricht. Vielleicht kann er ihn nicht töten (dafür gibt es genug Für und Wider), aber seinem Befehl folgen? Das ist ein ziemlich heisses Eisen. (Ich werde mir die Geschichte nochmals durchlesen, vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Punkt, der da etwas Licht auf dieses Umstand wirft, so dass sein Verhalten für mich nachvollziehbarer wird. – Nein, hier gibt es nichts zu berichten.)
--- Ende Zitat ---

Es handelt sich hierbei nicht um Verrat. Die Duras haben laut Picard auch nach Duras Tod, durch seinen Erben Toral einen legitimen Anspruch auf die Führerschaft. Rukh's Vater stellt sich nur auf die Seite derer, die seiner Meinung nach die stärksten und wahrscheinlich die Gewinner sind. Mal ehrlich, Gowron hätte keine Chance gehabt, wenn die Sternenflotte die romulanischen Hilfslieferungen nicht gestoppt hätten. Er galt von Anfang an als aufstrebender Außenseiter ohne nennenswerten Ruhm im Kampf und Erfahrung. Die Duras waren bei Dreivierteln der Bevölkerung die klaren Favoriten und dass die Romulaner bei Kithomer und im Bürgerkrieg mitgemischt haben, wusste ja außer dem Rat, der Sternenflotte und Worf niemand. Da dies ja zur absoluten Verschlussache erklärt wurde.


--- Zitat ---Der Captain weiß von seinem Dilemma, mit dem Steuermann Dunnigan, trainiert er oft Mok'Bara, für Tymari spielt er ab und an die Anstandsdame - sofern sie ihn aussprechen lässt und hat ihr zur Genesung und Rückkehr einen Kuchen gebacken. Für mich klingt das nicht nur nach einem sehr angepassten Klingonen, sondern auch nach einem, der voll in die Mannschaft integriert ist. Einen Außenseiter konnte ich da nicht erkennen.
--- Ende Zitat ---

Er ist aber kein Worf. Er ist nach wie vor ein Klingone. Er lebt aber mit Wesen zusammen, die ihr Leben anders Leben und er ist offen genug, sich drauf einzulassen und auch Klingonen können Freundschaften pflegen und warum sollte ein Klingone keinen Kuchen backen? Er ist schließlich schon sehr lange kein Soldat mehr, sondern Schmuggler und die gehen lockerer miteinander um und wenn er sich nicht anpasst, wird auch ein Klingone an Einsamkeit leiden und Rukh ist kein Worf, der das genießen würde. Wie sagte Guinan einst so schön: "Sie sind der einzige Klingone, der niemals lacht." Darauf Worf: "Klingonen lachen nicht.", darauf Guinan:"Oh doch, das tun sie. Sie lachen so heftig, dass sich einem die Nackenhaare stellen."


--- Zitat ---Noch etwas zur Größe: In der Geschichte wird seine Größe mit zwei Metern angegeben. Zwei Meter fünfzig halte ich persönlich für etwas „über das Ziel hinausgeschossen“, im wahrsten Sinne des Wortes! (Siehe Edit meines letzten Beitrages).
--- Ende Zitat ---

Also wenn die Damen hier auf dem Bild so an die 1,67 sind dann ist dieser Herr hier durchaus 2,50 cm

http://tng.trekcore.com/gallery/albums/s7/7x05/gambitparttwo194.jpg

Nun, ich mag mich irren.


--- Zitat ---Darüber hinaus gibt es einen tollen Einblick in die Geschehnisse der 60er Jahre im Klingonischen Reich! Äußerst inspirierend, muss ich schon sagen.
--- Ende Zitat ---

Vielen Dank.

Gruß
J.J.


Visitor5:
Erstaunlich gute Argumente. Grade das mit der Größe hat mich ziemlich verblüfft.

Nun wird das alles viel plausibler, danke für deine Mühen, mich von deinem Standpunkt zu überzeugen. Diesmal bin ich wirklich baff - und das geschieht eigentlich selten. :D

Fleetadmiral J.J. Belar:
Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte.
Ich mach mir ja auch meine Gedanken und schreibe nicht nur drauf los. Dennoch ist es immer gut, hinterfragt zu werden. Auch für mich, denn so kann ich überprüfen, ob meine Gedankengänge plausibel sind. Ich habe also zu danken.

Star:
Na ja, der Klingone da auf dem Bild mit Doktor Crusher und Worf steht auf einer Rampe. Der ist vielleicht 2,10, aber bestimmt keine 2,50 o_O

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