Forum > UNITY ONE - Die Serie

Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria

<< < (7/20) > >>

Lairis77:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also bis jetzt hast nur du diesen Kritikpunkt angegeben.

--- Ende Zitat ---


Sorry, bin eben anspruchsvoll :P.


--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich denke, zum einen ist sie sicherlich scharf darauf, in der Hierarchie aufzusteigen, aber Belar muss ihr schon irgend etwas schlimmes angetan haben, damit so eine Feindschaft entstehen kann. Vielleicht war sie ja mal mit einem Besatzungsmitglied zusammen, das Belar hat hinrichten lassen.

--- Ende Zitat ---


Gute Idee!    :thumb:
 

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich habe doch die Schauplätze gewechselt. Zum einen erlebt man den Kampf auf der Escort, zum anderen den Todeskampf der Wallace, dann die Veletszenen, die Jägersequenz, als die Landung vorbereitet wird und die Luftverteidigung ausgeschaltet wird und schließlich den Showdown im Palast.
--- Ende Zitat ---


Schauplatzwechsel war wohl das falsche Wort. Vielleicht hätte ich es besser \"Tempowechsel\" nennen sollen oder Wechsel zwischen dem normalen und den Mirror-Universum ... k.A., wie ich es besser ausdrücken soll, du weißt wahrscheinlich, was ich meine ;).


--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Die Geschmäcker sind eben verschieden. Vielleicht ist die nächste eher nach deinem Gusto. Salahadin gefällt mir auch sehr gut, aber mir gefällt \"Terra Victoria\" irgendwie besser. Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden.
--- Ende Zitat ---


Stimmt, ist Geschmackssache.  


--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich versuche mich in jeder Geschichte zu steigern. Dieser Ehrgeiz hat sich sogar nach der Academylektüre und Defender gesteigert. Ich will auf jeden Fall eines Tages das Niveau von Star und Lairis erreichen.
--- Ende Zitat ---


Ich fühle mich geehrt!    :Bow

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Lairis77

--- Zitat ---Sorry, bin eben anspruchsvoll
--- Ende Zitat ---


Macht nix. Ist völlig legitim.


--- Zitat ---Gute Idee!
--- Ende Zitat ---


Gut, dann mache ich es. Danke für den Hinweis, denn ansonsten hätte ich da vielleicht nie drüber nachgedacht.


--- Zitat ---Schauplatzwechsel war wohl das falsche Wort. Vielleicht hätte ich es besser \"Tempowechsel\" nennen sollen oder Wechsel zwischen dem normalen und den Mirror-Universum ... k.A., wie ich es besser ausdrücken soll, du weißt wahrscheinlich, was ich meine
--- Ende Zitat ---


Das wird es auf jeden Fall auch noch geben, aber ich wollte unbedingt eine Geschichte, die \"Nur\" im Mirror Universe spielt, um das ganze einzuführen. Ich wollte es so anlegen, wie in der Ent Folge \"A Mirror darkly\". Die spielt auch nur im Spiegeluniversum. Künfig wird es Wechsel zwischen den Universen geben.


--- Zitat ---Stimmt, ist Geschmackssache.
--- Ende Zitat ---


Ich mache ja jetzt doch beim 3. GFFA Contest mit und da werde ich mal mein Augenmerk auf die Liebe legen. Ich führe quasi meine Melbourne Geschichte weiter.


--- Zitat ---Ich fühle mich geehrt!
--- Ende Zitat ---


Ehre, wem Ehre gebührt.

Gruß
J.J.

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Star
Hi, wollt mal hören, ob du inzwischen durch bist?

Star:
Ja, bin ich. Und phew, was soll ich sagen? Es fällt mir schwer Kritik zu äußern, wenn mich eine Geschichte nicht soooo begeistert und ich dann auch noch in der Danksagung erwähnt werde :Ugly. Aber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen. Überhaupt erkenne ich mich in ihrer Kritik absolut wieder und kann fast jeden Punkt unterschreiben. Es war eine pompöse Geschichte, es war eine actionreiche Geschichte, es war vielleicht sogar eine richtig epische Geschichte, die vor allem durch die gelungene Schlussmoral eine Daseinsberechtigung hat. Aber es war leider keine Geschichte, die mich persönlich ergriffen hat. Teilweise kam es mir so vor, als würde ich in einem Geschichtsbuch blättern, denn in einem Unterhaltungsroman.

Aber eines nach dem anderen. Zunächst mal zur Ausführung: Topp! Die Geschichte ist gut geschrieben, routiniert sogar, besitzt keine Stolperstellen und weist außer ein paar Grammatik-Fehlern, die mir aber eh am Uranus vorbeigehen, weil ich selbst genug mache, keine Schönheitsfehler auf. Man kann den Text flüssig lesen, Verständnisprobleme tun sich auch keine auf. Cover, Danksagung, Schluss, Formatierung - alles wunderbar.

Du erlaubst dir keine Fehler, bei denen man sagen könnte \"Uh, das darf man nicht machen\". Ich kann dir auch kaum was vorhalten. Terra Victoria hat es \"nur\" leider verpasst mich persönlich zu packen, zu schütteln und total gefangen zu nehmen.

Die Schlacht beispielsweise war auch mir zu lange. Was ich einfach darauf zurückführe, dass ich an Raumschlachten ziemlich gesättigt bin. Habe früher selber sehr viele geschrieben, noch mehr gelesen und noch viel mehr in Film und Serie gesehen. Damit kann man bei mir leider keinen Blumentopf mehr gewinnen, zumindest nicht, wenn der emotionale Aspekt nur gestreift wird. Eine Serie kann vielleicht noch mit Schauwerten punkten und mich mit tollen Effekten, spannender Musik und krachenden Explosionen an der Stange halten, aber selbst das schaffen die wenigsten. Eine Raumschlacht ist für mich einfach keine Action mehr sondern eher Sci-Fi-Routine. Wenn sich Trip an einem Kabel von einem Schiff zum anderen begibt, während beide Schiffe mit Warp durchs All rasen, finde ich das erheblich spannender. Aber das ist eher mein Problem, nicht deines. Daher will ich der Geschichte den Punkt \"zu viel Star Wars\" gar nicht lange unter die Nase reiben. Star Wars und BSG-Fans, die einfach nicht genug kriegen können, werden sich hier jedenfalls wie Zuhause fühlen. Für die machst du alles richtig.

Man merkt dir deine Vorlieben zwischen den Zeilen auch ganz deutlich an - Star Wars, Geschichte, Flottenbewegungen, historische Persönlichkeiten... darauf wird aber fast schon zu viel Wert gelegt. Zu viel Wert auf Manöver, Flotten, Ränge, Schiffe, Technik... nur die Dialoge und Charaktere - für mich DIE Herzstücke einer Geschichte -, die müssen sich leider hinten anstellen. Unbeabsichtigt, nehme ich an. Dennoch ist es leider so.

Von Belar mal abgesehen, erfährt man nämlich nicht viel über die Leute, was über ihren Dienstgrad, ihr Raumschiff und ihre Loyalität hinausgehen würde. Das merkt man direkt bei der Einführung von Charakteren. An erster Stelle kommt immer der Rang, dann von welchem Schiff er ist und oft war es das dann.
\"Tach. Das ist Rang, Name, Raumschiff. Sie tun das hier, mein gutester.\"
Persönliches bleibt eher im Hintergrund, weil keine richtige Erzählperspektive existiert. Es kommen zwar Sachen wie \"mag ihn nicht\" \"findet ihn söxö\", aber warum und weshalb, oder welche Geschichten jemand über jemanden gehört hat, das kommt zu kurz.

Beispiel O\'Conner. Von der habe ich mir sehr viel erhofft. Eigentlich hatte ich sogar auf ein Finale zwischen ihr und Belar gewettet, oder auf eine Intrige inmitten der Schlacht. Woher die Abneigung? Warum lebt sie noch? Wenn sie noch lebt, obwohl Belar so abartig mächtig ist, muss das doch eine richtig coole Sau sein. Mach was cooles, du sau! Macht sie aber nicht. Schade. Der Rest geht auch eher leer aus. Ein toter hier, eine Abneigung da... wirklich einprägsame Szenen OHNE Belar gönnst du dem Cast aber nicht. Das ist mir ganz deutlich aufgefallen. Von den Gegnern mal abgesehen, geschah eigentlich alles was die Charaktere machten immer nur in direkter oder indirekter Interaktion mit Belar, als könntest du sonst mit ihnen nicht so viel anfangen. Finde ich merkwürdig, da du nicht mal aus Belars Perspektive erzählst. Die Maschinenraum-Szene im dritten Abschnitt beispielsweise. Belar geht rein. Fragt wie es läuft. Läuft gut, Chef. Na will ich auch hoffen. Man sieht sich. Szene Ende.
Eh?
Man erfährt enorm viel über den MR und die Technik allgemein, aber die Charaktere hätte man im Grunde weglassen können.

Die spannenden Infos präsentierst du fast ausschließlich außerhalb der Dialoge. Das ist enorm schade, denn einige Sachen bieten sich doch geradezu an, daraus lange Dialoge zu gestalten. Die Geschichte über Belar, seine Arme und seine Flucht beispielsweise. Hochgradig spannend und sehr phantasievoll! Aber leider etwas fehl am Platze wirkend. Belar hätte dem bedauernstwerten und röchelnden O\'Brian die Geschichte über den Arm, der da gerade seinen Kehlkopf zerbröselt in aller Ruhe und eingebettet in eine geniale \"ich habe schon so viel erlebt und ausgerechnet DU glaubst mir auf die Nerven gehen zu können, Punk?!\"-Rede erzählen sollen. Zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen: Belar hat die Ruhe weg, während er jemanden würgt -> eiskalter Kerl. Und du bettest Infos in gesprochenen Text ein.

Das kollidiert ohnehin ein bisschen: Der Text selbst und die Dialoge. Während immer wieder betont wird, wie kalt Belar ist, ist er im gesprochenen Wort schon fast wieder freundlich und viel zu höflich. \"Was kann ich für sie tun?\" _ \"Keine Sorge.\" _ \"Noch Tee, Misses Brovslovski?\"

Wer mit welchem Schiff eingetroffen ist... das sind Infos, die schön verpackt viel besser schmecken würden. Mit einem blöden Spruch, einem geraunten Kommentar, oder sonstwas.
\"Das hier ist XY. Sie wird ab sofort auf ihrem Schiff als Counselor, Moraloffizier und Geheimdienstoffizier dienen.\"
\"Ach? Die Zusatz-Stelle als Koch war nicht mehr frei?\"

Stattdessen wird einem ein Schiffsname nach dem anderen um die Ohren gepfeffert. Das ist verständlich, zumal du die Arbeiten der Leute hier im Forum einbauen willst... aber dann braucht die Geschichte mehr Seiten. Im Herankarren von Infos bist du sehr sorgfältig, deine Geschichte ist reich an Details. Nur richtig verpackt werden die nicht. Das ist aber auch recht schwer, gebe ich zu.

Und mach ruhig mal Schlenker in der Geschichte. Terra Victoria war sehr gradlinig. In einem Extra-Kapitel hätte man die Assasina Tailany bei der Arbeit beleuchten können. Oder O\'Conner, die in der Schiffsbar einem Vertrauten ihre Geschichte mit Belar entgegenrülpst.

Das klingt nun alles furchtbar negativ, so schlimm ist es aber nicht. Es sind ein paar Punkte, die mich störten und ein paar Verbesserungsvorschläge, die ich dir geben würde. An denen kannst du arbeiten, musst du aber nicht. Begeisterte Leser hast du, das ist schon mal ein enormer Pluspunkt. An und für sich ist Terra Victoria durchaus eine gute Geschichte. Das militärische, das düstere und die lange Schlacht ist ja im Grunde nichts verkehrtes. Das ist eher Geschmackssache und den meisten deiner Leser gefällt es. Ich hätte auch nichts daran zu meckern, wenn mir nicht der Ausgleich in Bezug auf Dialog und Emotionalität etwas fehlen würde.

Versuch dich mal ein bisschen von Belar zu lösen (er war auch etwas zu glatt als Bösewicht, zu unantastbar. Keine Probleme, keine Hürden) und auch den anderen einen schneidigen Auftritt zu gewähren und feile an den Dialogen. Der Rest stimmt ja. So kleine Details, wie \"Dominance One\" beispielsweise gefielen mir auch ausgesprochen gut, genau wie der Auftritt der Forenkollegen und ich habe mich auch drüber gefreute einen Spiegel-Matt wiederzulesen. Es waren auch tolle Anspielungen dabei - Bashir, Harriman, man merkt, du hast es dir nicht leicht gemacht.

Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.

Nichts desto trotz, dort steckt noch eine Menge Potential in deinem Spiegeluniversum und die Fortsetzung werde ich auch lesen - und das würde ich nicht sagen, wenn ich alles doof gefunden hätten. Aber wehe O\'Conner ist da keine coole sau und macht coole-sau-sachen! :Ugly

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Star

--- Zitat ---Ja, bin ich. Und phew, was soll ich sagen? Es fällt mir schwer Kritik zu äußern, wenn mich eine Geschichte nicht soooo begeistert und ich dann auch noch in der Danksagung erwähnt werde . Aber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen. Überhaupt erkenne ich mich in ihrer Kritik absolut wieder und kann fast jeden Punkt unterschreiben. Es war eine pompöse Geschichte, es war eine actionreiche Geschichte, es war vielleicht sogar eine richtig epische Geschichte, die vor allem durch die gelungene Schlussmoral eine Daseinsberechtigung hat. Aber es war leider keine Geschichte, die mich persönlich ergriffen hat. Teilweise kam es mir so vor, als würde ich in einem Geschichtsbuch blättern, denn in einem Unterhaltungsroman.
--- Ende Zitat ---


Das ist kein Problem. Die Danksagung gilt nach wie vor. Auch trotz deiner Kritik. Schade, dass dich die Geschichte nicht sonderlich überzeugen konnte. Und ich war der Meinung, ich tue etwas gutes, da der Ruf nach längeren Schlachten in letzter Zeit lauter geworden war. Und eine gewaltige Schlacht war bei der Rückeroberung der Erde nunmal von Nöten. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, aber zu einem gewissen grad, sollte so ein episches Geschichtsbuchfeeling schon aufkommen. Aber natürlich sollte es auch unterhalten, was wohl nicht so ganz gelungen ist. Schade eigentlich.


--- Zitat ---Aber eines nach dem anderen. Zunächst mal zur Ausführung: Topp! Die Geschichte ist gut geschrieben, routiniert sogar, besitzt keine Stolperstellen und weist außer ein paar Grammatik-Fehlern, die mir aber eh am Uranus vorbeigehen, weil ich selbst genug mache, keine Schönheitsfehler auf. Man kann den Text flüssig lesen, Verständnisprobleme tun sich auch keine auf. Cover, Danksagung, Schluss, Formatierung - alles wunderbar.

--- Ende Zitat ---


Na wenigstens ist mir das gelungen. Ich habe noch nie für eine Geschichte so viel recherchiert, wie für diese. Es freut mich aber, dass ich das gut hinbekommen habe und die Geschichte verständlich ist und ein gutes Layout hat.


--- Zitat ---Du erlaubst dir keine Fehler, bei denen man sagen könnte \"Uh, das darf man nicht machen\". Ich kann dir auch kaum was vorhalten. Terra Victoria hat es \"nur\" leider verpasst mich persönlich zu packen, zu schütteln und total gefangen zu nehmen.
--- Ende Zitat ---
 

Das freut mich sehr zu hören. Ich will Fehler vermeiden wo es geht und die größtmögliche Qualität erreichen. Ich bedauere es ehrlich, dass dich die Geschichte nicht packen konnte. Mal sehen, was du zu den kommenden Geschichten sagen wirst. Ich hoffe mal, es wird sich kein Trend einschleichen.


--- Zitat ---Die Schlacht beispielsweise war auch mir zu lange. Was ich einfach darauf zurückführe, dass ich an Raumschlachten ziemlich gesättigt bin. Habe früher selber sehr viele geschrieben, noch mehr gelesen und noch viel mehr in Film und Serie gesehen. Damit kann man bei mir leider keinen Blumentopf mehr gewinnen, zumindest nicht, wenn der emotionale Aspekt nur gestreift wird. Eine Serie kann vielleicht noch mit Schauwerten punkten und mich mit tollen Effekten, spannender Musik und krachenden Explosionen an der Stange halten, aber selbst das schaffen die wenigsten. Eine Raumschlacht ist für mich einfach keine Action mehr sondern eher Sci-Fi-Routine. Wenn sich Trip an einem Kabel von einem Schiff zum anderen begibt, während beide Schiffe mit Warp durchs All rasen, finde ich das erheblich spannender. Aber das ist eher mein Problem, nicht deines. Daher will ich der Geschichte den Punkt \"zu viel Star Wars\" gar nicht lange unter die Nase reiben. Star Wars und BSG-Fans, die einfach nicht genug kriegen können, werden sich hier jedenfalls wie Zuhause fühlen. Für die machst du alles richtig.
--- Ende Zitat ---


Nuja, ich will mit meinen Gechsichten am liebsten alle erreichen. Auch die BSG und Star Wars Fans, zusätzlich aber auch die Forscher, Psychologen und Theologen oder auch die Philosophen unter den Fans. Daran werde ich wohl noch stärker arbeiten müssen. Ich muss echt mal eine Geschichte schreiben, in der kein Schuss abgefeuert wird. Aber wie gesagt, diese Raumschlacht hielt ich aus zwei Gründen für nötig, zum einen weil viele, soweit ich weiß auch Lairis, darum gebeten haben, dass die Schlachten länger werden und zum anderen konnte ich die Rückeroberung nicht innerhalb von 5 Seiten abhandeln. Ich wollte dass man Terra Victoria auch als eigenständigen Piloten für eine Serie ansehen könnte und eben mit dieser Geschichte das gesamte Mirror Setting einführen.


--- Zitat ---Man merkt dir deine Vorlieben zwischen den Zeilen auch ganz deutlich an - Star Wars, Geschichte, Flottenbewegungen, historische Persönlichkeiten... darauf wird aber fast schon zu viel Wert gelegt. Zu viel Wert auf Manöver, Flotten, Ränge, Schiffe, Technik... nur die Dialoge und Charaktere - für mich DIE Herzstücke einer Geschichte -, die müssen sich leider hinten anstellen. Unbeabsichtigt, nehme ich an. Dennoch ist es leider so.

--- Ende Zitat ---


Hast mich mal wieder gut durchschaut. All das sind so meine Steckenpferde und ich lege sehr viel Wert auf diese Aspekte, wenn ich eine Geschichte schreibe. Mir ist bewusst, dass meine Charakterentwicklungen ein wenig hintenanstehen, aber ich bemühe mich, das zu verbessern. Wie ich bereits erwähnt hatte, werde ich nach den kommenden 3 Unity One Folgen und auch schon währenddessen mehr auf die anderen Hauptcharaktere eingehen. Die haben es auf jedefall verdient. Ich will ja, aber irgendwie läuft es immer wieder aufs selbe raus. Belar ist einfach Omnipräsent, ich denke, ich werd ihn mal an die Leine legen müssen. Denn so war das nicht geplant. In der nächsten Geschichte wird Tailany eine wichtige Rolle spielen.


--- Zitat ---Von Belar mal abgesehen, erfährt man nämlich nicht viel über die Leute, was über ihren Dienstgrad, ihr Raumschiff und ihre Loyalität hinausgehen würde. Das merkt man direkt bei der Einführung von Charakteren. An erster Stelle kommt immer der Rang, dann von welchem Schiff er ist und oft war es das dann.
\"Tach. Das ist Rang, Name, Raumschiff. Sie tun das hier, mein gutester.\"
Persönliches bleibt eher im Hintergrund, weil keine richtige Erzählperspektive existiert. Es kommen zwar Sachen wie \"mag ihn nicht\" \"findet ihn söxö\", aber warum und weshalb, oder welche Geschichten jemand über jemanden gehört hat, das kommt zu kurz.
--- Ende Zitat ---


Du hast recht.  8o Das ist mir nie bewusst gewesen. Ich verfahre immer nach dem gleichen Schema und handle nur das Grundwissen über eine Person ab. Das geht so echt nicht. Auch darauf werde ich künftig mehr Aufmerksamkeit legen und mir mehr Hintergrund ausdenken.


--- Zitat ---Beispiel O\'Conner. Von der habe ich mir sehr viel erhofft. Eigentlich hatte ich sogar auf ein Finale zwischen ihr und Belar gewettet, oder auf eine Intrige inmitten der Schlacht. Woher die Abneigung? Warum lebt sie noch? Wenn sie noch lebt, obwohl Belar so abartig mächtig ist, muss das doch eine richtig coole Sau sein. Mach was cooles, du sau! Macht sie aber nicht. Schade. Der Rest geht auch eher leer aus. Ein toter hier, eine Abneigung da... wirklich einprägsame Szenen OHNE Belar gönnst du dem Cast aber nicht. Das ist mir ganz deutlich aufgefallen. Von den Gegnern mal abgesehen, geschah eigentlich alles was die Charaktere machten immer nur in direkter oder indirekter Interaktion mit Belar, als könntest du sonst mit ihnen nicht so viel anfangen. Finde ich merkwürdig, da du nicht mal aus Belars Perspektive erzählst. Die Maschinenraum-Szene im dritten Abschnitt beispielsweise. Belar geht rein. Fragt wie es läuft. Läuft gut, Chef. Na will ich auch hoffen. Man sieht sich. Szene Ende.
Eh?
Man erfährt enorm viel über den MR und die Technik allgemein, aber die Charaktere hätte man im Grunde weglassen können.
--- Ende Zitat ---


Auch hier muss ich dir recht geben. Ich wollte und will O\'Connor im Mirror Arc zu Belars Antagonistin machen, die ihn abgrundtief hasst und ihn am liebsten Tot sehen will. Aber irgendwie hab ich mich das nicht so getraut auch im \"normalen\" Universum habe ich Schwierigkeiten mit ihr. ich habe eigentlich mit allen Charakteren mehr oder weniger Schwierigkeiten und habe Angst, es zu übertreiben. Aber ich gelobe Besserung. Meine Jungs und Mädels aus jedem der beiden Universen werden auf jeden Fall auch noch coole Säue, das haben sie verdient und ich will sie nicht zu Statisten verkommen lassen. Wie gesagt, Belar ist Omnipräsent und muss an die Leine. Das wird die nächsten UO Geschichten zwar noch nicht gehen, da diese Folgen von Belar leben, aber danach wird es auch mal Folgen geben, die nur einen oder zwei Chars betreffen. Ich denke da an die Folge \"Rivals\" wo Tailany und O\'Connor aneinandergeraten werden oder \"The Survivors\" wo Tarell und G\'Kor die Crew der I.K.C. Morak befreien. Die Pläne sind da, nur in der Ausführung hapert es manchmal. Aber zuerst kommt \"Crossover\", \"Gods and Admirals\", \"My Friend the Enemy\" und \"Counceling Session\" und gerade bei \"Counceling Session\" werde ich mich voll auf Belars Gefühlsleben einlassen. In dieser Geschichte werden alle aufgestauten Erinnerung an Wolf 359, den Dominion Krieg, die verlorene Escort und Sovranes Tod hervorgeholt und verarbeitet.


--- Zitat ---Die spannenden Infos präsentierst du fast ausschließlich außerhalb der Dialoge. Das ist enorm schade, denn einige Sachen bieten sich doch geradezu an, daraus lange Dialoge zu gestalten. Die Geschichte über Belar, seine Arme und seine Flucht beispielsweise. Hochgradig spannend und sehr phantasievoll! Aber leider etwas fehl am Platze wirkend. Belar hätte dem bedauernstwerten und röchelnden O\'Brian die Geschichte über den Arm, der da gerade seinen Kehlkopf zerbröselt in aller Ruhe und eingebettet in eine geniale \"ich habe schon so viel erlebt und ausgerechnet DU glaubst mir auf die Nerven gehen zu können, Punk?!\"-Rede erzählen sollen. Zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen: Belar hat die Ruhe weg, während er jemanden würgt -> eiskalter Kerl. Und du bettest Infos in gesprochenen Text ein.
--- Ende Zitat ---


Auch hier muss ich dir absolut Recht geben. Auch das ist mir nie eingefallen. Ich bin eben ein Erzähler, aber das will ich ändern. In Zukunft wird ein neuer Captain von jemand anderem über die Brücke geführt, der ihm alles erklärt. Die von dir beschriebene Szene wäre so viel besser gekommen. Ich finde sie zwar nach wie vor gut, aber das wäre es echt gewesen.


--- Zitat ---Das kollidiert ohnehin ein bisschen: Der Text selbst und die Dialoge. Während immer wieder betont wird, wie kalt Belar ist, ist er im gesprochenen Wort schon fast wieder freundlich und viel zu höflich. \"Was kann ich für sie tun?\" _ \"Keine Sorge.\" _ \"Noch Tee, Misses Brovslovski?\"
--- Ende Zitat ---


Wann war er denn freundlich?  ?(
Er kann ja freundlich sein, warum auch nicht? Aber nichts desto trotz ist er eine miese Type, die nur solange freundlich ist, wie er bekommt was er will. Ich wollte ihn als Mann darstellen, der dich anlächelt und wenn du dich umdrehst, dir ein Schwert durch den Hals schiebt, das vorher heiß gemacht wurde.


--- Zitat ---Wer mit welchem Schiff eingetroffen ist... das sind Infos, die schön verpackt viel besser schmecken würden. Mit einem blöden Spruch, einem geraunten Kommentar, oder sonstwas.
\"Das hier ist XY. Sie wird ab sofort auf ihrem Schiff als Counselor, Moraloffizier und Geheimdienstoffizier dienen.\"
\"Ach? Die Zusatz-Stelle als Koch war nicht mehr frei?\"
--- Ende Zitat ---


Hmmmm. Das sind auch für mich immer wieder trockene Infos, die ich auch ziemlich langweilig finde, aber ich bin halt der Ansicht, dass dies erklärt sein muss. Und weil es mir so unangenehm ist, erwähne ich es nur kurz und hechte dann vor, zu attraktiveren Stellen. Auch diese Infos werde ich in Dialoge einbauen.

Und im Fall von Niral war das Absicht. Ich habe in einem Buch über das Spiegeluniversum gelesen, dass Counselor Troi eben genau diese Funktionen an Bord der Ent-D einnimmt. Sie ist dort Councelor, Moraloffizier und geheimdienstoffizier. Quasi der Politkommisar, wie auf russischen Atom U-Booten. Nur mit dem Unterschied, dass die keine Psychologen waren, die am Seelenheil der Crew interessiert waren.


--- Zitat ---Stattdessen wird einem ein Schiffsname nach dem anderen um die Ohren gepfeffert. Das ist verständlich, zumal du die Arbeiten der Leute hier im Forum einbauen willst... aber dann braucht die Geschichte mehr Seiten. Im Herankarren von Infos bist du sehr sorgfältig, deine Geschichte ist reich an Details. Nur richtig verpackt werden die nicht. Das ist aber auch recht schwer, gebe ich zu.

Und mach ruhig mal Schlenker in der Geschichte. Terra Victoria war sehr gradlinig. In einem Extra-Kapitel hätte man die Assasina Tailany bei der Arbeit beleuchten können. Oder O\'Conner, die in der Schiffsbar einem Vertrauten ihre Geschichte mit Belar entgegenrülpst.

--- Ende Zitat ---


Das sind alles sehr tolle Vorschläge. Ich habe mir sowieso schon vorgenommen, einen A, B und C, Handlungsbogen einzuführen. Es ist wirklich schwer und ich muss gestehen, im Moment fühle ich mich leicht überfordert. Aber entmutigen tut mich das nicht im Gegenteil.


--- Zitat ---Das klingt nun alles furchtbar negativ, so schlimm ist es aber nicht. Es sind ein paar Punkte, die mich störten und ein paar Verbesserungsvorschläge, die ich dir geben würde. An denen kannst du arbeiten, musst du aber nicht. Begeisterte Leser hast du, das ist schon mal ein enormer Pluspunkt. An und für sich ist Terra Victoria durchaus eine gute Geschichte. Das militärische, das düstere und die lange Schlacht ist ja im Grunde nichts verkehrtes. Das ist eher Geschmackssache und den meisten deiner Leser gefällt es. Ich hätte auch nichts daran zu meckern, wenn mir nicht der Ausgleich in Bezug auf Dialog und Emotionalität etwas fehlen würde.
--- Ende Zitat ---


Ich bin dir für deine Kritik sehr dankbar. Ich werde daran arbeiten. Doch erwarte nicht von heute auf morgen eine Änderung. Das wird wohl ein längerer Prozess. Alles Leser sind mir wichtig und dich und Adriana, will ichs Leser und auch als meine Kritiker nicht verlieren. Auch wenns manchmal in eine Geschichtsstunde ausufert, würde ich mich freuen, wenn du weiterliest.


--- Zitat ---Versuch dich mal ein bisschen von Belar zu lösen (er war auch etwas zu glatt als Bösewicht, zu unantastbar. Keine Probleme, keine Hürden) und auch den anderen einen schneidigen Auftritt zu gewähren und feile an den Dialogen. Der Rest stimmt ja. So kleine Details, wie \"Dominance One\" beispielsweise gefielen mir auch ausgesprochen gut, genau wie der Auftritt der Forenkollegen und ich habe mich auch drüber gefreute einen Spiegel-Matt wiederzulesen. Es waren auch tolle Anspielungen dabei - Bashir, Harriman, man merkt, du hast es dir nicht leicht gemacht.
--- Ende Zitat ---


Nein, leicht war es nicht. Ich habe noch nichteinmal bei \"Invasion I & II\" so gelitten, recherchiert und wieder gelitten, wie bei dieser Geschichte. Ich wollte so viele liebevolle Details einbauen, eben auch die Forenuser und ihre Schiffe, Harriman und Bashir und vorallem Matt und Lairis. Auf diese Szene mit Matt bin ich schon ziemlich stolz. Und Dominance One erschien mir als perfektes Gegenstück zu Unity One. Aber Belar wird künftig mehr in den Hintergrund treten, wie gesagt, es wird Folgen geben, wo er nicht ein einziges Mal auftritt. Aber da muss ich mich noch hinarbeiten. Im Moment trägt er Unity One zu stark. Aber ich kann ihn in den nächsten Folgen nicht weglassen, da die Plots eben auf ihn zugeschnitten sind. Ich kann aber im Rahmen eine B-Handlung auch die anderen beleuchten.


--- Zitat ---Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.
--- Ende Zitat ---


Vorm Sau rauslassen hatte 9ich wohl ein wenig Angst, obwohl das Spiegeluniversum bestens dazu geeignet wäre, ich wollte es anscheinend nicht übertreiben. Aber Belar wird dort auch Probleme bekommen, O\'Connor wird ne coole Sau werden und all die anderen erfahren sicher auch noch die eine oder andere Charakterentwicklung. Versprochen.


--- Zitat ---Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.
--- Ende Zitat ---


Danke dir. Das wird sie tun. Ich schwör Alda. Ich habe auch schon was im Kopf, aber das wird wie gesagt, auch noch ein wenig dauern.

Danke dir für die ehrlichen Worte, das hilft mir sehr weiter und ich hoffe, ich kann in den kommenden Geschichten einen Fortschritt verzeichnen.

Gruß
J.J.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln