Autor Thema: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria  (Gelesen 34425 mal)

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archont

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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
« Antwort #45 am: 25.10.08, 21:40 »
Ich bin ja immer nur am Kritteln wenn ich hier schreibe, aber ich lese deine Sachen hin und wieder und muss feststellen:


Hm, interessanter Dialog hier, vor allem am Anfang. Obwohl du gänzlich ohne irgendwelche Personenbeschreibungen auskommst (*hust* jemand der kein Trekki ist wird einen Scheißdreck verstehen wer die Personen sind, wie sie aussehen und was sie verkörpern) konnte ich vor allem O\'brian Wiedererkennen.

Arroganz was mein Vorposter sagte: So kam mir Belar auch ein wenig vor...

Bis Seite 9 also sehr konstant anständig, dann stoße ich auf so einen Satz:

\"Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,
da ihr altes Schiff ein Museum ist und ihr Sicherheitschef und engster Freund, könnte
sein Erster Offizier sein und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen
Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses
Geschwafel anhören.\"

Okay... was willst du damit sagen? Nehmen wirs mal auseinander:

Zitat
Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,

Verständlich, es könnte schlimmer sein: Ihr erster Offizier... bis dahin sauberer satz.
Zitat

da ihr altes Schiff ein Museum ist
okay, Belars altes Schiff ist ein Museum...
Zitat
und ihr Sicherheitschef und engster Freund,
und es ist sein Sicherheitschef und engster Freund? Also: Belars altes Schiff = Museum, Sicherheitschef und Alter Freund. Aha oO
Zitat
könnte sein Erster Offizier sein
Wer? Das Schiff?
Zitat
und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses Geschwafel anhören.

Das ist wieder verständlich, die Kirksche Schreibtisch-Angst.

Also den Satz musst du überarbeiten^^



(Kleine Anmerkung am Rande: Warum ein Absatz alle 2 Zeilen? Warum so eine große Schrift? Ich schreibe ja selber, aber deine Schrift ist 1,5 mal so hoch und du machst alle 2 zeilen Abstände oO da klingen die 58 seiten schon weniger beeindruckend... aber das ist nur formal, an qualität bzw inhalt der story ändert das nichts)



Okay... Die Paralell-Universe Sache ist. Geschmackssache. Was Formatierung angeht verkehrt sich dort alles ins Gegenteil, nichtmehr alle 2 Zeilen ein Absatz. Keine Absätze mehr. Urks.

Und Belar kommt noch großkotziger rüber... also Paralell-Universe... damit ist gerade sehr viel ernsthaftigkeit eingebüßt worden. Nicht gut meiner Meinung nach.

Oh Gott seite 20, Liebestanz, Zeug.

Der Parlalleuniverse Kram zieht sich wie Kaugummi.


Zitat
Aber da Bashir auch Belar nicht völlig vertraute, sorgte er dafür, dass
auf der Escort eine Geheimdienstoffizierin Namens Commander Niral vom Planeten
Rikara stationiert werden würde, welche dem Admiral über die Schulter schauen
sollte und beim geringsten Anzeichen von Verrat, seitens Belar, sollte sie dafür
sorgen, dass der Admiral nicht überlebte. Es war schwer, eine Rikaranerin zu
täuschen, da die Rikaraner im Allgemeinen über Telepathische- und Telekinetische
Kräfte verfügten und somit bestens geeignet waren, als Geheimdienstoffiziere zu
dienen. Belar hingegen hatte im laufe der Jahre eine Methode gefunden, wie man
Telepathen blockieren und verwirren konnte. Bei einem vulkanischen Sklaven in den
Dilithiumminen lernte er seinerzeit, seine Gedanken hinter einer Mauer zu verbergen
und stattdessen im Geiste immer wieder ein kleines Lied zu wiederholen. Es würde
Bashir also nichts bringen, ihn zu überwachen und so stimmte er unumwunden zu.

<--- Ist Belar allwissend? Der Typ, Bashir, stationiert also eine Geheimdienstlerin GEHEIM auf seiner Station, und Belar denkt sich: Oh wie geil dass ich bei nem Vulkanier gelernt habe Lieder in meinem Kopf zu singen, die kann mir nix, ich stimme zu? Er wusste doch NICHT dass da jemand ist ihn zu überwachen, folglich würde er auch NICHT diese Maßnahme treffen (es ist sehr anstrengend gleichzeitig ein Lied zu singen im Kopf und aktiv zu handeln).

Absatz = Bullshit.

Okay... also er wusste nichts von ihr, dann kommt sie rein und Bashir stellt sie vor und betont noch wie sie Telepathin ist... Ist Bashir Dumm?



Den Paralell-Universe Mist kann ich mir leider nichtmehr antun, so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...



Und das geht so bis zum schluss.


Bei aller liebe, ich habe ja schon früher Geschichten von dir gelesen, auch immer fleißig bis zum Ende und kommentiert, und diese anderen Geschichten fand ich durchweg besser! Das hier ist...
Nicht mein Fall.


Am Anfang die Unterhaltung mit Belar und Janeway usw, die hatte da garnichts zu suchen, das hat garnichts mit dem zu tun worums da geht, ich lese und lese und denke: Ach, hoffentlich hört das Paralelluniversum auch irgendwann wieder auf.

Aber nein, ich bin darin gefangen.



mfg


archont
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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
« Antwort #46 am: 25.10.08, 23:12 »
@ Max
Zitat
Hmm, vielleicht liegt es dann daran, dass ich die vorherige Geschichte nicht kenne, aber auf Anhieb fiele mir kein Grund ein, warum man die Empire-Geschichte nicht frei stellen könnte; haben sie doch bei \"In a mirror, darkly\" auch so gemacht, denn dort gab es nicht mal einleitend einen Bezug oder Rahmen zum \"eigentlichen Universum\".


Das haben sie und ursprünglich war \"Terra Victoria\" auch so geplant, dass sie alleine dasteht. Aber da ich noch aus der vorangegangenen Geschichte etwas zu erzählen hatte und es nicht in die nächste Geschichte bauen wollte, habe ich es so gemacht. Die Ereignisse der Einsatzbesprechung spielen zur selben Zeit, wie die Kennenlern Runde im normalen Universum. Deswegen auch die Paralelle mit Captain Charles O\'Brian. Im einen Universum wird er nur zurechtgewiesen und im anderen umgebracht.

Zitat
Ja, das ist mir dann auch irgendwie gekommen: Es handelt sich ja um einen Speziellfall und dann ist wiederum auch konsequent, eine bereits bewährte und bekannte Struktur aufleben zu lassen. Wobei gerade das Selbstverständnis von Belar und seinen Leuten als durchaus militärischer Arm der Flotte zu Reibungspunkten führen könnte.


Es wird sicher noch Reibungspunkte geben. Es gibt nämlich nach wie vor Leute, die mit der Gründung der Taskforces nicht glücklich sind und sie am liebsten gestern als heute einmotten wollen.

Zitat
Ja sicher, aber dann hätte er sich wie gesagt quasi auch diesen Kommentar ersparen können Augenzwinkern Wie er die Vorstellung gestaltet, blieb ja ihm überlassen und in der Praxis haben sich selbst die Prof. Dr. Dr. h.c. (mult), die ich so im Rahmen des Studiums hören und sehen durfte und womöglich noch darf, niemals selber als solche vorstellen; etwas anderes ist es freilich, wenn sie durch eine andere Person vorgestellt werden (oder wenn\'s ums Briefpapier geht Augenzwinkern).


Stimmt schon. Wie gesagt, das war danebengehauen. Ich wollte belar in der Tat nur so darstellen, dass er ganz bescheiden darauf hinweist, dass es da noch mehr gibt, falls interesse besteht.

Zitat
Wobei - aber das verläßt die Textbezogene Diskussion - Dougherty in meinen Augen ein spezieller Fall ist. Er war eher \"zu weich\" (im Auftreten den Son\'a gegenüber) und seine Moralverfehlungen fanden auch auf einem anderen Gebiet statt, als bei Fällen im DK.


Auch das stimmt. Im Buch zum Film wird erzählt, dass Dougherty seine Frau durch eine Krankheit verloren hat. Als er von Ba\'ku erfuhr, setzte er alle Hebel in Bewegung, den Planeten nutzbar zu machen, ungeachtet dessen mit wem er einen Handel eingehen muss und was es kostet. Man merkt im laufe des Films ganz deutlich, wie er erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat. Doch heißt das nicht, dass er in der Zeit vorher nicht doch irgendwie mit S31 in Verbindung stand. Viele wissen ja gar nichts davon und Dougherty scheint mir ein Charakter zu sein, der gerne mal seine Ziele ohne Rücksicht auf andere verfolgt. Er ist sozusagen eine perfekte Marionette.

Zitat
Na ja, gut, es geht ja schon mal damit los, dass mir nicht von Vornherein klar war, es mit einer Spiegel-Universums-Geschichte zu tun zu haben, wenngleich einem dieser Gedanke aufgrund von Assoziationen oder Konnotationen schon hätte kommen können.
Aber ich bin halt sozusagen ohne Vorüberlegungen an die Sache rangegangen und habe ganz wilde, eigene Phantasien in diesen Titel reinprojeziert, die sich allerdings eher gefühlsmäßig vollzogen, sodass es mir jetzt schwer fällt, sie in eine Art Konzeptetorso zu kleiden...
Vielleicht habe ich gedacht, ein fremder Planet stünde im Mittelpunkt - ein Gedanke, der mir zum Beispiel bei einem Titel wie \"Victoria terrae\" nicht in den Sinn gekommen wäre. Auf der anderen Seite wäre mein Bezug auch eher bei \"Terra victoris\" oder \"Terra victorum\" sinnvoll gewesen. Aber vielleicht habe ich unterbewusst schon mit soetwas gerechnet (und aufgrund dieser Erwartungshaltung auch darauf gehofft): Sozusagen das \"Land des Siegers / der Sieger\" - à la: Die Crew entdeckt einen Planeten, auf dem die Bewohner irgendetwas überwunden haben, und somit einen übertragen zu sehenden Sieg erringen konnte. Es muss nicht der Tod sein (schließlich gab es ewige Leben in ST schon), aber auch eine außergewöhnliche Erkenntnis oder das Überwinden geistliger oder physischer Grenzen könnte einen Sieg darstellen und auf diesem Gebiet gäbe es ja auch noch viel Potenzial.


Naja den Erwartungen eines Lesers kann ein Autor und vorallem ein Hobbyautor nur selten gerecht werden. Er kann nur hoffen, den Geschmack des Lesers zu treffen. Es tut mir leid, dass dies in deinem Fall nicht der Fall war. Aber man hat schon erkennen können, dass es sich um eine Mirrorgeschichte handelt, da auf dem Cover ein imperiales Schiff und das terranische Symbol zu sehen ist.  ;)
solche Geschichten, wie du sie erwartest, wird es sicher geben. Du hast mich da in der Tat auf eine tolle Idee gebracht. Wie wäre es mit einem Volk, dass kurz vor der Schwelle zur nächsten Evolutionsstufe steht und das sprichwörtlich in den nächsten Tagen, so dass ein Außenteam das Spektakel miterleben kann?

@ archont
Zitat
Hm, interessanter Dialog hier, vor allem am Anfang. Obwohl du gänzlich ohne irgendwelche Personenbeschreibungen auskommst (*hust* jemand der kein Trekki ist wird einen Scheißdreck verstehen wer die Personen sind, wie sie aussehen und was sie verkörpern) konnte ich vor allem O\'brian Wiedererkennen.


Da hast du Recht. Ich setze immer noch zu viel voraus. Und die Beschreibungen gehören definitiv noch nach wie vor zu meinen Schwächen. Vorallem die Personenbeschreibungen. Aber glaube mir, wenn ich sage, dass ich in jeder neuen Geschichte daran arbeite, eben dies zu verbessern. Dieser O\'Brian hat im übrigen nix mit Chief O\'Brien von DS9 zu tun. Sind zwei völlig verschiedene Charaktere.

Zitat
Arroganz was mein Vorposter sagte: So kam mir Belar auch ein wenig vor...


War wie gesagt nicht so geplant.
weitere Erklärungen findest du in mehrfacher Ausführung weiter oben im Thread.

Zitat
\"Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,
da ihr altes Schiff ein Museum ist und ihr Sicherheitschef und engster Freund, könnte
sein Erster Offizier sein und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen
Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses
Geschwafel anhören.\"


Komisch. Jeder hats kapiert. Das war ein \"stellen sie sich mal vor\" Satz. Ich übersetze mal:

Belar soll sich vorstellen: Dass Chakotay nun der Captain der Voyager-A ist, die alte Voyager ein Museum ist, ihr ehemaliger Sicherheitschef (Tuvok), Chakotays Erster Offizier ist und Janeway nun nur noch in Sitzungen sitzt, wo sie doch am liebsten auch da draußen im Weltall rumdüsen möchte. Und das alles auf belar bezogen. Er soll sich einfach vorstellen, wie er sich fühlen würde, wenn er in der Situation von Janeway stecken würde.

Und was war daran jetzt unverständlich. Hand hoch, wer es noch nicht verstanden hat.

Zitat
Das ist wieder verständlich, die Kirksche Schreibtisch-Angst.


Es hat ja niemand gesagt, dass Kirk ein Monopol darauf hat.  ;)

Zitat
Also den Satz musst du überarbeiten^^


Sorry, aber nein, der bleibt so wie er ist.

Zitat
(Kleine Anmerkung am Rande: Warum ein Absatz alle 2 Zeilen? Warum so eine große Schrift? Ich schreibe ja selber, aber deine Schrift ist 1,5 mal so hoch und du machst alle 2 zeilen Abstände oO da klingen die 58 seiten schon weniger beeindruckend... aber das ist nur formal, an qualität bzw inhalt der story ändert das nichts)


Neuer Gedanke, neuer Absatz. So hieß es zumindest bei mir in der Schule. Außerdem vereinfacht das imho den Lesefluss. Meine Schriftgröße ist die Standartschriftgröße Arial 12, die du in jedem Amtsbrief oder anderem Schriftstück findest, was ist daran denn bitte zu groß? Die Seitenlänge ist mir völlig egal. Ich weiß nur eins, wenn ich eine FF lese und die Buchstaben zu klein sind (also unter Arial  12) werde ich schneller müde.

Zitat
Okay... Die Paralell-Universe Sache ist. Geschmackssache. Was Formatierung angeht verkehrt sich dort alles ins Gegenteil, nichtmehr alle 2 Zeilen ein Absatz. Keine Absätze mehr. Urks.


Dieses Argument ist ja wohl völlig aus der Luft gegriffen. Ich habe mir die Geschichte eben nochmal angeschaut und ich sehe seeeeeehr viele Absätze. Mich beschleicht so langsam das Gefühl, das du nur um des kritisierens willen kritisierst.  X(

Zitat
Und Belar kommt noch großkotziger rüber... also Paralell-Universe... damit ist gerade sehr viel ernsthaftigkeit eingebüßt worden. Nicht gut meiner Meinung nach.


In dem Fall soll er großkotzig rüberkommen. Und nur so zum Verständnis. Ich schreibe wie gesagt aus Spaß, als Hobby und primär für mich. Ich erzähle die Geschichten, die ich selbst gerne lesen oder sehen würde und wenn sie anderen gefallen, dann ist das toll und ich freue mich darüber. Ich freue mich auch über Kritik, da ich dies dann verwenden kann, um besser zu werden. Aber wie ich schoneinmal sagte, ist Unity One und alles andere was ich produziere, ein bloßes Hobby und bei weitem nicht perfekt, keinem ist das mehr bewusst wie mir. Ein Tolkien werde ich wohl nie werden. Diesen Anspruch habe ich nicht. Aber wenn jemandem und sei es nur ein einziger Leser meine Geschichten gefallen, dann bin ich zufrieden. Und wenn sie niemandem gefallen, schreibe ich trotzdem weiter, da das für mich der perfekte Weg ist, meine Gedanken auf reisen zu schicken. Es steht jedem frei, meine Geschichten zu lesen oder es zu lassen. So auch dir. Niemand zwingt dich dazu, wenn du nichts damit anfangen kannst. Ich kann damit leben.

Zitat
Oh Gott seite 20, Liebestanz, Zeug.


Gehört zu Geschichten dazu. Ich kenne keine Geschichte, wo sowas nicht vorkommt. davon wird es mehr geben, denn auch das gehört zu meinen Schwächen und muss verbessert werden. Take it or leave it.

Zitat
Der Parlalleuniverse Kram zieht sich wie Kaugummi.


Dann spuck es aus.

Zitat
<--- Ist Belar allwissend? Der Typ, Bashir, stationiert also eine Geheimdienstlerin GEHEIM auf seiner Station, und Belar denkt sich: Oh wie geil dass ich bei nem Vulkanier gelernt habe Lieder in meinem Kopf zu singen, die kann mir nix, ich stimme zu? Er wusste doch NICHT dass da jemand ist ihn zu überwachen, folglich würde er auch NICHT diese Maßnahme treffen (es ist sehr anstrengend gleichzeitig ein Lied zu singen im Kopf und aktiv zu handeln).


Sie ist zwar auch da, um Belar zu überwachen, aber primär ist sie da, um die Crew zu überwachen und vielleicht in der bevorstehenden Schlacht einen taktischen Vorteil zu erlangen. Und GEHEIM wurde sie auch nicht auf dem Schiff stationiert. Jeder weiß von ihr. Sie ist nur eine Geheimdienst- und Politoffizierin, wie auf russischen U-Booten im kalten Krieg. Jeder hat gewusst, dass das ein KGB Heini ist und trotzdem hatten alle Angst. Und genau das ist das Vorbild für Niral. Und nein, Belar ist nicht allwissend, er hat nur ihren Vorstoss in sein gehirn gespürt. Ich weiß, ja nicht, wie es bei dir ist, aber ich trällere während der Arbeit öfter mal ein Liedchen in meinem Kopf oder pfeiffe es vor mich hin, was mich in meinen Aufgaben keineswegs beeinträchtigt. Das nennt sich Multitasking. Außerdem solltest du nicht vergessen, dass Belar ein vereinigter Trill ist und somit zwei Hirne hat.

Zitat
Scheißdreck & Absatz = Bullshit.


Ich habs dir schonmal gesagt, unterlasse diese Ausdrücke. Ich verwarne dich nun zum zweiten mal. Beim dritten Mal, kannst du mit einer zweimonatigen Sperre rechnen, gemäß, den Boardregeln.

2.Artikel - Freie Meinungsäußerung

1.Die freie Meinungsäußerung ist im Rahmen des GG gewährleistet. Meinungsäußerungen dürfen nicht bösartig oder ernsthaft beleidigend sein.


4.Beleidigungen in bösartiger oder böswilliger Form sind Untersagt. Kritik in jeder Form sollte im Rahmen der Allgemein gültigen Benimmregeln stattfinden. Wer sich nicht daran hält wird verwarnt. Nach der dritten Verwarnung folgt die Sperrung.

6.Fäkalsprache in jeglicher Art und Weise ist untersagt und wird verwarnt

1.Sobald das Moderationspersonal Entscheidungen getroffen hat, ist diesen Folge zu leisten. Dies ist eine direkte Konsequenz aus Artikel 7, Absatz 2.

2.Entscheidungen des Moderationspersonals sind per SF3DFF-Messenger anzufechten, sollte dies nötig erscheinen. Dies führt zu erneuter Verifikation getroffener Entscheidungen, vorausgesetzt, jegliche Einwände wurden klar formuliert und begründet.

5.Artikel - Verwarnungen

1.Nach Ermessen des Moderationspersonals können Mitglieder der SF3DFF-Board-Community bei groben oder gehäuften Regelverstößen verwarnt werden.

2.Drei Verwarnungen führen zur Sperrung des Accounts des betroffenen Mitglieds für 2 Monate, danach wird der Account wieder freigegeben. Bei wiederholtem dreimaligen verwarnen nach der Sperrung, wird der Account gelöscht.

3.Extremes Fehlverhalten kann zur sofortigen Löschung des Accounts des betroffenen Mitglieds führen.


Nachzulesen hier: http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?sid=&postid=4508#post4508. ich schlage vor, das liest du mal, damit du weißt, wo und wie hier der Hase läuft. Sorry, wenn ich die Keule auspacke, aber ich behandle Leute mit Respekt und Freundlichkeit, auch wenn mir ihre Sachen nicht gefallen und das selbe erwarte ich von den Usern und somit auch von dir. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann kann ich auch damit leben. Gegen meine Entscheidung kannst du Berufung bei einem Mod einlegen, der sich dann neutral mit diesem Fall befassen wird. ich empfehle Mr.Ronsfield oder Lairis, da Sven1310 im Moment nicht anwesend sein kann.

Zitat
Den Paralell-Universe Mist kann ich mir leider nichtmehr antun, so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...


Wenn es Mist ist, dann lass es. Niemand zwingt dich das zu lesen. dumm nur, dass es künftig mehr davon geben wird. Jetzt würde mich aber interessieren, wie du die Bösewichte anlegen würdest. Ich wüsste nicht, wo einer obercool war. Ich erklär dir mal wie man was aufhören lässt: Buch oder FF zu, auf die Seite legen oder ins Feuer werfen, Licht aus, schlafen.

Zitat
Bei aller liebe, ich habe ja schon früher Geschichten von dir gelesen, auch immer fleißig bis zum Ende und kommentiert, und diese anderen Geschichten fand ich durchweg besser! Das hier ist...
Nicht mein Fall.


Die Geschmäcker sind eben verschieden und wie ich bereits erwähnte, schreibe ich für mich und den meisten, die es freundlicherweise lesen, scheint es zu gefallen und wegen einem, dem es nicht gefällt, werfe ich nicht mein Setting um. das einzige was ich mache ist, ich lese mir deine Kritik durch, adaptiere das verwertbare und versuche es besser zu machen.

Zitat
Am Anfang die Unterhaltung mit Belar und Janeway usw, die hatte da garnichts zu suchen, das hat garnichts mit dem zu tun worums da geht, ich lese und lese und denke: Ach, hoffentlich hört das Paralelluniversum auch irgendwann wieder auf.


Und wieder zurück zum Ausgang  :rolleyes:
Wo was etwas zu suchen hat, liegt aus meiner Sicht im ermessen des Autors. Wie gesagt, ich hab mir was dabei gedacht. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, dann tut es mir leid. Und ich sage nochmal, diese beiden Szenen gehören zusammen. sowohl das Kennenlernen im normalen Universum, als auch das Missionsbriefing im Mirrouniversum. Im einen bekommt Charles O\'Brian einen Rüffel und im anderen wird er umgebracht und das ist eine Paralelle und die Verbindung der beiden Universen.

Gruß
J.J.
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« Antwort #47 am: 26.10.08, 00:31 »
@ Archont

Wenn Belar die Verwarnung wegen der Kraftasudrücke nicht ausgesprochen hätte dann hätte ich das getan!!

Beachte bitte die Boardrules und auch im namen der Netiquette, unterlasse diese Ausdrücke bitte in Zukunft!

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=323&sid=

http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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« Antwort #48 am: 26.10.08, 09:29 »
@archont:
Du kritisierst zwar vieles, was ich auch kritisiert habe - aber das kann man ja wohl auch anders rüber bringen! :mist:
Konstruktiv und fair ist dein Gemotze jedenfalls nicht.
Ich muss mich Belar & Ronny anschließen, dass dein Ton hier ziemlich daneben ist.
Wenn du eine Kritik schreiben willst, die Hand und Fuß hat, solltest du versuchen, deinen eigenen Geschmack mal beiseite schieben (natürlich gelingt das nicht hundert Pro ^^).
\"Ist nicht mein Fall, zieht sich wie Kaugummi, alles Mist\" hilft dem Autor genauso wenig wie \"Geile Story, weiter so.\"
Also: Was war gut, was war schlecht? Und vor allem: Warum war es gut oder schlecht?

Wenn das meine Geschichte wäre, wär ich jetzt auch stinking - nicht wegen der negativen Kritik, sondern wegen der Art und Weise.

Boardrules sollten man schon lesen ;).
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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« Antwort #49 am: 26.10.08, 09:31 »
Womit dann meine Verwarnung rechtskräftig wäre. ich konnte schon herauslesen, was aus seiner Sicht gut und schlecht war und einiges war nachvollziehbar, aber wie gesagt, die Art und Weise ist das letzte.
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« Antwort #50 am: 26.10.08, 10:09 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
ich konnte schon herauslesen, was aus seiner Sicht gut und schlecht war und einiges war nachvollziehbar, .


Stimmt schon. Trotzdem war mir vieles zu subjektiv aus dem Bauch heraus geschossen und zu wenig begründet.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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« Antwort #51 am: 26.10.08, 10:14 »
Dann sind wir ja einer Meinung. Mich würde nur mal interessieren, was der Grund dafür ist, jemanden so anzugreifen? Ich hab ihm nichts getan, aber das passiert jedesmal, wenn er meint meine Sachen kritisieren zu müssen.
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« Antwort #52 am: 26.10.08, 11:47 »
Ich hab dir eine PN geschickt - back to topic  8).

Wie gesagt, Terra Victoria war auch nicht rundrum mein Fall - aber es ist ein riesen Qualitätssprung gegenüber den Geschichten aus den 1. Hälfte Season 1, wo du noch durch die Handlung galoppiert bist, ohne Rücksicht auf Details oder Charakterzeichnung ^^.  

Zu den Absätzen:
Ich würde zwar nicht sagen \"Je mehr desto besser\" - aber ein gut strukturierter Text liest sich einfach flüssiger als einer, wo vielleicht alle haben Seiten mal ein Absatz kommt ;).
Man muss sich bei den Absätzen - genau wie bei Wortwahl und Zeichensetzung - genau überlegen, was man damit beim Leser erreichen will.
Ein langer Fließtext kann  der Eindruck von Hektik und Atemlosigkeit erzeugen, aber unter Umständen auch langweilen, weil er zu anstrengend für die Augen ist.
Wenn du einen Sachverhalt besonders hervorheben willst: Neuer Absatz.
Wenn du erreichen willst, dass der Leser jeden einzelnen Satz auf sich wirken lässt, dann setz meinetwegen jeden Satz in eine neue Zeile:

Zitat

Es kostete ihn enorme Kraft, sich nichts anmerken zu lassen.
Fast genauso viel Kraft, wie es ihn gekostet hatte, auf diese Beerdigung zu gehen.
Aber seine Achtung vor Kilari erforderte es.


Ich denke, diese drei Sätze in einem Absatz hintereinander weg würden keine emotionale Wirkung erzeugen. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Meine subjektive Meinung, meine Geschichte ;). Du musst einfach deinem Gefühl folgen.

Was den von Archont kritisiertes Satz angeht: Er ist
a) zu lang, zu kompakt und zu trocken ,
b) \"Sie\" als Höflichkeitsanrede wird groß geschrieben ;),
c) stimmt die Kommasetzung nicht. Dadurch kann der Leser - wie Archont zum Beispiel - verwirrt werden.

Ein Vorschlag:
\"Stellen Sie sich vor, Ihr geliebtes Schiff wäre ein Museum. Sie sitzen stundenlang mit langweiligen Admirälen in langweiligen Sitzungen und müssen deren geistloses Geschwafel ertragen - während Ihr ehemaliger Erster Offizier als Captain der Voyager-A durch den Weltraum düst und seinen Spaß hat!\"
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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« Antwort #53 am: 26.10.08, 12:31 »
Zitat
Original von ulimann644
Da hast du den \"Weichspüler\" vielleicht etwas zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Diesen bildlichen Vergleich benutze ich lediglich leidenschaftlich gerne um zum Ausdruck zu bringen, ob mehr oder weniger Action im Spiel ist... :D Die 3. Season von Enterprise - Story von den Xindi - hatte auch weniger \"Weichspüler\" als TOS war aber trotzdem keine militärische Geschichte ;)

Hmm, hoffentlich begehe ich dann auch nicht den Fehler, die letzte Aussage zu sehr auf die Goldwaage zu legen (sie wird ja auch durch einen Smiley beendet), denn die dritte ENT-Staffel gehörte so mit zu den militärischten Storybögen die ST hatte.

Zitat
Original von ulimann644
Wie weiter oben schon erwähnt, setze ich nicht unbedingt Action mit Militär gleich - und da es bei den Task-Forces um einen Teil der Sternenflotte geht, der lediglich besser bewaffnet ist als der Rest und einen mehr schützenden und vorbeugenden Charakter hat, als einen forschenden, ist es - im Grunde - ja auch keine militärische Geschichte...

Und ich glaube auch, dass man spannende und actiongeladene ( zum Teil natürlich bewaffnete ) Konflikte beschreiben kann ohne gleich einen ausgewachsenen Krieg vom Zaun zu brechen ( Kampf gegen Verbrecher-Syndikate, Piratenbanden - da gibt es sicher noch einige sehr gute Themen, die zwischen Frieden und Krieg passen )

Sicher. Es gibt überzeugende und kurze Konfilke und Bedrohungsszenarien, die für Spannung sorgen können.
Nur sollten sich alle Autoren - da mache ich keinen Unterschied zwischen den Hobby-Schreibern und denen, die viel Geld dafür bekommen - mal ein wenig mehr die anderen Möglichkeiten erforschen, um Spannung zu erzeugen. Eins bitte ich nämlich nicht zu vergessen: Der Weltraum bietet ungllaubliche Möglichkeiten um Wunder zu präsentieren, die einerseits die physikalischen Grenzen nicht vollkommen sprengen müssen (also einen vielleicht notwendigen Identifikations-Kern Realismus bewahrt) und andererseits philosophische Gefüge rund um Mensch und Umgebung näher beleuchten können. Da steckt doch so viel mehr drinnen als Feuergefechte!


Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das haben sie und ursprünglich war \"Terra Victoria\" auch so geplant, dass sie alleine dasteht. Aber da ich noch aus der vorangegangenen Geschichte etwas zu erzählen hatte und es nicht in die nächste Geschichte bauen wollte, habe ich es so gemacht. Die Ereignisse der Einsatzbesprechung spielen zur selben Zeit, wie die Kennenlern Runde im normalen Universum. Deswegen auch die Paralelle mit Captain Charles O\'Brian. Im einen Universum wird er nur zurechtgewiesen und im anderen umgebracht.

Ja, diese Parallelität ist mir auch aufgefallen und gerade weil diese Geschichte ja auch in den Rahmen einer Serie gehört, ist diese Einleitung dann wirklich doch schlüssig.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Naja den Erwartungen eines Lesers kann ein Autor und vorallem ein Hobbyautor nur selten gerecht werden. Er kann nur hoffen, den Geschmack des Lesers zu treffen. Es tut mir leid, dass dies in deinem Fall nicht der Fall war. Aber man hat schon erkennen können, dass es sich um eine Mirrorgeschichte handelt, da auf dem Cover ein imperiales Schiff und das terranische Symbol zu sehen ist.  ;)
solche Geschichten, wie du sie erwartest, wird es sicher geben. Du hast mich da in der Tat auf eine tolle Idee gebracht. Wie wäre es mit einem Volk, dass kurz vor der Schwelle zur nächsten Evolutionsstufe steht und das sprichwörtlich in den nächsten Tagen, so dass ein Außenteam das Spektakel miterleben kann?

Joah, sowas in der Art gabs zwar schon in TNG, aber im Gegensatz zu vielen anderen Thematiken ist diese Grundlage alles andere als ausgereizt, sodass man daraus noch spannende Geschichten machen könnte.
Das Cover - da bin ich ehrlich - habe ich ziemlich unbeachtet gelassen.
Darüber hinaus bin ich eigentlich schon der Meinung, dass man auch als Hobbyautor durchaus den Erwartungen der Leserschaft gerecht werden kann. Warum auch nicht?


Noch zur \"archont-Sache\" ;)
Ihm Ton hat er sich sicherlich vergriffen, aber ich denke nicht, dass - abgehsehen vom \"Vermittlungsstil\" eben - die sachlichen Punkte seiner Kritik unerklärt blieben.
Immerhin führte er ja Probleme an wie etwa die mangelnde Charaktertiefe, die nun mal automatisch beim relativen platten Spiegeluniversum auftritt.

Lairis77

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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
« Antwort #54 am: 26.10.08, 13:01 »
Ja, aber es reicht IMO nicht aus, zu sagen \"Die Charakters sind platt\"  - man sollte schon begründen, WARUM sie platt sind.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
« Antwort #55 am: 26.10.08, 14:01 »
Na ja, sicher wieder pointiert ausgedrückt, aber auch hier habe ich schon verstanden, warum er die Spiegel-Universum-Figuren für platt hält:

Zitat
Original von archont
so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...


Und das verstehe ich auch nicht als Kritik an Belar, sondern eher am Grundkonzept. Und es ist doch auch irgendwie so, denn die Differenzierung der Figuren hält sich so ziemlich in allen SU-Folgen und Geschichten in äußerst eng überschaubaren Grenzen und wenn es dann doch mal die ein oder andere Person gibt, die sich durch ihre Andersartikeit hervorheben, unterliegen sie den rohen Sitten und segnen bald das Zeitliche - wie etwa hier: O\'Brien.

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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
« Antwort #56 am: 26.10.08, 14:14 »
@ Lairis77
Zitat
Ich hab dir eine PN geschickt - back to topic


Hab ich gelesen. Antwort folgt gleich.

Zitat
Wie gesagt, Terra Victoria war auch nicht rundrum mein Fall - aber es ist ein riesen Qualitätssprung gegenüber den Geschichten aus den 1. Hälfte Season 1, wo du noch durch die Handlung galoppiert bist, ohne Rücksicht auf Details oder Charakterzeichnung ^^.


Nochmals vielen dank. Ich kann leider nicht immer bei jedem richtig liegen. Ich verbuche es als Teilerfolg und mache weiter. Bei Terra Victoria habe ich mehr denn je darauf geachtet, dass alles stimmt und ich mehr Details beschreibe. Da dies ja zu meinen Schwächen gehört. Ich muss eben nur ein angemessenes Maß finden.

Zitat
Zu den Absätzen:
Ich würde zwar nicht sagen \"Je mehr desto besser\" - aber ein gut strukturierter Text liest sich einfach flüssiger als einer, wo vielleicht alle haben Seiten mal ein Absatz kommt Augenzwinkern.
Man muss sich bei den Absätzen - genau wie bei Wortwahl und Zeichensetzung - genau überlegen, was man damit beim Leser erreichen will.
Ein langer Fließtext kann der Eindruck von Hektik und Atemlosigkeit erzeugen, aber unter Umständen auch langweilen, weil er zu anstrengend für die Augen ist.
Wenn du einen Sachverhalt besonders hervorheben willst: Neuer Absatz.
Wenn du erreichen willst, dass der Leser jeden einzelnen Satz auf sich wirken lässt, dann setz meinetwegen jeden Satz in eine neue Zeile:


Je mehr desto besser ist nicht mein Leitsatz, was Absätze angeht, ich setze Absätze immer dann, wenn ich es für nötig halte. Kann gut sein, dass man hin und wieder den einen oder anderen Absatz einsparen könnte. Aber auch hier muss ich einfach versuchen, das richtige Maß zu finden.

Zitat
Es kostete ihn enorme Kraft, sich nichts anmerken zu lassen.
Fast genauso viel Kraft, wie es ihn gekostet hatte, auf diese Beerdigung zu gehen.
Aber seine Achtung vor Kilari erforderte es.


Ich denke, diese drei Sätze in einem Absatz hintereinander weg würden keine emotionale Wirkung erzeugen. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Meine subjektive Meinung, meine Geschichte Augenzwinkern. Du musst einfach deinem Gefühl folgen.


Da hast du Recht, wenn der Text in einem Rutsch runtergeschrieben worden wäre, würde das zumindest bei mir als Leser keine Gefühlsregung erzeugen. Ich verstehe dein Argument und versuche es zu beherzigen. Tja, mit meinem Gefühl ist das so eine Sache, ich neige dazu ihm nicht zu trauen.  ;)

Zitat
Was den von Archont kritisiertes Satz angeht: Er ist
a) zu lang, zu kompakt und zu trocken ,
b) \"Sie\" als Höflichkeitsanrede wird groß geschrieben Augenzwinkern,
c) stimmt die Kommasetzung nicht. Dadurch kann der Leser - wie Archont zum Beispiel - verwirrt werden.


a) das kann gut sein.
b) Ist das nicht nur bei Briefen so?
c) Kommas waren mir schon immer ein Dorn im Auge und manchmal haue ich dahingehend noch heute daneben.

Zitat
Ein Vorschlag:
\"Stellen Sie sich vor, Ihr geliebtes Schiff wäre ein Museum. Sie sitzen stundenlang mit langweiligen Admirälen in langweiligen Sitzungen und müssen deren geistloses Geschwafel ertragen - während Ihr ehemaliger Erster Offizier als Captain der Voyager-A durch den Weltraum düst und seinen Spaß hat!\"


Der Satz wäre in der Tat besser gewesen. warum ich auf die einfachste Lösung meistens nicht komme, verstehe ich nicht. Der Satz wäre so einfach gewesen. Naja, beim nächsten mal dann.

@ Max
Zitat
Ja, diese Parallelität ist mir auch aufgefallen und gerade weil diese Geschichte ja auch in den Rahmen einer Serie gehört, ist diese Einleitung dann wirklich doch schlüssig.


Dann wäre das ja geklärt. Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte.  :D

Zitat
Joah, sowas in der Art gabs zwar schon in TNG, aber im Gegensatz zu vielen anderen Thematiken ist diese Grundlage alles andere als ausgereizt, sodass man daraus noch spannende Geschichten machen könnte.


Richtig, aber auch da war die Crew nie Zeuge eines Evolutionssprungs einer ganzen Zivilisation. Es gibt noch so viel, das man erzählen kann, man muss sich nur was einfallen lassen und das versuche ich immer wieder. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Aber die Evolutionssache behalte ich im Hinterkopf.

Zitat
Das Cover - da bin ich ehrlich - habe ich ziemlich unbeachtet gelassen.
Darüber hinaus bin ich eigentlich schon der Meinung, dass man auch als Hobbyautor durchaus den Erwartungen der Leserschaft gerecht werden kann. Warum auch nicht?


Nuja, ich versuche bei meinen Cover immer eine Szene darzustellen, die in der Geschichte vorkommt, so kann man schonmal auf den Inhalt schließen. Sicher, das Cover macht die Geschichte nicht aus und ist auch nicht so wichtig. Für mich ist es auch nicht mehr als ein Gimmick und ein gutes Cover kann durchaus schon interesse wecken.

Klar kann man den Erwartungen von einigen gerecht werden, aber man enttäuscht gleichzeitig aber Leser. Das liegt am persönlichen Geschmack des Einzelnen. Ein Beispiel: Ronny findet die geschichte in ihrer gänze ziemlich gut und archont kann sie nicht leiden. Man kann niemals 100% seiner Leserschaft vollständig glücklich machen. Und wenn ich das versuchen würde, würde am Ende höchstwahrscheinlich totaler Murks herauskommen.

Zitat
Noch zur \"archont-Sache\" Augenzwinkern
Ihm Ton hat er sich sicherlich vergriffen, aber ich denke nicht, dass - abgehsehen vom \"Vermittlungsstil\" eben - die sachlichen Punkte seiner Kritik unerklärt blieben.
Immerhin führte er ja Probleme an wie etwa die mangelnde Charaktertiefe, die nun mal automatisch beim relativen platten Spiegeluniversum auftritt.


Gegen die sachlichen Punkte hatte ich auch nichts einzuwenden. Ich habe, wenn er Recht hatte, zugegeben dass er Recht hat und habe meinen Standpunkt dargelegt und Besserung gelobt. Das einzige, was mich aufgeregt hat, war die Art und Weise seiner Kritik. Sie war nicht objektiv, so wie Du, ulimann, lairis und Star sie vorgebracht haben, sondern rein subjektiv mit vielen farbigen Metaphern und darauf reagiere ich eben allergisch. In diesem Forum, jedenfalls so lange ich was zu melden habe, werden solche Worte im Zusammenhang mit anderen Usern oder deren Arbeiten nicht verwendet.

Das Spiegeluniversum ist in der Tat recht platt und eben auf Action und übertriebenen Charakteren aufgebaut. Auch im Canon, der eine mag es, so wie ich und der andere nicht. Auch hier ist es eben wieder Geschmackssache. \"Terra Victoria\" war die Einleitungsgeschichte für den Mirror Arc, wo ich die Charaktere eingeführt habe, in den weiteren Geschichten werde ich mich auch ganz sicher mit deren Gefühlswelten auseinandersetzen und erforschen, warum sie das tun, was sie tun.

nochmal @ Lairis77
Zitat
Ja, aber es reicht IMO nicht aus, zu sagen \"Die Charakters sind platt\" - man sollte schon begründen, WARUM sie platt sind.


100%iges Agreement.

Gruß
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« Antwort #57 am: 26.10.08, 22:01 »
Zitat
Richtig, aber auch da war die Crew nie Zeuge eines Evolutionssprungs einer ganzen Zivilisation. Es gibt noch so viel, das man erzählen kann, man muss sich nur was einfallen lassen und das versuche ich immer wieder. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Aber die Evolutionssache behalte ich im Hinterkopf.


Da kannst du dich mit mir kurzschließen, wenn du Infos brauchst. Oder jemanden, der dir auf die Finger klopft, sobald du Blödsinn erzählst :D
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« Antwort #58 am: 27.10.08, 09:31 »
@ Star
Sollte ich die Geschichte tatsächlich schreiben, werde ich mir von dir auf alle Fälle Input holen. Danke für das Angebot.
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« Antwort #59 am: 29.10.08, 14:37 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Dann sind wir ja einer Meinung. Mich würde nur mal interessieren, was der Grund dafür ist, jemanden so anzugreifen? Ich hab ihm nichts getan, aber das passiert jedesmal, wenn er meint meine Sachen kritisieren zu müssen.


^^ woran das liegt kann ich dir nicht sagen, für die ruppige Ausdrucksweise: Nyo ne Verwarnung mehr...

Dass die Kritik flach begründet ist finde ich nicht zwingend, man muss aber schauen wie ich schreibe: Ich lese die PDF und schreibe nebenher in dem Post was mir auffällt - so simpel.


In der Retrospektive fasse ich meinen Eindruck nochmal zusammen:


Der kürzere, erste, Teil mi Realverse hat gefallen, die Charaktere wurden zwar mit keinem Wort beschrieben, die Dialoge gaben aber klar ihre Wesenszüge wieder, Belar kam arrogant rüber (siehe oben^^), und O\'Brian ist bei dir jemand anders - seltsam ich hab in ihm wirklich den echten O\'Brian erkannt.
Dieser erste Teil krankt stark an zu wenig Beschreibung, keine Liebe zum Detail, jemand hat oben geschrieben du wärst früher durch die Handlung gallopiert: Ein glück hab ich das nicht gelesen und kommentiert, sonst wär ich hier schon gesperrt wahrscheinlich xDDDDDDDDDDD


Im Mirrorverse beschreibst du, subjektive retrospektive, definitiv mehr und ausführlicher, die charaktere und handlungsräume werden greifbarer, man kann sich mehr vorstellen unter dem was du beschreibst. Gleichzeitig schlitterst du dabei von den liebevoll bzw distingierten Charakteren des Realverse zum eintönigen wie schon gesagt.

Das dass Stilmittel und Klassik für das Mirrorverse ist bestreite ich nicht, dass ich es trotzdem nicht im mindesten interessant finde von einer Welt zu lesen in der jeder nur Hinterlistig, Böse, Flach ist bleibt.



Um mich nochmal weiter zu rechtfertigen bzw: Ich habe ja in meiner Kritik sehr emotiona gefärbt gesprochen, vor allem weil ich selbst so Kritik bevorzuge - damit weiß ich genau woran ich beim Leser bin, und für Euphemismen habe ich keine Toleranz. (Das nur anbei^^)



Ansonsten wollte ich nicht nur Meckern und Trollen und abhauen, das ist nicht Ziel :P
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