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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Lairis77:
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
ich konnte schon herauslesen, was aus seiner Sicht gut und schlecht war und einiges war nachvollziehbar, .
--- Ende Zitat ---
Stimmt schon. Trotzdem war mir vieles zu subjektiv aus dem Bauch heraus geschossen und zu wenig begründet.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Dann sind wir ja einer Meinung. Mich würde nur mal interessieren, was der Grund dafür ist, jemanden so anzugreifen? Ich hab ihm nichts getan, aber das passiert jedesmal, wenn er meint meine Sachen kritisieren zu müssen.
Lairis77:
Ich hab dir eine PN geschickt - back to topic 8).
Wie gesagt, Terra Victoria war auch nicht rundrum mein Fall - aber es ist ein riesen Qualitätssprung gegenüber den Geschichten aus den 1. Hälfte Season 1, wo du noch durch die Handlung galoppiert bist, ohne Rücksicht auf Details oder Charakterzeichnung ^^.
Zu den Absätzen:
Ich würde zwar nicht sagen \"Je mehr desto besser\" - aber ein gut strukturierter Text liest sich einfach flüssiger als einer, wo vielleicht alle haben Seiten mal ein Absatz kommt ;).
Man muss sich bei den Absätzen - genau wie bei Wortwahl und Zeichensetzung - genau überlegen, was man damit beim Leser erreichen will.
Ein langer Fließtext kann der Eindruck von Hektik und Atemlosigkeit erzeugen, aber unter Umständen auch langweilen, weil er zu anstrengend für die Augen ist.
Wenn du einen Sachverhalt besonders hervorheben willst: Neuer Absatz.
Wenn du erreichen willst, dass der Leser jeden einzelnen Satz auf sich wirken lässt, dann setz meinetwegen jeden Satz in eine neue Zeile:
--- Zitat ---
Es kostete ihn enorme Kraft, sich nichts anmerken zu lassen.
Fast genauso viel Kraft, wie es ihn gekostet hatte, auf diese Beerdigung zu gehen.
Aber seine Achtung vor Kilari erforderte es.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, diese drei Sätze in einem Absatz hintereinander weg würden keine emotionale Wirkung erzeugen. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Meine subjektive Meinung, meine Geschichte ;). Du musst einfach deinem Gefühl folgen.
Was den von Archont kritisiertes Satz angeht: Er ist
a) zu lang, zu kompakt und zu trocken ,
b) \"Sie\" als Höflichkeitsanrede wird groß geschrieben ;),
c) stimmt die Kommasetzung nicht. Dadurch kann der Leser - wie Archont zum Beispiel - verwirrt werden.
Ein Vorschlag:
\"Stellen Sie sich vor, Ihr geliebtes Schiff wäre ein Museum. Sie sitzen stundenlang mit langweiligen Admirälen in langweiligen Sitzungen und müssen deren geistloses Geschwafel ertragen - während Ihr ehemaliger Erster Offizier als Captain der Voyager-A durch den Weltraum düst und seinen Spaß hat!\"
Max:
--- Zitat ---Original von ulimann644
Da hast du den \"Weichspüler\" vielleicht etwas zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Diesen bildlichen Vergleich benutze ich lediglich leidenschaftlich gerne um zum Ausdruck zu bringen, ob mehr oder weniger Action im Spiel ist... :D Die 3. Season von Enterprise - Story von den Xindi - hatte auch weniger \"Weichspüler\" als TOS war aber trotzdem keine militärische Geschichte ;)
--- Ende Zitat ---
Hmm, hoffentlich begehe ich dann auch nicht den Fehler, die letzte Aussage zu sehr auf die Goldwaage zu legen (sie wird ja auch durch einen Smiley beendet), denn die dritte ENT-Staffel gehörte so mit zu den militärischten Storybögen die ST hatte.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Wie weiter oben schon erwähnt, setze ich nicht unbedingt Action mit Militär gleich - und da es bei den Task-Forces um einen Teil der Sternenflotte geht, der lediglich besser bewaffnet ist als der Rest und einen mehr schützenden und vorbeugenden Charakter hat, als einen forschenden, ist es - im Grunde - ja auch keine militärische Geschichte...
Und ich glaube auch, dass man spannende und actiongeladene ( zum Teil natürlich bewaffnete ) Konflikte beschreiben kann ohne gleich einen ausgewachsenen Krieg vom Zaun zu brechen ( Kampf gegen Verbrecher-Syndikate, Piratenbanden - da gibt es sicher noch einige sehr gute Themen, die zwischen Frieden und Krieg passen )
--- Ende Zitat ---
Sicher. Es gibt überzeugende und kurze Konfilke und Bedrohungsszenarien, die für Spannung sorgen können.
Nur sollten sich alle Autoren - da mache ich keinen Unterschied zwischen den Hobby-Schreibern und denen, die viel Geld dafür bekommen - mal ein wenig mehr die anderen Möglichkeiten erforschen, um Spannung zu erzeugen. Eins bitte ich nämlich nicht zu vergessen: Der Weltraum bietet ungllaubliche Möglichkeiten um Wunder zu präsentieren, die einerseits die physikalischen Grenzen nicht vollkommen sprengen müssen (also einen vielleicht notwendigen Identifikations-Kern Realismus bewahrt) und andererseits philosophische Gefüge rund um Mensch und Umgebung näher beleuchten können. Da steckt doch so viel mehr drinnen als Feuergefechte!
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das haben sie und ursprünglich war \"Terra Victoria\" auch so geplant, dass sie alleine dasteht. Aber da ich noch aus der vorangegangenen Geschichte etwas zu erzählen hatte und es nicht in die nächste Geschichte bauen wollte, habe ich es so gemacht. Die Ereignisse der Einsatzbesprechung spielen zur selben Zeit, wie die Kennenlern Runde im normalen Universum. Deswegen auch die Paralelle mit Captain Charles O\'Brian. Im einen Universum wird er nur zurechtgewiesen und im anderen umgebracht.
--- Ende Zitat ---
Ja, diese Parallelität ist mir auch aufgefallen und gerade weil diese Geschichte ja auch in den Rahmen einer Serie gehört, ist diese Einleitung dann wirklich doch schlüssig.
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Naja den Erwartungen eines Lesers kann ein Autor und vorallem ein Hobbyautor nur selten gerecht werden. Er kann nur hoffen, den Geschmack des Lesers zu treffen. Es tut mir leid, dass dies in deinem Fall nicht der Fall war. Aber man hat schon erkennen können, dass es sich um eine Mirrorgeschichte handelt, da auf dem Cover ein imperiales Schiff und das terranische Symbol zu sehen ist. ;)
solche Geschichten, wie du sie erwartest, wird es sicher geben. Du hast mich da in der Tat auf eine tolle Idee gebracht. Wie wäre es mit einem Volk, dass kurz vor der Schwelle zur nächsten Evolutionsstufe steht und das sprichwörtlich in den nächsten Tagen, so dass ein Außenteam das Spektakel miterleben kann?
--- Ende Zitat ---
Joah, sowas in der Art gabs zwar schon in TNG, aber im Gegensatz zu vielen anderen Thematiken ist diese Grundlage alles andere als ausgereizt, sodass man daraus noch spannende Geschichten machen könnte.
Das Cover - da bin ich ehrlich - habe ich ziemlich unbeachtet gelassen.
Darüber hinaus bin ich eigentlich schon der Meinung, dass man auch als Hobbyautor durchaus den Erwartungen der Leserschaft gerecht werden kann. Warum auch nicht?
Noch zur \"archont-Sache\" ;)
Ihm Ton hat er sich sicherlich vergriffen, aber ich denke nicht, dass - abgehsehen vom \"Vermittlungsstil\" eben - die sachlichen Punkte seiner Kritik unerklärt blieben.
Immerhin führte er ja Probleme an wie etwa die mangelnde Charaktertiefe, die nun mal automatisch beim relativen platten Spiegeluniversum auftritt.
Lairis77:
Ja, aber es reicht IMO nicht aus, zu sagen \"Die Charakters sind platt\" - man sollte schon begründen, WARUM sie platt sind.
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