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Wie stellt ihr euch die Föderation vor und wie steht die Föderation in Beziehung zur Star Trek Eth

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Fleetadmiral J.J. Belar:
Die Rolle der Hardliner übernimmt bei mir die F.D.C.
Die immer noch nicht kapiert haben, daß das Dominion nicht gut für Cardassia war und sie für Retter und Wohltäter hält und die schrecken vor Terror nicht zurück, um die alte Ordnung wieder herzustellen.

Lairis77:
Vor Fanatikern und Separatisten ist man wahrscheinlich nie ganz sicher. Die TNG-Folge \"Gambit\" zeigt klar, dass es die sogar bei den Vulkaniern gibt! Ich könnte mir so eine Gruppe auch bei den Andorianern vorstellen (wurde zwar nie so genau gesagt, aber immerhin waren sie mal ein Kriegervolk).

In der Folge, wo Worf und Dax auf Risa sind, gab es eine  Gruppe von Hardlinern, denen die Föderation zu verweichlicht war - und und ...

Auch mit der Aufnahme der bajoranern wird es sicher noch Probleme geben (Kastensystem, religiöse Fanatiker, militante Ex-Widerstandskämpfer etc.).

Trotzdem denke ich, dass Bajoraner und selbst Cardis noch kompatibler sind als z.B. die Klingonen. Die Klingonen lieben ihre Kriegerkultur, sehen sie als Teil ihrer Natur und Identität - während bei den Cardis vieles von oben verordnet war, möchte ich mal behaupten.

Polarus:
Wobei auch die klingonischen traditionen immer mehr verfallen, wie die DS9-Folge \"Der Blutschwur\" verdeutlicht. Auch sie sind \"weicher\" geworden und nicht mehr ganz so hart!. Ich denke schon, dass sich jedes Volk ändern und anpassen kann. Es ist aber immer eine Frage der Zeit!

SSJKamui:
Ist die Föderation eigentlich eher Individualistisch oder eher kollektivistisch?

Ich sehe die Föderation ehrlichgesagt als eher kollektivistisch an, weil die Föderation eine Art sozialistisches System ist und sozialistische Systeme meines Wissens nach kollektivistisch sind, genau so wie die meisten bekannten utopischen Staatskonzepte, und ich habe die Föderation in meinen bisherigen Fanfictions auch meistens so dargestellt, (Mit zum teil ziemlich negativen konsequenzen.) aber auf der anderen Seite wird ja bei Star Trek gerade in den Borg Episoden häufig der Wert des Individuums betont, weshalb ich mir da nicht mehr so sicher bin.

Tolayon:
Diese Frage ist alles andere als einfach zu beantworten, deshalb hat sich bis jetzt wohl noch keiner da rangetraut...


Ich versuche es trotzdem mal:

In STAR TREK wird so etwas wie der ideale Sozialismus vorgelebt, weitab von Stasi-, KGB- und sonstigem linken Terror. Wie Picard mindestens einmal treffend sagte: \"Die Menschheit ist erwachsen geworden\".
Die Gier nach Reichtum und Macht existiert zumindest im weitesten Sinne nicht mehr, jeder Bürger der Föderation erhält eine kostenlose Grundversorgung und muss nicht mehr zwangsläufig arbeiten um sich zu ernähren.

Das politische Grundsystem scheint auf jeden Fall stark kollektivistisch angehaucht zu sein, wie man an der herausragenden Bedeutung des Föderationsrats sieht oder dessen Untergruppierungen wie etwa dem Wissenschaftsrat. Der Präsident scheint demnach eher der oberste Vorsitzende des Föderationsrats zu sein als ein Machthaber, der seine Entscheidungen eher allein oder nur zusammen mit wenigen trifft.

Dennoch wird auf der anderen Seite der Wert des Individuums hervorgehoben, was an sich keinen wirklichen Widerspruch zu obigem kollektivistischen System darstellt. Alle Lebensformen sind gleichwertig, aber nicht gleich.

Allerdings hat Deep Space Nine die in manchen Teilen zu optimistische Roddenberrysche TNG-Utopie ziemlich ruppig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt; der Grundgedanke der Föderation bleibt infolgedessen zwar weiter erhalten, aber man erfährt dass es ist nicht einfach ist ihn ständig aufrechtzuerhalten und an andere Völker weiterzugeben.

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