Ist zugegebenermaßen nicht einfach an solche Dinge - bei denen die offiziellen Infos mehr als spärlich sind - heranzugehen, so dass ein glaubhaftes Gesamtbild entsteht.
Da braucht man beinahe kriminalistische Fähigkeiten.
Man sucht sich quasi jede verfügbare Information - die es irgendwo gibt zusammen, geht dann dazu über eigene Beobachtungen mit einzufügen, sortiert Widersprüche, so weit wie möglich aus und puzzelt sich dann eine ungefähre Version der Ereignisse zusammen zusammen.
Das Ganze nennt man dann Analyse...

Das beste Beispiel, wo eine solche Analyse den tatsächlichen Sachverhalt beinahe 1:1 wiedergab, war die amerikanische Marine-Geheimdienst-Tätigkeit vor der Schlacht um Midway.
Hier kannte man auf Amerikanischer Seite nur einen Bruchteil der Fakten - die daraus folgernde Analyse war jedoch so gut, dass man der, bis dahin ungeschlagenen, kombinierten Japanischen Luft-See-Streitmacht einen empfindlichen Schlag versetzen konnte, der die Wende im Pazifik-Krieg einläutete.
Solche Analysen können zwar nicht immer ganz genau sein, aber sie vermitteln doch oft ein ganz gutes Gesamtbild - und wo Fakten nicht verfügbar sind, ist es halt das Einzige was man hat.
Dasselbe gilt für die Brücke der Akira, die gab es nirgendwo zu sehen, aber man weiß ungefähr, wann diese Schiffsklasse gebaut wurde und kann sich zumindest die ungefähre Einrichtung - anhand von anderen Schiffen aus diesem Zeitraum - vorstellen.