Forum > Star Trek: Morning Star
Morning Star 1x01
ulimann644:
Ist etwas ungewöhnlich, dass ich einen Kommentar abliefere, nachdem ich nur den ersten Satz gelesen habe...
Aber zu lesen, dass der Captain aus dem Biobett fällt - da habe ich fast einen Lachflash bekommen...
Nicht wegen der Szene als solche, sondern weil mir Dr. Leandros wieder einfiel, die in ICICLE 2 zu Rania Singh-Badt sagte: \"Vom Biobett ist noch keiner gefallen\"
Ist das Zufall ?? - Wenn ja dann ein hervorragender...!!
Lesen werde ich die Story dieser Tage noch - heute schaffe ich es leider nicht mehr...
Alexander_Maclean:
Das ist wirklich ein Zufall. Der Satz leitet die Episode seit etwa sieben Jahren ein.
Btw: Das Viktoria darüber nichts weiß.
So ne Peinlichkeit schreibt man nicht in einen Bericht. Zumindest bea nicht.
Außerdem selbst wenn, was hätte den leandros schon sagen können. \"Wir bringen demnächst Schilder über Biobetten an: \'IN GEFECHTEN BITTE ANSCHNALLEN. ES BESTEHT DIE GEFAHR AUS DEM BETT ZU FALLEN.\' \" :D :D :D
Aber solche Sätze sind typisch für Morning Star. da blitzten immer mal wieder stellen hervor, die den einen doer anderen leser zum Schmunzeln bringen.
Meine kleine schwester zerrupft sich bei einer anderen Stelle immer jedes Mal.
ulimann644:
So habe die Story durch und muss sagen, sie ist stilistisch gut geschrieben.
Andererseits passiert 45 !! Seiten lang nichts anderes, als dass der Captain reaktiviert wird, an Bord kommt, und die Besatzung kennen lernt... ( mal etwas übertrieben gesagt )
Sicher ist die erste Episode dazu da, die Handlungsträger in Position zu bringen und die Ausgangslage zu schaffen - aber mir wurde da zu viel hinter einander erklärt. ( Jetzt brummt mir der Kopf, weil ich mich frage, ob ich das alles auch behalten kann )
Gegen Ende der Story hatte ich dadurch das Gefühl dass sie sich wie ein Kaugummi zieht...
Was mir dann im Einzelnen auffiel:
--- Zitat ---Sie selbst schlang einen Arm um ihren Captain um ihn zu stützen, da dieser unter anderem auch eine schwere Beinverletzung hatte.
--- Ende Zitat ---
Das wirkt spontan eingefügt, weil die Beinverletzung zuvor vergessen wurde - besser wäre es gewesen, diese Beinverletzung vorher nebenbei zu erwähnen, dann weiß man warum der Captain gestützt werden muss und erspart sich das hier - wo es irgendwie zu sehr wie ein hastiges Anhängsel wirkt
--- Zitat ---„Diese Schweine.“, entfuhr es einem der Sanitäter.
--- Ende Zitat ---
Der hat zwar Recht - aber es klingt nicht nach ST
--- Zitat ---Plötzlich jagten mehrere Photonentorpedos durch das All direkt auf das cardassianische Schiff zu. Die Waffen stammten von einer kleinen Flotte bestehend aus sechs Schiffen. Der Patrouillenverband, angeführt von der USS Berlin, hatte das Gefecht zwischen der Tempest und dem cardassianischen Kreuzer bemerkt und war auf Abfangkurs gegangen. Allein hätte das Schiff der Excelsiorklasse vermutlich nur geringe Chancen gegen den feindlichen Kreuzer
--- Ende Zitat ---
Das kam mir wirklich etwas zu plötzlich - da taucht die Kavallerie ohne Vorwarnung aus dem Nichts auf.
Zu beschreiben dass man auf die Kavallerie wartet - aber nicht sicher ist, ob die es rechtzeitig schafft - dadurch kann man IMO Spannung erzeugen, die hier völlig fehlt...
Ebenso, wie das Gefühl der Erleichterung, weil die so gerade noch rechtzeitig da waren, um den Captain zu retten...
--- Zitat ---Wir hätten diesen verdammten Bastarden den Arsch aufgerissen.“, erklärte Tobias wütend
--- Ende Zitat ---
Wie schon oben bemerkt - das ist US MARINES nicht ST
Ein solcher Einsatz von Flüchen und USM-Slang macht IMO eine TREK-Story eher schlechter als besser - und auch nicht gerade glaubwürdiger...
--- Zitat ---Vermutlich haben wir uns mit den ganzen neuen Systemen etwas übernommen.
--- Ende Zitat ---
Hier würde sich: \"Vermutlich haben wir uns mit dieser Menge an neuen Systemen übernommen\" besser anhören...
--- Zitat ---Erst über dem größten der sieben Weltmeere, welches auch „Stiller Ozean“ genannt wurde
--- Ende Zitat ---
Das war an dieser Stelle mehr Info, als ich, als Leser, haben möchte, oder brauche...
--- Zitat ---Diese aufmunternden Worte reichten aus, um die junge Frau zu beruhigen. Sie holte kurz tief Luft und erklärte dann: „Captain, ich bin Ensign Janice Nydens, der Chief of Operations der Morning Star.“
--- Ende Zitat ---
Dass den jungen Ensigns das Herz stehen bleibt, nur weil der Captain aufkreuzt - das ist auch so ein Mythos, mit dem mal aufgeräumt werden sollte...
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass einem auch als Gefreiter nicht das Herz stehenbleibt, wenn mal überraschend ein Oberst oder Generalmajor um die Ecke kommt. ( Letzteren sieht man auch nicht alle Tage )
Was mir negativ aufgestoßen ist:
- Kein Untergebener liest die Akte eines Vorgesetzten !!
- Was die Offze in der Kantine machen grenzt an Meuterei. Die überlegen, was sie \"gegen den Captain\" unternehmen können...
Das größte Manko: Es passiert viel zu wenig - stellenweise hatte ich den Eindruck, die Story stagniert...
Natürlich bekommt man in der Story ein großartiges Bild der Umgebung und der Bordroutinen - aber dies in einer etwas flotteren Handlung aufzulösen wäre vielleicht eine Idee.
Man muss nicht unbedingt zuerst alles erklären, bevor die Geschichte Fahrt aufnimmt.
Natürlich sollen die Beschreibungen ( die hier sehr schön und detailliert sind ) auch nicht zu knapp ausfallen.
Ein Punkt der mir auch noch aufgefallen ist - du schreibst sehr oft: dass David oder Tobias etwas erledigt.
Hier die Nachnamen zu verwenden halte ich für besser - dazu hat mich der permanente Wechsel, gerade hier am Anfang der Story etwas verwirrt. Bei David musste ich erst zurückblättern um zu schauen, wer jetzt mit Vornamen so heißt.
Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man mit den Figuren vertrauter ist, dann kommt man damit eher klar...
Die Marotte des Captains für Technik war sehr gelungen eingefügt - das wirkte absolut glaubhaft.
Schade fand ich, dass der Captain nicht leidenschaftlicher argumentierte um seine Ärztin ( Bea ) zu überzeugen - da hatte ich das Gefühl, er gibt zu schnell auf.
Dass er bei Kleinigkeiten Flucht wie ein Bierkutscher - siehe USM-Slang...
Alexander_Maclean:
Okay, kommen wir mal deine kritiktpunkten.
Fluchen:
Puh, was soll ich dazu sagen, außer drei Stellen auf 45 Seiten klingt wenig. Vor allen da nur zwei explizit erwähnt sind.
Aber gerade die hatten einen Grund. Die Verachtung für die Cardassianer darzustellen. Ich will es mal so ausdrücken. an dem Verlust der Tempest werden die Überlebenden lange zu knabbern haben. In unterschiedlicher Form.
In gewisserweise ähnelt Tobias in der Beziehung Ben Maxwell von Phoenix.
Das Gespräch Beatrice - Tobias
Würdest du es mir abnehmen, das Tobias gar nicht mit Gegenwehr gerechnet hat.
Anders ausgedrückt: D\'oh.
Kavallerie
Das entscheidemde an der Szene ist, dass ich mit der Krankenstation anfange und die haben keinen Zugriff auf Sensortelemetrie. Zudem wenn ich sie auf den Sensoren erscheinen lasse, müsste ich erklären, warum sich die cardies nicht zurückziehen. Und der Überraschungseffekt ginge flöten.
Länge:
Gerade das im lauf der zeit, erste Grundzüge der Geschichte entstanden bereits 2002, hat sich ein ziemlich komplexes Geflecht an Charakterbeziehungen und-iegenschaften etabliert. Und da deute ich bereits vieles stark an.
Btw: keiner hat bisher den kleinen Hinweis entdeckt. oder zumindest erwähnt.
Morning Star lebt vor allen von den Charas und nicht explizt durch das äußere Setting.
Namen:
Gut bei nebenfiguren, wie David esteban hast du sicherlich recht. Aber wenn ich ein was in der Schule gelernt habe, dann dass man Wortwiederholungen vermieden sollte. Sprich ständig immer Tobias edwards hinzuschreiben finde ich schon doof.
Genauso wenig will ich dauern nur ER ER ER schreiben. Also lasse ich die einzelnen bezeichnungen immer wieder routieren.
Aber du hast da recht, dass das bei zu vielen Charakteren etwas unübersichtlich wird.
Die szene in der Kantine:
a) interpretierst du sie falsch. Die wollen das der captain, Captain bleibt. eben deswegen versuchen sie einen Counsellor zu organisieren.
Genausogut könnte man sagen, dass die bemühungen der ENT D Crew JLP in den Urlaub zu schicken Meuterei waren.
Was die Akte angeht. das hatte schon Lairis angekreidet.
Aber warum sollte man sich nicht über neue Kollegen und Vorgesetzte informieren können. Und das abhängig von der Sicherheitsstufe. Wenn ich mich recht entsinne haben die Führungsoffiziere der ENT D auch die akte von jellico gelesen.
Wenn das nicht gänge könnte ja jeder kommen und sagen: \"Ich bin Captain Edwards.\"
Ansonsten täte mich durchaus interessieren, was du für eine Note gibst.
ulimann644:
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Okay, kommen wir mal deine kritiktpunkten.
Fluchen:
Puh, was soll ich dazu sagen, außer drei Stellen auf 45 Seiten klingt wenig. Vor allen da nur zwei explizit erwähnt sind.
--- Ende Zitat ---
Ich kann dir nur meine Sichtweise als Leser anbieten - und die war: Es waren nicht viele Flüche, aber sie fielen unangenehm auf, weil sie IMO nicht passten...
Da war sofort so ein Kribbeln im Nacken...
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Aber gerade die hatten einen Grund. Die Verachtung für die Cardassianer darzustellen. Ich will es mal so ausdrücken. an dem Verlust der Tempest werden die Überlebenden lange zu knabbern haben. In unterschiedlicher Form.
In gewisserweise ähnelt Tobias in der Beziehung Ben Maxwell von Phoenix.
--- Ende Zitat ---
Aber könnte man das nicht in Trek-Manier lösen ??
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Das Gespräch Beatrice - Tobias
Würdest du es mir abnehmen, das Tobias gar nicht mit Gegenwehr gerechnet hat.
Anders ausgedrückt: D\'oh.
--- Ende Zitat ---
Das hatte ich sogar angenommen - aber gerade gute Freunde ( oder Kollegen ) kann man doch \"bequatschen\"
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Kavallerie
Das entscheidemde an der Szene ist, dass ich mit der Krankenstation anfange und die haben keinen Zugriff auf Sensortelemetrie. Zudem wenn ich sie auf den Sensoren erscheinen lasse, müsste ich erklären, warum sich die cardies nicht zurückziehen. Und der Überraschungseffekt ginge flöten.
--- Ende Zitat ---
Nö...
Wenn du schreibst, dass man einen Notruf absetzte ( oder zumindest schreibt, dass man nicht weiß, ob das gelang ) aber keiner antwortete, und auch bis kurz vor knapp keiner kommt, dann weiß der Leser nicht wirklich ob da noch was passiert.
Wenn aber was passiert, dann erscheint das danach wesentlich plausibler, als wenn die plötzlich aus dem Nichts auftauchen - meine Meinung...
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Morning Star lebt vor allen von den Charas und nicht explizt durch das äußere Setting.
--- Ende Zitat ---
Davon kann die Geschichte auch leben, wenn man sie etwas auflockert...
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Namen:
Gut bei nebenfiguren, wie David esteban hast du sicherlich recht. Aber wenn ich ein was in der Schule gelernt habe, dann dass man Wortwiederholungen vermieden sollte. Sprich ständig immer Tobias edwards hinzuschreiben finde ich schon doof.
Genauso wenig will ich dauern nur ER ER ER schreiben. Also lasse ich die einzelnen bezeichnungen immer wieder routieren.
--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich richtig - aber wenn du nach der ersten Vorstellung statt Commander - Esteban - der Hüne ( oder was weiß ich, was man noch alles schreiben kann ) mit David anrückst, wenn der Vorname erst einmal kurz erwähnt wurde, dann entsteht Konfusion...
Da gibt es andere Möglichkeiten...
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Die szene in der Kantine:
a) interpretierst du sie falsch. Die wollen das der captain, Captain bleibt. eben deswegen versuchen sie einen Counsellor zu organisieren.
Genausogut könnte man sagen, dass die bemühungen der ENT D Crew JLP in den Urlaub zu schicken Meuterei waren.
--- Ende Zitat ---
Yo - das hatte ich tatsächlich so gelesen, dass sie ihn absägen wollen...
Mein Fehler...
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Wenn das nicht gänge könnte ja jeder kommen und sagen: \"Ich bin Captain Edwards.\"
--- Ende Zitat ---
Gibt es keine Legitimierungen in Morningstar ?? ( Stimmmuster, Retinascan o.ä. )
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Ansonsten täte mich durchaus interessieren, was du für eine Note gibst.
--- Ende Zitat ---
Das willst du nicht wissen !! ;)
Ich weiß nicht was noch kommt - und als Einzelwerk möchte ich diesen Auftakt nicht werten ( das würde nicht sehr gut werden fürchte ich - und es wäre wohl auch nicht fair, wenn ich einen längeren Anfang verreiße, nur weil danach erst die Post abgeht... )
Wenn als Einzelwerk, dann nach Schulnoten eine 3 mit Tendenz nach unten... ( mit bleierner Tendenz )
Aber wie gesagt - da würde ich gerne noch mindestens den 2. Teil lesen, bevor ich eine endgültige Note vergebe...
Nicht dass das falsch ankommt - die Charas sind hervorragend ausgearbeitet - einzig die Komposition der Story hapert irgendwie...
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