Autor Thema: Alex Projekte  (Gelesen 98541 mal)

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ulimann644

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Alex Projekte
« Antwort #30 am: 04.12.08, 21:43 »
Zitat
Original von Tolayon
Was das Spiel angeht muss ich auch sagen:
Ego-Shooter und STAR TREK, das passt so rein gar nicht zusammen dass es \"Elite Force\" in der bekannten Baller-Version eigentlich gar nicht geben dürfte...

Ich glaube dass selbst im wirklichen Leben keine militärische Spezialeinheit nur aus schießfreudigen Rambos besteht.
Als einprägsamstes Beispiel fallen mir da die Navy SEALs ein:
Ihre Aufgabe sind möglichst unauffällige Einsätze in kleinen Gruppen unter schwierigsten Bedingungen. Von der Schusswaffe soll dabei soweit ich verstanden habe nur im Notfall Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gelten die SEALs als härteste Spezialeinheit der Welt, aber eben nicht weil sie immer die meisten Gegner abknallen sondern weil sie eine unglaubliche Kondition und Nerven aus Stahl haben. Und solche Nerven braucht man gerade wenn man in einer Extremsituation vermeiden will, wie panisch mit der Waffe um sich zu schießen.

Und in genau diesem Licht sehe ich auch die \"reale\" Elite Force in einem erweiterten StarTrek-Universum, ebenso mögliche Ranger-Teams die alternativ zum Einsatz kommen könnten.
Wobei man den Einsatz gerade der Elite Force, welche sich nicht nur aus Sicherheits-Leuten zusammensetzt auch im Forschungsbereich unter Extrembedingungen sehen kann.


Jopp - genau so dachte ich mir das auch... :thumb:

Alexander_Maclean

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Alex Projekte
« Antwort #31 am: 05.12.08, 09:03 »
Zitat
Original von Tolayon
Was das Spiel angeht muss ich auch sagen:
Ego-Shooter und STAR TREK, das passt so rein gar nicht zusammen dass es \"Elite Force\" in der bekannten Baller-Version eigentlich gar nicht geben dürfte...

Ich glaube dass selbst im wirklichen Leben keine militärische Spezialeinheit nur aus schießfreudigen Rambos besteht.
Als einprägsamstes Beispiel fallen mir da die Navy SEALs ein:
Ihre Aufgabe sind möglichst unauffällige Einsätze in kleinen Gruppen unter schwierigsten Bedingungen. Von der Schusswaffe soll dabei soweit ich verstanden habe nur im Notfall Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gelten die SEALs als härteste Spezialeinheit der Welt, aber eben nicht weil sie immer die meisten Gegner abknallen sondern weil sie eine unglaubliche Kondition und Nerven aus Stahl haben. Und solche Nerven braucht man gerade wenn man in einer Extremsituation vermeiden will, wie panisch mit der Waffe um sich zu schießen.

Und in genau diesem Licht sehe ich auch die \"reale\" Elite Force in einem erweiterten StarTrek-Universum, ebenso mögliche Ranger-Teams die alternativ zum Einsatz kommen könnten.
Wobei man den Einsatz gerade der Elite Force, welche sich nicht nur aus Sicherheits-Leuten zusammensetzt auch im Forschungsbereich unter Extrembedingungen sehen kann.


Die Idee mit den Navy Seals hat was. das würddee aber IMho eine leichte Neuorietierung beim HT erfordern. Sprich kein brachialen Waffen ala Photonenstoß. Und vor allen keine Kampfanzüge, bzw wenn, dann eher eine adaption dieser orangen Dinger, welche die beobachtungscrew auf Ba\'ku getragen hat.

Was das wissenschaftliche Potenzial angeht, habe ich mir überlegt, Samantha Wildman mit ins Team zu holen. Sie und besonders Naomi gehörten für mich bei Voy zu meien lieblings Nebencharakteren.
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Alex Projekte
« Antwort #32 am: 05.12.08, 13:50 »
Zitat
Original von ulimann644
Sehe ich anders - vor allem, da meine Vorstellung eines Hazard-Teams in einer FF - wie schon weiter oben angesprochen - eben nicht der Spiele-Vorlage entspricht. Sollte das in früheren Posts nicht richtig angekommen sein, dann sei es hiermit nochmal besonders betont. Mit einfachen Worten: Ich sehe ( und möchte ) ein solches FF-Hazard-Team NICHT als Alibi für eine neue Krawall-im-All-Story !! Die sollen sich ruhig mal geistig genau so wie ( oder noch mehr als ) ihre TOS Vorgänger anstrengen - einen Verein, der alles mit Waffenpower oder militärischen Strategien angeht würde mir nämlich selbst schnell zum Hals heraushängen. Die sollen nur einfach eine größere Bandbreite von Möglichkeiten besitzen - und daran kann ich nichts Falsches oder gar Unnötiges erkennen.

Aber unterstellt man dann nicht im Umkehrschluss der regulären Crew, näherin den Führungsoffizieren Inkompetenz, indem man Situationen so beschreibt, dass sie nicht in der Lage sind, sie zu lösen?


Zitat
Original von ulimann644
Hat es aber nun mal - das gilt auch für die \"drolligen Imperialismusphantasien\" - und angefangen hat das Ganze eben schon bei TOS. Und auch dort warteten auf die Freunde von der Enterprise \"Kriege alten Musters\" ( Kampf gegen die Romulaner - Kampf gegen die Klingonen - Kampf gegen Roboter - Kampf, wohin man sieht... ) Das gab es zwar nicht in jeder Folge, aber doch recht oft.

Das bezweifel ich auch nicht wirklich, nur was spricht dagegen, eben nicht die Elemente zu stärken, die ohnehin schon durch zig andere Serien, Filme und Romane aufgegriffen und in ihrer Hinsicht auf perfektioniert wurden, sondern genau den Rest mal herausgreifen? TOS war natürlich genauso in den Marktstrategien gefangen wie die späteren Serien (wobei es TNG da wohl am leichtesten hatte). TOS zog deswegen den Western-Stil hervor, DS9 setzte auf Action und Soap. Das sind natürlich Zwänge, die man auch auf die Literatur übertragen könnte oder eben auch kann. Dennoch will ich es dann eben anders herum aufzäumen und ein wenig die Vielseitigkeit des SciFi-Genres vertreten sehen.


Zitat
Original von ulimann644
Konfliktsituationen gibt es in beinahe jeder Folge - wer nicht auf solche steht, ist bei Star Trek irgendwie in der falschen Show IMO

Da gebe ich Dir recht, schon allein deswegen, weil das ganze Leben voller Konflikte steckt. Tja, aber neben den Konflikten könnte man auch eine Entwicklung beschreiben und die Auflösung als einen Erkenntnisgewinn gestalten.

Zitat
Original von ulimann644
Was Nagilum betrifft - genau da verstehen wir uns, glaube ich, falsch. Ein FF-Hazard-Team soll ( wie erwähnt ) nicht hauptsächlich mit ihren \"military-skills\" zu Werke gehen, sondern hauptsächlich originelle, spannende und wunderliche Lösungen finden, die vielmehr Grips und kreatives ( Quer- ) Denken verlangen. ( Aber sie haben eben auch die Möglichkeit notfalls auf ihre \"military-skills\" zurückzugreifen - da wo es nötig ist... ) Ich denke, eine SOLCHE Variante eines Hazard-Teams hätte dann auch bezüglich Nagilum ganz gute Karten...

Einerseits ja.
Andererseits: Siehe oben. Eine Gruppe, die so omnipotente und polyhistorale Fähigkeiten hat, gehört meiner Meinung nach nicht in ein Hazard-Team, sondern in die Schiffsführung. Eine Person, die so eine annähernde Bandbreite aufzuweisen und in vielen Folgen und auch Filmen bewiesen hat, ist schließlich doch Picard.

Zitat
Original von ulimann644
Beim Originalkonzept - dem des Shooter-Games - würde ich sofort zustimmen. Bei einer Version wie ich sie mir vorstellen könnte, denke ich hingegen, es wäre eine interessante weitere Facette des ST-Universums. ( Darf halt nur nicht in \"Krawall im All\" absinken... Was das angeht hatte ich am Ende bereits den Dominion-Krieg in DS9 echt über... )

Ja, da gebe ich Dir Recht und es ist ja auch nicht wirklich so, dass ein Hazard-Team an sich keinen erzählerischen und inhaltlichen Reiz bieten könnte. Es ist eine wirklich interessante Aufgabe den HT-Charakter herauszuarbeiten, bei dem plausibel vermittelt wird, warum so ein Team in Abgrenzung zu dem eigentlichen Fachstab in der Crew wirklich nötig ist.

ulimann644

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Alex Projekte
« Antwort #33 am: 05.12.08, 17:11 »
Was den Umkehrschluss angeht, dass die reguläre Crew inkompetent ausschaut - dass wäre nur dann gegeben, wenn man die Hazards als Über-Drüber-Superhelden beschreibt, aber genau dass soll natürlich nicht sein.

Gut, dass du mit Picard verglichen hast, da kann ich prima die signifikanten Unterschiede erklären:

Picard ist zwar ein fähiger Captain, und in der Not sicher auch zu kämpferischen Einlagen fähig - aber:

1. Das macht ihn keineswegs zu einem guten Kommando-Offizier. Kommandounternehmen, deren Planung und Durchführung sind grundsätzlich etwas ganz anderes als Standard-Aussenmissionen ( Ein wenig spreche ich da aus Erfahrung, da ich während meiner Stationierung in Belgien am belgischen Kommando-Lehrgang teilgenommen habe und anschließend auch das Ärmelabzeichen ( Schriftzug: Commando und das darunter befindliche schwarze Dreieck mit silbernem Schwert ) tragen durfte.
Nichts gegen die Führungsoffiziere, aber dafür braucht man wirklich nicht nur eine besondere Ausbildung, sondern auch gewisse Charaktereigenschaften. ( die eben nicht jeder vorweisen kann und sei er in der Schiffsführung noch so kompetent... )

Umgekehrt gibt es Typen, die sicherlich - wenn sie zum HT passen - auch die Fähigkeiten mitbringen würden, in der Schiffsführung etwas zu reißen - die aber keinen Anreiz darin sehen, stundenlang im Sessel vor Schiffskonsolen zu sitzen ( denen eben genau DIESE Eigenschaft fehlt )

2. Der Unterschied zu den Hazards ist auch, dass Picard alle Voraussetzungen hat ein gewaltiges Schiff wie die Enterprise-E zu führen; sprich: diese Verantwortung zu tragen, ohne die Nerven wegzuschmeissen - was andere Qualitäten verlangt als die Mitglieder eines Hazard-Teams haben. ( Die meisten der Hazards sind wesentlich jünger und hätten gar nicht die nötige Erfahrung für einen solchen Job. Captains sind zwar erfahrenen haben aber wiederum nicht mehr die Kondition und die schnellen Reflexe der Jugend. )

Um da mal ein Bespiel aus der Marine-Kriegsführung heranzuziehen: Bei den Amis gibt es Träger-Kommandanten, U-Boot-Kommandanten und ( grob aufgeteilt ) Kreuzer-Kommandanten ( Schlachtschiffe/Zerstörer und was sonst noch schwimmt )
Ich setze nun mal voraus, dass alle etwa gleich intelligent und kompetent sind. Versetzen wir nun die Kreuzerkommandanten auf U-Boote, die U-Boot-Kommandanten auf Träger und die Träger-Kommandanten auf Kreuzer ( samt der Kommandocrew - ich weiß auf U-Booten wirds eng; nur mal so als Beispiel ) - dann wäre ein heilloses Chaos vorprogrammiert.
Jetzt könnte man fragen wieso ?? Sind die plötzlich alle inkompetent geworden ??
Antwort: Nein !! - Aber die Trägertaktik und Führung ist eine andere als die der U-Boote oder Kreuzer. Sicher hätte jeder Träger- oder Kreuzer-Kommandant die Anlagen und die nötige Kompetenz U-Boot-Taktik zu erlernen, wäre aber sinnlos, wenn sie z. B. Platzangst hätten ( Sie hätten das Wissen und die Kompetenz, aber eben nicht die nötigen Fähigkeiten für den Job )

Und auf nichts anderes wollte ich beim HT hinaus. Eine Befähigung für das HT hat demnach nichts mit Superkräften sondern eher mit einer gewissen Mischung verschiedener Kompetenzen und Anlagen - und sicher auch mit persönlichen Interessen der Mitglieder zu tun. Diese Mischung ist es dann letztlich, die verhindert, dass JEDER Führungsoffizier ( und auch Picard ) als HT-Member zu gebrauchen wäre - nur deshalb wäre hier eine Abgrenzung: HT normale Crew nötig. ( Hoffe ich habe da gut argumentiert )

Dass du weniger auf die Kampf-Episoden und mehr auf die Episoden mit Erkenntnisgewinn und gewaltfreie Lösungen von Problemen und Konflikten stehst ist absolut Okay. Ich möchte auch gar niemanden davon überzeugen, dass die andere Hälfte besser wäre oder spannender wäre - in der Tat gehöre ich in meinem Bekanntenkreis zu der Minderheit, die den ersten ST-Kinofilm für einen der besten von allen Zehn hält.
In den Shows hielt es sich bei mir ziemlich die Waage. Es gab sowohl Episoden der einen Seite, als auch einige der Anderen, die ich am Ende unter den Top Ten sehen würde - zu gleichen Teilen. Natürlich gibt es auch die, welche ganz klar einer der beiden Seiten den Vorzug geben.

Für mich gehört beides zu Trek ( ist beides Trek ) und ich finde deshalb sollte man auch beides akzeptieren, auch wenn man mit einer Hälfte nicht so glücklich ist.

Am Ende wird es, denke ich, nur eine Frage der Umsetzung sein, ob eine HT-Story ein Riesending wird, oder der absolute Megaflop ( was ja auch möglich wäre ) Diese Verantwortung - und die Verantwortung, welche Aussage die Geschichte haben soll - liegt ( wie immer ) beim Autoren... Möge die Inspiration mit ihm sein...
:lord

Was das MU angeht: Das dieser Part mehr polarisiert, als der Rest kommt nicht von Ungefähr und ist auch verständlich. Mir selbst macht das momentane Entwickeln einer MU Story nicht deswegen so viel Spaß, weil es gewalttätig und actionlastiger zugeht, sondern weil ich - als friedfertiger Mensch - es faszinierend finde, beim Kreieren schon fast diabolisch denken zu müssen um diesen Aspekt von Trek richtig einfangen zu können. Den richtigen Kontrapunkt zu seinem gewohnten Denken zu finden ist dabei die eigentliche Herausforderung ( und auch der eigentliche Spaß ) Ich denke, Fleetadmiral Belar wird davon ein Lied singen können...

Tolayon

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Alex Projekte
« Antwort #34 am: 07.12.08, 11:01 »
Mal wieder zum eigentlichen Thema - ich glaube ich hätte da ein Schiff das für die Elite Force vielleicht passen könnte:


Name: USS A\'Tanna

Registrier-Nummer: NCC-80897

Schiffs-Typ: Shran-Klasse (leichter taktischer Kreuzer)

Länge: 240 Meter

Breite: 121 Meter

Höhe: 35 Meter

Decks: 9

Besatzung: 40-70, max. 300

Computersystem: Isolinear + Positronisch (keine bioneuralen Schaltkreise)

Hülle: Schwere Duranium/Tritanium + 8 cm hochfeste Panzerung mit polarisierenden Eigenschaften

Energiewaffen: 4 Typ-XII-Phaserbänke (Sovereign-/ Prometheus-Stärke)

Projektilwaffen: 2 Torpedowerfer (1 Front, 1 Achtern), Photonen - und Quantentorpedos;
+ 1 Zwillings-Railgun Kaliber 4,7 Zentimeter, Massiv- und Mikro-Sprenggeschosse



Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Von den Andorianern wurden die Hüllenpanzerung und Railguns übernommen; erstere vermag dank ihrer polarisierenden Eigenschaften der Stärke einer 10-12 cm dicken ablativen Panzerung nahe zu kommen.
Die Railguns können pro Minute bis zu 400 der oben erwähnten Geschosse mit annähernd Lichtgeschwindigkeit verschießen - abwechselnd massiv und mit Mikro-Sprengköpfen versehen. Dank Replikatortechnik ist der Munitions-Vorrat beinahe unerschöpflich. In Feldtests hat sich dieser Waffentyp bei einigen Schildtypen gegenüber Puls-Phasern als überlegen erwiesen; dennoch können die Railguns falls erwünscht jederzeit durch ebensolche \"normalen\" Puls-Phaserkanonen ersetzt werden.

Rein optisch sollte man sich die USS A\'Tanna wie eine verkleinerte Kumari-Klasse vorstellen, insgesamt etwas abgerundeter als das große Vorbild und mit typischen Sternenflotten-Farben bei Hülle, Warpgondeln und Deflektor.

Max

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Alex Projekte
« Antwort #35 am: 07.12.08, 12:23 »
@ Ulimann

Die einzige Schwierigkeit, die ich bei Deiner Argumentaion sehe, ist, dass sie wiederum hauptsächlich auf einer militärischen Analogie aufbaut und das, obwohl sie ja eigentlich das Ziel haben wollte, das HT aus diesem Bereich etwas zu entrücken.
Grundsätzlich verstehe ich aber schon, worauf Du abzielt.
Und die Liebe zu ST:TMP teile ich übrigens auch mit Dir :)

Es bleibt dabei: Die Umsetzung einer HT-Geschichte wird alles andere als leicht, aber wohl auch lohnend und die Darstellung einer besonderen Mischung, die die HT-Mitglieder vom Hauptstab unterscheidet (in dem es ja schließlich auch Experten für verschiedene Fachrichtungen gibt) stelle ich mir dabei vielleicht als größte Herausforderung vor.
Nun gut, der Veröffentlichungstermin liegt ja noch im Bereich des zu Erwartenden :)


Zitat
Original von Tolayon
Name: USS A\'Tanna
[...]
Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Das ist ja eine reizvolle Voraussetzung, denn auch wenn es Sternenflotten-Anpassungen gab, hat man mit diesem \"fremden\" Schiff ja noch einiges zu entdecken. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur die initiative Vorstellung, sondern auch der Alltag auf diesem Raumschiff nicht nur zu Lesen, sondern auch zum Schreiben Spaß machen wird.

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« Antwort #36 am: 07.12.08, 12:38 »
@ Tolayon
Zitat
Mal wieder zum eigentlichen Thema - ich glaube ich hätte da ein Schiff das für die Elite Force vielleicht passen könnte:


Name: USS A\'Tanna

Registrier-Nummer: NCC-80897

Schiffs-Typ: Shran-Klasse (leichter taktischer Kreuzer)

Länge: 240 Meter

Breite: 125 Meter

Höhe: 70 Meter

Decks: 16

Besatzung: 40-70, max. 300

Computersystem: Isolinear + Positronisch (keine bioneuralen Schaltkreise)

Hülle: Schwere Duranium/Tritanium + 8 cm hochfeste Panzerung mit polarisierenden Eigenschaften

Energiewaffen: 4 Typ-XII-Phaserbänke (Sovereign-/ Prometheus-Stärke)

Projektilwaffen: 2 Torpedowerfer (1 Front, 1 Achtern), Photonen - und Quantentorpedos;
+ 1 Zwillings-Railgun Kaliber 4,7 Zentimeter, Massiv- und Mikro-Sprenggeschosse


Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Von den Andorianern wurden die Hüllenpanzerung und Railguns übernommen; erstere vermag dank ihrer polarisierenden Eigenschaften der Stärke einer 10-12 cm dicken ablativen Panzerung nahe zu kommen.
Die Railguns können pro Minute bis zu 400 der oben erwähnten Geschosse mit annähernd Lichtgeschwindigkeit verschießen - abwechselnd massiv und mit Mikro-Sprengköpfen versehen. Dank Replikatortechnik ist der Munitions-Vorrat beinahe unerschöpflich. In Feldtests hat sich dieser Waffentyp bei einigen Schildtypen gegenüber Puls-Phasern als überlegen erwiesen; dennoch können die Railguns falls erwünscht jederzeit durch ebensolche \"normalen\" Puls-Phaserkanonen ersetzt werden.

Rein optisch sollte man sich die USS A\'Tanna wie eine verkleinerte Kumari-Klasse vorstellen, insgesamt etwas abgerundeter als das große Vorbild und mit typischen Sternenflotten-Farben bei Hülle, Warpgondeln und Deflektor.


Erinnert mich irgendwie daran:
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/filebase.php?filebaseid=16&sid=
Ist aber nicht schlimm. :D

Gruß
J.J.
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« Antwort #37 am: 07.12.08, 13:23 »
Naja, da liegen immerhin an die 200 Jahre dazwischen... Und es bleibt auch noch abzuwarten ob Alex diesen Vorschlag überhaupt annimmt ;)

Ich wollte einfach keinen weiteren Non-canon-Prototypen einführen; alternativ hätte ich auch einen einmaligen Refit eines älteren Sternenflotten-Schiffs nehmen können - wie vielleicht der Sydney-Klasse, aufpoliert mit neuem Antrieb und Waffen sowie zusätzlicher Panzerung. Aber die andorianische Variante hat demgegenüber den Vorteil das nicht allzu viel verändert werden musste und das Schiff an sich auch relativ neu ist.

Alexander_Maclean

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« Antwort #38 am: 07.12.08, 16:37 »
@max
Früher habe ich auch auf den Standpunkt gestanden, das Action nicht ganz zu Star Trek passt. Aber mit dem laufe der Zeit wurde ich äler und verstand, dass auch während der größten ballerei noch eine Botschaft vermittelt werden kann. Und sei es die ganz simple tatsache, das krieg schlicht und ergreifend immer der falsche Weg ist.

Auch neuere Filme und Serien wie z.B. \"der Soldat James Ryan.\" zeigen gerade durch ihre explizite und deutliche Zurschaustellung der Gewalt, wie schlimm krieg eigentlich ist.

Aber und hier kommt ein großes Aber: Ich glaube die Föderation hat nach dem Kreig endlich begriffen, dass man eine gewisse militörische Stärke zeigen muss. JJ zeigt das gut ijn seiner UNity-One story. (und sollte doch noch eine Serie kommen, die nach nemesis spielt, wird auch das imho ein wichtiger Ansatz sein.)

Außerdem darf man eines in sachen HT nicht vergessen. Das team hat sieben Jahre DQ hinter sich, jahre in den man sich \"durchboxen\" musste, wie Janeway es ausdrückte. So etwas hinterläßt Spuren. Auch im Handeln un Denken.

Da ich eher Wert auf die Charaktere lege, wird so etwas in vordergrund stehen.

Aber ich bin Grunde noch in der Konzeptphase.

@toly
von der größe her gefällt mir das Schiff. Aber 16 Decks sind glaube ich zu viel.
btw: hast du ein Bild.

@JJ
Was spreche dagegen, den Erfolg der \"Spirit\" zu wiederholen. Ich könnte eine kleine Hommage schreiben.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #39 am: 07.12.08, 18:05 »
@ Alex

Es spricht nix dagegen.
Ich habe allerdings vor, im kommenden Jahr den zweiten Teil zu schreiben.
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« Antwort #40 am: 07.12.08, 18:05 »
Irgendwie hatte ich die Proportionen der alten Kumari-Klasse nicht mehr richtig im Kopf... Inzwischen habe ich anhand diverser orthographischer Ansichten die entsprechenden Dimensionen umgerechnet, was vor allem bei der Höhe eine glatte Halbierung einbrachte. Ich hoffe die daraus resultierenden 9 Decks (durchschnittliche Deckhöhe: 3,8 Meter) sind wenig genug - zumal der eigentliche Schiffsrumpf in der Mitte von der Breite her gesehen doch recht auffällig schmal ist.

Bilder von meinem Konzept habe ich auf die Schnelle keine, aber wie gesagt soll man sich von den Proportionen und der Grundform her eine etwas verkleinerte Kumari-Klasse mit weniger wuchtiger Wirkung vorstellen. Die Warpgondeln befinden sich an den Spitzen der beiden Flügel und haben eine an der Sovereign-Klasse angelehnte Form (nur entsprechend kleiner natürlich).

Noch etwas zur Brücke:
Aus den Bildern der Kumari-Klasse geht nicht wirklich hervor wo sie sich bei dieser genau befindet, aber für die Shran-Klasse würde ich sagen im hinteren Bereich im oberen Aufbau - aber nicht ganz außen, sondern etwas im Schiffsrumpf versenkt um bei feindlichen Angriffen besser geschützt zu sein.

Max

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« Antwort #41 am: 08.12.08, 00:17 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@max
Früher habe ich auch auf den Standpunkt gestanden, das Action nicht ganz zu Star Trek passt. Aber mit dem laufe der Zeit wurde ich äler und verstand, dass auch während der größten ballerei noch eine Botschaft vermittelt werden kann. Und sei es die ganz simple tatsache, das krieg schlicht und ergreifend immer der falsche Weg ist.

Auch neuere Filme und Serien wie z.B. \"der Soldat James Ryan.\" zeigen gerade durch ihre explizite und deutliche Zurschaustellung der Gewalt, wie schlimm krieg eigentlich ist.

Wieder sehe ich ein paar Unterschiede. \"Saving Private Ryan\" ist für mich ein Antikriegsfilm. Je nach eigenem Gemüt schrecken solche Filme wirklich ab und führen vor Augen, wie schlimm der Krieg ist. Aber dies ist eben dann der Fall, wenn einem das Gesehene zu viel wird und man es wirklich als schlimm empfindet. Aber mal ehrlich: das ist nicht die Motivation vom Gros der Filme und Serien und ganz bestimmt auch nicht die Herangehensweise von DS9 gewesen (schon allein deswegen, weil man ja die Quote nicht auf Grund von Jugendschutzbestimmungen riskieren wollte). Nein, die Action und die Gewalt des Krieges wird zwar unter diesem Vorwand gerne und oft benutzt, aber sie fungiert in Wahrheit als Unterhaltung. Hat denn irgendjemand nach \"The Siege of AR-558\" wirklich gesagt, er könne keine weitere DS9-Kreigsfolge mehr sehen? Vielleicht zwei von einer Millionen.
Und das ist das Dilemma: entweder die Botschaft wird wirklich rübergebracht oder sie läuft Gefahr, dem Gegenteil Vorschub zu leisten. Krieg ist schrecklich und wer schon mal irgendwelche Eindrücke (und seien sie auch nur indirekt) von dem grauenhaften Leid bekommen hat, das er wirklich bedeutet, der überlegt sich zweimal, ob er sich davon tatsächlich unterhalten lassen kann. Dass wir in einer Zeit leben, in der Europa solche Szenarien Gott sei Dank nicht drohen, sollte einen doch eigentlich nicht unempfindlicher machen und sobald man seine Empathie mal wirklich dazu einsetzt, sich auch nur annähernd vorzustellen, dass das eigene Leben zuendegeht, indem man unter heftigsten Schmerzen langsam dahinsiecht (etwa wie der ein oder andere Soldat in der ungeschnittensten Fassung von \"Saving Private Ryan\") oder dass dies einer geliebten Person geschieht, müsste man doch eigentlich von jeder Faszination von Kriegs- und Schlachtdarstellungen abkommen...

Zitat
Original von Alexander_Maclean
@max
Früher habe ich auch auf den Standpunkt gestanden, das Action nicht ganz zu Star Trek passt. [...]
Aber und hier kommt ein großes Aber: Ich glaube die Föderation hat nach dem Kreig endlich begriffen, dass man eine gewisse militörische Stärke zeigen muss. [...] (und sollte doch noch eine Serie kommen, die nach nemesis spielt, wird auch das imho ein wichtiger Ansatz sein.)

Hmm, das ist für mich so schwierig, dass ich mich eigentlich noch ein paar Sätze winden müsste, aber eigentlich möchte ich da ziemlich streng zum Schluss kommen: Dieses Argument kann ich a priori (und für mich selbst) so eigentlich nicht gelten lassen. Wie bei jeder Fiktion (also Genre- und Zeit-unabhängig) sprechen wir ja beim ST-Universum auch von einer konstuierten Welt, in der der Autor ganz alleine entscheiden kann, was gilt und was nicht. In einer neuen Serien muss die Föderation aber so was von überhaupt keine militärische Stärke zeigen, weil der Autor sich einfach dazu entschließen und sagen kann: \"Hey, es taucht kein Feind auf!\" So einfach ist das! Und es klappt wunderbar!

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Außerdem darf man eines in sachen HT nicht vergessen. Das team hat sieben Jahre DQ hinter sich, jahre in den man sich \"durchboxen\" musste, wie Janeway es ausdrückte. So etwas hinterläßt Spuren. Auch im Handeln un Denken.

Da ich eher Wert auf die Charaktere lege, wird so etwas in vordergrund stehen.

Ja und das ist wieder eine dieser besonders lohnenden Sachen, die ich auch irgendwie wieder viel besser mit ST und mit den wirklichen Anspruch auf eine Botschaft in Verbindung bringen kann, weil es zum Beleuchten der Charakter ja auch nicht mal unbedingt nötig sein wird, reißerische Action zu zeigen. Klar, irgendwie muss man die traumtischen Hintergründe aufdecken, aber das erscheint mir doch wieder auf einer anderen Ebene abzulaufen. Deswegen gefällt mir diese Ausrichtung bei Dir schon gut.

Star

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« Antwort #42 am: 08.12.08, 07:06 »
Zitat
Original von Tolayon
Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Von den Andorianern wurden die Hüllenpanzerung und Railguns übernommen; erstere vermag dank ihrer polarisierenden Eigenschaften der Stärke einer 10-12 cm dicken ablativen Panzerung nahe zu kommen.
Die Railguns können pro Minute bis zu 400 der oben erwähnten Geschosse mit annähernd Lichtgeschwindigkeit verschießen - abwechselnd massiv und mit Mikro-Sprengköpfen versehen. Dank Replikatortechnik ist der Munitions-Vorrat beinahe unerschöpflich. In Feldtests hat sich dieser Waffentyp bei einigen Schildtypen gegenüber Puls-Phasern als überlegen erwiesen; dennoch können die Railguns falls erwünscht jederzeit durch ebensolche \"normalen\" Puls-Phaserkanonen ersetzt werden.


Wo sind die Schwachstellen?
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Alexander_Maclean

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« Antwort #43 am: 08.12.08, 15:38 »
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Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Alex

Es spricht nix dagegen.
Ich habe allerdings vor, im kommenden Jahr den zweiten Teil zu schreiben.

Das ist kein Problem. Ich würde dir natürlich im Vorfeld den entsprechenden Abschnitt zum lesen geben.

@star
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« Antwort #44 am: 08.12.08, 15:54 »
Zitat
Original von Max
@ Ulimann
Die einzige Schwierigkeit, die ich bei Deiner Argumentaion sehe, ist, dass sie wiederum hauptsächlich auf einer militärischen Analogie aufbaut und das, obwohl sie ja eigentlich das Ziel haben wollte, das HT aus diesem Bereich etwas zu entrücken.
Grundsätzlich verstehe ich aber schon, worauf Du abzielt.
Und die Liebe zu ST:TMP teile ich übrigens auch mit Dir :)


Schon was wert... ;)

Habe zur Argumentation zwar den militärischen Vergleich gewählt - einfach weil es nahe lag - jedoch lässt sich das Grundprinzip auch für jede andere Situation adaptieren. Da hätte ich auch einen Marathonläufer, einen Hürdenläufer und einen Hundertmetersprinter nehmen können... diente auch nur zum Zweck der Erklärung und da du das Prinzip erkannt hast hat es ja seinen Zweck erfüllt...

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Original von Max
Es bleibt dabei: Die Umsetzung einer HT-Geschichte wird alles andere als leicht, aber wohl auch lohnend und die Darstellung einer besonderen Mischung, die die HT-Mitglieder vom Hauptstab unterscheidet (in dem es ja schließlich auch Experten für verschiedene Fachrichtungen gibt) stelle ich mir dabei vielleicht als größte Herausforderung vor.
Nun gut, der Veröffentlichungstermin liegt ja noch im Bereich des zu Erwartenden :)


Dass eine gute Umsetzung leicht wird hat Keiner gesagt - und plausibel zu machen, warum man ein HT benötigt wird gewiss einer der Knackpunkte mit denen die Story steht und fällt... Und ich hoffe der Alex kriegt das hin...

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Original von Max
Das ist ja eine reizvolle Voraussetzung, denn auch wenn es Sternenflotten-Anpassungen gab, hat man mit diesem \"fremden\" Schiff ja noch einiges zu entdecken. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur die initiative Vorstellung, sondern auch der Alltag auf diesem Raumschiff nicht nur zu Lesen, sondern auch zum Schreiben Spaß machen wird.


Ich hoffe auch stark, dass dieser Part einen nicht zu geringen Teil der Story asmacht - die \"Kumpeleien\" oder auch \"Reibereien\" innerhalb des Teams sind ja gerade das Salz in der Suppe.

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Original von Max
Wie bei jeder Fiktion (also Genre- und Zeit-unabhängig) sprechen wir ja beim ST-Universum auch von einer konstuierten Welt, in der der Autor ganz alleine entscheiden kann, was gilt und was nicht. In einer neuen Serien muss die Föderation aber so was von überhaupt keine militärische Stärke zeigen, weil der Autor sich einfach dazu entschließen und sagen kann: \"Hey, es taucht kein Feind auf!\" So einfach ist das! Und es klappt wunderbar!


Das sowas hervorragend klappen KANN hat Arthur C. Clark mit seinem Buch: \"Rendezvous with Rama\" bewiesen. Diese Geschichte kommt ganz ohne Gegner aus und erzeugt trotzdem eine Spannung, die ihresgleichen sucht. ( Bei der Szene in der einer der Terraner von der umfassenden Mauer eines Flusses ins Wasser springen muss - über hundert Meter abwärts mit improvisierter Bremshilfe - hatte ich schweißnasse Hände - so toll war diese Szene dargestellt... ) Und selbst die Action kommt an einigen Stellen nicht zu kurz. Es gibt nur ganz wenige SF-Geschichten die mir besser gefielen. Sowas wäre durchaus auch etwas für ein HT !! Leider gab es in dem Buch kein richtiges Ende sondern viel eher einen Verweis auf eine mögliche Fortsetzung...

Nur - EINFACH ist das ganz sicher nicht - da gehört sicherlich viel mehr schriftstellerisches Können dazu, als eine flotte Actionstory zu schreiben IMO. Und wie gesagt: Auch solche Stories begeistern mich - aber eben nicht nur...

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Original von Max
Und das ist das Dilemma: entweder die Botschaft wird wirklich rübergebracht oder sie läuft Gefahr, dem Gegenteil Vorschub zu leisten. Krieg ist schrecklich und wer schon mal irgendwelche Eindrücke (und seien sie auch nur indirekt) von dem grauenhaften Leid bekommen hat, das er wirklich bedeutet, der überlegt sich zweimal, ob er sich davon tatsächlich unterhalten lassen kann. Dass wir in einer Zeit leben, in der Europa solche Szenarien Gott sei Dank nicht drohen, sollte einen doch eigentlich nicht unempfindlicher machen und sobald man seine Empathie mal wirklich dazu einsetzt, sich auch nur annähernd vorzustellen, dass das eigene Leben zuendegeht, indem man unter heftigsten Schmerzen langsam dahinsiecht (etwa wie der ein oder andere Soldat in der ungeschnittensten Fassung von \"Saving Private Ryan\") oder dass dies einer geliebten Person geschieht, müsste man doch eigentlich von jeder Faszination von Kriegs- und Schlachtdarstellungen abkommen...


Mein Großvater war seinerzeit in der Normandie stationiert und würde dir sicherlich vorbehaltlos Recht geben. Auch wenn er mir hin und wieder davon erzählt hat, hat sich mir nie der Eindruck aufgedrängt, dass es da irgendwie abenteuerlich oder lustig zuging - im Gegenteil. Während des Rückzuges hat er einige gute Kameraden verloren - teilweise Leute, die er von Kindesbeinen an kannte...

Trotzdem erinnere ich mich noch sehr gut daran, dass er zu Lebzeiten sehr gerne actionlastige Western und durchaus auch den einen oder anderen WW2-Kriegsfilm angeschaut hat - sicher nicht weil er den Fehler gemacht hätte, Krieg als Actionabenteuer zu sehen - sondern vielmehr wegen der spannenden Unterhaltung.

Ich denke außerdem, dass kein gesunder Mensch mit klarem Verstand auf die Idee kommen wird, dass Krieg etwas wünschenswertes wäre, oder etwas, dass man glorifizieren b.z.w. verherrlichen könnte. Oder dass ein Krieg etwas harmloses darstellt. Ich selbst möchte niemals einen Krieg am eigenen Leib erfahren - trotzdem hat mir das Lesen des Buches \"Der Herr der Ringe\" vergnügen bereitet - nicht wegen der vielen Toten und Metzeleien, sondern wegen des Mutes der Einzelnen, zur Verhinderung noch größeren Leides, notfalls mit dem eigenen Leben einzustehen ( um die Leben der Personen, die ihnen wichtig sind zu schützen ) Ich denke nicht, dass sich die Leute bei einer Kriegsgeschichte für den Krieg begeistern, sondern vielmehr dafür, wie Menschen in einer Extremsituation über sich hinauswachsen und knifflige Situationen meistern oder schier aussichtslose Unternehmen wider Erwarten, erfolgreich zu Ende bringen.

 

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