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ulimann644:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Was das Spiel angeht muss ich auch sagen:
Ego-Shooter und STAR TREK, das passt so rein gar nicht zusammen dass es \"Elite Force\" in der bekannten Baller-Version eigentlich gar nicht geben dürfte...

Ich glaube dass selbst im wirklichen Leben keine militärische Spezialeinheit nur aus schießfreudigen Rambos besteht.
Als einprägsamstes Beispiel fallen mir da die Navy SEALs ein:
Ihre Aufgabe sind möglichst unauffällige Einsätze in kleinen Gruppen unter schwierigsten Bedingungen. Von der Schusswaffe soll dabei soweit ich verstanden habe nur im Notfall Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gelten die SEALs als härteste Spezialeinheit der Welt, aber eben nicht weil sie immer die meisten Gegner abknallen sondern weil sie eine unglaubliche Kondition und Nerven aus Stahl haben. Und solche Nerven braucht man gerade wenn man in einer Extremsituation vermeiden will, wie panisch mit der Waffe um sich zu schießen.

Und in genau diesem Licht sehe ich auch die \"reale\" Elite Force in einem erweiterten StarTrek-Universum, ebenso mögliche Ranger-Teams die alternativ zum Einsatz kommen könnten.
Wobei man den Einsatz gerade der Elite Force, welche sich nicht nur aus Sicherheits-Leuten zusammensetzt auch im Forschungsbereich unter Extrembedingungen sehen kann.
--- Ende Zitat ---


Jopp - genau so dachte ich mir das auch... :thumb:

Alexander_Maclean:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Was das Spiel angeht muss ich auch sagen:
Ego-Shooter und STAR TREK, das passt so rein gar nicht zusammen dass es \"Elite Force\" in der bekannten Baller-Version eigentlich gar nicht geben dürfte...

Ich glaube dass selbst im wirklichen Leben keine militärische Spezialeinheit nur aus schießfreudigen Rambos besteht.
Als einprägsamstes Beispiel fallen mir da die Navy SEALs ein:
Ihre Aufgabe sind möglichst unauffällige Einsätze in kleinen Gruppen unter schwierigsten Bedingungen. Von der Schusswaffe soll dabei soweit ich verstanden habe nur im Notfall Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gelten die SEALs als härteste Spezialeinheit der Welt, aber eben nicht weil sie immer die meisten Gegner abknallen sondern weil sie eine unglaubliche Kondition und Nerven aus Stahl haben. Und solche Nerven braucht man gerade wenn man in einer Extremsituation vermeiden will, wie panisch mit der Waffe um sich zu schießen.

Und in genau diesem Licht sehe ich auch die \"reale\" Elite Force in einem erweiterten StarTrek-Universum, ebenso mögliche Ranger-Teams die alternativ zum Einsatz kommen könnten.
Wobei man den Einsatz gerade der Elite Force, welche sich nicht nur aus Sicherheits-Leuten zusammensetzt auch im Forschungsbereich unter Extrembedingungen sehen kann.
--- Ende Zitat ---


Die Idee mit den Navy Seals hat was. das würddee aber IMho eine leichte Neuorietierung beim HT erfordern. Sprich kein brachialen Waffen ala Photonenstoß. Und vor allen keine Kampfanzüge, bzw wenn, dann eher eine adaption dieser orangen Dinger, welche die beobachtungscrew auf Ba\'ku getragen hat.

Was das wissenschaftliche Potenzial angeht, habe ich mir überlegt, Samantha Wildman mit ins Team zu holen. Sie und besonders Naomi gehörten für mich bei Voy zu meien lieblings Nebencharakteren.

Max:

--- Zitat ---Original von ulimann644
Sehe ich anders - vor allem, da meine Vorstellung eines Hazard-Teams in einer FF - wie schon weiter oben angesprochen - eben nicht der Spiele-Vorlage entspricht. Sollte das in früheren Posts nicht richtig angekommen sein, dann sei es hiermit nochmal besonders betont. Mit einfachen Worten: Ich sehe ( und möchte ) ein solches FF-Hazard-Team NICHT als Alibi für eine neue Krawall-im-All-Story !! Die sollen sich ruhig mal geistig genau so wie ( oder noch mehr als ) ihre TOS Vorgänger anstrengen - einen Verein, der alles mit Waffenpower oder militärischen Strategien angeht würde mir nämlich selbst schnell zum Hals heraushängen. Die sollen nur einfach eine größere Bandbreite von Möglichkeiten besitzen - und daran kann ich nichts Falsches oder gar Unnötiges erkennen.
--- Ende Zitat ---

Aber unterstellt man dann nicht im Umkehrschluss der regulären Crew, näherin den Führungsoffizieren Inkompetenz, indem man Situationen so beschreibt, dass sie nicht in der Lage sind, sie zu lösen?



--- Zitat ---Original von ulimann644
Hat es aber nun mal - das gilt auch für die \"drolligen Imperialismusphantasien\" - und angefangen hat das Ganze eben schon bei TOS. Und auch dort warteten auf die Freunde von der Enterprise \"Kriege alten Musters\" ( Kampf gegen die Romulaner - Kampf gegen die Klingonen - Kampf gegen Roboter - Kampf, wohin man sieht... ) Das gab es zwar nicht in jeder Folge, aber doch recht oft.
--- Ende Zitat ---

Das bezweifel ich auch nicht wirklich, nur was spricht dagegen, eben nicht die Elemente zu stärken, die ohnehin schon durch zig andere Serien, Filme und Romane aufgegriffen und in ihrer Hinsicht auf perfektioniert wurden, sondern genau den Rest mal herausgreifen? TOS war natürlich genauso in den Marktstrategien gefangen wie die späteren Serien (wobei es TNG da wohl am leichtesten hatte). TOS zog deswegen den Western-Stil hervor, DS9 setzte auf Action und Soap. Das sind natürlich Zwänge, die man auch auf die Literatur übertragen könnte oder eben auch kann. Dennoch will ich es dann eben anders herum aufzäumen und ein wenig die Vielseitigkeit des SciFi-Genres vertreten sehen.



--- Zitat ---Original von ulimann644
Konfliktsituationen gibt es in beinahe jeder Folge - wer nicht auf solche steht, ist bei Star Trek irgendwie in der falschen Show IMO
--- Ende Zitat ---

Da gebe ich Dir recht, schon allein deswegen, weil das ganze Leben voller Konflikte steckt. Tja, aber neben den Konflikten könnte man auch eine Entwicklung beschreiben und die Auflösung als einen Erkenntnisgewinn gestalten.


--- Zitat ---Original von ulimann644
Was Nagilum betrifft - genau da verstehen wir uns, glaube ich, falsch. Ein FF-Hazard-Team soll ( wie erwähnt ) nicht hauptsächlich mit ihren \"military-skills\" zu Werke gehen, sondern hauptsächlich originelle, spannende und wunderliche Lösungen finden, die vielmehr Grips und kreatives ( Quer- ) Denken verlangen. ( Aber sie haben eben auch die Möglichkeit notfalls auf ihre \"military-skills\" zurückzugreifen - da wo es nötig ist... ) Ich denke, eine SOLCHE Variante eines Hazard-Teams hätte dann auch bezüglich Nagilum ganz gute Karten...
--- Ende Zitat ---

Einerseits ja.
Andererseits: Siehe oben. Eine Gruppe, die so omnipotente und polyhistorale Fähigkeiten hat, gehört meiner Meinung nach nicht in ein Hazard-Team, sondern in die Schiffsführung. Eine Person, die so eine annähernde Bandbreite aufzuweisen und in vielen Folgen und auch Filmen bewiesen hat, ist schließlich doch Picard.


--- Zitat ---Original von ulimann644
Beim Originalkonzept - dem des Shooter-Games - würde ich sofort zustimmen. Bei einer Version wie ich sie mir vorstellen könnte, denke ich hingegen, es wäre eine interessante weitere Facette des ST-Universums. ( Darf halt nur nicht in \"Krawall im All\" absinken... Was das angeht hatte ich am Ende bereits den Dominion-Krieg in DS9 echt über... )
--- Ende Zitat ---

Ja, da gebe ich Dir Recht und es ist ja auch nicht wirklich so, dass ein Hazard-Team an sich keinen erzählerischen und inhaltlichen Reiz bieten könnte. Es ist eine wirklich interessante Aufgabe den HT-Charakter herauszuarbeiten, bei dem plausibel vermittelt wird, warum so ein Team in Abgrenzung zu dem eigentlichen Fachstab in der Crew wirklich nötig ist.

ulimann644:
Was den Umkehrschluss angeht, dass die reguläre Crew inkompetent ausschaut - dass wäre nur dann gegeben, wenn man die Hazards als Über-Drüber-Superhelden beschreibt, aber genau dass soll natürlich nicht sein.

Gut, dass du mit Picard verglichen hast, da kann ich prima die signifikanten Unterschiede erklären:

Picard ist zwar ein fähiger Captain, und in der Not sicher auch zu kämpferischen Einlagen fähig - aber:

1. Das macht ihn keineswegs zu einem guten Kommando-Offizier. Kommandounternehmen, deren Planung und Durchführung sind grundsätzlich etwas ganz anderes als Standard-Aussenmissionen ( Ein wenig spreche ich da aus Erfahrung, da ich während meiner Stationierung in Belgien am belgischen Kommando-Lehrgang teilgenommen habe und anschließend auch das Ärmelabzeichen ( Schriftzug: Commando und das darunter befindliche schwarze Dreieck mit silbernem Schwert ) tragen durfte.
Nichts gegen die Führungsoffiziere, aber dafür braucht man wirklich nicht nur eine besondere Ausbildung, sondern auch gewisse Charaktereigenschaften. ( die eben nicht jeder vorweisen kann und sei er in der Schiffsführung noch so kompetent... )

Umgekehrt gibt es Typen, die sicherlich - wenn sie zum HT passen - auch die Fähigkeiten mitbringen würden, in der Schiffsführung etwas zu reißen - die aber keinen Anreiz darin sehen, stundenlang im Sessel vor Schiffskonsolen zu sitzen ( denen eben genau DIESE Eigenschaft fehlt )

2. Der Unterschied zu den Hazards ist auch, dass Picard alle Voraussetzungen hat ein gewaltiges Schiff wie die Enterprise-E zu führen; sprich: diese Verantwortung zu tragen, ohne die Nerven wegzuschmeissen - was andere Qualitäten verlangt als die Mitglieder eines Hazard-Teams haben. ( Die meisten der Hazards sind wesentlich jünger und hätten gar nicht die nötige Erfahrung für einen solchen Job. Captains sind zwar erfahrenen haben aber wiederum nicht mehr die Kondition und die schnellen Reflexe der Jugend. )

Um da mal ein Bespiel aus der Marine-Kriegsführung heranzuziehen: Bei den Amis gibt es Träger-Kommandanten, U-Boot-Kommandanten und ( grob aufgeteilt ) Kreuzer-Kommandanten ( Schlachtschiffe/Zerstörer und was sonst noch schwimmt )
Ich setze nun mal voraus, dass alle etwa gleich intelligent und kompetent sind. Versetzen wir nun die Kreuzerkommandanten auf U-Boote, die U-Boot-Kommandanten auf Träger und die Träger-Kommandanten auf Kreuzer ( samt der Kommandocrew - ich weiß auf U-Booten wirds eng; nur mal so als Beispiel ) - dann wäre ein heilloses Chaos vorprogrammiert.
Jetzt könnte man fragen wieso ?? Sind die plötzlich alle inkompetent geworden ??
Antwort: Nein !! - Aber die Trägertaktik und Führung ist eine andere als die der U-Boote oder Kreuzer. Sicher hätte jeder Träger- oder Kreuzer-Kommandant die Anlagen und die nötige Kompetenz U-Boot-Taktik zu erlernen, wäre aber sinnlos, wenn sie z. B. Platzangst hätten ( Sie hätten das Wissen und die Kompetenz, aber eben nicht die nötigen Fähigkeiten für den Job )

Und auf nichts anderes wollte ich beim HT hinaus. Eine Befähigung für das HT hat demnach nichts mit Superkräften sondern eher mit einer gewissen Mischung verschiedener Kompetenzen und Anlagen - und sicher auch mit persönlichen Interessen der Mitglieder zu tun. Diese Mischung ist es dann letztlich, die verhindert, dass JEDER Führungsoffizier ( und auch Picard ) als HT-Member zu gebrauchen wäre - nur deshalb wäre hier eine Abgrenzung: HT normale Crew nötig. ( Hoffe ich habe da gut argumentiert )

Dass du weniger auf die Kampf-Episoden und mehr auf die Episoden mit Erkenntnisgewinn und gewaltfreie Lösungen von Problemen und Konflikten stehst ist absolut Okay. Ich möchte auch gar niemanden davon überzeugen, dass die andere Hälfte besser wäre oder spannender wäre - in der Tat gehöre ich in meinem Bekanntenkreis zu der Minderheit, die den ersten ST-Kinofilm für einen der besten von allen Zehn hält.
In den Shows hielt es sich bei mir ziemlich die Waage. Es gab sowohl Episoden der einen Seite, als auch einige der Anderen, die ich am Ende unter den Top Ten sehen würde - zu gleichen Teilen. Natürlich gibt es auch die, welche ganz klar einer der beiden Seiten den Vorzug geben.

Für mich gehört beides zu Trek ( ist beides Trek ) und ich finde deshalb sollte man auch beides akzeptieren, auch wenn man mit einer Hälfte nicht so glücklich ist.

Am Ende wird es, denke ich, nur eine Frage der Umsetzung sein, ob eine HT-Story ein Riesending wird, oder der absolute Megaflop ( was ja auch möglich wäre ) Diese Verantwortung - und die Verantwortung, welche Aussage die Geschichte haben soll - liegt ( wie immer ) beim Autoren... Möge die Inspiration mit ihm sein...
:lord

Was das MU angeht: Das dieser Part mehr polarisiert, als der Rest kommt nicht von Ungefähr und ist auch verständlich. Mir selbst macht das momentane Entwickeln einer MU Story nicht deswegen so viel Spaß, weil es gewalttätig und actionlastiger zugeht, sondern weil ich - als friedfertiger Mensch - es faszinierend finde, beim Kreieren schon fast diabolisch denken zu müssen um diesen Aspekt von Trek richtig einfangen zu können. Den richtigen Kontrapunkt zu seinem gewohnten Denken zu finden ist dabei die eigentliche Herausforderung ( und auch der eigentliche Spaß ) Ich denke, Fleetadmiral Belar wird davon ein Lied singen können...

Tolayon:
Mal wieder zum eigentlichen Thema - ich glaube ich hätte da ein Schiff das für die Elite Force vielleicht passen könnte:


Name: USS A\'Tanna

Registrier-Nummer: NCC-80897

Schiffs-Typ: Shran-Klasse (leichter taktischer Kreuzer)

Länge: 240 Meter

Breite: 121 Meter

Höhe: 35 Meter

Decks: 9

Besatzung: 40-70, max. 300

Computersystem: Isolinear + Positronisch (keine bioneuralen Schaltkreise)

Hülle: Schwere Duranium/Tritanium + 8 cm hochfeste Panzerung mit polarisierenden Eigenschaften

Energiewaffen: 4 Typ-XII-Phaserbänke (Sovereign-/ Prometheus-Stärke)

Projektilwaffen: 2 Torpedowerfer (1 Front, 1 Achtern), Photonen - und Quantentorpedos;
+ 1 Zwillings-Railgun Kaliber 4,7 Zentimeter, Massiv- und Mikro-Sprenggeschosse


Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Von den Andorianern wurden die Hüllenpanzerung und Railguns übernommen; erstere vermag dank ihrer polarisierenden Eigenschaften der Stärke einer 10-12 cm dicken ablativen Panzerung nahe zu kommen.
Die Railguns können pro Minute bis zu 400 der oben erwähnten Geschosse mit annähernd Lichtgeschwindigkeit verschießen - abwechselnd massiv und mit Mikro-Sprengköpfen versehen. Dank Replikatortechnik ist der Munitions-Vorrat beinahe unerschöpflich. In Feldtests hat sich dieser Waffentyp bei einigen Schildtypen gegenüber Puls-Phasern als überlegen erwiesen; dennoch können die Railguns falls erwünscht jederzeit durch ebensolche \"normalen\" Puls-Phaserkanonen ersetzt werden.

Rein optisch sollte man sich die USS A\'Tanna wie eine verkleinerte Kumari-Klasse vorstellen, insgesamt etwas abgerundeter als das große Vorbild und mit typischen Sternenflotten-Farben bei Hülle, Warpgondeln und Deflektor.

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