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Tolayon:
Irgendwie hatte ich die Proportionen der alten Kumari-Klasse nicht mehr richtig im Kopf... Inzwischen habe ich anhand diverser orthographischer Ansichten die entsprechenden Dimensionen umgerechnet, was vor allem bei der Höhe eine glatte Halbierung einbrachte. Ich hoffe die daraus resultierenden 9 Decks (durchschnittliche Deckhöhe: 3,8 Meter) sind wenig genug - zumal der eigentliche Schiffsrumpf in der Mitte von der Breite her gesehen doch recht auffällig schmal ist.

Bilder von meinem Konzept habe ich auf die Schnelle keine, aber wie gesagt soll man sich von den Proportionen und der Grundform her eine etwas verkleinerte Kumari-Klasse mit weniger wuchtiger Wirkung vorstellen. Die Warpgondeln befinden sich an den Spitzen der beiden Flügel und haben eine an der Sovereign-Klasse angelehnte Form (nur entsprechend kleiner natürlich).

Noch etwas zur Brücke:
Aus den Bildern der Kumari-Klasse geht nicht wirklich hervor wo sie sich bei dieser genau befindet, aber für die Shran-Klasse würde ich sagen im hinteren Bereich im oberen Aufbau - aber nicht ganz außen, sondern etwas im Schiffsrumpf versenkt um bei feindlichen Angriffen besser geschützt zu sein.

Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
@max
Früher habe ich auch auf den Standpunkt gestanden, das Action nicht ganz zu Star Trek passt. Aber mit dem laufe der Zeit wurde ich äler und verstand, dass auch während der größten ballerei noch eine Botschaft vermittelt werden kann. Und sei es die ganz simple tatsache, das krieg schlicht und ergreifend immer der falsche Weg ist.

Auch neuere Filme und Serien wie z.B. \"der Soldat James Ryan.\" zeigen gerade durch ihre explizite und deutliche Zurschaustellung der Gewalt, wie schlimm krieg eigentlich ist.
--- Ende Zitat ---

Wieder sehe ich ein paar Unterschiede. \"Saving Private Ryan\" ist für mich ein Antikriegsfilm. Je nach eigenem Gemüt schrecken solche Filme wirklich ab und führen vor Augen, wie schlimm der Krieg ist. Aber dies ist eben dann der Fall, wenn einem das Gesehene zu viel wird und man es wirklich als schlimm empfindet. Aber mal ehrlich: das ist nicht die Motivation vom Gros der Filme und Serien und ganz bestimmt auch nicht die Herangehensweise von DS9 gewesen (schon allein deswegen, weil man ja die Quote nicht auf Grund von Jugendschutzbestimmungen riskieren wollte). Nein, die Action und die Gewalt des Krieges wird zwar unter diesem Vorwand gerne und oft benutzt, aber sie fungiert in Wahrheit als Unterhaltung. Hat denn irgendjemand nach \"The Siege of AR-558\" wirklich gesagt, er könne keine weitere DS9-Kreigsfolge mehr sehen? Vielleicht zwei von einer Millionen.
Und das ist das Dilemma: entweder die Botschaft wird wirklich rübergebracht oder sie läuft Gefahr, dem Gegenteil Vorschub zu leisten. Krieg ist schrecklich und wer schon mal irgendwelche Eindrücke (und seien sie auch nur indirekt) von dem grauenhaften Leid bekommen hat, das er wirklich bedeutet, der überlegt sich zweimal, ob er sich davon tatsächlich unterhalten lassen kann. Dass wir in einer Zeit leben, in der Europa solche Szenarien Gott sei Dank nicht drohen, sollte einen doch eigentlich nicht unempfindlicher machen und sobald man seine Empathie mal wirklich dazu einsetzt, sich auch nur annähernd vorzustellen, dass das eigene Leben zuendegeht, indem man unter heftigsten Schmerzen langsam dahinsiecht (etwa wie der ein oder andere Soldat in der ungeschnittensten Fassung von \"Saving Private Ryan\") oder dass dies einer geliebten Person geschieht, müsste man doch eigentlich von jeder Faszination von Kriegs- und Schlachtdarstellungen abkommen...


--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
@max
Früher habe ich auch auf den Standpunkt gestanden, das Action nicht ganz zu Star Trek passt. [...]
Aber und hier kommt ein großes Aber: Ich glaube die Föderation hat nach dem Kreig endlich begriffen, dass man eine gewisse militörische Stärke zeigen muss. [...] (und sollte doch noch eine Serie kommen, die nach nemesis spielt, wird auch das imho ein wichtiger Ansatz sein.)
--- Ende Zitat ---

Hmm, das ist für mich so schwierig, dass ich mich eigentlich noch ein paar Sätze winden müsste, aber eigentlich möchte ich da ziemlich streng zum Schluss kommen: Dieses Argument kann ich a priori (und für mich selbst) so eigentlich nicht gelten lassen. Wie bei jeder Fiktion (also Genre- und Zeit-unabhängig) sprechen wir ja beim ST-Universum auch von einer konstuierten Welt, in der der Autor ganz alleine entscheiden kann, was gilt und was nicht. In einer neuen Serien muss die Föderation aber so was von überhaupt keine militärische Stärke zeigen, weil der Autor sich einfach dazu entschließen und sagen kann: \"Hey, es taucht kein Feind auf!\" So einfach ist das! Und es klappt wunderbar!


--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Außerdem darf man eines in sachen HT nicht vergessen. Das team hat sieben Jahre DQ hinter sich, jahre in den man sich \"durchboxen\" musste, wie Janeway es ausdrückte. So etwas hinterläßt Spuren. Auch im Handeln un Denken.

Da ich eher Wert auf die Charaktere lege, wird so etwas in vordergrund stehen.
--- Ende Zitat ---

Ja und das ist wieder eine dieser besonders lohnenden Sachen, die ich auch irgendwie wieder viel besser mit ST und mit den wirklichen Anspruch auf eine Botschaft in Verbindung bringen kann, weil es zum Beleuchten der Charakter ja auch nicht mal unbedingt nötig sein wird, reißerische Action zu zeigen. Klar, irgendwie muss man die traumtischen Hintergründe aufdecken, aber das erscheint mir doch wieder auf einer anderen Ebene abzulaufen. Deswegen gefällt mir diese Ausrichtung bei Dir schon gut.

Star:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Besonderheiten:
Die USS A\'Tanna ist das Produkt eines Föderations-internen Technologie-Austauschs zwischen der Sternenflotte und der andorianischen planetaren Verteidigungs-Streitmacht. Die Sternenflotte erhielt ein Schiff der Shran-Klasse und die Andorianer im Gegenzug eines der Defiant-Klasse.
Somit ist die A\'Tanna ein Unikat innerhalb der Sternenflotte, ohne gleichzeitig ein wirklicher Prototyp zu sein. Warpantrieb, Waffen und interne Systeme wurden dem Sternenflotten-Standard angepasst. Es stehen sogar eine kleine Astrometrie und ein ebenso kleines Labor für universale wissenschaftliche Forschungen zur Verfügung; ebenso gibt es einige anpassbare Gästequartiere, was die USS A\'Tanna auch bedingt für diplomatische Einsätze tauglich macht.

Von den Andorianern wurden die Hüllenpanzerung und Railguns übernommen; erstere vermag dank ihrer polarisierenden Eigenschaften der Stärke einer 10-12 cm dicken ablativen Panzerung nahe zu kommen.
Die Railguns können pro Minute bis zu 400 der oben erwähnten Geschosse mit annähernd Lichtgeschwindigkeit verschießen - abwechselnd massiv und mit Mikro-Sprengköpfen versehen. Dank Replikatortechnik ist der Munitions-Vorrat beinahe unerschöpflich. In Feldtests hat sich dieser Waffentyp bei einigen Schildtypen gegenüber Puls-Phasern als überlegen erwiesen; dennoch können die Railguns falls erwünscht jederzeit durch ebensolche \"normalen\" Puls-Phaserkanonen ersetzt werden.
--- Ende Zitat ---


Wo sind die Schwachstellen?

Alexander_Maclean:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Alex

Es spricht nix dagegen.
Ich habe allerdings vor, im kommenden Jahr den zweiten Teil zu schreiben.
--- Ende Zitat ---

Das ist kein Problem. Ich würde dir natürlich im Vorfeld den entsprechenden Abschnitt zum lesen geben.

@star
 ?(  ?(  ?(  Was meinst du?

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Max
@ Ulimann
Die einzige Schwierigkeit, die ich bei Deiner Argumentaion sehe, ist, dass sie wiederum hauptsächlich auf einer militärischen Analogie aufbaut und das, obwohl sie ja eigentlich das Ziel haben wollte, das HT aus diesem Bereich etwas zu entrücken.
Grundsätzlich verstehe ich aber schon, worauf Du abzielt.
Und die Liebe zu ST:TMP teile ich übrigens auch mit Dir :)
--- Ende Zitat ---


Schon was wert... ;)

Habe zur Argumentation zwar den militärischen Vergleich gewählt - einfach weil es nahe lag - jedoch lässt sich das Grundprinzip auch für jede andere Situation adaptieren. Da hätte ich auch einen Marathonläufer, einen Hürdenläufer und einen Hundertmetersprinter nehmen können... diente auch nur zum Zweck der Erklärung und da du das Prinzip erkannt hast hat es ja seinen Zweck erfüllt...


--- Zitat ---Original von Max
Es bleibt dabei: Die Umsetzung einer HT-Geschichte wird alles andere als leicht, aber wohl auch lohnend und die Darstellung einer besonderen Mischung, die die HT-Mitglieder vom Hauptstab unterscheidet (in dem es ja schließlich auch Experten für verschiedene Fachrichtungen gibt) stelle ich mir dabei vielleicht als größte Herausforderung vor.
Nun gut, der Veröffentlichungstermin liegt ja noch im Bereich des zu Erwartenden :)
--- Ende Zitat ---


Dass eine gute Umsetzung leicht wird hat Keiner gesagt - und plausibel zu machen, warum man ein HT benötigt wird gewiss einer der Knackpunkte mit denen die Story steht und fällt... Und ich hoffe der Alex kriegt das hin...


--- Zitat ---Original von Max
Das ist ja eine reizvolle Voraussetzung, denn auch wenn es Sternenflotten-Anpassungen gab, hat man mit diesem \"fremden\" Schiff ja noch einiges zu entdecken. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur die initiative Vorstellung, sondern auch der Alltag auf diesem Raumschiff nicht nur zu Lesen, sondern auch zum Schreiben Spaß machen wird.
--- Ende Zitat ---


Ich hoffe auch stark, dass dieser Part einen nicht zu geringen Teil der Story asmacht - die \"Kumpeleien\" oder auch \"Reibereien\" innerhalb des Teams sind ja gerade das Salz in der Suppe.


--- Zitat ---Original von Max
Wie bei jeder Fiktion (also Genre- und Zeit-unabhängig) sprechen wir ja beim ST-Universum auch von einer konstuierten Welt, in der der Autor ganz alleine entscheiden kann, was gilt und was nicht. In einer neuen Serien muss die Föderation aber so was von überhaupt keine militärische Stärke zeigen, weil der Autor sich einfach dazu entschließen und sagen kann: \"Hey, es taucht kein Feind auf!\" So einfach ist das! Und es klappt wunderbar!
--- Ende Zitat ---


Das sowas hervorragend klappen KANN hat Arthur C. Clark mit seinem Buch: \"Rendezvous with Rama\" bewiesen. Diese Geschichte kommt ganz ohne Gegner aus und erzeugt trotzdem eine Spannung, die ihresgleichen sucht. ( Bei der Szene in der einer der Terraner von der umfassenden Mauer eines Flusses ins Wasser springen muss - über hundert Meter abwärts mit improvisierter Bremshilfe - hatte ich schweißnasse Hände - so toll war diese Szene dargestellt... ) Und selbst die Action kommt an einigen Stellen nicht zu kurz. Es gibt nur ganz wenige SF-Geschichten die mir besser gefielen. Sowas wäre durchaus auch etwas für ein HT !! Leider gab es in dem Buch kein richtiges Ende sondern viel eher einen Verweis auf eine mögliche Fortsetzung...

Nur - EINFACH ist das ganz sicher nicht - da gehört sicherlich viel mehr schriftstellerisches Können dazu, als eine flotte Actionstory zu schreiben IMO. Und wie gesagt: Auch solche Stories begeistern mich - aber eben nicht nur...


--- Zitat ---Original von Max
Und das ist das Dilemma: entweder die Botschaft wird wirklich rübergebracht oder sie läuft Gefahr, dem Gegenteil Vorschub zu leisten. Krieg ist schrecklich und wer schon mal irgendwelche Eindrücke (und seien sie auch nur indirekt) von dem grauenhaften Leid bekommen hat, das er wirklich bedeutet, der überlegt sich zweimal, ob er sich davon tatsächlich unterhalten lassen kann. Dass wir in einer Zeit leben, in der Europa solche Szenarien Gott sei Dank nicht drohen, sollte einen doch eigentlich nicht unempfindlicher machen und sobald man seine Empathie mal wirklich dazu einsetzt, sich auch nur annähernd vorzustellen, dass das eigene Leben zuendegeht, indem man unter heftigsten Schmerzen langsam dahinsiecht (etwa wie der ein oder andere Soldat in der ungeschnittensten Fassung von \"Saving Private Ryan\") oder dass dies einer geliebten Person geschieht, müsste man doch eigentlich von jeder Faszination von Kriegs- und Schlachtdarstellungen abkommen...
--- Ende Zitat ---


Mein Großvater war seinerzeit in der Normandie stationiert und würde dir sicherlich vorbehaltlos Recht geben. Auch wenn er mir hin und wieder davon erzählt hat, hat sich mir nie der Eindruck aufgedrängt, dass es da irgendwie abenteuerlich oder lustig zuging - im Gegenteil. Während des Rückzuges hat er einige gute Kameraden verloren - teilweise Leute, die er von Kindesbeinen an kannte...

Trotzdem erinnere ich mich noch sehr gut daran, dass er zu Lebzeiten sehr gerne actionlastige Western und durchaus auch den einen oder anderen WW2-Kriegsfilm angeschaut hat - sicher nicht weil er den Fehler gemacht hätte, Krieg als Actionabenteuer zu sehen - sondern vielmehr wegen der spannenden Unterhaltung.

Ich denke außerdem, dass kein gesunder Mensch mit klarem Verstand auf die Idee kommen wird, dass Krieg etwas wünschenswertes wäre, oder etwas, dass man glorifizieren b.z.w. verherrlichen könnte. Oder dass ein Krieg etwas harmloses darstellt. Ich selbst möchte niemals einen Krieg am eigenen Leib erfahren - trotzdem hat mir das Lesen des Buches \"Der Herr der Ringe\" vergnügen bereitet - nicht wegen der vielen Toten und Metzeleien, sondern wegen des Mutes der Einzelnen, zur Verhinderung noch größeren Leides, notfalls mit dem eigenen Leben einzustehen ( um die Leben der Personen, die ihnen wichtig sind zu schützen ) Ich denke nicht, dass sich die Leute bei einer Kriegsgeschichte für den Krieg begeistern, sondern vielmehr dafür, wie Menschen in einer Extremsituation über sich hinauswachsen und knifflige Situationen meistern oder schier aussichtslose Unternehmen wider Erwarten, erfolgreich zu Ende bringen.

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