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Alex Projekte

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Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Alexander

--- Zitat ---Das Angebot mit den Cover nehme ich gerne an.
--- Ende Zitat ---


Gut. Melde dich, wenn du soweit bist.

Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
gerade dieser aktuelle Bezug ist etwas, was ich bei Enterprise oft sehr vermisst habe bzw. wenn er da war (siehe Xindi Storyarc), war er sehr Mhm einseitig ( um nicht zusagen amerikanisch) beschrieben.

Doch gerade bei einer eher nach Action orientierten Serie sind solche Themen wie eben Terrorismus durchaus legitim. Man muss natürlich aufpassen, dass es nicht zu klischeehaft wird.

Aber gerade beim Grundplot von \"Nebel\" standen Epsioden aus zwei meiner LieblingsNonScifi Serien Pate, die sich dieser Themen sehr neutral und auch in Sachen Lösung auch auf zum Teil außergewöhnliche Weise angenommen haben.
--- Ende Zitat ---

Zum einen will ich festhalten, dass aktuelle Bezüge nicht immer nur der direktesten Natur sein müssen. Klar, wenn man Terror in der Realität nicht mittels Terror in der Fiktion beschreibt, fordert man vom Leser ein viel höheres Abstraktionsvermögen; muss aber nicht schlechter sein. Aber ich gebe Dir schon recht, wenn Du Dich ganz bewusst für ein Konzept entschieden hast, dann ist es schon das Beste die Vorlage aktuell und naheliegend zu nutzen. (Dazu noch was im letzten Absatz...)

(Nicht nur) in diesem Zuge würde ich dafür plädieren, über Vorbilder und Anleihen nicht ganz das Genre außer Acht zu lassen. Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass man in fast vierhundert Jahren für eine Einsatztruppe noch genau den Begriff \"SWAT\" gebrauchen wird. (Mal abgesehen davon, dass das Herbeischaffen einer solchen Einheit dann auch ebenso problemlos und zeitnah zu realisieren wäre wie beim HT).
Ich empfände es als Leser beinahe als Unentschlossenheit, wenn besonders plakative zeitgenössiche Elemente einfach übernommen werden.

Wenn Du die Einseitigkeit so ansprichst wie geschehen, muss man fast vermuten, dass Du dem anderen Standpunkt, also der Perspektive der Terroristen einen gehörigen Platz in Deinen Geschichten einräumen wirst? Heikel, aber nicht unzweckdienlich. Man darf ja auch nicht vergessen, welch komplexe und vielschichtig motivierte Grundlagen der Terrorismus besitzt. Allerdings ergeben sich auch hier Probleme, einfach weil man sehr behutsam mit der Sympathie- und Identifikationslenkung umgehen muss und gerade die Komplexität und die zeitlich fast immer über eine gehörige Distanz zu den Dimensionen einfacher Erzählungen gewachsenen Grundlagen und Entwicklungen nur schwer greifen kann.
Aber ich würde mich freuen, so eine Vielschichtigkeit beschrieben zu bekommen, ohne dass eine Rechtfertigung terroristischer Akte geschieht!

Es bleibt natürlich ein gefährlicher Spagat, sowohl die Actionschiene für die Unterhaltung und den Hintergrund für den Anspruch mit einander gut in Verbindung bringen zu wollen. In jedem Fall halte ich aber jeden Versuch in dieser Richtung für sehr viel besser, als bloß unreflektierte Abenteuer vorlegen zu wollen.

Alexander_Maclean:
@max
Es geht gar nicjht so viel darum, ob man so etwas gutheißen kan. Aber auch das wäre ein Punkt:

Was zum beispiel einige bajoranische Wdierstandskämpfer während der Besatzungszeit gemacht haben, kann man durchaus auch als terroriristische Anschläge zählen. Kann aber so etwas legitim finden, wenn die eigene heimat besetzt worden ist?

Mir geht es eher darum warum einige Leute so etwas tun. warum sich meinetwegen jemand selbst in die Luftsprengt und noch ein paar andere Mitnehmen will. Ist es vielelicht Wut auf etwa oder jemanden? Zum beispiel auch auf die Föderation.

Mit anderen worten, es wird in HT auch Personen geben, welche die Födis nicht toll finden, ohne jetzt zu einer feindlich gesinnten Spezies zu gehören.

Oder wurde der betreffende quasi manipuliert und nach seinen Anschlag lachen sich ein paar Hintermänenr ins Fäustchen, weil ihnen so etwas auf eine perverse Art Vergnügen bereitet.

Max:
Also Du beschreibst das jetzt schon so, dass es wirklich Grund zur Vorfreude gibt, denn das wirkt alles schon ziemlich differenziert :)


--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Es geht gar nicjht so viel darum, ob man so etwas gutheißen kan.
--- Ende Zitat ---

Ja also ich glaube gutheißen kann man es an sich sowieso nicht.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache, halte ich die Sache der Bajoraner (und nur diese) für eine gerechte Sache. Ich denke jedenfalls, dass ich auch so handeln würde, wenn ein militanter Aggressor in mein Land einfällt, mir meine Freiheit raubt, mein Volk tötet, das Land ausbeutet und das ohne provoziert worden zu sein, nur weil er es kann. Und da die Bajoraner den Cardassianern auf militärischem Gebiet nichts entgegensetzen konnten, blieb ihnen nur der Guerilla Krieg, um sich und ihre Freiheit zu verteidigen. Ich denke, in diesem Falle war es legitim, die Cardassianer mit diesen Mitteln zu bekämpfen.

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