Autor Thema: Star Trek Pamir - Collateral damage  (Gelesen 19152 mal)

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TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« am: 05.01.09, 16:09 »
Collateral Damage spielt während des Dominionkrieges zu dem Zeitpunkt, als die Romulaner in den Krieg eingetraten. Es gibt noch nicht den Willen zur Zusammenarbeit und die alten Vorurteile werden aufgeworfen. Dennoch durchquert die Pamir die neutrale Zone, um auf einen Notruf einer romulanischen Kolonie zu reagieren.

Diese Geschichte wurde für den 1. SF3DFF Storykontest geschrieben. In eingen Wochen wird eine erweiterte Version erscheinen, da diese Version der Geschichte wegen ihrer größe für den Kontest verkürzt wurde. Ich hoffe sie gefällt trotzdem.

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #1 am: 05.01.09, 17:38 »
Dann recycel ich mal meine Kritik von damals.
Ich hoffe, das macht nichts.

Zitat
@ Trekman

Nachdem ich schon ein paar Tage mit deiner Geschichte durch bin, folgt nun meine Kritik. Aber keine Sorge, sie wird nicht schlecht. Du hast eine sehr schöne und gute Kriegsgeschichte geschrieben, die sicherlich zu den besten gehört hat, die ich bis jetzt gelesen habe. Was mich ein wenig gestört hat, war daß du den Leser sofort ins Pamiruniversum wirfst und er dadurch keine Ahnung von den Charakteren hat. Auch verdrehst und verschluckst du manchmal Worte, was den Lesefluss etwas erschwert. Dein Lektor sollte da etwas gründlicher vorgehen. Auch fehlt deiner Geschichte der Höhepunkt. Der Plot bleibt auf einem beständig gute Niveau und hält die Spannung, schafft es aber leider nicht so ganz, die Spannung auf die Höhe zu treiben. Aber ansonsten hast du eine schöne Geschichte mit vielen detailreich beschriebenen Situationen abgeliefert. ganz besonders gefiel mir die Beerdigung, die Holodeckszene und der Jägerkampf gegen den Galor.

Tolle Arbeit.

FAZIT: unbedinge Leseempfehlung

Gruß
J.J.
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TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #2 am: 06.01.09, 21:39 »
Danke für das Feedback. Nach der Überarbeitung werden hoffendlich die letzten Reste ausgemerzt sein.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #3 am: 06.01.09, 21:40 »
Gerngeschehen.  :D
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TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #4 am: 07.04.09, 22:11 »
Ab heute steht die ehemalige Kurzgeschichte Colateral Damage in ihrer ursprünglich geplanten Länge unter dem o.a. Link zur Verfügung.
Die Kenner der Kurzgeschichte, die sich nur noch im 1. 3DSFFF-Sammelband findet, werden sicher ihre Freude haben, denn nun wird erläutert wie es weitergeht.

Zum Download

Viel Spaß

Alexander_Maclean

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #5 am: 08.04.09, 13:55 »
Ich habe es mir durchgelesen und bin mal weider begeistert. Hier tummeln sich ja wirklich ein paar richtig gute Autoren.

Zum Positiven

- tolle Charaktere, auch bei den Romulanern. Nur die cardies und Jem Hadar fallen als Kanonenfutter (wobei das eigentlich die falsche bezeichnung ist) ziemlich ab
- Komplexe geschichte inder man nicht weiß, wer Freund und möglicher Feind ist.
- Einbindung von Nemesis (Talronstrahlung, shinzon)
- detaillierte Schreibweise

zum negativen:

- du hast den einen oder anderen Verweis auf vorangegangene Pamirromane gesetzt, obwohl die zum teil noch gar nicht existieren. Es ist zwar kein wirklich wichtiges Vorwissen, aber du beraubst deine Leser um zusätzliche Hintergrundinformation.
- der Admiral: Eigenentlich kein schelchter Chara. Aber ich dachte der Vertrag von Algeron wurde nochder Gründung der Föderation unterzechnet. Oder vertausche ich da was?
- Und es sind ein paar rechtschreibfehler dabei, die aber auf die Menge so gut wie gar nicht auffallen.

Frage: Dieser neue Warbird, ist er der Prototyp der IRW Valdore aus ST X oder ein Vorläufer der Scimitar.
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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #6 am: 08.04.09, 17:44 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich habe es mir durchgelesen und bin mal weider begeistert.

Man, liest Du schnell!
Ich bin auch schon an der Geschichte dran, bin aber erst ungefähr bei Halbzeit, dauert also noch etwas.

Eine Frage vorab:
TrekMan, wie kommt es, dass Du Deinen Geschichten englische Titel gibst. Einfach, weil es cooler klingt? ;)

TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #7 am: 08.04.09, 19:09 »
Holla ähhh Hallo...


Das es so schnell gehen würde habe ich nicht gedacht. Noch vor wenigen Minuten habe ich ein Update hoch geladen, die einge Fehler und Ungenauigkeiten ausmerzen soll.

Aber danke für das Feedback. In der Regel bekomme ich sie nur von meinem Stammlektor Harald Latus.

Zitat
Aber ich dachte der Vertrag von Algeron wurde nochder Gründung der Föderation unterzechnet. Oder vertausche ich da was?


Der Vertrag von Algeron wurde erstmals bei TNG erwähnt.

Er wurde infolge des Tomed-Zwischenfalls 2311 aufgestellt und regelt sowohl die neutrale zone, ihre Bedeutung als auch bestimmte Zusagen der Sternenflotte an das Reich (Verwendung einer Tarnvorrichtung usw.)


Zitat
Dieser neue Warbird, ist er der Prototyp der IRW Valdore aus ST X oder ein Vorläufer der Scimitar.


Ohne es genau festzulegen, soll dieser Warbird der Prototyp der Valdore sein, die man in Nemesis gesehen hat. Ich habe mir mal den Spaß erlaubt einen Bogen zu Canon-Ereignissen anzudeuten. Man hat aber die Freiheit sich auch ein beliebiges Fahrzeug auszudenken.

 
Zitat
TrekMan, wie kommt es, dass Du Deinen Geschichten englische Titel gibst. Einfach, weil es cooler klingt?


Eigendlich bin ich kein Freund der englischen Titel, ich habe aber vor Jahren mal damit angefangen und ziehe das jetzt durch.


Zitat
du hast den einen oder anderen Verweis auf vorangegangene Pamirromane gesetzt, obwohl die zum teil noch gar nicht existieren. Es ist zwar kein wirklich wichtiges Vorwissen, aber du beraubst deine Leser um zusätzliche Hintergrundinformation.


Ja das ist schon richtig, wennman bedengt, das die Bände II und III nicht veröffentlicht wurden und der Band IV ohne Rahmenhandlung existiert. Ich werde mich allerdings bemühen noch in diesem Jahr Band II zu veröffentlichen. II + III sind ja nominell fertig, aber sie sind nicht das geworden, was ich möchte. Dazu kommen immer wieder andere Dinge in den Weg.
Aber ich gelobe Besserung. Aber wenn man ein paar Hintergrundinfos möchte kann man auf meiner HP auch in die Storievorschauen hinein sehen. Wenn ich auf die anderen Bände verweise, soll das nur neugierig machen. Die Kenntnis des Romans ist aber niemals Vorraussetzung. Ich versuche soetwas immer zu vermeiden.

Max

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #8 am: 08.04.09, 21:13 »
Eins vorweg: Kriegstories gehören nicht wirklich zu meinen Favoriten. Aber das wird schon :))
Einfach am Text-Lesen geschrieben:

Du beschreibst die Vorgänge sehr flott; das ist für Action genau richtig! Außerdem findest Du sehr plastische Möglichkeiten, die Schlachten fatasievoll zu erzählen. Ob das jetzt in jedem Fall nötig wäre, ist Geschmackssache, ich bin aber der Meinung, Deine Geschichte hebt sich in diesem Punkt gewinnbringend ab. Dazu passt auch, wie Du Einzelheiten wie die Mondoberfläche einbaust. Sehr gut!
Ich finde es auch gelungen, den Leser gleich ins Geschehen zu werfen.

Aber ich war und bin kein Fan von zu umgangssprachlichen Unterhaltungen und die Dialoge zu Kriegszeiten scheinen dazu zu verleiten; für mein Empfinden ist hier schon eine gewisse Grenze (teilweise weit) überschritten. Das ist (ebenfalls) Geschmackssache.

Tja, dass die Cardassianer nicht zu Kriegsgefangenen wurden... Wäre ich jetzt fies, könnte ich sagen, Du hättest Dich da leicht aus der Affäre gezogen ;) Es wäre schon komplizierter gewesen, ihre Auf- und Übergabe in der Geschichte unterzubringen.

Die Sache mit dem Logbuch-Eintrag... nun, das finde ich stilistisch ein wenig heikel, aber in keinem Fall tragisch.
Zwei Einzelheiten herausgegriffen: Das Wort \"aufgerieben\" (und später: \"niedergemacht\") löst bei mir immer Latein-Assoziationen aus, und leider auch den Beigeschmack von Propaganda. Auch das Wort \"deportiert\" ist doch in meinen Augen sehr stark aufgeladen.

Die Beschreibung von Stewart auf dem Planeten gefällt mir wieder sehr gut. Dir gelingt es, eine Atmosphäre zu erschaffen. Und für mich hast Du eine Frage aufgeworfen, nämlich die nach dem Recht zur Kolonisation!

Dass die Nichte unbedingt wieder Sternenflottenärztin werden wollte und sozusagen an die Front ging... Ich weiß, ich finde es etwas seltsam, dass als \"sich seinen Ängsten stellen\" zu verkaufen; Ich sag jetzt einfach mal: Die soll erst mal ihr Trauma verarbeiten und dann schauen, ob das wirklich eine Tätigkeit ist, die sie ausüben will ;)
Und die Sternenflotte streicht Mittel? Das ist das alte Dilemma: Geld oder Nicht-Geld... ;)

Godspeeds Verhalten wirkt wirklich, als sei es aus dem momentanen Schock heraus entstanden, denn rational scheint es auch mir etwas überzogen.
Aber zu militärische Redereien kann ich nicht besonders leiden. Die Sache mit der Verantwortung und der einen zugewiesenen Aufgabe, der man sich stellen muss... Klar kann man sagen, Godspeed sollte nicht einfach aufgeben, auf der anderen Seite sollte es doch noch sowas wie Selbstbestimmung geben und wenn Godspeed die eigene Rolle nicht reflektieren sollen, ist der Weg zur Marionette, die blind Befehle befolgt fast schon geebnet...

Einen Horta an Bord zu haben.. Ungewöhnlich, aber nicht schlecht :)

Auch in der Höhle bleibst Du Deinem prägnanten Erzählstil treu. Ich finde es jedenfalls sehr toll.
Mal allgemein: Die Geschichte um den Wissenschaftler ist sehr schön aufgebaut. Zwar lassen sich noch ein paar Versatzstücke aus canon-Konzepten erkennen, aber die Beschreibung und das Setting sind in jedem fall eigenständig genug und spannend dargestellt!

Als Salutschüsse Torpedos aus dem Orbit? Hmm, vielleicht habe ich hier die falsche Perspektive, aber ich würde den Leuten auf der Oberfläche das ersparen. Im Ernst: Löst das nicht auch eher Angstgefühle aus, immer hin kann man in diesen Kriegzeiten diese Torpedos doch auch für einen neuen Angriff halten!

Sehr sschön, wie Du sozusagen ohne Not eine Ktirik in Bezug auf das Verhalten mit der Umwelt (bei der romulanischen Kolonie) reinbringst. Ich finde, hin und wieder reicht es schon, ein, zwei Sätze in diese Richtung einzustreuen.
Die Beschreibung der Kolonie ist drastisch genug. Was ich in diesem Zusammenhang aber nicht verstehe, ist, wieso Du dann doch immer bagatelisierende Formulierungen benutzt - wie etwa den \'Sensenmann\'. Das fand ich deplaziert.

Bei den Beschreibungen der zerstörten Stadt(teile) habe ich mich zu fragen begonnen, wohin uns das führen wird, ganz klar mit einer gewissen Ungeduld. Aber dann ist mir aufgefallen, dass ich hier einen falschen Maßstab anlege, weil ich ähnliches bei einem \"echten Roman\" wahrscheinlich auch beanstanden würde, obwohl der ja durch die Tatsache, dass er verlegt wurde, (eigentlich!) über Zweifel erhaben sein sollte. Wie dem auch sei... ;)

Wie Du Quincannon für das Gespräch mit Stewart in die Rolle eines Vortas schlüpfen läßt: Gute Methode, um die unvermeidlichen Brainstorming-Gespräche etwas origineller und gleichzeitig natürlich zu gestalten.

Das mit der Algeron-Operation verstehe ich nicht. Welche Niederlage mussten die Romlaner hier denn einstecken?
Aber auch die Unterhaltung mit dem romulanischen Admiral ist in meinen Augen gut gelungen, gerade weil Stewart keine echten antworten bekommt und weil der Stil, in dem der Admiral seinen Teil des Dialogs bestriet sehr eigenständig ist.

Was mir beim Lesen zwischendurch aufgefallen ist: Ständig bedankt sich Stewart. Das finde ich recht interessant, denn es zeigt, dass er ein Mensch ist, der Demut besitzt.
Und dass sich jemand sogar beim Computer bedankt, habe ich das letzte und einzige Mal bei Sonya Gomez :)

 Die Wendung mit den Verstrickungen der Romulaner respektive des Tal\'Shiars ist geglückt. Nur weiß ich nicht, in wie weit ich unbedingt den Pessimismus von Stewart in Gänze teile. So wie ich das kapiert habe, befindet man sich doch in einer Zeit, in der alles noch schwankt, in der die Option zur Zusammenarbeit also auch die Romulaner noch neu ist. Klar wäre es heftig, wenn der Tal\'Shiar mordend durch die Kolonien zieht, aber zum einen handelt es sich eben um den Geheimdienst und zum anderen, handelt es sich eben um den Geheimdienst - nur um den Geheimdienst, der ja wohl nicht repräsentativ für alle romulanischen Institutionen und Entscheidungsträger ist.

Den Topos des Sternenflotten-Captains (auch wenn es ein Commodore ist) der sich (zumindest \"halb\") über seine Befehle hinwegsetzt, hätte ich aber nun wirklich nicht gebraucht. Das ist meiner Meinung unnötig und abgenutzt. Warum sollte nicht auch mal ein Admiral aufgrund des eben gehörten mal etwas riskieren und hinter einer wagnisreichen Entscheidung stehen? Also das gefiel mir nicht.
Zwar wird hierdurch ein Höhepunkt für die Geschichte auch vorbereitet, aber auch die weigen Himmelfahrtskommandos in das Gebiet des Feindes werden langsam zu einem Klischee.
Ich muss auch gestehen, dass dies zusammen mit meiner Abneigung von Kriegsgeschichten allgemein ein Grund war, warum der Lesegenuss ab diesem Zeitpunkt etwas absackte.

Das Einflächten Shinzons war so wie gezeigt mMn schon okay. Solche canon-Aufgriffe können gewagt sein und Fingerspitzengefühl ist gefragt.

Und was Nirith angeht: Da gebe ich die Hoffnung noch nicht auf, immerhin ist er ja nur vermisst!

Vielleicht nicht wichtig, aber mich stört, dass Du die \"Aufgabentitel\" nicht an das Geschlecht anpasst. Betty Carter ist eben nicht Chefingenieur, sie ist Chefingenieurin! Aber das findet sich nicht über den ganzen Text, ist deswegen vielleicht unter dem folgenden Gesichtspunkt einzureihen:
Sprachlich sind ein paar Unsauberkeiten dabei: Flüchtige Fehlerchen, \"Groß-/Kleinschreibungen-Turbulenzen\", Wortwiederholungen, äußerst verwirrende Komma-Fehler... Das alles aber wirklich in nicht tragischen Ausmaßen.
Die von Dir gewählten Schriftarten... auch nicht mein Fall.
Aber noch ein schönes Detail: Die ausgeschriebenen Zahlen wie dreiundvierzig. Sowas schätze ich persönlich sehr!

Wo ich also gerade bei einer Art Fazit bin:
Ich finde, Deine große Stärke ist das Beschreiben! Bei Planeten und Szenerien gibst Du genau die Informationen, die man braucht um zu wissen, womit man es tun hat. Auf der anderen Seite übertreibst Du es nicht, sodass die eigene Fantasie sozusagen in der genauen Ausarbeitung auch nicht eingeengt wird. Ich fand viele Passagen deswegen richtig toll zu lesen! Da war ich richtig zu begeistern!
Auch in Sachen Spannungsaufbau habe ich eigentlich nichts vermisst!
Bei den Abrundungen der Dialoge hingegen greifst Du in meinen Augen zu oft auf eigentlich Allgemeinverständliches zurück. Ich muss z.B. nicht jedesmal hören, dass die Person die Verbindung beendete. Das ist zwar konsequent in der Beschreibung, wirkt aber auf mich in erster Linie ermüdend oder ungelenk.
Den Umgang mit den Figuren empfand ich als angemessen. Es ist höchstens so, dass Du nach meinem Geschmack zu viele Personen in der zweiten Reihe ins Spiel bringt, also Leute, die kurz oder mittelfrisitig auftauchen, dann aber wieder in der Versenkung verschwinden. Solche Figuren brauchen mMn nicht immer \"vorgestellt\" werden, brauchen nicht mal Namen...
Der Plot ist gut konstruiert, und er ist konstruiert. Ich weiß nicht, warum das viele als Nachteil sehen, aber ich finde es gut, wenn sich Autoren einen ausgeklügelten Plan zurecht legen.

Insgesamt muss ich gestehen, dass ich es ein wenig als Verschwendung ansehen muss, dass Du Deine Fähigkeiten in Kriegsgeschichten einsetzt :D

TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #9 am: 08.04.09, 23:50 »
Zitat
Eins vorweg: Kriegstories gehören nicht wirklich zu meinen Favoriten.


Ehrlich gesagt mir auch nicht. Auch wenn ich den beginn meiner Reihe in den Krieg gelegt habe, so soll er nur Mittel zum Zweck sein. Zugegeben. Band V wollte ich eigentlich nie so schreiben, aber es kam eines zum anderen und manchmal muss man sich eben Austoben. Wenn Du Band I kennst, dann wurst Du gesehen haben, dass auch er mit Szenen dieser Art spielt, jedoch ist es nicht der Focus meiner Bemühungen und wird es nie werden.

Zitat

Du beschreibst die Vorgänge sehr flott; das ist für Action genau richtig! Außerdem findest Du sehr plastische Möglichkeiten, die Schlachten fatasievoll zu erzählen. Ob das jetzt in jedem Fall nötig wäre, ist Geschmackssache, ich bin aber der Meinung, Deine Geschichte hebt sich in diesem Punkt gewinnbringend ab. Dazu passt auch, wie Du Einzelheiten wie die Mondoberfläche einbaust. Sehr gut! Ich finde es auch gelungen, den Leser gleich ins Geschehen zu werfen.



Zitat
Aber ich war und bin kein Fan von zu umgangssprachlichen Unterhaltungen und die Dialoge zu Kriegszeiten scheinen dazu zu verleiten; für mein Empfinden ist hier schon eine gewisse Grenze (teilweise weit) überschritten. Das ist (ebenfalls) Geschmackssache.


Ich teile Deine Ansichten und versuche solche Dinge zu vermeiden, allerdings ist es eben eine Tasache, das Personen, die in eingeschworenen Teams arbeiten oder sich sehr gut persönlich kennen den Rang oft beiseite lassen. Manchmal schiese ich über das Ziel hinaus.

Edit:
 Mich würde interessieren, welche Passagen Du im Konkreten meinst.



Zitat

Tja, dass die Cardassianer nicht zu Kriegsgefangenen wurden... Wäre ich jetzt fies, könnte ich sagen, Du hättest Dich da leicht aus der Affäre gezogen Es wäre schon komplizierter gewesen, ihre Auf- und Übergabe in der Geschichte unterzubringen.


Das liegt klar auf der Hand, ich wollte keine Kriegsgeschichte schreiben. Dieser Aspekt interessierte mich nicht. Vielleicht im Nachhinein, wenn man die vollständige Story betraxchtet ein fehler, aber ich kann mit ihm leben.



Zitat

Die Sache mit dem Logbuch-Eintrag... nun, das finde ich stilistisch ein wenig heikel, aber in keinem Fall tragisch.
Zwei Einzelheiten herausgegriffen: Das Wort \"aufgerieben\" (und später: \"niedergemacht\") löst bei mir immer Latein-Assoziationen aus, und leider auch den Beigeschmack von Propaganda. Auch das Wort \"deportiert\" ist doch in meinen Augen sehr stark aufgeladen.


Ich war mir nicht bewußt, dass diese Worte doch so tief eindringen können. Aber sie wurden mit absicht gewählt. Stewart ist ein Wissenschaftler, der die Sternenflotte einst verlassen hatte, weil man an ihm vorbei Experimente zuließ, die Leben kosteten. Er hält das System teilweise für falsch und arbeitete für den Wissenschftsrat auf Alpha Centauri daran mit, fehlgeleitete Wissenschaft wieder einzufangen. Als der Krieg beginnt wird er eingezogen, ohne dass er sich wirklich wehren kann. Seine Ausdrucksweise ist daher gelegentlich zynisch und reicht bis rebellisch. Gerade in dem dem zweiten Abschnitt soll anhand seiner Sprache aufgezeigt werden, dass er langsam an eine Grenze stößt, die durch das Massaker auf dem romulanischen Planeten überschritten wird. Er findet zwar immer wieder einen Ruhepol, der ihm Hoffnung gibt, aber es ist ein Weg der hier vorgezeichnet werden soll. Dass ich es in dem Band nicht weiter verfolge liegt auch daran, dass ich den Seitenumfang begrenzen wollte. Aber auch daran, dass ich es in der nächsten Story aufgreifen möchte.


Zitat

Die Beschreibung von Stewart auf dem Planeten gefällt mir wieder sehr gut. Dir gelingt es, eine Atmosphäre zu erschaffen. Und für mich hast Du eine Frage aufgeworfen, nämlich die nach dem Recht zur Kolonisation!


Nun das Recht ist gegeben, aber es sollte ein Bildnis dafür sein, das auch die sonst so perfekte Föderation von einem Virus befallen sein kann, der verhindert, das manchmal die rechte Hand nicht weis, was die linke tut.


Zitat
Dass die Nichte unbedingt wieder Sternenflottenärztin werden wollte und sozusagen an die Front ging... Ich weiß, ich finde es etwas seltsam, dass als \"sich seinen Ängsten stellen\" zu verkaufen; Ich sag jetzt einfach mal: Die soll erst mal ihr Trauma verarbeiten und dann schauen, ob das wirklich eine Tätigkeit ist, die sie ausüben will


Ja, das ist eine Frage, die sie sich schon seit dem Band I stellt und nie wirklich beantworten kann, denn sie ist Gefangen zwischen zwei Anschunngen. Ihre Eltern sind Sternenflottenofiziere, Ihr Onkel, den sie als Bezugsperson ansieht ist es jetzt auch, aber er war mutig genug, um seine Ansichten einst nicht dem System unterzuordnen.


Zitat
Und die Sternenflotte streicht Mittel? Das ist das alte Dilemma: Geld oder Nicht-Geld...


Ja, der Hieb musste sein. :))


Zitat
Godspeeds Verhalten wirkt wirklich, als sei es aus dem momentanen Schock heraus entstanden, denn rational scheint es auch mir etwas überzogen. Aber zu militärische Redereien kann ich nicht besonders leiden. Die Sache mit der Verantwortung und der einen zugewiesenen Aufgabe, der man sich stellen muss... Klar kann man sagen, Godspeed sollte nicht einfach aufgeben, auf der anderen Seite sollte es doch noch sowas wie Selbstbestimmung geben und wenn Godspeed die eigene Rolle nicht reflektieren sollen, ist der Weg zur Marionette, die blind Befehle befolgt fast schon geebnet...


Wenn Du Dich an den Logbucheintrag erinnerst, dann wirst Du erkennen, das Stewart hier auch etwas gegensätzliches tut. Er schlüpft automatisch in ein Rolle, die er eigentlich ablehnt. Auch ein zeichen dafür, dass er eigentlich innerlich zerissen ist.


Zitat
Einen Horta an Bord zu haben.. Ungewöhnlich, aber nicht schlecht


Ja aber auch gefährlich, da man sehr leicht dazu verfällt eine nicht humanoide lebnensform zu sehr zu vermenschlichen. Ich habe deshalb auch vorerst heraus genommen, damit ich ihm das ersparen kann. Aber Du hast richtig bemerkt, dass ich mir eine Tür offengelassen habe.



Zitat
Auch in der Höhle bleibst Du Deinem prägnanten Erzählstil treu. Ich finde es jedenfalls sehr toll.


Danke ich bemühe mich, es realsitisch wirken zu lassen. Manchmal geht es auch daneben.


Zitat

Als Salutschüsse Torpedos aus dem Orbit? Hmm, vielleicht habe ich hier die falsche Perspektive, aber ich würde den Leuten auf der Oberfläche das ersparen. Im Ernst: Löst das nicht auch eher Angstgefühle aus, immer hin kann man in diesen Kriegzeiten diese Torpedos doch auch für einen neuen Angriff halten!


Naja, das kann man sehen wie man will. Aber bei solchen Zeremonien wird soetwas immer vorher angekündigt, also die Menge würde davon wissen. Ich wollte etwas theatralische Symbolik hineinbringen, darauf stehen einige Leute.


Zitat
Sehr sschön, wie Du sozusagen ohne Not eine Ktirik in Bezug auf das Verhalten mit der Umwelt (bei der romulanischen Kolonie) reinbringst. Ich finde, hin und wieder reicht es schon, ein, zwei Sätze in diese Richtung einzustreuen.
Die Beschreibung der Kolonie ist drastisch genug. Was ich in diesem Zusammenhang aber nicht verstehe, ist, wieso Du dann doch immer bagatelisierende Formulierungen benutzt - wie etwa den \'Sensenmann\'. Das fand ich deplaziert.


Das stimmt. Ich sollte das vieleicht dort ändern.

Zitat

Bei den Beschreibungen der zerstörten Stadt(teile) habe ich mich zu fragen begonnen, wohin uns das führen wird, ganz klar mit einer gewissen Ungeduld. Aber dann ist mir aufgefallen, dass ich hier einen falschen Maßstab anlege, weil ich ähnliches bei einem \"echten Roman\" wahrscheinlich auch beanstanden würde, obwohl der ja durch die Tatsache, dass er verlegt wurde, (eigentlich!) über Zweifel erhaben sein sollte. Wie dem auch sei...


Ich sehe das als großes Kompliment an. Die Eindringlichkeit, hatte allerdings keinen effekthascherischen Grund, sondern steht, als offene Anklage gegen den irrsinns des Krieges. Platoon läßt grüßen.


Zitat

Wie Du Quincannon für das Gespräch mit Stewart in die Rolle eines Vortas schlüpfen läßt: Gute Methode, um die unvermeidlichen Brainstorming-Gespräche etwas origineller und gleichzeitig natürlich zu gestalten.


Ja, ich hatte auch so etwas mit Nirith und Stewart geplant bevor er auf Aussenmission geht. Aber ich habe es dann gekürzt.


Zitat
Das mit der Algeron-Operation verstehe ich nicht. Welche Niederlage mussten die Romlaner hier denn einstecken?


In TNG wurden die Romulaner mehrfach aufgegriffen. Im Vertrag von Algeron wird infolge des Tomed-Zwischenfalls um 2311 die Romulanische Neutrale Zone zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem Romulanischen Imperium neu geregelt. Außerdem wird Schiffen der Föderation die Nutzung von Tarntechnologie untersagt. (TNG: „Das Pegasus-Projekt“; ENT: „Dies sind die Abenteuer“)



Zitat
Aber auch die Unterhaltung mit dem romulanischen Admiral ist in meinen Augen gut gelungen, gerade weil Stewart keine echten antworten bekommt und weil der Stil, in dem der Admiral seinen Teil des Dialogs bestriet sehr eigenständig ist.


Auch hier haben wir es mit einer Person zu tun, die sich an einem Scheideweg sieht. (Mal abgesehen, dass er kurz vor seinem Tot steht) Ich habe mich dabei gefragt, wie ich mich in einer solchen Situation verhalten würde. Springe ich über den Schatten von Pflicht und Eid und legen die Verfehlungen offen oder schweige ich trot der Demütigungen, die man mir angetan hat. Im Moment wäre ich für ersters, aber wie oft sehen wir, das das Alter den Blick in andere Richtungen wendet und viele Dinge verklärt werden und wir uns nur noch an moralischen Eckpfeilern orientieren. Schwierig zu sagen. Ich wollte es einfach aufwerfen.


Zitat
Was mir beim Lesen zwischendurch aufgefallen ist: Ständig bedankt sich Stewart. Das finde ich recht interessant, denn es zeigt, dass er ein Mensch ist, der Demut besitzt.
Und dass sich jemand sogar beim Computer bedankt, habe ich das letzte und einzige Mal bei Sonya Gomez


Es ist Teil der Persönlichkeit, des zurückhaltenden Wissenschaftlers. (Die welt ist Grau)


Zitat
Die Wendung mit den Verstrickungen der Romulaner respektive des Tal\'Shiars ist geglückt. Nur weiß ich nicht, in wie weit ich unbedingt den Pessimismus von Stewart in Gänze teile. So wie ich das kapiert habe, befindet man sich doch in einer Zeit, in der alles noch schwankt, in der die Option zur Zusammenarbeit also auch die Romulaner noch neu ist. Klar wäre es heftig, wenn der Tal\'Shiar mordend durch die Kolonien zieht, aber zum einen handelt es sich eben um den Geheimdienst und zum anderen, handelt es sich eben um den Geheimdienst - nur um den Geheimdienst, der ja wohl nicht repräsentativ für alle romulanischen Institutionen und Entscheidungsträger ist.



Sicher, aber stell Dir den Aufschrei vor, wenn der CIA oder der Nachfolger des KGB die Bevölkerung von Köln in ein Lager stecken würde, nur um einen Überläufer einzusammeln. Siehst Du hier die Parallelen zu aktuellen Ereignissen. Ich wollte es nicht zu sehr vertiefen, aber man findet sie.


Zitat
Den Topos des Sternenflotten-Captains (auch wenn es ein Commodore ist) der sich (zumindest \"halb\") über seine Befehle hinwegsetzt, hätte ich aber nun wirklich nicht gebraucht. Das ist meiner Meinung unnötig und abgenutzt. Warum sollte nicht auch mal ein Admiral aufgrund des eben gehörten mal etwas riskieren und hinter einer wagnisreichen Entscheidung stehen? Also das gefiel mir nicht.
Zwar wird hierdurch ein Höhepunkt für die Geschichte auch vorbereitet, aber auch die weigen Himmelfahrtskommandos in das Gebiet des Feindes werden langsam zu einem Klischee.
Ich muss auch gestehen, dass dies zusammen mit meiner Abneigung von Kriegsgeschichten allgemein ein Grund war, warum der Lesegenuss ab diesem Zeitpunkt etwas absackte.


Schade, ich wollte mit dem klassischen Element etwas Auflockern, da der Roman aus meiner Sicht bis dahin schon sehr ernst war. Wenn es bei Dir nicht funktioniert hat, pech.

Zitat
Das Einflächten Shinzons war so wie gezeigt mMn schon okay. Solche canon-Aufgriffe können gewagt sein und Fingerspitzengefühl ist gefragt.


Den Spaß musste ich mir gönnen, es bot sich geradezu an. Aber ich teile Deine Meinung. Hier ist es auch immer besser nach dem Motto zu leben \"Weniger ist mehr\" J



Zitat

Vielleicht nicht wichtig, aber mich stört, dass Du die \"Aufgabentitel\" nicht an das Geschlecht anpasst. Betty Carter ist eben nicht Chefingenieur, sie ist Chefingenieurin! Aber das findet sich nicht über den ganzen Text, ist deswegen vielleicht unter dem folgenden Gesichtspunkt einzureihen:

Sprachlich sind ein paar Unsauberkeiten dabei: Flüchtige Fehlerchen, \"Groß-/Kleinschreibungen-Turbulenzen\", Wortwiederholungen, äußerst verwirrende Komma-Fehler... Das alles aber wirklich in nicht tragischen Ausmaßen.
Die von Dir gewählten Schriftarten... auch nicht mein Fall.
Aber noch ein schönes Detail: Die ausgeschriebenen Zahlen wie dreiundvierzig. Sowas schätze ich persönlich sehr!


Das mit der ChefingenieruIn mache ich teilweise absichtlich. Ich finde es zwar richtig, das man Unterschiede macht, aber der begriff Ingenieur hat noch nie Unterschiede gemacht zwischen Männlein und Weiblein. Es ist ein Unisex-Titel, der festhält, das man zu irgendeiner Zeit bewiesen hat, dass man Lern- und Erweiterungsfähig ist. Ich schätze das andere Geschlecht auch Fachlich. Da ich Ingenieur bin, siehe es als meine Art der Rebellion an. J

Was die anderen Fehler betrifft, ich bemühe mich meine Defizite zu beseitigen.


Zitat

Wo ich also gerade bei einer Art Fazit bin:
Ich finde, Deine große Stärke ist das Beschreiben! Bei Planeten und Szenerien gibst Du genau die Informationen, die man braucht um zu wissen, womit man es tun hat. Auf der anderen Seite übertreibst Du es nicht, sodass die eigene Fantasie sozusagen in der genauen Ausarbeitung auch nicht eingeengt wird. Ich fand viele Passagen deswegen richtig toll zu lesen! Da war ich richtig zu begeistern!
Auch in Sachen Spannungsaufbau habe ich eigentlich nichts vermisst!
Bei den Abrundungen der Dialoge hingegen greifst Du in meinen Augen zu oft auf eigentlich Allgemeinverständliches zurück. Ich muss z.B. nicht jedesmal hören, dass die Person die Verbindung beendete. Das ist zwar konsequent in der Beschreibung, wirkt aber auf mich in erster Linie ermüdend oder ungelenk.


Ja, das mit den Schwankungen ist so eine Sache. Ich kann nicht ständig drann bleiben. Manchmal vergehen Tage oder Wochen bis es weiter geht und dann hängt es auch davon ab, in welcher Verfassung Du sich zu dem Zeitpunkt dann befindest. Das habe ich auch erkannt und muss es besser in den Griff bekommen.



Zitat

Den Umgang mit den Figuren empfand ich als angemessen. Es ist höchstens so, dass Du nach meinem Geschmack zu viele Personen in der zweiten Reihe ins Spiel bringt, also Leute, die kurz oder mittelfrisitig auftauchen, dann aber wieder in der Versenkung verschwinden. Solche Figuren brauchen mMn nicht immer \"vorgestellt\" werden, brauchen nicht mal Namen...
Der Plot ist gut konstruiert, und er ist konstruiert. Ich weiß nicht, warum das viele als Nachteil sehen, aber ich finde es gut, wenn sich Autoren einen ausgeklügelten Plan zurecht legen.


Ich plane nur einen oder zweit rote Fäden, der Rest kommt beim \"essen\".

Zitat

Insgesamt muss ich gestehen, dass ich es ein wenig als Verschwendung ansehen muss, dass Du Deine Fähigkeiten in Kriegsgeschichten einsetzt


Oha. Um das zu erklären müsste ich weit ausholen. Aber ich habe den Dominon krieg damals gewählt, da er mir einfache Möglichkeiten bot Grenzen zu überschreiten. Erst bei Band II merkte ich, dass ich mich daduch in eine Richtung bewegte, in die ich garnicht wollte. Auch ein grund, warum ich nie veröffentlich habe. Das was Du gelesen hast stammt übrigens aus diesem Band. Ich bin dabei ihn zu entflechten und ihn dahin zu biegen, wo Band I eigentlich aufhörte. Wenn Du Band I kennst, das wirst Du sicherlich gesehen haben, das zwar auch der Krieg eine Rolle spielt, jedoch diese Art von Action sich in Grenzen hält. (Zumindest wenn man die Seitenanzahl berücksichtigt.) Ich versuchte mit Pamir eine Reihe von Erzählungen aufzubauen, die nicht den Krieg verherrlichen sollen, sondern den Schrecken zeigen und den Irrsinn, der dahinter steckt. Die Personen siond so ausgewählt, das sie alle aus einer anderen Sicht heraus, zwar ihre Pflicht tun (oder auch nicht) aber keine bedingungslosen Marionetten sind.

Auch ein Grund, warum ich den Canon-Bogen zu Shinzon schluig, denn auch er ist ein Symbol für eine fehlgeleitete Entwicklung.

Aber wenn man zuviel davon macht wird es Langweilig. Das ist der Grund, warum ich den Spin-Off STAR TREK DESPERADOS aus der Taufe hebe. Sie wird sich mehr mit Kriminalgeschichten und Abenteuer beschäftigen, als mit den Wirren des Krieges.


Danke für Deine sehr ausführliche Meinung. Sie hat mir sehr geholfen.

:))

Max

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #10 am: 10.04.09, 14:58 »
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Original von TrekMan
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Eins vorweg: Kriegstories gehören nicht wirklich zu meinen Favoriten.


Ehrlich gesagt mir auch nicht. Auch wenn ich den beginn meiner Reihe in den Krieg gelegt habe, so soll er nur Mittel zum Zweck sein.

Das ist natürlich auch was anderes und Deine Kriegsdarstellungen sind eigentlich auch meistens wirklich dazu geeignet, zu zeigen, dass sich Deine Charaktere im Krieg nicht wohlfühlen. Na mal sehen, wie\'s weiter geht ;)

Zitat
Original von TrekMan
Ich teile Deine Ansichten und versuche solche Dinge zu vermeiden, allerdings ist es eben eine Tasache, das Personen, die in eingeschworenen Teams arbeiten oder sich sehr gut persönlich kennen den Rang oft beiseite lassen. Manchmal schiese ich über das Ziel hinaus.

Edit:
 Mich würde interessieren, welche Passagen Du im Konkreten meinst.

Eigentlich vor allem die Passage ganz am Anfang mit den Jäger-Piloten.

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Original von TrekMan
Zitat

Tja, dass die Cardassianer nicht zu Kriegsgefangenen wurden... Wäre ich jetzt fies, könnte ich sagen, Du hättest Dich da leicht aus der Affäre gezogen Es wäre schon komplizierter gewesen, ihre Auf- und Übergabe in der Geschichte unterzubringen.


Das liegt klar auf der Hand, ich wollte keine Kriegsgeschichte schreiben. Dieser Aspekt interessierte mich nicht. Vielleicht im Nachhinein, wenn man die vollständige Story betraxchtet ein fehler, aber ich kann mit ihm leben.

Ich glaube auch nicht, dass ich mir dieses Szenario gewünscht hätte. So wie Du es jetzt beschreibst, ist es auch ziemlich ideal: Du hast eine Vorstellung von der Geschichte, eine Zielsetzung, und was da nicht reinpasst, hat auch nichts in der Geschichte zu suchen!

Zitat
Original von TrekMan
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Die Sache mit dem Logbuch-Eintrag... nun, das finde ich stilistisch ein wenig heikel, aber in keinem Fall tragisch.
Zwei Einzelheiten herausgegriffen: Das Wort \"aufgerieben\" (und später: \"niedergemacht\") löst bei mir immer Latein-Assoziationen aus, und leider auch den Beigeschmack von Propaganda. Auch das Wort \"deportiert\" ist doch in meinen Augen sehr stark aufgeladen.


Ich war mir nicht bewußt, dass diese Worte doch so tief eindringen können. Aber sie wurden mit absicht gewählt.

Dann gilt auch hier wieder: Dann ist es ideal. Ich bin auch immer der Meinung, dass der Autor jedes Wort mit absicht setzt und in diesem Fall habe ich ganz klar in der Beurteilung Stewarts versagt, weil ich nicht tief genug in diese Ebene des Texts eindrungen bin. Umso besser von Dir geschrieben!

Zitat
Original von TrekMan
Nun das Recht ist gegeben, aber es sollte ein Bildnis dafür sein, das auch die sonst so perfekte Föderation von einem Virus befallen sein kann,

Da fängt es schon an: Ist das Recht denn gegeben? WEr sagt, das ein evolutionärer Druck nicht auch die bestehene Fauna in die Intelligenz treibt? Und wäre es denn rechtens, nicht-intelligentes Leben zu verdrängen? Klar, und der Prämisse ist jedwede Siedlung verboten ;)

Zitat
Original von TrekMan
Naja, das kann man sehen wie man will. Aber bei solchen Zeremonien wird soetwas immer vorher angekündigt, also die Menge würde davon wissen. Ich wollte etwas theatralische Symbolik hineinbringen, darauf stehen einige Leute.

Also ich fands deplaziert.

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Das mit der Algeron-Operation verstehe ich nicht. Welche Niederlage mussten die Romlaner hier denn einstecken?


In TNG wurden die Romulaner mehrfach aufgegriffen. Im Vertrag von Algeron wird infolge des Tomed-Zwischenfalls um 2311 die Romulanische Neutrale Zone zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem Romulanischen Imperium neu geregelt. Außerdem wird Schiffen der Föderation die Nutzung von Tarntechnologie untersagt. (TNG: „Das Pegasus-Projekt“; ENT: „Dies sind die Abenteuer“)

Ja aber wie ist das denn als romulanische Niederlage anzusehen. Klar, in einigen Punkten mussten sie Zugeständnisse machen, aber nicht zu Letzt wegen der Sache mit der Tarnvorrichtung zeigten die angesprochenen Folgen doch eher, dass sich viele in der Föderation als Verlierer des Abkommens sahen. Hier wäre es vielleicht ganz gut gewesen, in ein, zwei Sätzen noch zu zeigen, warum der Admiral genau in Ungnade gefallen ist.

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Original von TrekMan
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Die Wendung mit den Verstrickungen der Romulaner respektive des Tal\'Shiars ist geglückt. Nur weiß ich nicht, in wie weit ich unbedingt den Pessimismus von Stewart in Gänze teile. So wie ich das kapiert habe, befindet man sich doch in einer Zeit, in der alles noch schwankt, in der die Option zur Zusammenarbeit also auch die Romulaner noch neu ist. Klar wäre es heftig, wenn der Tal\'Shiar mordend durch die Kolonien zieht, aber zum einen handelt es sich eben um den Geheimdienst und zum anderen, handelt es sich eben um den Geheimdienst - nur um den Geheimdienst, der ja wohl nicht repräsentativ für alle romulanischen Institutionen und Entscheidungsträger ist.


Sicher, aber stell Dir den Aufschrei vor, wenn der CIA oder der Nachfolger des KGB die Bevölkerung von Köln in ein Lager stecken würde, nur um einen Überläufer einzusammeln. Siehst Du hier die Parallelen zu aktuellen Ereignissen. Ich wollte es nicht zu sehr vertiefen, aber man findet sie.

Das stimmt schon auch wiederum.

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Original von TrekMan
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Den Topos des Sternenflotten-Captains (auch wenn es ein Commodore ist) der sich (zumindest \"halb\") über seine Befehle hinwegsetzt, hätte ich aber nun wirklich nicht gebraucht. Das ist meiner Meinung unnötig und abgenutzt. Warum sollte nicht auch mal ein Admiral aufgrund des eben gehörten mal etwas riskieren und hinter einer wagnisreichen Entscheidung stehen? Also das gefiel mir nicht.
Zwar wird hierdurch ein Höhepunkt für die Geschichte auch vorbereitet, aber auch die weigen Himmelfahrtskommandos in das Gebiet des Feindes werden langsam zu einem Klischee.
Ich muss auch gestehen, dass dies zusammen mit meiner Abneigung von Kriegsgeschichten allgemein ein Grund war, warum der Lesegenuss ab diesem Zeitpunkt etwas absackte.


Schade, ich wollte mit dem klassischen Element etwas Auflockern, da der Roman aus meiner Sicht bis dahin schon sehr ernst war. Wenn es bei Dir nicht funktioniert hat, pech.

Vielleicht liegt das ja auch nur an meinem Geschmack. Andere würden genau so einen Verlauf vielleicht erwarten.

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Original von TrekMan
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Das Einflächten Shinzons war so wie gezeigt mMn schon okay. Solche canon-Aufgriffe können gewagt sein und Fingerspitzengefühl ist gefragt.


Den Spaß musste ich mir gönnen, es bot sich geradezu an. Aber ich teile Deine Meinung. Hier ist es auch immer besser nach dem Motto zu leben \"Weniger ist mehr\"

Wobei ich finde, dass es bei Dir mehr als bloßer Spaß ist: Shinzon und die mit ihm in Verbindung stehenden Zusammenhänge passen sehr gut in die Geschichte und in die canon-Geschehnisse.

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Vielleicht nicht wichtig, aber mich stört, dass Du die \"Aufgabentitel\" nicht an das Geschlecht anpasst. Betty Carter ist eben nicht Chefingenieur, sie ist Chefingenieurin! Aber das findet sich nicht über den ganzen Text, ist deswegen vielleicht unter dem folgenden Gesichtspunkt einzureihen:

Sprachlich sind ein paar Unsauberkeiten dabei: Flüchtige Fehlerchen, \"Groß-/Kleinschreibungen-Turbulenzen\", Wortwiederholungen, äußerst verwirrende Komma-Fehler... Das alles aber wirklich in nicht tragischen Ausmaßen.
Die von Dir gewählten Schriftarten... auch nicht mein Fall.
Aber noch ein schönes Detail: Die ausgeschriebenen Zahlen wie dreiundvierzig. Sowas schätze ich persönlich sehr!


Das mit der ChefingenieruIn mache ich teilweise absichtlich. Ich finde es zwar richtig, das man Unterschiede macht, aber der begriff Ingenieur hat noch nie Unterschiede gemacht zwischen Männlein und Weiblein. Es ist ein Unisex-Titel, der festhält, das man zu irgendeiner Zeit bewiesen hat, dass man Lern- und Erweiterungsfähig ist. Ich schätze das andere Geschlecht auch Fachlich. Da ich Ingenieur bin, siehe es als meine Art der Rebellion an. J

Gut, ich finde es etwas, nun, unglüclich, die Chancen nicht zu nutzen, denn auch Titel, die aus dem Lateinischen stammen (dürfte doch hier der Fall sein?) lassen sich angleichen. Scheinbar (ich habe das nur verspätet mitbekommen) hätte auch der Fall eintreten können, dass Frau Merkel als \'Bundeskanzler Merkel\' betitelt worden wäre. Ich denke, sofern möglich, sollte man das schon - fiktiv oder real - angleichen. Vielleicht bekomme ich für solche Äußerungen ja einen Emanzipations-Orden und eine weibliche Fangemeinde (wegen den letzten drei Wörter wahrscheinlich doch nicht ;))

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Insgesamt muss ich gestehen, dass ich es ein wenig als Verschwendung ansehen muss, dass Du Deine Fähigkeiten in Kriegsgeschichten einsetzt


Oha. Um das zu erklären müsste ich weit ausholen. Aber ich habe den Dominon krieg damals gewählt, da er mir einfache Möglichkeiten bot Grenzen zu überschreiten.

Aber ist nicht der Weltraum die Grenze? Äh, wie auch immer: Ich würde mich jedenfalls darauf freuen, eine Geschichte von Dir zu lesen, in der eine Crew auf ein unerklärliches Phänomen im All trifft!

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Danke für Deine sehr ausführliche Meinung. Sie hat mir sehr geholfen.

:))

Gern geschehen, war ja auch eine tolle Geschichte!!!

TrekMan

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #11 am: 10.04.09, 16:22 »
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Ja aber wie ist das denn als romulanische Niederlage anzusehen. Klar, in einigen Punkten mussten sie Zugeständnisse machen, aber nicht zu Letzt wegen der Sache mit der Tarnvorrichtung zeigten die angesprochenen Folgen doch eher, dass sich viele in der Föderation als Verlierer des Abkommens sahen. Hier wäre es vielleicht ganz gut gewesen, in ein, zwei Sätzen noch zu zeigen, warum der Admiral genau in Ungnade gefallen ist.


Das ist richtig. Ich werde es auf jeden Fall nachholen. ch bin eigentlich davon ausgegangen, das die Tomet-Offiive durch die Romulaner begonen wurde und dabei ihre eigentlichen Ziele nicht erreicht haben. Wie immer steht in Verträgen etwas, wobei beide Parteien ihr Gesicht wahren sollten, aber die militärische Niederlage wiegt manchmal schwerer. Ich habe es zwar kleicht angedeutet, aber vielleicht nicht genug.



Zitat
Da fängt es schon an: Ist das Recht denn gegeben? WEr sagt, das ein evolutionärer Druck nicht auch die bestehene Fauna in die Intelligenz treibt? Und wäre es denn rechtens, nicht-intelligentes Leben zu verdrängen? Klar, und der Prämisse ist jedwede Siedlung verboten


Ja eine sehr gute Frage. Meines Wissens gab es nur eine ST-Folge, die sich wirklich je mit diesesm Thema intensiv beschäftigt hat. Es ist fast phliosophische Frage, über die sich die Menschheit auch in unserem Jahrhundert klar werden muss. Siehe die Behandlung der Antarktis.  


Zitat
Wobei ich finde, dass es bei Dir mehr als bloßer Spaß ist: Shinzon und die mit ihm in Verbindung stehenden Zusammenhänge passen sehr gut in die Geschichte und in die Canon-Geschehnisse.


Naja, ich mache so etwas nicht offt, wie ich schon erwähnte. Aber ich denke Du stimmst mir zu, wenn man soetwas macht,  dann muss es sich auch in den Canon ohne Ecken und Kannten einfügen und darf nicht aufgesetzt wirken.

Zitat
Aber ist nicht der Weltraum die Grenze?


Auch das ist eine philosophische Frage. Ist es der Weltraum? Oder ist des der Mensch mit seiner unendlichen Komplexität?
Ich selbst kann diese Antwort nicht geben.


Zitat
Ich würde mich jedenfalls darauf freuen, eine Geschichte von Dir zu lesen, in der eine Crew auf ein unerklärliches Phänomen im All trifft!


Ich werde mir mühe geben, so etwas auch mal innerhalb des bestehenden Rahmens zu präsentieren. Ob es unbedingt ein \"unerklärliches Phänomen im All\" wird, kann ich allerdings nicht versprechen.

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Star Trek Pamir - Collateral damage
« Antwort #12 am: 10.04.09, 19:01 »
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Original von TrekMan
Das ist richtig. Ich werde es auf jeden Fall nachholen. ch bin eigentlich davon ausgegangen, das die Tomet-Offiive durch die Romulaner begonen wurde und dabei ihre eigentlichen Ziele nicht erreicht haben. Wie immer steht in Verträgen etwas, wobei beide Parteien ihr Gesicht wahren sollten, aber die militärische Niederlage wiegt manchmal schwerer. Ich habe es zwar kleicht angedeutet, aber vielleicht nicht genug.

Mit den Romulanern ist das so eine Sache, vor allem beim \"Anfangen\". Ich glaube, in den Serien wurde immer wieder herausgestrichen, dass es den Romulanern immer am liebsten ist, wenn sie dafür sorgen können, dass es so aussieht oder das wirklich die anderen den Konflikt wirklich beginnen. Aber ich bin mir sicher, mit einer kleinen Erklärung kannst/könntest Du den Leser vollkommen überzeugend zeigen, warum der Admiral bei seinen Leuten nicht als Gewinner gefeiert wurde.
Aber soo wichtig ist dieser Punkt natürlich auch wieder nicht ;)

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Da fängt es schon an: Ist das Recht denn gegeben? WEr sagt, das ein evolutionärer Druck nicht auch die bestehene Fauna in die Intelligenz treibt? Und wäre es denn rechtens, nicht-intelligentes Leben zu verdrängen? Klar, und der Prämisse ist jedwede Siedlung verboten


Ja eine sehr gute Frage. Meines Wissens gab es nur eine ST-Folge, die sich wirklich je mit diesesm Thema intensiv beschäftigt hat. Es ist fast phliosophische Frage, über die sich die Menschheit auch in unserem Jahrhundert klar werden muss. Siehe die Behandlung der Antarktis.

Ich fürchte nur, in der heutigen Zeit hat die Philosophie keine Chance, da Einfluss zu nehmen :(
Aber für die FF bereitet das trotzdem oder gerade deshalb eine gute Bühne für Geschichten...

Zitat
Original von TrekMan
Naja, ich mache so etwas nicht offt, wie ich schon erwähnte. Aber ich denke Du stimmst mir zu, wenn man soetwas macht,  dann muss es sich auch in den Canon ohne Ecken und Kannten einfügen und darf nicht aufgesetzt wirken.

Unbedingt!

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Original von TrekMan
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Aber ist nicht der Weltraum die Grenze?


Auch das ist eine philosophische Frage. Ist es der Weltraum? Oder ist des der Mensch mit seiner unendlichen Komplexität?
Ich selbst kann diese Antwort nicht geben.

Aber auch hier finde ich die Science-Ficition geeignet, Grenzen (wieder Grenzen ;)) einer zu stark auf die Erde bezogenen Philosophie zu überwinden. Im Übrigen dürfte die am häufigsten an Astrophysiker gestellte Frage die nach (der Existenz von) Gott sein ;)
In jedem Fall kann man sich da als Autor da noch ordentlich austoben (wenngleich man von der Theologie dann vielleicht doch besser die Finge läßt ;)).
Das passt dann dazu...

Zitat
Original von TrekMan
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Ich würde mich jedenfalls darauf freuen, eine Geschichte von Dir zu lesen, in der eine Crew auf ein unerklärliches Phänomen im All trifft!


Ich werde mir mühe geben, so etwas auch mal innerhalb des bestehenden Rahmens zu präsentieren. Ob es unbedingt ein \"unerklärliches Phänomen im All\" wird, kann ich allerdings nicht versprechen.

Das war jetzt auch eher stellvertretend gemeint; das ist immer so mein Beispiel, um zu zeigen, dass der Weltraum mehr als nur Geballer bieten kann und wirklich auch als solches in der Lage den Menschen mental zu beschäftigen.
Ich bin momentan an einer Geschichte dran, die eher experimentellen ist (weshalb sie wohl keine Fans finden wird, aber man muss auch mal etwas ausprobieren), und in der dreht es sicher eher um die wissenschaftliche Seite der Weltraumforschung.

Welche Art von Geschichte Du entwickelst ist natürlich Deine Sache, aber so wie Du erzählen kannst, würde mich eine Bandbreite bei den Storyinhalten sicher zu einem noch größeren Anhänger Deiner Geschichte machen :))

TrekMan

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« Antwort #13 am: 10.04.09, 20:53 »
Zitat
Welche Art von Geschichte Du entwickelst ist natürlich Deine Sache, aber so wie Du erzählen kannst, würde mich eine Bandbreite bei den Storyinhalten sicher zu einem noch größeren Anhänger Deiner Geschichte machen


Wenn Du mal eine Geschichte von mir lesen möchtest, die mit einem ungewöhnlichen \"Phänomen\" handelt, dann solltest Du die etwas kürzere Geschichte Shangrila lesen. Sie spielt zwar in der TOS Ära und nicht mit der Pamir,aber das sollte Dich nicht stören.

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