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Raumstationen der Sternenflotte
Max:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Hm, die Antwort liegt vielleicht im modularen Design - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut...
Ich halte vielmehr Andockstationen und vollautomatische Containerverladeeinrichtungen für das Wahl der Mittel - dazu braucht man keinen riesigen \"Pilzhut-Hangar\"! :D
--- Ende Zitat ---
Joah, aber ein modulares Design widerspricht wohl schon etwas dem nicht-modularen Design, das ich mir vorgestellt habe :D
--- Zitat ---Original von Visitor5
Zu dem Frachttransport: Damit etwas transportiert werden muss, muss es an einem Ort im Überfluss vorhanden sein, während an einem anderen Bedarf beherrscht - hier stellt sich die Frage ob nicht eine Produktion vor Ort im Orbit einer Sonne und mittels Replikatoren, also \"Energie-Materie-Wandler\" die sinnvollere Möglichkeit wäre. Sicher würde dies das ganze Transportwesen ad absurdum führen... :(
--- Ende Zitat ---
Hmm, ja aber es werden nicht nur Güter transportiert - sondern auch Menschen (bzw. Außerirdische)!
Und hier stellt sich aber auch die Frage, ob \"Raumhäfen\" wirklich sinnvoll sind, um den Flugverkehr zwischen Planeten eines Systems und eventuell vorbeikommenden Großraumschiffen zu regeln oder ob da Basen auf einem Planeten weiser wären...
Mit Deiner Vermutung hast Du Recht: Es soll eine Station im All sein, und nicht auf einem Planeten.
--- Zitat ---Original von Visitor5
Beschreibe doch mal das Design, vielleicht hilft es uns weiter. Und wo soll denn diese Station angesiedelt werden?
--- Ende Zitat ---
Ja, ich gebe zu: Ich bin ein schwieriger Patient :D - Denn das Design verrate ich jetzt gleich noch nicht :D ;)
Im Moment konkretisiert sich das Bild einer Station, die in einem \"erweiterten\" Orbit um einen von mehreren bewohnten Planeten eines Sternensystems liegt, dort Forschungs- und Administrationsaufgaben erledigt, sowie den Pendelverkehr innerhalb des Systems als Raumhafen koordiniert. Auch eine gute mögliche - zusätzliche - Funktion: Funkrelaisstation.
Visitor5:
Hm... Okay, fangen wir mal an, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Wir haben also ein Sternensystem innerhalb des Star Trek-Universums.
Zum \"guten Ton\" gehört es mit Warp an so ein System heranzufliegen, dann auf Impuls zu gehen und innerhalb des Sternensystems auch nur damit zu fliegen, innerhalb eines Raumdocks mit Manövriertriebwerke. (Okay Major Kira durfte im System warpen, und Saavik flog mit... ein viertel Impuls (?) aus dem Raumdock - ein viertel Lichtgeschwindigkeit um ein Raumdock zu verlassen? Also ich würde mich nicht trauen, da auch nur auf\'s Gaspedal zu husten, bei dieser Geschwindigkeit!)
Damit würden sich folgende Aufgaben anbieten:
Verkehrskontrolle: Bei regem Flugverkehr wäre es schon sinnvoll die ab- und ankommenden Schiffe zu überwachen.
Zollkontrolle: Hier sehen wir, dass es durchaus sinnvoll ist, den Flugverkehr von außen nach innen und von innen nach Außen zu beschränken und an einem Nadelöhr zu kontrollieren.
Kommunikation: Auch hier ergibt sich vielleicht eine sinnvolle Trennung zwischen Innen- und Außenkommunikation.
Personenverkehr: Ebenfalls ist es sinnvoll, Reisende zu checken. Dies kann man an Hunderttausend planetaren Liegenschaften machen oder... eben an besagtem Nadelöhr.
So eine Station könnte auch Durch- und Weiterreisende beherrbergen, die vielleicht gar nicht auf den Planeten wollen/ sollen.
Viele dieser Punkte sind natürlich in einer Zollunion oder einem Staatenkonstrukt wie der Vereinten Föderation der Planeten (Stichwort: Offene Grenzen/ Schengener Abkommen) obsolet - allerdings sollten wir hier eines nicht vergessen: Das Raumgebiet der Föderation ist nicht homogen: Es gibt überall Planeten und Welten, die ihr nicht angehören...
Max:
Ja, ja, das Viertel Impuls im Raumdock :D Vielleicht ist das keine Geschwindigkeits- sondern eine Energie-Angabe, die durch die \'Leistung\' des Antriebs in eine Geschwindigkeit übersetzt werden kann. Nicht gerade so logisch, aber na ja ;) Es ist ja auch schon spät :D
Nun, mein Bild von Star Trek ist ja ziemlich verklärend utopisch geprägt, sodass Marktelemente wie Zollüberwachung keine oder doch zumindest keine große Rolle spielt. Damit würde ich diese Funktion für die Station nicht in den Fokus nehmen.
Mit der Verkehrskontrolle sieht das anders aus. Das kann ich mir sehr gut vorstellen: Koordinierung einfliegender Raumschiffe und dem \"Bus\"-Pendelverkehr von Shuttles und Runabouts.
Ebenso den Kommunikations-Verkehr :) Auch die Idee mit dem, joah, \"Hotelbetrieb\" - also die Aufnahme von Durchreisenden - gefällt mir :)
Die Station besitzt (\"im Moment\") 27 Decks, aber eine Höhe von etwas über 560 Meter (und Breite von etwa 1,5 Kilometer) - und wird über Innenhangars verfügen, die weit davon entfernt sein werden, Raumschiffe, und seien sie nur von der Größe der \"Defiant\", in sich aufnehmen zu können :D
Ich habe die fixe Idee, da ein MSD zu machen, irgendwie auch weil ich - neben der Tatsache, dass ich einfach dazu Lust habe - finde, die sind bei Stationen mehr als unterrepräsentiert.
Schon bei dieser nicht so großen Station wird auch deutlich, warum. Bei der Größe verschwimmen die Decks und die Elemente aus der Ferne einfach... :(
Na ja, mal sehen wie weit ich mangels Zeit komme.
Tolayon:
Da ich hier gerade was von "Einem Viertel Impuls" lese: Voller Impuls bezieht sich auf gerade einmal 25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, um relativistische Zeitverzerrungen (siehe Zwillings-Paradoxon) zu vermeiden. Das heißt, ein Viertel Impuls entspricht dann 6,25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, was immer noch 18750 Kilometer pro Sekunde sind.
Zum Verlassen eines Raumdocks eigentlich immer noch zu schnell, aber solange der Weg vollkommen frei ist durchaus im Bereich des Möglichen.
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Jetzt hätte ich aber wieder eine Frage zu zivilen Raumstationen der Föderation:
Von den Raumschiffen auf diesem Sektor wissen wir, dass sie nicht bis nur gering bewaffnet sind; im Falle eines Angriffs können sie immerhin versuchen, mit erhöhter Geschwindigkeit zu entkommen, wobei vergleichsweise starke Schilde eine gute zusätzliche Lebensversicherung sein dürften.
Eine Station ist jedoch unbeweglich und jedem Angriff direkt ausgesetzt. Daher frage ich mich, ob in einem solchen Fall eine etwas stärkere Bewaffnung nicht doch Sinn machen könnte - die Sternenflotte kann nicht zwangsläufig immer rechtzeitig zur Stelle sein, man sollte einen möglichen Angreifer zumindest lange genug in Schach halten können bis die "Kavallerie" eintrifft.
Die Frage ist nun, wie stark kann man die Bewaffnung einer solchen Zivil-Raumstation machen, ohne dass sie mit den Exemplaren der Sternenflotte konkurriert?
Zum Vergleich: Bei zivilen Schiffen sollen vier Typ-Vier-Phaserbänke das Maximum sein (auch wenn diese Angabe aus einer höchstens Semi-Canon-Quelle stammt, erscheint sie mir doch plausibel). Welche Anzahl und Stärke wären nun bei einer Station von sagen wir der Größe Deep Space Nines sinnvoll und vertretbar? Könnte man ihr auch ein oder zwei Torpedowerfer spendieren, sofern sie nur Photonen-Torpedos auf dem Sternenflotten-Niveau von vor 20 bis 30 Jahren abfeuern?
Oddys:
Ich denke mal in Punkto-Bewaffnung werden sie durch aus gleichwertig sein. Eben aus den von dir genannten Gründen. Wobei das eher auf grenznahe Statioen Zutrifft solche im Kerngebiet können ruhig keine bzw. nur ein schwach haben.
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