Autor Thema: War or Peace...that\'s the bloody point.  (Gelesen 6110 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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War or Peace...that\'s the bloody point.
« am: 20.03.09, 20:47 »
Seit Toly in seinem 2D Thread davon gesprochen hat, dass er es für wahrscheinlich hält, dass nach dem Dominionkrieg und dem Putsch von Shinzon eine Zeit des Friedens für den Alphaquadranten wahrscheinlich ist, beschäftigt mich dieses Thema. Um ehrlich zu sein, beschäftigt es mich, seit der Etablierung des Settings von Unity One. Denn ich bin gegenteiliger Ansicht und würde es interessant finden eure Meinungen und Gedanken dazu zu lesen.

Meine Argumente lauten wie folgt: Nach dem Dominionkrieg, der den gesamten Alphaquadranten und Teile des Betaquadranten ins Chaos gestürzt hat, halte ich es für nahezu unmöglich, dass direkt im Anschluss der totale Frieden ausbricht. Fakt ist, dass sich während des Krieges die Machtverhältnisse massiv verschoben haben. Ein Reich ist gefallen und wird besetzt, die Föderation, die Klingonen und die Romulaner, haben zwar erkannt, dass sie gemeinsam stärker sind und zusammenarbeiten können, was eine Chance ist, aber alle drei Großmächte sind extrem geschwächt und so ziemlich überall wird Wiederaufbau und Schadensregulierung betrieben. Die Wirtschaft der meisten Völker wird auch erstmal am Boden liegen. Was aus meiner Sicht zwangsläufig die anderen, kleineren Mächte, die in der Vergangenheit durch die schiere Größe dieser Imperien am expandieren gehindert wurden auf den Plan ruft, um sich einen Teil des Kuchens abzuschneiden und um die Grenzen auf der Sternenkarte neu zu ziehen. Ich stimme in dem Punkt überein, dass nach dieser Phase der Neuverteilung der Kräfte, eine friedlichere Zeit kommen kann und muss. Aber nicht sofort. Erstmal balgt man sich um die Reste und räumt den Schutt weg, den man auch in der Zeit danach angehäuft hat. Erst wenn die Verhältnisse wieder geklärt sind, kann es aus meiner Sicht einen stabilen Frieden geben. Entweder durch die Allianz aus Föderation, Klingonen und Romulaner, oder unter der Knute, der einstmaligen kleineren Imperien. So oder so, die Galaxis ist im Wandel und vieles, was wir kennen könnte in Frage gestellt werden. Das Ende von Unity One wird sich mit dieser Frage beschäftigen. Aber erst nachdem sich der Staub gelegt hat und die Waffen schweigen.

Was meint ihr zu diesen beiden Thesen?

Gruß
J.J.
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TrekMan

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War or Peace...that\'s the bloody point.
« Antwort #1 am: 20.03.09, 21:02 »
Also Deine Analyse geht schon in die richtige Richtung, dennoch kann ich mich weder zu Krieg noch zu Frieden entscheiden.



Ich denke mal zwischen Klingonen, Romulaner und Födertion geibt es eine relative Ruhephase, die nur durch Manöver der hardliner gestört werden. Aber die anderen Mächte würden sich sicherlich melden. Denn immer wenn ein Großer zerschlagen wird, entsteht automatisch ein Vakuum, das ausgefüllt werden will.

Die Frage stellt sich was ist mit den offenen und weniger offenen Sympatisanten der Cardassianer. Was ist mit den Nationen, die sich \"neutral\" verhalten haben und vielleicht als Kriegsgwinnler aus dem Chaos heraus kamen.

Was ist mit dem Orionsyndikat, nach dem Krieg. Es wurde Bewiesen, das sie mit dem Dominion konspirierten, selbstr wenn die Syndikate zerschlagen wurden, glaube ich kaum, das man sie alle beseitigen kann.

Das ist ein weiter Stoff, den CAMIR und ich in STAR TREK:  DESPERADOS angehen. Schon im ersten Band wird es um die Breen gehen.

Will Pears

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War or Peace...that\'s the bloody point.
« Antwort #2 am: 20.03.09, 21:20 »
Ich glaube, dass die Föderation am stärksten aus dem Dominionkrieg gegangen ist. Doch auch wenn sie für die Größe ihres Territoriums wenig Schaden in den flotten nahmen, dürften die Romulaner die waren Sieger sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Föderation, Cardassia, Bajor und das Klingonische Reich mit dem Wiederaufbau beschäftigt sein werden. Doch die Romulaner werden ähnlich wie die USA während des Wiederaufbaus nach dem 2. WK agieren. Ich könnte mir Invasionen ins Reich der Tholianer, der Breen oder auch in die Reiche des Betaquadranten vorstellen. Man könnte dann hingehen und die Proteste von Föd-Bürgern dagegen beschreiben wie die Proteste der RAF.... aber das führt zu weit...

mfg,
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sven1310

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War or Peace...that\'s the bloody point.
« Antwort #3 am: 20.03.09, 22:16 »
Haben die Romis nicht auch ordentlich die Hucke vollbekommen?

Ich glaube die Sternenflotte hat zwar Starke Verluste erlitten aber sie wird am Ende als Sieger vom Platz gehen.
Die alten Excelsior und Miranda bestände sind von der Platte geputzt und müssen ersetzt werden, was durch Modernere Schiffe der Fall sein wird und dsa macht sie wieder auf breiter Basis stärker.
Außerdem ist ihr Personal inzwischen sehr Kiregserfahren, das dürfte auch seine Auswirkungen haben.

Der große Vorteil der Föderation ist das sie wie die Borg andere Völker in sich Aufnimmt und dabei immer stärker wird und mehr Personal bekommt.

Die Romis und die Klingonen sind im gegensatz zur Sternenflotte Einzelgänger.
Da ist guter Truppennachschub nicht so wahrscheinlich wie bei einer Föderation mit 150 Mitgliedswelten.

Hinzu kommt die Sternenflotte wahr schon vor dem Krieg mit den Klingonen befreundet und trotz einiger Schamützel hat der Krieg sie am Ende doch sehr viel näher zusammen gerückt.
Falls also etwas wie das Orion Syndicate oder ein anderer Spiesgeselle ärger macht könnte es ganz schnell Prügel von zwei Großmächten geben.
So blöd sind die anderen Völker dann auch nicht.

Ich vermute ja auch das sich der ein oder andere Asgeier aus seinem Loch traut aber so oder so die Sternenflotte ist noch stark genug sich zur wehr zu setzen.

Max

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« Antwort #4 am: 20.03.09, 23:08 »
Na, was werde ich wohl sagen, wie werde ich wohl abstimmen?  :rolleyes: Richtig!  :D

Noch vorab ;)
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
[...] dass direkt im Anschluss der totale Frieden ausbricht.

Jetzt wird\'s nämlich vielsagend ;): Frieden bricht nicht aus, Frieden ist ja kein Krieg. Frieden herrscht :D

Ich finde es ein bisschen schwierig, mich der Eingangsfrage sozusagen objektiv zu nähern, einfach weil da ein ganz eigenes Bild auf den Weltraum und auf Star Trek im Speziellen habe.

Mit dem \"Blick von außen\", also nicht die funktioninterne Logik anwendend, stimme ich gegen Krieg: Star Trek ist keine Serie, deren Galaxie ständig nur von einem (Groß)Konflikt zum nächsten hetzt. Und wenn Star Trek das Überwinden von Konflikten zeigt, dann sollte das nicht via militärischen Auseinandersetzungen - also via Krieg - funktionieren. Auf jeden Fall sollte man aus dem DS9-Dominion Krieg nicht gleich die Notwendigkeit zu neuen Kriegsgeschichten ableiten. Natürlich müsste man schon eine gewisse Nähe zu realistischen Zusammenhängen suchen, aber auch hier würde man einen Fehler begehen, die weltliche Geschichte einfach so auf das Universum übertragen zu wollen.
Man nimmt sich mMn die erzählerische Freiheit, wenn man die Gegenheiten (Völker, alte Konflikte, Potential für neue Sachen) auf Krieg deutet, aber das ist nur meine Meinung, weil ich einfach finde, dass ST mehr hergibt als Phaser und Quantentorpedos.

Mit dem \"Blick von innen heraus\", also die funktioninterne Logik wertend, bin ich mir noch nicht vollkommen schlüssig, aber auch hier tendiere ich weniger zur Option Krieg (wenngleich man natürlich schon sagen muss, dass es \"lose Enden\" gab): Nicht jeder kleine Hinterhofbund wird plötzlich Aggressionen auspacken, nur weil der DK die ein oder andere militärische Ressource gekostet hat. Die Lage ist auch in meinen Augen auch nicht so drastisch: Die Föderation wird sich zukünftig (in Bezug auf die Cardassianer) nicht wie die Axt im Walde verhalten, ihre inneren Zustände dürften ob der Weitläufigkeit (siehe gleich) des Gebiets auch nicht katastrophal sein, was bei den anderen (Romulaner, Klingonen) auch kaum anders sein sollte. Überschneidung mit einem Argument aus der \"Außensicht\": Die Frage bleibt, wie sinnvoll militärische Aktionen bei solchen Dimensionen sind. Man braucht einiges Material und Personal, um fremde Sternensysteme auszubeuten und zu besetzen und in Anbetracht der Größe des Alls dürfte es Rohstoffe quasi überall geben, weshalb ich nicht glauben kann, dass der tatsächliche Nutzen den Aufwand eines Krieges und einer Belagerung rechtfertigt. Es wäre doch schon sehr seltsam, wenn die alle nichts anderes zu tun wüssten, als Kriege zu führen. Klar: Der Konflikt mit den Gründern etwa scheint nicht wirklich gelöst; zwar wurde ihnen ein Frieden aufoktroyiert, aber ein Ausgleich (bei ihnen lag ja eine Ideologie zugrunde - ein bedeutsame Motivation!) wurde wohl nicht so richtig erreicht. Odo wird da noch einiges leisten müssen, aber wenn die Föderation auf diplomatischer Ebene versagt und ihrem eigenen Anspruch, nämlich die Unterschiedlichekeit aller Völker auf eine friedliche Basis zu stellen, dann indes kann es schon sein, dass ihr ein neuer Konflikt ins Haus stehen wird.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #5 am: 21.03.09, 00:29 »
@ Trekman
Zitat
Ich denke mal zwischen Klingonen, Romulaner und Födertion geibt es eine relative Ruhephase, die nur durch Manöver der hardliner gestört werden. Aber die anderen Mächte würden sich sicherlich melden. Denn immer wenn ein Großer zerschlagen wird, entsteht automatisch ein Vakuum, das ausgefüllt werden will.


Ich denke bei diesen 3 Völkern, wird man gelernt haben, zusammenzuarbeiten. Sicher, werden hin und wieder die alten Animositäten hervortreten, aber ich denke, die totale Feindschaft haben die 3 jetzt endgültig hinter sich gelassen. Sicher sind sich die Regierungen dessen bewusst, dass es in ihrem eigenen Interesse liegt, zu kooperieren. Schon alleine, um den Quadranten zu stabilisieren. Von einem instabilen Quadranten hat nämlich keiner was. Mal abgesehen von den Waffenhändlern.  ;)

Zitat
Die Frage stellt sich was ist mit den offenen und weniger offenen Sympatisanten der Cardassianer. Was ist mit den Nationen, die sich \"neutral\" verhalten haben und vielleicht als Kriegsgwinnler aus dem Chaos heraus kamen.


Also bei den Orions bin ich mir ziemlich sicher, dass die Föderation da intervenieren wird. Die haben meiner Meinung nach sowieso zu lange zugelassen, dass die Orions schalten und walten konnten, wie sie wollen. Die Son\'a haben sich quasi selbst neutralisiert. In UO wären da noch die Tholians, die direkt mit dem Dominion paktiert haben und im Hintergrund gearbeitet haben. Erst zu UO Zeiten, wird langsam ersichtlich, dass die Gorn und die Tholians mit dem Dominion gemeinsame Sache gemacht haben. Ich denke, die anderen Mächte wie die Sheliak, die Talarianer, die Tzenkethi haben es ähnlich wie anfangs die Romulaner gemacht und einen Nichtangriffspakt mit dem Dominion geschlossen, sich zurückgelehnt und gehofft, dass die 3 Großmächte geschwächt oder vernichtet werden.

@ Will Pears
Erstmal herzlich Willkommen bei uns. Schön, dass du zu uns gefunden hast.

Zitat
ch glaube, dass die Föderation am stärksten aus dem Dominionkrieg gegangen ist. Doch auch wenn sie für die Größe ihres Territoriums wenig Schaden in den flotten nahmen, dürften die Romulaner die waren Sieger sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Föderation, Cardassia, Bajor und das Klingonische Reich mit dem Wiederaufbau beschäftigt sein werden. Doch die Romulaner werden ähnlich wie die USA während des Wiederaufbaus nach dem 2. WK agieren. Ich könnte mir Invasionen ins Reich der Tholianer, der Breen oder auch in die Reiche des Betaquadranten vorstellen. Man könnte dann hingehen und die Proteste von Föd-Bürgern dagegen beschreiben wie die Proteste der RAF.... aber das führt zu weit...


Da bin ich anderer Meinung. Die Föderation hat die meisten Verluste an Schiffen, Material und Leben hinnehmen müssen. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Besetzung von Betazed und Bolarus nicht spurlos an der Föderation vorbeigegangen ist. Ich denke, die Romulaner sind noch am besten weggekommen und das nur, durch ihren späten Kriegseinstieg.

BTW: Kannst du bitte dein Bild aus der Sig entfernen? Dieser Platz ist für die Auszeichnungen innerhalb des Forums reserviert. Ich bitte um Verständnis. Euer Projekt ist seit neustem unser Partner und der Link ist in der Navigationsbox im Portal zu finden.

@ Sven1310
Zitat
Ich vermute ja auch das sich der ein oder andere Asgeier aus seinem Loch traut aber so oder so die Sternenflotte ist noch stark genug sich zur wehr zu setzen.


Ja, aber was wenn sich die Aasgeier zusammenschließen, so wie sie es in UO tun? Ich denke, wenn sie das tun, dann stehen die Chancen gegen die geschwächten Großmächte nicht schlecht.

@ Max
Zitat
Jetzt wird\'s nämlich vielsagend Augenzwinkern: Frieden bricht nicht aus, Frieden ist ja kein Krieg. Frieden herrscht großes Grinsen


Schon klar. Ich hab den Satz ganz bewusst so geschrieben.  ;)

Zitat
Mit dem \"Blick von außen\", also nicht die funktioninterne Logik anwendend, stimme ich gegen Krieg: Star Trek ist keine Serie, deren Galaxie ständig nur von einem (Groß)Konflikt zum nächsten hetzt. Und wenn Star Trek das Überwinden von Konflikten zeigt, dann sollte das nicht via militärischen Auseinandersetzungen - also via Krieg - funktionieren. Auf jeden Fall sollte man aus dem DS9-Dominion Krieg nicht gleich die Notwendigkeit zu neuen Kriegsgeschichten ableiten. Natürlich müsste man schon eine gewisse Nähe zu realistischen Zusammenhängen suchen, aber auch hier würde man einen Fehler begehen, die weltliche Geschichte einfach so auf das Universum übertragen zu wollen.
Man nimmt sich mMn die erzählerische Freiheit, wenn man die Gegenheiten (Völker, alte Konflikte, Potential für neue Sachen) auf Krieg deutet, aber das ist nur meine Meinung, weil ich einfach finde, dass ST mehr hergibt als Phaser und Quantentorpedos.


Ich gebe dir in vollem Umfang Recht. Star Trek ist mehr als nur Geballer um des Ballerns willen. Aber Star Trek war schon immer von Konflikten geprägt. Entweder zwischen Personen oder Staaten und eins lässt du dabei außer acht. Die Föderation war in ihrem 200 jährigen Dasein stets in Konflikte verstrickt. Es war niemals völlig Ruhe. Irgendwo sprachen doch immer, trotz aller Diplomatie die Phaser. Das fängt bei Ent und ToS an, geht über die Ent-C Zeit und hört bei DS9 und Voyager auf. Nur mal so ein kleiner Abriss der kriegerischen Auseinandersetzungen:

1. Der romulanische Krieg
2. Cestus III und Zusammenstösse mit den Tholianern
3. Diverse Gefechte mit den Klingonen
4. Narendra III
5. Die Schlacht von Maxia
6. Kämpfe mit den Talarianern
7. Der 1. cardassianische Krieg
8. Der Tzenkethi Grenzkonflikt
9. Diverse Kontakte mit den Breen
10. Wolf 359
11. Der klingonische Bürgerkrieg
12. Die Maquis Auseinandersetzungen
13. Der Dominionkrieg

Das hat Memory Alpha ausgespuckt.
http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Kzintianische_Kriege
http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Romulanischer_Krieg
http://memory-alpha.org/de/wiki/F%C3%B6deral-Klingonischer_Krieg_(2267)
http://memory-alpha.org/de/wiki/F%C3%B6deral-Cardassianischer_Krieg
http://memory-alpha.org/de/wiki/F%C3%B6deral-Tzenkethischer_Krieg
http://memory-alpha.org/de/wiki/Klingonischer_B%C3%BCrgerkrieg
http://memory-alpha.org/de/wiki/F%C3%B6deral-Klingonischer_Krieg_(2372/73)
http://memory-alpha.org/de/wiki/Dominion-Krieg

Und das sind nur die größeren Konflikte.

Ich habe das Gefühl, dass du dir Sorgen machst, UO könnte zu einem Gemetzel werden und ST verschaukeln. Ich versichere dir, ich bin deiner Meinung und werde mir Mühe geben, dass das nicht passiert. Sicher, Action wird bei mir groß geschrieben und Konflikte gehören zu meinen Stärken. Aber ich habe es schon mehrmals versprochen, der Fokus wird nebenher immer mehr auf Verschwörungen, zwischenmenschlichen Problemen, ein bißchen Krieg, basierend auf meiner Theorie liegen und natürlich wird es auch wissenschaftliche Phänomene zu entdecken geben. Aber mein Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung des Alphaquadranten nach dem Dominionkrieg und vorallem werde ich künftig auch viel auf Cardassia spielen lassen, denn ich will aufzeigen, wie Cardassia wieder aufgebaut wird, vorallem durch die Kooperation der Völker und wie sie schließlich Teil der Allianz oder sogar vollwertige Mitglieder in der Föderation werden. Aber vorher, müssen die Gorn und ihre Spießgesellen ein bißchen eingeschränkt werden. Die sind ja sowieso nur der Auftakt. Das neue terranische Empire schickt sich ja an, unsere Seite zu erobern.

Zitat
aber wenn die Föderation auf diplomatischer Ebene versagt und ihrem eigenen Anspruch, nämlich die Unterschiedlichekeit aller Völker auf eine friedliche Basis zu stellen, dann indes kann es schon sein, dass ihr ein neuer Konflikt ins Haus stehen wird.


Also in UO hat sie nicht versagt. Sie hat sich friedlich dem Wiederaufbau von Cardassia gewidmet und versucht den Sektor zu stabilisieren, als ihnen die Gorn und die Tholians aus heiterem Himmel ihren Krieg aufgezwungen haben. Es gab niemals Gespräche im Vorfeld, um die Krise abzuwenden. Die Föderation hat es kalt erwischt. Aber es wird Gespräche geben. Das Empire wird nicht immer den Gorn und den Tholians zur Seite stehen und sie werden erkennen, dass sie nur benutzt wurden.

Jetzt hab ich aber genug gespoilert. Nur so viel: Am Ende steht der Großteil des Alphaquadranten geeint gegen das Empire und das markiert einen Neuanfang für den gesamten Quadranten. Jedenfalls hab ich das so geplant, kann sich aber alles noch ändern.  ;)

Gruß
J.J.
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sven1310

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« Antwort #6 am: 21.03.09, 02:42 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Trekman
Zitat
Ich denke mal zwischen Klingonen, Romulaner und Födertion geibt es eine relative Ruhephase, die nur durch Manöver der hardliner gestört werden. Aber die anderen Mächte würden sich sicherlich melden. Denn immer wenn ein Großer zerschlagen wird, entsteht automatisch ein Vakuum, das ausgefüllt werden will.


Ich denke bei diesen 3 Völkern, wird man gelernt haben, zusammenzuarbeiten. Sicher, werden hin und wieder die alten Animositäten hervortreten, aber ich denke, die totale Feindschaft haben die 3 jetzt endgültig hinter sich gelassen. Sicher sind sich die Regierungen dessen bewusst, dass es in ihrem eigenen Interesse liegt, zu kooperieren. Schon alleine, um den Quadranten zu stabilisieren. Von einem instabilen Quadranten hat nämlich keiner was. Mal abgesehen von den Waffenhändlern.  ;)


Das Problem in dem Fall ist mal wieder das gut alte Ego.
Die Klingonen sind schon son Völkchen aber die Romis haben ja gerade im Dominion Krieg bewiesen das sie Recht Rücksichtslos vorgehen und sich für Absolut Überlegen halten.
Da gab es eine Szene wo über ein Angriff diskutiert wurde und die Klingonen nicht gerade begeistert wahren weil man mit zu hohen Verlusten rechnen müsste und die Romis nur lässig „Wir sind bereit diese Opfer zu bringen!“ :D
Ich glaube die Stabilisierung des Quardranten geht denen am aller wertesten vorbei.
Der Dominion Krieg hat sie ja schließlich auch nicht Interessiert bis sie dachten es geht ihnen an den Kragen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar

Zitat
Die Frage stellt sich was ist mit den offenen und weniger offenen Sympatisanten der Cardassianer. Was ist mit den Nationen, die sich \"neutral\" verhalten haben und vielleicht als Kriegsgwinnler aus dem Chaos heraus kamen.


Also bei den Orions bin ich mir ziemlich sicher, dass die Föderation da intervenieren wird. Die haben meiner Meinung nach sowieso zu lange zugelassen, dass die Orions schalten und walten konnten, wie sie wollen. Die Son\'a haben sich quasi selbst neutralisiert. In UO wären da noch die Tholians, die direkt mit dem Dominion paktiert haben und im Hintergrund gearbeitet haben. Erst zu UO Zeiten, wird langsam ersichtlich, dass die Gorn und die Tholians mit dem Dominion gemeinsame Sache gemacht haben. Ich denke, die anderen Mächte wie die Sheliak, die Talarianer, die Tzenkethi haben es ähnlich wie anfangs die Romulaner gemacht und einen Nichtangriffspakt mit dem Dominion geschlossen, sich zurückgelehnt und gehofft, dass die 3 Großmächte geschwächt oder vernichtet werden.


Ich frage mich sowieso wie die Orions solange überleben konnten.
Gerade im Föderations Gebiet würde man mit so einer Mafia Gesellschaft nicht rechnen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar




Zitat
ch glaube, dass die Föderation am stärksten aus dem Dominionkrieg gegangen ist. Doch auch wenn sie für die Größe ihres Territoriums wenig Schaden in den flotten nahmen, dürften die Romulaner die waren Sieger sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Föderation, Cardassia, Bajor und das Klingonische Reich mit dem Wiederaufbau beschäftigt sein werden. Doch die Romulaner werden ähnlich wie die USA während des Wiederaufbaus nach dem 2. WK agieren. Ich könnte mir Invasionen ins Reich der Tholianer, der Breen oder auch in die Reiche des Betaquadranten vorstellen. Man könnte dann hingehen und die Proteste von Föd-Bürgern dagegen beschreiben wie die Proteste der RAF.... aber das führt zu weit...


Da bin ich anderer Meinung. Die Föderation hat die meisten Verluste an Schiffen, Material und Leben hinnehmen müssen. Außerdem bin ich mir sicher, dass die Besetzung von Betazed und Bolarus nicht spurlos an der Föderation vorbeigegangen ist. Ich denke, die Romulaner sind noch am besten weggekommen und das nur, durch ihren späten Kriegseinstieg.


Sehe ich genauso.
Man darf ja nicht die vorherigen Konflikte vergessen.
Die Klingonen haben durch den Krieg gegen Cardassia Verluste erlitten und die Sternenflotte beim Krieg gegen die Klingonen.
Danach fing ja der Ganze Spaß mit dem Dominion erst richtig an.
Ich glaube zwar das die Romis ordentlich die Hucke voll bekommen haben aber so wie es aussieht haben sie wirklich noch am wenigsten abbekommen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Sven1310
Zitat
Ich vermute ja auch das sich der ein oder andere Asgeier aus seinem Loch traut aber so oder so die Sternenflotte ist noch stark genug sich zur wehr zu setzen.


Ja, aber was wenn sich die Aasgeier zusammenschließen, so wie sie es in UO tun? Ich denke, wenn sie das tun, dann stehen die Chancen gegen die geschwächten Großmächte nicht schlecht.


Na ja es heißt zwar immer eine Krähe hackt der anderen nicht das Auge aus aber hier glaube ich würde keiner dem anderem trauen.
Klingt zwar nach einem Vorurteil aber diese Völker machen das ja nicht zum Spaß sondern weil sie Aggressiv Erobern wollen und da will jeder halt das dickste Stück vom Kuchen, und das macht sie unter einander nicht gerade sehr Vertrauenswürdig.
Ich bin mir sicher da kann der Richtige Geheimdienstler leicht etwas Unfrieden stiften so das sie sich selbst an die Kehle gehen. :D

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« Antwort #7 am: 21.03.09, 07:34 »
Ich bezweile auch, dass es nach dem Dominion Krieg zwingend eine Periode des \"totalen Friedens\" geben wird, nur wegen der Allianz der 3 Großmächte, denn Allianzen, die wegen eines Krieges geschlossen wurden müssen nicht zwingend auch nach dem Krieg bestehen bleiben.

Die USA und die Soviet Union waren ja im 2. Weltkrieg auch verbündet und trotzdem kam es danach zum kalten Krieg.

Max

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« Antwort #8 am: 21.03.09, 10:56 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Schon klar. Ich hab den Satz ganz bewusst so geschrieben.  ;)

Dann ist es ja zynisch.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich gebe dir in vollem Umfang Recht. Star Trek ist mehr als nur Geballer um des Ballerns willen. Aber Star Trek war schon immer von Konflikten geprägt. Entweder zwischen Personen oder Staaten und eins lässt du dabei außer acht. Die Föderation war in ihrem 200 jährigen Dasein stets in Konflikte verstrickt. Es war niemals völlig Ruhe. Irgendwo sprachen doch immer, trotz aller Diplomatie die Phaser. Das fängt bei Ent und ToS an, geht über die Ent-C Zeit und hört bei DS9 und Voyager auf. Nur mal so ein kleiner Abriss der kriegerischen Auseinandersetzungen: [...]

Na da ist natürlich schon was wahres dran, aber jeder Nennung und jeder Episode rund um einen Konflikt, der mit Waffengewalt ausgetragen wird, steht doch ein Übergewicht an Folgen, die sich ganz anderen Themen oder eben ganz anderen Arten von Konfliktbewältigung widmen. Klar, der DK bildet hier schon irgendwie eine Ausnahme (aber das ist auch ein Grund, warum ich ihn nicht so leiden kann). Das alles erfüllt in den Serien schon eine Funktion und manchmal hielten es die Autoren dann eben für notwendig, einen bestimmten Konflikt (denn die Schlacht von Maxia kann ja wohl kaum als richtiger Krieg betrachtet werden) oder Krieg (in TNG zum Beispiel der mit den Cardassianern - für O\'Brien und wohl auch schon zur Vrobereitung auf DS9) aus dem Hut zu zaubern, einfach damit die Geschichte, die sie eben gerade punktuell (oder eben vorbereitend) erzählen wollen überhaupt stattfinden und aufgehen kann. Das verwässert natürlich die Ideale (die dafür sorgten, dass die Klingonen am Anfang von TNG sogar in der Föderation waren - die Romulaner zu integrieren wäre bei Licht betrachtet ein leichtes) die ein Roddenberry (der natürlich auch für den ein oder anderen Humbug in den Serien sorgen konnte) ersann und zu Lebzeiten auch durchzusetzen bemüht war.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich habe das Gefühl, dass du dir Sorgen machst, UO könnte zu einem Gemetzel werden und ST verschaukeln. Ich versichere dir, ich bin deiner Meinung und werde mir Mühe geben, dass das nicht passiert.

Um meinen Ausspruch von vorher ein wenig aufzugriefen: Phaser und Quantentorpedos können in der ein oder anderen ST-Story natürlich auch zum Salz in der Suppe werden.
Grundsätzlich habe ich versucht, mich ein wenig der Eingangsfrage zu widmen, zwar mit dem Hintergrund von über 100 Jahren des ST-Universums, aber ohne dabei FF miteinfließen zu lassen. Aus diesem Grund werden von mir für diesen Fall der Nach-DK-Zeit Tholianer und Gorn - die es ja ganz zweifellos auch 2380 geben wird - einfach mal ignoriert. Star Trek hat auf mich bisher noch nicht das Bild gemacht, die Kriege zwischen den einzelnen Fraktionen (etwa: Klingonen, Cardassianer, Borg) hätten im Nachhinein in Instabilitäten gemündet, die zum Einfallstor anderer Aggressoren geworden wären. Sprich: Die Romulaner haben wohl auch nicht versucht, die Schwächung der Föderation nach dem Krieg gegen die Cardassianer auszunutzen, ebenso wenig erschienen die Gorn oder Tholianer auf der Bildfläche. Klar kann man die Haltung einnehmen, gerade dadurch müssten sie wieder mal in Aktion treten, aber ich denke das passt erstens nicht wirklich zu ST (Frieden, Krieg, Krieg, Frieden, Krieg, Krieg, Krieg, Krieg) und auf den interstelare Maßstab gehoben halte ich es zudem nicht mal für die realistischste Option, dass man andauernd auf kriegerische Völker trifft.
Wenn ich das jetzt dann doch direkt auf UO beziehen soll, dann denke ich, Deine Agenda kann schon einen interessanten Blick auf das ST-Universum bieten und wenn da die ein oder andere Schlacht dabei ist, muss das nicht an den Grundfesten des Franchises rütteln, nur könnte es passieren, dass ich bei dem ein oder anderen Aspekt an den Punkt komme, mich zu fragen, oder dieser oder jener neue Konflikt wirklich sinnvoll und nötig ist - und das nicht nur aus der Überlegung, was noch zu Star Trek passt, sondern auch von der erzählerischen Warte her, denn zu viel Komplexität und zu viele neue Fronten könnten für die Serie auf die Dauer auch zur Hypothek werden.

Tolayon

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War or Peace...that\'s the bloody point.
« Antwort #9 am: 21.03.09, 11:31 »
Also zu nächst einmal meine ich nicht, dass es vollkommenen und dauerhaften Frieden geben wird, eine chronische \"Friede-Freude-Eierkuchen\"-Roddenberry-Utopie wie sie Max vielleicht vorschwebt wäre mir auf Dauer irgendwie zu unglaubwürdig und zu langweilig.

Was ich dagegen mit \"Frieden\" meine ist die geringe Wahrscheinlichkeit eines weiteren Krieges im dem Ausmaß wie gegen das Dominion oder wie schon zuvor gegen die Cardassianer.
Gelegentliche Scharmützel, gerade mit kleineren marodierenden Piratenparteien halte ich dagegen schon eher für möglich.
Ein größerer Krieg dagegen dürfte meiner Ansicht nach zumindest im 24. Jahrhundert kaum noch ausbrechen.

Wenn man übrigens nach den Kanon geht - ich möchte da nicht zuviel spoilern, aber nach dem was in dem kommenden Kinofilm sowie dessen Prequel-Comic auf uns wartet, dürften die Romulaner bald (leider) keine große Rolle mehr spielen wenn überhaupt.

Natürlich gäbe es dann die Frage wie das Vakuum, den der Wegfall einer Großmacht zwangsläufig hinterlässt wieder gefüllt wird. So gesehen könnte es vielleicht doch wieder einen größeren Krieg gegen die Breen, Gorn, Tholianer und was weiß ich wen noch geben, die nun alle eine Chance zum Aufstieg sehen.
Diese obigen Überlegungen beziehe ich übrigens wie schon angedeutet auf die höchstwahrscheinlichen zukünftigen Ereignisse im Kanon-Universum - wobei der Comic zu \"STAR TREK XI\" schon jetzt von den meisten als ebenso kanon gesehen wird wie der Film selbst.

Aber endgültig können wir diesen Aspekt erst diskutieren wenn der besagte Film gelaufen ist.
Meine Aussage bezüglich eines weitgehenden Friedens bezieht sich auf jeden Fall auf den bisherigen gesicherten Kanon, keine unvollständigen Spoiler zu noch kommenden Filmen und darauf Bezug nehmenden Medien.

Max

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« Antwort #10 am: 21.03.09, 11:52 »
Zitat
Original von Tolayon
Also zu nächst einmal meine ich nicht, dass es vollkommenen und dauerhaften Frieden geben wird, eine chronische \"Friede-Freude-Eierkuchen\"-Roddenberry-Utopie wie sie Max vielleicht vorschwebt wäre mir auf Dauer irgendwie zu unglaubwürdig und zu langweilig.

Oha 8o wo soll ich denn da anfangen ;)
Stichwort \"Unglaubwürdig\". Ich sage dazu eigentlich immer folgendes - In der Science-Fiction akzeptiert man Geschwindigkeiten, die schneller als das Licht sind, aber dass die Zivilisationen in Frieden leben, erscheint manchen unrealistisch, und dass, obwohl die früher durchaus auch tief verfeindeten Nationen Europas inzwischen seit über einem halben Jahrhundert in Frieden leben. Jetzt gibt es bei ST natürlich das Problem, dass die außerirdischen Völker sehr vermenschlicht sind; ansonsten würde ich die Basis, nach der fremde Zivilsationen einen Krieg anzetteln sollten, in Zweifel ziehen.
Stichwort \"Langweilig\". Dagegen wehre ich mich irgendwie auch vehemend. Es geht damit los, dass man ja Krieg dann den vielleicht unvergleich schweren bis kaum zu lösenden Spagat wagen muss, Krieg im Fernsehen als Unterhaltung zu zeigen, ohne dass man Krieg als Unterhaltung zeigt. Und es gibt genug Themen, die neben kriegerischen Auseinandersetzungen spannend sein könnte. Wie sehr es ein Trugschluss ist, eine utopische Gesellschaft als langweilig und auch ohne Konfliktpotential darzustellen, bewies u.a. Stanislaw Lem mit \"Transfer\".

Alexander_Maclean

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« Antwort #11 am: 21.03.09, 14:13 »
Krieg oder Frieden

Was ist das wahrscheinlichste Szenario?

Mit der Frage habe ich mich auch schon im Groben beschäftigt, geht es doch bei Morning Star ab Staffel 2 nach ende des Dominionkrieges weiter.

Und zu eiern richtigen Lösung bin ich da ehrlich gesagt auch noch nicht gekommen.

Auf der eien Seite kann ich mir vorstellen, dass zumindest die einzelnen Großmächte nicht so schnell gegeneinander die kreigsbeikle ausgraben. Doch hat IMO ST X gezeigt, dass es Militaristen gibt, die einen neuen Krieg wollen. Und nimmt man ST VI als Referenz kann man davon ausgehen, das solche Leute nicht nur bei den Romulanern sitzen.

Dann wären dann noch die Cardassianer. ihre Situation würde ich jetzt beinahe wie die Situation, die heute in Afghanistan und Irak vorherrscht vergleichen. Sprich ich kann mir vorstellen, dass es diverse Splittergruppen gibt, die gegen die Besatzung durch Föderation, Klingonen und Romulaner vorgehen. (JJs FDC ist das ein gutes Vorbild.)

Aueßrdem müssen die Föderation und ihre allierten ihre Verluste ausgleichen un das wird schwerer als vielleicht der eine oder andere annimmt.
Und zwar aus folgenden Gründen:
- gerade mit der Exclesiorklasse hat man eine ganze Reihe Schiffe verloren, welche für klassische Tiefenraummissionen  geeignet waren. (Neue Deep Space schiffe nötig.)
- die ganzen Kampfschiffklassen (Defiant, Steamrunner, Saber, Akira, Prometheus) müssen neue Aufgaben erhalten und übernehmen können.
- Der Nachschub an personal:
ich ahlte es für unwahrscheinlich, dass die Jugend der Föderation anch dem Krieg immer noch so intensiv richtung Starfleet will, wie vielleicht da vor. --> Personalverluste lassen sich nicht so schnell kompensieren.

Darsus schlussfolgere ich folgendes:
1. die inneren Welten werden eine neue zeit des Friedens erleben. Der Wiederaufbau von betazed und Bolarus steht ganz oben auf der Tagesordnung.
2. Am Rande wird es mehr Probleme geben, da nicht genügend schiffe für Polizeiaufgaben zur verfügung stehen. --> könnte den einen oder anderen kleinen nachbar herausfordern, da einen Fuß in die Tür zu bekommen.

ich denke für beide richtungen gibt es genügend Hinweise. Eine \"Utopie\" ala TNG wird aber imo nicht mehr möglich sein. diese Identität hat man verloren.
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sven1310

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« Antwort #12 am: 21.03.09, 14:50 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und zwar aus folgenden Gründen:
- gerade mit der Exclesiorklasse hat man eine ganze Reihe Schiffe verloren, welche für klassische Tiefenraummissionen  geeignet waren. (Neue Deep Space schiffe nötig.)
- die ganzen Kampfschiffklassen (Defiant, Steamrunner, Saber, Akira, Prometheus) müssen neue Aufgaben erhalten und übernehmen können.


Warum sollte eine Prometheus oder Akira ein schlechterer Allrounder sein als eine Excelsior?

Zitat
Original von Alexander_Maclean
- Der Nachschub an personal:
ich ahlte es für unwahrscheinlich, dass die Jugend der Föderation anch dem Krieg immer noch so intensiv richtung Starfleet will, wie vielleicht da vor. --> Personalverluste lassen sich nicht so schnell kompensieren.


Alles eine Frage der Werbung. :D
Aber ich glaube das die Sternenflotte aus einem ganz anderen Pool schöpfen kann als die anderen Großmächte.
Die Föderation hat mindestens 150 Mitgliedswelten und 900 Milliarden Bürger und es kommen immer neue Hinzu.
Gerade weil sie sich um ihre Bürger so kümmert und sie beschützt.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Klingonen oder die Romis soviele Bürger und Ressurcen haben.
Das Einzige was man (im Nachhinein) erfahren hat war das die Romis die Remander als Kanonenfutter benutzt haben.

Tolayon

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« Antwort #13 am: 21.03.09, 15:21 »
Zum Wiederaufbau der Flotte:

Man könnte sicher auch die Prometheus-Klasse zum Langstrecken-Forschungsschiff umrüsten, aber aufgrund ihrer Grundstruktur ist sie so komplex und \"teuer\" im Bau, dass man sie nicht in solchen Stückzahlen herstellen könnte. Außerdem wäre ihr vorrangiger Einsatz als Forschungs-Schiff eine Verschwendung ihrer grundlegenden Eigenschaften.
Die Akira-Klasse lässt sich da schon vielseitiger einsetzen, da sie vom Konzept her auch wesentlich konventioneller aufgebaut ist.

Als vielleicht besten Ersatz für die Excelsior-Schiffe würde ich die (semi-kanon) Luna-Klasse betrachten, welche von der Größenordnung etwa der Akira-Klasse entspricht, aber von Grund auf mehr auf Forschung (gerade im Deep-Space-Bereich) zugeschnitten ist.
Prominentestes Beispiel ist Captain Rikers USS Titan.

 

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