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Neue Star Trek Serie?
CptJones:
Aufgrunddessen, dass ST 11 mit seiner höflich ausgedrückt Mainstreammigen (was für eine Wortkonstruktion!^^) schwammigen Art finanziell Erfolgreich war, würde eine neue Serie in der gleichen Art aufkommen, unter Beteiligung von Jar Jar Abrams und dem KLO Team. Und in dem Fall halte ich es mit folgenden Sprichwort.
"Wenn dass die Lösung sein soll.........Kann ich das Problem wieder haben?"
Von Daher ist diese Diskussion so gesehen Überflüssig. Denn was man hier sich vorstellt, überfordert den Mainstream Geistig derartig, dass es schon an Körperverletzung grenzen muss.. Zugegeben, die Formulierung, die ich benutze ist alles andere als Knigge es empfiehlt. Aber so ist nun mal meine Meinung zu diesem Thema.
David:
Das denke ich auch.
Natürlich würde ich mich über eine neue Star Trek Serie fürs TV freuen (ganz besonders, wenn es Starfleet Academy wäre ;)), aber man darf den Qualitätsaspekt nicht aus den Augen verlieren.
CptJones:
Naja, Starfleet Academy hätte was von GZSZ/ Beverly Hills 90210 im Scifi Look^^. Aber wenn es wieder in der alten Zeitlinie ohne Auswirkungen des Abrams Werkes spielt, dann würde ich es akzeptieren.*g*
David:
Das kommt immer ganz darauf an, was man erzählen will.
Immerhin gäbe das die Chance, auch verstärkt ein jüngeres Publikum anzusprechen.
Ich für meinen Teil habe ehrlich gesagt genug von abgetakelten Recken, die den Tag retten, während junge Charaktere als schwächlich oder kriminell dargestellt werden.
Endlich mal was anderes, als diese Klischees.
Max:
--- Zitat von: David am 11.10.12, 15:14 ---Hm,... genau diesen Weg war ja Voyager einst gegangen.
Allerdings war es da sehr kompliziert, viel über neue Völker zu efahren.
Funktioniert hatte das einigermaßen mit den Hirogen, Malonen und Talaxianern.
Aber als es dann zu den Borg kam, wurde gemault... sie würden an Mystik und gefährlichkeit verlieren,.. bla bla yada yada.
--- Ende Zitat ---
Na ja, was heißt "gemault"? Ich kann mich an keinen Fan der Borg unter den Zuschauern erinnern, der mit der Entwicklung der Borg in VOY wirklich zufrieden war. Gut, für die, die Borg nicht durch TNG (oder DS9) kannten, war der Auftritt in VOY vielleicht weniger ein Manko.
Die Basis von VOY - die neue Umgebung mit Unbekannten - war eine super Basis. Aber ehrlich gesagt wurde daraus nichts von Interesse gemacht. Ich meine das auf folgende Weise: Alles Fremde, wurde auf herrkömmliche Weise präsentiert. Nicht von Ungefähr nannten viele die Kazon einfach die Klingonen des Delta-Quadranten. Ich finde es schade, dass da mit so wenig mit Phantasie vorgegangen wurde. Ob jetzt Alpha- oder Delta-Quadrant - ein echter Unterschied war da nicht spürbar. An sich ist das schon zu erklären, und, wenn man so will, zu entschuldigen. VOY stammt noch aus der Hochzeit ST. Ein echter Grund zur Erneuerung war wohl in den Augen der Macher nicht nötig.
Bei ENT war das am Anfang besser - insofern jedenfalls, dass ich ein Beispiel geben kann: Das Volk der Xyrillianer war durchaus mal ein wenig anders, weil ihr Umfeld (SChiffsinneres) etwas anders war und die Crew auf diese Bedingungen auch anders reagiert hat. Aber ansonsten wurde auch bei ENT recht lieblos mit den Aliens of the weeks umgegangen.
--- Zitat von: David am 11.10.12, 15:14 ---Das Problem ist, dass man es nie allen Recht machen kann.
--- Ende Zitat ---
Klar ist das das Problem. Die Lösung ist leider nur allzu oft die, dass man dann eben kein Risiko eingeht, also alles nach gleichem Schema macht (da es sich bewährt zu haben scheint) bzw. nach dem Mainstream ausrichtet (JJA).
--- Zitat von: David am 11.10.12, 15:14 ---Ich hatte mich bei Enterprise immer sehr gefreut, wenn man mehr über die Andorianer und ihren berühmtesten Vertreter -> Shran erfahren konnte.
Immerhin sind die Andorianer Gründungsmitglieder der Föderation und sie kamen in TNG, DS9 und Voyager praktisch gar nicht vor.
Da hatte Enterprise wirklich seine Glanzmomente, da man speziell über die Andorianer so viel erfahren konnte.
Da hätte ich mir noch viel mehr von gewünscht.
Man bräuchte also keine völlig neuen Völker, um was neues zu erfahren.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich sehr interessant, denn hier scheinen wir uns sehr zu unterscheiden.
Ich fühle mich von diesem "Lexikon-Effekt" von ST nicht wirklich unterhalten. Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind die Antworten, die man bekommt, recht, nun, "eindimensional". Nach der Lektüre von Büchern wie Lems "Eden" mit der Beschreibung der fremden Zivilisation konnten mich Einzelheiten über die Andorianer nicht mehr wirklich faszinieren. Gut, hätten sie drei Geschlechter bekommen, das wäre was interessantes, neues gewesen. Aber so? Zum anderen werden die ST-Völker durch nähere Beleuchtung leider nur allzu oft auf etwas festgelegt: Andorianer haben was stures, militärisches (Darauf wäre ich nach TOS nie gekommen), Bolianer sind geschwätzig, manchmal sogar Trottel. Tja, zuletzt geht das Zauberhafte verloren und das finde ich dann schade, wenn man dafür nicht außergewöhnliches zum Tausch bekommt.
--- Zitat von: SSJKamui am 11.10.12, 15:32 ---Im 27. Jahrhundert, sofern die Föderation nicht zwischenzeitlich totalst zerstört und wieder aufgebaut wurde, wäre die Technik so extremst automatisiert, dass eine Crew fast nichts mehr zu tun haben würde.
--- Ende Zitat ---
Hmm, na ja, das ist ein allgemeines Problem. Schaut man sich die Entwicklung an, die die Technik bzw. ihre Verwendung im Alltag von 1960 bis sagen wir 2010 genommen hat, merkt man doch stark, wie sehr TOS ein Produkt seiner Zeit ist. Das gilt für die Nachfolgeserien auch und eigentlich müsste man doch ganz leicht den Eindruck haben, dass man schon im 24. Jahrhundert alles über ein paar Stimmbefehle alles regeln können müsste.
Gut, selbst wenn die Automatisierung extrem hoch ist, so bietet das dennoch Handlungsspielräume für viele wichtige und spannende Geschichte - denn Entscheidungen treffen und Abenteuer bestehen müsste immer noch die Crew. Ich sehe also keine Probleme, sondern eher die Chance auf eine neue, richtigsweise Optik und vielleicht würden die Zuschauer genau auch sowas wollen.
--- Zitat von: David am 11.10.12, 19:57 ---Ich für meinen Teil habe ehrlich gesagt genug von abgetakelten Recken, die den Tag retten, während junge Charaktere als schwächlich oder kriminell dargestellt werden.
Endlich mal was anderes, als diese Klischees.
--- Ende Zitat ---
Ich fürchte, viele würden zu schnell darauf verfallen, das ganze zu einer ST-Soap verkommen zu lassen - und das wäre auch ein Klischee.
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