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Neue Star Trek Serie?

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ulimann644:

--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Genau deshalb fällt es mir so schwer, zu begreifen, wie man sich derart gegen ein noch nichtmal gelegtes Ei wehren kann. Und das auf Basis von Argumenten, die genau genommen nichtmal welche sind weil sie aus der Kristallkugel negativer Befürchtungen kommen.
--- Ende Zitat ---

Würdest du einem Handwerker, der bei Dir Daheim einmal Pfusch macht, noch ein weiteres Mal vertrauen...??
Ich nicht, muss ich sagen.
Nun gut - ich lasse mich gerne eines besseren überzeugen. Allerdings liegt das Setting fest (Diese hässlichen Fanboy-Raumschiffe allein tun mir in den Augen weh...) was mich nicht zu Optimismus veranlasst, dass diese Designs großartig besser werden. Und da dieselben Heinis auch für den nächsten Teil verantwortlich sind...


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Bleibt man realistisch, muss man feststellen, dass es bei StarTrek sowohl bei den Serienepisoden als auch den Filmen eine Müll-Quote von annähernd 50% gibt. Wie hoch wäre also die Wahrscheinlichkeit gewesen, das StarTrek11 der Oberburner ist? Wenn auch StarTrek 12 und StarTrek13 weiterhin solche Drehbuchmängel aufweisen, wie StarTrek11, dann können wir gerne nochmal darüber Reden, ob "Abrahams es kann", oder nicht.

Aber so lange alles was die Zukunft angeht, nur spekulationen sind, bin ich optimistisch genug um zu erwarten, das Abrahams auf jeden fall eine StarTrek-Serie auf die Beine stellen könnte, die besser ist, als es Voyager war.
--- Ende Zitat ---

Da bewundere ich deinen Optimismus - was mich betrifft: Ich sehe da eher schwarz (Ich wäre aber der Erste der sich aufrichtig freuen würde, wenn ich eines Besseren belehrt würde...)


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---
--- Zitat ---Genau an diesem Punkt denke ich dann - mit Blick auf 11: "Warum nicht was Eigenständiges, abseits von ST (Ich weiß: der Name=Kohle u.s.w.) in einem neuen Universum?" Wenn schon neu, dann bitte auch konsequent. Meine Meinung.
--- Ende Zitat ---
Weil man einen StarTrek-Film machen wollte? Und vor allem, weil nichts falsches an dem ist, was man geamcht hat.

Ich mag den Film, ich mag das neue Universum. Die kritiker sind denen, die den Film mochten, gegenüber in der Minderheit.
--- Ende Zitat ---

Ich vertraue nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe...


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---
--- Zitat ---Mich reizt ein solches Verwursten eines Universums ehrlich gesagt überhaupt nicht. Dann lieber etwas Neues - oder aber eine Facette des Canons, OHNE ihn zu negieren. Es wäre durchaus möglich gewesen Kirks Jugendjahre zu zeigen, ohne sich einer (schon der Begriff ist absurd) "alternativen Zeitlinie" zu behelfen.
--- Ende Zitat ---
Der Canon musste aber Weg. So hart das klingt, aber darum ging es - und um nichts anderes.

StarTrek hatte zuletzt den Ruf, Nerd-TV ohne Unterhaltungswert zu sein, das sich in pseudophilosophischem Geschwafel ergeht, um eine inhaltliche Tiefe vorzuspielen, die aber trotzdem fast nie gegeben war. Der Sinn war es, StarTrek wieder zu dem zu machen, was es mal war, bevor Picard und Konsorten kamen: Eine unterhaltsame Abenteuer-Sendung. StarTrek11 ist der erste StarTrek-Film überhaupt, den ich mit meiner Familie gesehen habe. Und zwar genau deshalb ... weil man versprochen hatte, StarTrek grundlegend zu verändern

Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, einfach zu sagen: Wir werfen alles über Bord, was Bisher war, und fangen da wieder neu an, wo wir schonmal angefangen haben.
--- Ende Zitat ---

Das war IMO aber keine besonders gute Idee, sondern bestenfalls ein Tritt ins Gemächt der "Alt-Trekkies"
Und wenn man unbedingt den Canon loswerden wollte, warum kein Sprung um 300-400 Jahre nach vorne, wo genug Zeit dazwischen gewesen wäre für eine Entwicklung zu einem neuen, eigenen Setting. ST im Jahr 2800 - ich hätte das, und die Möglichkeiten eines solchen Settings, wirklich begrüßt.

Alexander_Maclean:
weil bei eien solchen Sprung die etchnik zu "abgedreht" wäre um für den gelegenheitsfernsehzuschauer interessant zusein. und wir hätten den effekt, der lnadläufig bei Voyager immer gehasst wird, das ganze technobabble, noch weiter ausgebaut.

SSJKamui:

--- Zitat von: ulimann644 am 26.08.11, 14:13 ---
--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---
--- Zitat ---Mich reizt ein solches Verwursten eines Universums ehrlich gesagt überhaupt nicht. Dann lieber etwas Neues - oder aber eine Facette des Canons, OHNE ihn zu negieren. Es wäre durchaus möglich gewesen Kirks Jugendjahre zu zeigen, ohne sich einer (schon der Begriff ist absurd) "alternativen Zeitlinie" zu behelfen.
--- Ende Zitat ---
Der Canon musste aber Weg. So hart das klingt, aber darum ging es - und um nichts anderes.

StarTrek hatte zuletzt den Ruf, Nerd-TV ohne Unterhaltungswert zu sein, das sich in pseudophilosophischem Geschwafel ergeht, um eine inhaltliche Tiefe vorzuspielen, die aber trotzdem fast nie gegeben war. Der Sinn war es, StarTrek wieder zu dem zu machen, was es mal war, bevor Picard und Konsorten kamen: Eine unterhaltsame Abenteuer-Sendung. StarTrek11 ist der erste StarTrek-Film überhaupt, den ich mit meiner Familie gesehen habe. Und zwar genau deshalb ... weil man versprochen hatte, StarTrek grundlegend zu verändern

Und genau deshalb hat man sich dazu entschieden, einfach zu sagen: Wir werfen alles über Bord, was Bisher war, und fangen da wieder neu an, wo wir schonmal angefangen haben.
--- Ende Zitat ---

Das war IMO aber keine besonders gute Idee, sondern bestenfalls ein Tritt ins Gemächt der "Alt-Trekkies"
Und wenn man unbedingt den Canon loswerden wollte, warum kein Sprung um 300-400 Jahre nach vorne, wo genug Zeit dazwischen gewesen wäre für eine Entwicklung zu einem neuen, eigenen Setting. ST im Jahr 2800 - ich hätte das, und die Möglichkeiten eines solchen Settings, wirklich begrüßt.

--- Ende Zitat ---

Nun ja, bei so einem Zeitsprung währe die Technologie der Föderation aber laut einigen Trek Andeutungen schon mehr als Extrem gewesen. Man hat es entweder schon oder man ist kurz davor, Zeitkommunikation (also in die Vergangenheit) in alltäglicher Basis zu entwickeln etc.. Das hätte für eine regelmäßige Basis, welche man für mehr als einen Film verwenden will möglicherweise Probleme bereitet. Andererseits hätte dies aber auch für einen Sci Fi Film eine extrem gute Basis für sehr unglaubliche Stories ermöglicht. (Vielleicht auch im Stil von 2001 oder anderen Werken von Arthur C. Clarke über die Entwicklung der Menschheit.) Deshalb bin ich da sehr zwiegespalten.

Möglicherweise hätte ein komplette Reboot, wie es JMS vorschlug vor einigen Jahren aber eine bessere Basis für viele  neue Serien/Filme ergeben. (Also nicht nur für ein Einzelwerk.)

ToVa:

--- Zitat ---Ich mag den Film, ich mag das neue Universum. Die kritiker sind denen, die den Film mochten, gegenüber in der Minderheit.
--- Ende Zitat ---

Das kann man so heute noch gar nicht sagen. Diese Aussage traf zB damals wohl auch aufs Motion Picture zu... da wurde der Film auch gelobt und die FX herausgestellt etc. Dennoch gilt er heute als einer der schlechtesten der Reihe. Die Betrachtung vieler Filme (nicht nur Star Trek) schwankt erheblich - und viele Filme die sich heute auf Must See Listen wiederfinden verschwinden in 2-3 Jahren sang und klanglos daraus. Das Abramsverse ist neu, hip und nett anzusehen... und viele Figuren wurden zumindest so gut getroffen das man mal zustimmend nicken kann - das haben viele erwartet und viele bekommen. Diese Filme gibt es aber jedes Jahr wieder... Die Story des Films an sich ist völlig albern und das wäre sie auch in jedem anderem Film.

Würde man so einen SF Film OHNE Star Trek Backround drehen würden die Kritiker ihn vermutlich gnadenlos zerlegen... und an der Stelle kann man die Bitterkeit vieler Fans schon etwas verstehen: ST XI zehrt deutlich vom alten Star Trek Mythos... nimmt sich aber zugleich das Recht raus ihn zu zerstören bzw. erhebt den Anspruch ihn neu machen zu wollen.

Max:
@ caesar_andy:
Ich finde es nicht nur schön, sondern richtig gut, dass und wie Du hier diskutierst. Nur wenn man sich über die Positionen unterhält, macht ein Forum Sinn und Spaß :)



--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---StarTrek hatte zuletzt den Ruf, Nerd-TV ohne Unterhaltungswert zu sein, das sich in pseudophilosophischem Geschwafel ergeht, um eine inhaltliche Tiefe vorzuspielen, die aber trotzdem fast nie gegeben war. Der Sinn war es, StarTrek wieder zu dem zu machen, was es mal war, bevor Picard und Konsorten kamen: Eine unterhaltsame Abenteuer-Sendung.

--- Ende Zitat ---
Das ist eine schwierige Sache. Wenn Du die TNG-Fans aus den späten 80ern und frühen 90ern fragen würdest, ob es Unterhaltung war oder nicht, Du bekämst eine positive Resonanz.
Klar, die Zeiten ändern sich und damit auch die Erwartungen der Zuschauer.
Dass es sich bei dem JJA-ST-Film nicht um eine Nerd-Sendung handelt... ja, diese Einschätzung Deinerseits kann ich nachvollziehen, allerdings besitzt das Label "Mainstream" auf dieser Basis für mich leider so ziemlich dieselbe pejorative Konnotation wie "Nerd-TV" :(


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Der Canon musste aber Weg. So hart das klingt, aber darum ging es - und um nichts anderes.

--- Ende Zitat ---
Oh, wenn "canon muss weg" bedeutet, dass ich keine Klingonen oder Borg sehen muss, habe ich gar nichts dagegen ;)
Die Canon-Treue ist insofern subjektiv.
Ich sehe die Notwendigkeit, den Canon teilweise über Bord zu werfen oder zu ignorieren allein auch schon darin begründet, dass ST inzwischen durch die vielen Inhalte so verfettet ist, dass es nur noch Details zu entdecken gibt und das kann spannend sein, eng aber insgesamt zu sehr ein.


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Viel seltsamer finde ich, dass der einzige, definitiv noch aus der Roddenberryschen Ära gebliebene Wert, nämlich derjenige von Tolleranz und Offenheit, für die meisten Trekkies plötzlich keine Rolle mehr spielt, wenn es StarTrek ist, das sich ändert. ;)

--- Ende Zitat ---
Joah, die Toleranz, die in ST so zu sehen war, galt eigentlich doch allem voran der fremden Lebenswelt, wobei ich die Einschränkung ToVa mehr als nur bemerkenswert finde. In der Föderation wurde ja nie darüber nachgedacht, ob fremde Lebenskonzepte gar besser und übernehmenswert waren, man hat stattdessen die anderen halt machen lassen.
Und Offenheit und Toleranz muss nicht mit Meinungslosigkeit und Unfähigkeit zu kritischem Denken gleichgesetzt werden. Ich finde, JJAs Film hat starke Schwächen, die man - wie die des "gewohnten" ST - durchaus offen legen darf. Und, ehrlich gesagt, betrachte ich das gar nicht mal nur mit der "Star Trek-Brille". Ich fand leider einfach, dass JJAs Star Trek-Film als Film handwerklich einfach nicht überzeugen konnte.


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Das Problem waren nicht die Werte als solche. In Raumschiff Enterprise hat man ja z.B. eine schwarze Frau auf die Brücke gesetzt. So kann man Indealismus unterbringen, ohne zu aufdringlich zu sein. Das Problem ist, dass dieser unterschwellige Idealismus mit TNG dann gegen aufdringliches, pseudophilosophisches Geschwafel ausgetauscht wurde und damit plötzlich zentrales Handlungselement war.

--- Ende Zitat ---
Ob das ein Problem ist?...


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Das würde ch so nicht sagen. Der Mainstream will einfach nur "Konflikte" sehen ... die müssen aber auch nicht unbedingt mit Waffen ausgetragen werden.

--- Ende Zitat ---
Wenn der Mainstream keine konventionellen Konflikte mit Waffen und "gewöhnlichen" Gegnern sehen will... Warum wird dann TMP nicht positiver bewertet? (Außer jetzt von SSJKamui :))


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Mir ging es nur daraum, heraus zu arbeiten, wie wackelig diese ganzen scheinbaren Argumente sind. StarTrek11 vorzuwerfen, er sei scheiße, weil nur hirnloses geballer und im gegenzug StarTrek2 und StarTrek8, die ebendso hirnloses geballer waren, zu den besten aller Filme emporzuheben ist reichlich sinnlos.

--- Ende Zitat ---
Joah, das ist Ansichtssache. Star Trek II ist okay, aber ich schaue ihn mir recht selten an und "First Contact" ist für mich soetwas wie der Anfang vom Niedergang.
Wenn ich diese Filme mit JJAs ST-Film vergleiche, muss ich halt wieder auf den oben genannten Punkt zurückkommen, nämlich dass ST11 handwerklich so ungelenk, so unreif wirkte.
Vom "Lebensgefühl" her, das ich an ST so schätze, würde ich für einen DVD-Abend weder zu ST:II oder "FC" greifen.


--- Zitat von: caesar_andy am 26.08.11, 13:49 ---Naja, weder ST4 noch ST1 sid aber Action-Filme, in sofern wäre es wohl müßig, einen vergleich zu ST11 zu ziehen ;)

--- Ende Zitat ---
Klar, unter der Schablone "Action" ist ein direkter Vergleich nicht sinnvoll, unter der zugegebenermaßen auch vagen Größe 'Werte Star Treks' hingegen schon.

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