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Wissenschaftler in der Sternenflotte
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 18.07.12, 17:27 ---Councellore sind ja im Grunde genommen auch Wissenschaftler
--- Ende Zitat ---
Kommt darauf an, wie sie ihren Beruf auffassen und Wissenschaftler definieren. Rein vom Wort her kommend: Schaffen die Counselors Wissen? Eigentlich: selten! In erster Linie forschen sie ja nicht, sondern behandeln Patienten und beraten die Crew.
--- Zitat von: Tolayon am 18.07.12, 17:27 ---Heute kam auf Tele 5 aber gerade wieder die TNG-Folge, in der die Enterprise einem zweidimensionalen Schwarm begegnet und Deanna Troi vorübergehend ihre empathischen Fähigkeiten verliert. Daraufhin gerät sie in eine solche Sinnkrise, dass sie sogar ihren Beruf aufgeben will.
Da frage ich mich schon: Was hat die gute Frau studiert?uss?
--- Ende Zitat ---
Ein Counselor wird schon ein Psychologiestudium (oder etwas vergleichbares) absolviert haben. Ich habe die Folge immer ganz stark in die Richtung gedeutet, dass es hier darum ging, dass Troi eines Sinnes beraubt wurde, der für sie so grundlegend war, dass diese Erfahrung erstmal alles andere überlagerte. Sie glaubt ja nur, dass es ohne ihre telepathischen Kräfte nicht ginge. Es soll also eine Art Trauma bei Troi beschrieben (und keine allgemeine Inkompetenz entlarvt) werden.
--- Zitat von: ulimann644 am 18.07.12, 20:41 ---Mal eine Frage am Rande: Was verleitet so viele Leute Counselor mit 2 L zu schreiben...??
--- Ende Zitat ---
Na ja, es ist zumindest ein Fremdwort. Was ich nicht verstehe: Wieso so viele Leute "wäre" mit "h" schreiben. Das liegt wahrscheinlich am Internet, weil da normalerweise niemand bei Rechtschreibfehler einschreitet. Ähh, Verzeihung, ich werde gleich wieder OT ;) :D
--- Zitat von: ulimann644 am 18.07.12, 20:41 ---Denn Picard sagte just in der besagten Folge, dass andere Captains sich mit ganz normalen menschlichen Counselors begnügen müssen, während er bislang das Glück gehabt habe, von Deannas empathische Fähigkeiten zu profitieren.
--- Ende Zitat ---
Stimmt.
Ich meine mich auch erinnern zu können, dass einmal von einem anderen Counselor die Rede war, der mehrere Dutzend Sprachen sprechen konnte. Das kann man natürlich auch so deuten, dass spezielle Fähigkeiten, die in den Weiten des Alls mehr als lediglich psychologisches Wissen (alleine), durchaus geschätzt werden.
ulimann644:
--- Zitat von: Max am 18.07.12, 21:11 ---Das kann man natürlich auch so deuten, dass spezielle Fähigkeiten, die in den Weiten des Alls mehr als lediglich psychologisches Wissen (alleine), durchaus geschätzt werden.
--- Ende Zitat ---
Denke ich auch.
Darüber hinaus vermute ich mal, dass sich die Kenntnisse von Counselors nicht allein auf Psychologie beschränken, sondern dass sie auch ein Studium als Psychiater absolvieren müssen. Wäre zumindest von Vorteil IMO.
Max:
--- Zitat von: ulimann644 am 18.07.12, 21:19 ---Denke ich auch.
Darüber hinaus vermute ich mal, dass sich die Kenntnisse von Counselors nicht allein auf Psychologie beschränken, sondern dass sie auch ein Studium als Psychiater absolvieren müssen. Wäre zumindest von Vorteil IMO.
--- Ende Zitat ---
Ja. Und auch über diesen "Bereich" hinaus kann man sich gute, nun, zumindest Ergänzungen vorstellen. Diplomatie etwa. Nicht jeder Captain muss automatisch diplomatisch geschickt sein, ein Counselor, der hier den ein oder anderen sachdienlichen Hinweis geben, ist sicherlich auch von Vorteil. (Und auch im Umgang mit "Patienten" ist es sicherlich gut, wenn der Counselor taktvoll und nicht wie die Axt im Wald vorgeht).
ulimann644:
--- Zitat von: Max am 18.07.12, 21:23 ---
--- Zitat von: ulimann644 am 18.07.12, 21:19 ---Denke ich auch.
Darüber hinaus vermute ich mal, dass sich die Kenntnisse von Counselors nicht allein auf Psychologie beschränken, sondern dass sie auch ein Studium als Psychiater absolvieren müssen. Wäre zumindest von Vorteil IMO.
--- Ende Zitat ---
Ja. Und auch über diesen "Bereich" hinaus kann man sich gute, nun, zumindest Ergänzungen vorstellen. Diplomatie etwa. Nicht jeder Captain muss automatisch diplomatisch geschickt sein, ein Counselor, der hier den ein oder anderen sachdienlichen Hinweis geben, ist sicherlich auch von Vorteil. (Und auch im Umgang mit "Patienten" ist es sicherlich gut, wenn der Counselor taktvoll und nicht wie die Axt im Wald vorgeht).
--- Ende Zitat ---
Ja - diese Punkte werden sicherlich auch vermittelt.
Zudem könnte ich mir für GALAXY-Schiffe auch noch Erzieher(in) vorstellen, wegen der Kinder an Bord (die gelegentlich sicherlich auch eine Betreuung benötigen - bei Verlust/Krankheit/Verhaltensänderung eines oder beider Elternteile z.B. was ja durchaus bei Außenmissionen oder durch starken Stress im Dienst passieren könnte).
Tolayon:
Dann habe ich die Bemerkung mit den anderen Counseloren wohl tatsächlich überhört bzw. wieder vergessen...
Wenn eine TNG-Folge zum gefühlten 1000. Mal wiederholt wird, sieht man sie sich kaum noch im Ganzen an, da man das meiste schon kennt (oder auch meint zu kennen).
Dass Counselore mit ihrer Arbeit nichts zur wissenschaftlichen Forschung beitragen, möchte ich allerdings nicht ganz so stehen lassen. Denn gerade in der alltäglichen Praxis können neue Erkenntnisse hinzukommen, gerade auch was die Interaktion verschiedener Spezies inner- und außerhalb der Besatzung betrifft (insofern würde ich meinen, dass soziologische Kenntnisse wie auch kulturelles Hintergrundwissen ebenfalls wichtig sein können).
Bei Deanna war es das fast alleinige Verlassen auf ihre betazoiden Kräfte, das sie in dieser Folge nach Verlust besagter Kräfte ein Stück weit unprofessionell wirken ließ. Wahrscheinlich dürfte sie sich hinterher wieder verstärkt um ihr altes Studienwissen bemüht haben, um in zukünftigen Fällen ähnlicher Art nicht wieder so hilflos dazustehen.
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