Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Richtig, das sehe ich genauso. Die Szenen sind alle vorbereitend für spätere Ereignisse und die funktionieren zum großen Teil nicht, wenn ich sie nicht vorbereite. UO ist eine einzige Geschichte und wenn Geschichten vorkommen, die scheinbar nur aus den Nebenplots bestehen oder Nebenplots haben, die für die aktuelle Geschichte keinen Sinn zu machen scheinen, dann nur deswegen weil sie spätere Ereignisse einleiten sollen.
Du könntest höchstens noch eine Sache probieren: Wenn es Passagen gibt, die vorbereiten und ansonsten \"nur\" eine Atmosphäre bilden, ansonsten aber Gefahr laufen, in der Fülle weniger mitreißend zu wirken, ja dann kannst Du Dich ja in diesen Textteilen anders austoben, indem Du etwas mit dem Stil experimentierst; also vielleicht mal einen Dialog nur mit direkter Rede ohne (oder halt mit wenig) erklärende Zusätze; oder Passagen nur mit indirekter Rede; oder Passagen die lediglich von außen beschreiben (zum Beispiel die Handlungen von G\'Kor und Tarell beschreiben, wie sie in einer Ecke flüstern etc., so als würde ein Ensign die beiden beobachten und nur ihre Gestik, Mimik und Handlungen sehen, ohne die Worte zu hören, die sie mit einander wechseln, sodass die einzelnen Schritte dem Leser erzählt werden können: kleiner Konflikt, Absprache und später Aufbruch mit dem Shuttle; ohne dass der Leser das gleich vollkommen durchschaut. Das schafft eine interessante Art von Spannung).
Es wäre also eine Möglichkeit, solche Textteile dazu zu nutzen, einfach mal etwas zu versuchen. Das kann super werden oder in die Hose gehen, aber es würde auch scheinbaren Nebensächlichkeiten einen besonderen Touch geben.
Das war nur eine kleine Anregung, denn die Geschichte funktioniert so, wie Du sie geschrieben hast ja auch wunderbar

Original von Fleetadmiral J.J. Belar
UO ist doppelt so groß, wie das Erdraumdock. Es gibt auf der OPS eine Reihe von Offizieren, die Dockplätze zuweisen und G\'Kor hilft nur dabei und leitet die Offiziere an. Er ist quasi der Chef des Towers, wenn man mir den Vergleich mit dem Flughafen gestattet. Selbstverständlich hat er noch andere Aufgaben. Er ist zum Beispiel verantwortlich für den diplomatischen Kontakt zur Regierung von Cardassia, steht mit dem klingonischen Botschafter auf UO in ständigem Kontakt und natürlich mit dem klingonischen Gerneral, wenn die Klingonen mit ihrer Flotte zurückkehren. Er kümmert sich um Personalangelegenheiten, sorgt dafür dass Würdenträger sich wohl fühlen und übernimmt das volle Kommando über die Station in Abwesenheit des Admirals. Auch die laufenden Bauprojekte werden von ihm überwacht, da hast du Recht. ein großteil seiner Arbeit besteht auch aus delegieren und überwachen. Tarell dagegen hat es leichter. Er ist \"nur\" der Sicherheitschef.
Für mich mal die Gelegenheit, Dir ein Kompliment auszusprechen: Die Anlage der ersten Drei (Belar, G\'Kor und Tarell) ist in meinen Augen sehr geglückt!
Die Sache mit G\'Kor habe ich jetzt verstanden. Gut, in etwas ruhigeren Zeiten kann G\'Kor auch mal selber Dockplätze zuweisen.
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ein Monarchiesystem würde bei den Cardies nicht funktionieren. Ich denke, die zivile Regierung und die Demokratie ist das beste, was den Cardis nach dem krieg passieren konnte.
Joah, das ist wirklich gut möglich. Ein oligarchisches Gremium wäre noch eine Möglichkeit, aber Du hast das ja in Deinem Konstrukt schon in sich konsistente Überlegungen angestellt, sodass das schon richtig gut funktionieren wird.
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Mir ist schon bewusst, das Madden (sowas wie) canon ist. Ich habe das nur als Beispiel gebracht, denn die Frage ist nur, warum sich die Macher von \"Nemesis\" nicht dafür entschieden, Chakotay als neuen Ersten Offizier an Picards Seite zu setzen! Mal abgesehen davon, dass der Schauspieler noch mitmachen hätte wollen müssen [ist das grammatikalisch eigentlich noch auch nur annähernd richtig? Augenzwinkern] (aber dann hätte man halt Tuvok dorthin befördert; Tim Russ spielt glaub\' ich immer gern mit Augenzwinkern), haben die sich schon was dabei gedacht!
Aber das ist wohl Geschmackssache.
Wie gesagt, Chakotay ist in UO Captain und Tuvok sein Erster Offizier. Ich bin mal davon ausgegangen, dass Chakotay nachdem der Maquis nicht mehr existiert und er sich durch seinen Dienst an Bord der Voyager rehabilitiert hat und sein Offizierspatent zurückerhalten hat. Aber als Erster Offizier der Enterprise wäre auch eine schöne Möglichkeit gewesen, Robert Beltran nochmal auftauchen zu lassen.
Hmm, ich weiß nicht, ob ich richtig vermitteln konnte, worauf ich hinauswollte

Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Die Regel macht schon Sinn, denke ich.
Captains werden ja nicht gezüchtet und nicht jeder gute Erste Offizier gibt einen gute nachfolge Captain ab. Der Captain muss also so gut es eben geht geschützt werden. Und ich denke, die Regel wurde aufgestellt, dass Spezis wie Kirk und Archer sich nicht andauernd in ausweglose, hoffnungslose und mit Sicherheit tödliche Situationen stürzen. Aber so eng scheint es auch das SFC nicht mit dieser Regel zu sehen. Ich habe jedenfalls noch nie gesehen, wie ein Captain deswegen Ärger bekommt. Wenn mal von ST III absieht. Das war je ein ähnlicher Fall.
Auf der anderen Seite ist es dann eben doch immer der Captain, der den Tag rettet

Und das eben auch aus dem Gedanken heraus, dass der Captain halt schon in manchen Fällen fähiger ist, eine Situation zu lösen - und wenn das eine Außenmission bedingt... Aber Du hast schon recht, bisher konnte sich jeder Captain durchsetzen, wenn er das Schiff für eine Mission verlassen wollte.
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Puhh, da bin ich ja beruhigt, deine, Stars und Max\' Kritik hat mir am meisten Sorgen bereitet.
Wobei ja auch - ich kann natürlich nur für mich sprechen

- mit Lob nicht hinterm Berg gehalten wird
