Ich habe jetzt wie schon im anderen Thread erwähnt Windows 7 (64 Bit Professional), und mein Eindruck nach gut einem Monat ist immer noch stark gemischt.
Zum einen gefällt mir die Optik, vor allem die Möglichkeit, als Desktop-Hintergrund jetzt auch "Dia-Shows" einzubinden - ich bin mir nicht sicher, ob es das schon bei XP gab.
Zum anderen haben sich immer wieder verschiedene Formen der Instabilität manifestiert, wie Programme, die auf einmal gar nicht mehr gingen und wieder neu installiert werden mussten bis hin zu bislang drei Totalabstürzen.
Dabei dachte ich, Blue Screens seien seit Windows XP nahezu ausgestorben (auf dem besagten alten System habe ich in mehreren Jahren gerade mal ein, zwei solcher Totalabstürze erlebt).
Mein Verdacht ist stellenweise, dass die 64-Bit-Architektur Probleme mit 32-Bit-Anwendungen hat, aber das allein kann es nicht sein, denn der Media Player ist voll integriert und hat trotzdem einmal einen Blue Screen verursacht, und das beim Abspielen eines läppischen, nur wenige Sekunden dauernden Videos.
Dazu kommt noch, dass das Betriebssystem eine OEM-Version ist, die eigentlich für eine andere Art von Computer optimiert ist, aber sie ließ sich anstandslos installieren und dann kamen ohnehin die Treiber drauf, die mit meinem neuen Computer geliefert wurden.
Dass mein alter Drucker sowie der WLAN-Stick automatisch erkannt und mit bereits vorhandenen Treibern verknüpft wurden, ist dabei ein weiterer Punkt auf der Positiv-Liste.
Es ist jetzt ja auch nicht so, dass bei mir andauernd etwas abstürzt, aber im Vergleich zu XP (32 Bit, zuletzt Home Edition) lässt sich eine erhöhte Instabilität nicht leugnen.
Es werden auch im Task-Manager einige Prozesse mehr angezeigt, die nicht zuletzt mit der aufwändigeren Desktop-Oberfläche und weiteren Windows-eigenen Diensten zusammenhängen. Und je mehr gleichzeitig läuft, umso leichter kann da auch etwas durcheinander geraten...