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Star Trek Enterprise
Star:
--- Zitat von: Max am 05.08.13, 10:25 ---Das hätte ich auch gut gefunden!
Was die bekannten Spezies anbelangt, so würde ich Dir da auch zustimmen, hätte das aber wiederum auch etwas heruntergefahren (denn nicht jede Spezies, die in TOS oder TNG präsent war, muss deswegen auch gleich aus der "Nachbarschaft" stammen).
--- Ende Zitat ---
Nein, das nicht. Und natürlich hätte ich auch nicht jede Woche ein späteres Föderationsgesicht behandelt. Aber ein bisschen mehr Konsistenz in der Darstellung des Alpha-Qudranten wäre schön gewesen - und sei es nur, wenn die bekannteren Aliens mehr im Hintergrund auf den Märkten aufgetaucht wären.
--- Zitat ---Wieso das denn? ;) :D Hoshi und T'Pol in ihrem knappen blauen Outfits, das war doch okay ;) :D Im Grunde erfüllte das auch das Kriterium der schlechteren Technik: Statt alles über den Transporter (oder anderweitig) zu filtern, konnte so zumindest gezegt werden, dass man Acht geben musste, nichts einzuschleppen.
--- Ende Zitat ---
Ja, dagegen ist auch nichts einzwenden. Die Baywatch-für-arme-Szenen waren aber... na ja. Wenn sie nackte Haut zeigen wollen, dann sollen sie es auch machen, ganz unferfroren und nicht unter einem so doofen Vorwand.
--- Zitat ---Ich sehe ihre Kleidung der ersten beiden Staffeln als Versuch, sie etwas hautenges (was damit sexy sein sollte) tragen zu lassen, gleichzeitig aber durch die langweilige Farbgebung so zu tun, als sei diese Kleidungswahl letztlich doch frei von Eitelkeit und somit logisch.
--- Ende Zitat ---
Ich sah es eher als Versuch ihr ein katzenartiges Aussehen zu verpassen. Blalock hat ja auch in ihren Bewegungen gerade zu Anfang etwas extrem felines. Die Anzüge aus den späteren Staffeln haben mir dagegen gefallen, weil sie so einen Hauch von Buck-Rogers versprüht haben. Das hatte irgendwie etwas... klassisches, was super gepasst hat. :)
--- Zitat ---Ich muss gestehen, ich finde die vierte Staffel wird überschätzt.
--- Ende Zitat ---
Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.
--- Zitat von: SSJKamui am 05.08.13, 11:10 ---Das mit den Andorianern zu neuen Klingonen machen, war mir auch aufgefallen, aber ich denke, das hier im Forum hatte auch viel mit ebendiesem User zu tun, der für sich selbst die Andorianer zur Klingonenkopie machte.
--- Ende Zitat ---
Na ja, das war ja eh so ein ewig Gestriger (tsing!), der keine neuen Ideen akzeptiert hat, als seine eigenen.
--- Zitat ---Das stimmt schon. Die vierte Staffel war nicht nur von den Requisiten her "knalliger", auch die Folge besaßen eingeartige Lebendigkeit, die man halt mögen muss - oder eben nicht mag.
--- Ende Zitat ---
Das ist aber doch eigentlich sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Enterprise in der vierten Staffel ein sehr viel geringeres Budget hatte, als in den Staffeln davor. Das hat man der Serie nämlich gar nicht angesehen - im Gegenteil, das sah alles viel teurer und edler aus.
--- Zitat ---Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich, nur die Implikationen, die damit einhergehen würden, werden halt auch gescheut. Es ist einfacher, eine relativ eindimensionale Spezies wie die Andorianer in TOS zu haben, als sich mit der Andersartigkeit einer außerirdischen Lebensform notfalls eben über mehrere Folgen hinweg auseinandersetzen zu müssen. Sowas wollen wahrscheinlich auch nur SSJkamui und ich sehen
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Ich auch. Das war es sogar, was ich damit meinte, dass andere Aliens dann so aufwendig sein müssen, dass sie praktisch nur mit CGI (odern von mir aus auch animatronischen Puppen) dargestellt werden können - also wirklich fremdartig. :)
sven1310:
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.
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Empfinde ich genauso.
Enterprise hat viele Fehler gemacht, aber die Vierte Staffel gehört Definitiv nicht dazu.
Für mich ist sie die Beste Staffel. Vielleicht mal vom Start mit den Schweine Nazis und dem Ende mit Riker und Troi abgesehen. Das war Müll.
Ich glaube immer noch hätte man die Serie etwas anders gestalltet währe sie bei Fans besser angekommen. Ich finde es jedenfalls sehr Schade das es nicht mehr gab. Man hätte noch viel rausholen können.
Max:
--- Zitat von: Leela am 05.08.13, 16:04 ---
--- Zitat ---TNG hat sich sicherlich nicht bemüht, sie besonders positiv herauszustreichen...
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Soweit ich weiß hatte Roddenberry das verboten. Da ihm der Hype und Kult um Spock so auf die nerven ging, hatte er meines wissens nach für TNG die Devise ausgegeben "No stories with vulcans!" - was dann auch schon beim Start von TNG zu einigen Irritationen führte.
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Das halte ich für so eine neue Serie zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht mal für schlecht. es war natürlich auch ein Risiko, die nächste Generation so stark von der ersten Serie abzusetzen, aber eine direkte "Kopie" des Originals wäre wohl nicht so gut angekommen.
--- Zitat von: Leela am 05.08.13, 16:04 ---
--- Zitat --- Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich...
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Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s). Wobei die Alienspezies da wieder etwas rausfällt da... es eine Art Tierische Spezies ist. Aber an intelligenten, originellen Aliens?.... ähm ja.
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Ich gehe da jetzt mal vom Literaturbereich aus und was da möglich ist, sollte mit Abstrichen auch in Film und Fernsehen möglich sein. Der Vorteil, den man hier nämlich sogar hat, ist viel zeigen und nicht alles beschreiben zu müssen.
Gut, Ikonen der Außerirdische gibt es schon (die "Avatar"-Wesen würde man dazu auch zählen können), wobei die nicht unbedingt in den Bereich Intelligent oder originell gehen müssen. Das Alien aus der gleichnamigen Reihe finde ich beispielsweise nicht sonderlich originell. Es gab davor wohl nichts, was tricktechnisch so überzeugend war, aber im Prinzip ist es doch nicht viel mehr als ein Monster fürs Horror-Genre.
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Nein, das nicht. Und natürlich hätte ich auch nicht jede Woche ein späteres Föderationsgesicht behandelt. Aber ein bisschen mehr Konsistenz in der Darstellung des Alpha-Qudranten wäre schön gewesen - und sei es nur, wenn die bekannteren Aliens mehr im Hintergrund auf den Märkten aufgetaucht wären.
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Ich verstehe.
Nun, vielleicht wollten die Macher auch durch die Vielzahl der herumlaufenden Aliens erreichen, dass der Weltraum wild wirkt. Aber ich hätte es lieber gesehen, wenn dafür ein anderer Ansatz gewählt worden wäre. Schon ein Problem mit den Prequels...
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Ja, dagegen ist auch nichts einzwenden. Die Baywatch-für-arme-Szenen waren aber... na ja. Wenn sie nackte Haut zeigen wollen, dann sollen sie es auch machen, ganz unferfroren und nicht unter einem so doofen Vorwand.
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Na ja, aber der Vorwand war halt wohl nötig ;)
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Ich sah es eher als Versuch ihr ein katzenartiges Aussehen zu verpassen. Blalock hat ja auch in ihren Bewegungen gerade zu Anfang etwas extrem felines. Die Anzüge aus den späteren Staffeln haben mir dagegen gefallen, weil sie so einen Hauch von Buck-Rogers versprüht haben. Das hatte irgendwie etwas... klassisches, was super gepasst hat. :)
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Also gefallen hat mir das Outfit in der dritten und vierten Staffel auch besser, auf die Katze-Assoziation zu dem der ersten beiden Staffel bin ich aber bislang noch nie gekommen.
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.
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Hmm, über eine fünfte Staffel hätte ich mich schon rein prinzipiell gefreut. Aber wenn ich so an die vierte Staffel zrückdenke, fällt mir irgendwie als erstes Gefühl auf, dass ich das Anschauen oft einfach fast anstrengend fand.
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Na ja, das war ja eh so ein ewig Gestriger (tsing!), der keine neuen Ideen akzeptiert hat, als seine eigenen.
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Das war vor allem deswegen schade, weil ihm ja niemand gesagt hat, er müsse seinen Ansatz in seinen FFs aufgeben. Jeder kann ja seine Ideen erzählen und in Bezug auf die Andorianer fand ich, dass originelle Lösungen gerade den ENT-Andorianer gutgetan hätten.
--- Zitat von: Star am 05.08.13, 18:22 ---Das ist aber doch eigentlich sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Enterprise in der vierten Staffel ein sehr viel geringeres Budget hatte, als in den Staffeln davor. Das hat man der Serie nämlich gar nicht angesehen - im Gegenteil, das sah alles viel teurer und edler aus.
--- Ende Zitat ---
Elder finde ich persönlich jetzt nicht, aber aufwändiger, opulenter (und damit auch teurer), das sah ich auch so, wirkte es wirklich.
Leela:
--- Zitat ---Ich gehe da jetzt mal vom Literaturbereich aus und was da möglich ist, sollte mit Abstrichen auch in Film und Fernsehen möglich sein. Der Vorteil, den man hier nämlich sogar hat, ist viel zeigen und nicht alles beschreiben zu müssen.
Gut, Ikonen der Außerirdische gibt es schon (die "Avatar"-Wesen würde man dazu auch zählen können), wobei die nicht unbedingt in den Bereich Intelligent oder originell gehen müssen.
--- Ende Zitat ---
Welche Aliens meinst Du? Ich geh gerade im Kopf die namhaften Autoren durch; Bester, Haldeman, Herbert, Miller, Heinlein, Card, PKD, Lem... sogar Clarke. Mir fällt keine sehr originelle Spezies ein. Es gibt kreative künstliche Lebensformen/Androiden und es gibt kreative Weiterentwicklungen der Menschen... aber Aliens?
--- Zitat ---Elder finde ich persönlich jetzt nicht, aber aufwändiger, opulenter (und damit auch teurer), das sah ich auch so, wirkte es wirklich.
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Die Optik war anders und wirklich besser. Ich glaube das liegt sehr stark daran das die Serie durch die Quoten etwas auf den Boden zurückgeholt wurde... Ich hatte bis dahin imer stark den Eindruck das bei den Star trek Serien ab DS9 eine Art Nimbus der "Wir sind Star Trek. Wir machen die beste Sci Fi im Universum. Jedem Schrank-knopf muss man ansehen wie teuer, echt und qualitativ hochwertig er ist!" hatte bei den Serien. Wofür auch ein Haufen Budget unsinnig drauf ging...
Davon hat sich Enterprise (allerdings erst unter Zwang) dann gelöst... mehr Spass, mehr Mut zum Risiko, auch mal (zur Not) billig aussehen... zurück zu den TOS Wurzeln, sowohl was Inhalte als auch Machart (preisgünstig) angeht.
Ich glaube also dieses Potential war die ganze Zeit da... hat sich aber erst unter Druck entfalten kann. Budgetkürzung als Glücksfall sozusagen.
Was ich übrigens als Katastrophe für die Serie empfand war... und ist Scott Bakula. Ich hatte damals als erste Planungen zur Serie aufkamen nur gedacht "Bitte... alles! Nur lasst sie nicht Scott Bakula aus der Versenkung holen." - wobei ich zugeben muss das ich den Schauspieler auch nie mochte oder mag... Für mich ist er ein blasser Darsteller der sehr hölzern agiert und von der Ausstrahlung her sehr nah an unbegrenzte Langweiligkeit herankommt. Sein bevorzugter Gesichtsausdruck, der treudoofe Dackelblick, ist für mich ... schwer zu ertragen und ich habe bis heute den Eindruck das Bakula nie in der Archer Rolle wirklich aufgegangen ist. Den Captain ausgerechnet mit ihm zu besetzen... statt mit einem Newcomer voller Elan oder einem etwas bewährterem sympathischeren Darsteller.... naja. Das bedaure ich bis heute. :(
Star:
--- Zitat von: Leela am 05.08.13, 16:04 ---Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s).
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