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Star Trek 12

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Max:
Eigentlich erwarte ich vom Feeling her das Gleiche wie beim vorangegangenen Film. Ich würde also mal schätzen, dass beispielsweise der teilweise alberne Humor nicht einfach aufgegeben wird; das spricht natürlich nicht automatisch gegen eine "Verdunkelung" des Settings.
Na ja, wahrscheinlich erliegt man ja auch schnell der Gefahr, zu viel aus zu wenig interpretieren zu wollen. Letztlich war der Weltraum auch schon in den anderen sehr dunkel ;) :D

Tolayon:
Der Titel bezieht sich vielleicht vorrangig auf den Verzicht auf Lensflares - was schon ein echter Pluspunkt wäre.

Auf inhaltlicher Ebene wird STAR TREK wohl wieder einmal mehr in Richtung STAR-WARS-Epos ausgedehnt, immerhin muss man den planetenzerstörenden Nero durch einen wohl noch grausameren und gefährlicheren Bösewicht ersetzen...

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 14.09.12, 13:27 ---Der Titel bezieht sich vielleicht vorrangig auf den Verzicht auf Lensflares - was schon ein echter Pluspunkt wäre.

--- Ende Zitat ---
Das wäre natürlich eine coole Andeutung :D


--- Zitat von: Tolayon am 14.09.12, 13:27 ---Auf inhaltlicher Ebene wird STAR TREK wohl wieder einmal mehr in Richtung STAR-WARS-Epos ausgedehnt, immerhin muss man den planetenzerstörenden Nero durch einen wohl noch grausameren und gefährlicheren Bösewicht ersetzen...

--- Ende Zitat ---
Na ja, toppen kann man so etwas ja sinnvoller Weise entweder gar nicht oder nicht mehr oft: bald hat man nämlich den Universen-Zerstörer erreicht und danach würde es beinahe schon wieder so metaphysisch, dass man schon fast wieder auf eine spannende, frische Geschichte hoffen darf ;) :)

SSJKamui:

--- Zitat von: David am 14.09.12, 12:53 ---Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

--- Ende Zitat ---

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.

Alles in Allem denke ich aber, es stimmt schon, was du schreibst.  Allerdings sind im TV und im Kino gerade beim Bereich Realfilm Sci Fi die Kosten so hoch, dass Film Studios sich nicht auf Experimente einlassen werden. Besonders, da Star Trek eine etablierte Marke ist. (Etablierte Marken haben nur sehr selten einen profunden Eindruck hinterlassen und meistens nur Standardkost gebracht. Die letzten Sci Fi Filme, über die man wirklich sprach, Matrix 1, Avatar und Inception waren komplett bei Null angefangen und haben sich erstmal etabliert. Einzig bei Batman: The Dark Knight und X-Men: Erste Entscheidung war dies ein wenig anders. Diese haben aber auch ganz andere Ansätze in ihre Franchises gebracht. (Batman war eher realistischer Kriminalfilm und weniger Fantasy und X-Men wurde ein Agentenfilm im Stil von James Bond.) Von Star Trek oder Star Wars gab es schon seit Jahren keine großen Wow Effekte über die Standardware hinaus.)

Die einzige Lösung, die ich sehe, wäre eine Entwicklung im Direct to Video Markt, ähnlich wie in den 80er Jahren in Japan, wo man zwar das Budget etwas gesenkt hatte und anstatt dem Massenmarkt nur noch an alteingesessene Fans verkaufte, aber dafür jungen Regisseuren erlaubt wurde, ihre kreative Vision in die Tat umzusetzen, ohne großartig von Marketing und den Studiobossen eingeschränkt zu werden. Ich glaube, so ein Versuch wäre bei US Realfilm Serien die einzige Möglichkeit, Fanwünsche wie ein "Genauer Blick auf die Föderation im Hinblick auf Ethik und Philosophie" zu realisieren. (So nach dem Motto "Abrams produziert weiter die Star Trek Filme, aber Manny Cotto, Ron Moore oder ein Anderer wird jetzt mal eine 3 Folgen lange Serie über die Gründung der Föderation, über einen Bird of Prey im Klingonischen Reich oder ein anderes Thema des Star Trek Universums, was die Fans sich schon seit Jahren wünschten, produzieren. Diese Direct to DVD Miniserie wird ein kleineres Produktionsbudget haben und deshalb ohne extreme Special Effects aufwarten, dafür wird man Star Trek Storymäßig zu ungeahnten Höhen führen.") Ohne so eine kurzfristige Experimentalstrategie, die keine langfristige Richtung etabliert, werden den Fans vorraussichtlich nur Bücher und Fanfictions für solche Stories bleiben. Das Problem ist, ohne extreme Kostensenkungen werden die Studios nie bereit werden, solche Experimente zu wagen.

ulimann644:

--- Zitat von: SSJKamui am 14.09.12, 18:14 ---
--- Zitat von: David am 14.09.12, 12:53 ---Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

--- Ende Zitat ---

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.
--- Ende Zitat ---

100% Agree
Wobei der letzte ST-Film bei mir bestenfalls unter F Ware läuft... ;)

Warum man sich bei ST ausgerechnet auf bunten lauten Krawall, a la X-Men und Co. einschießt will mir nicht eingehen. Es gäbe da noch so vieles, was man erzählen könnte - und man könnte damit sicherlich auch nebenbei faszinieren. Nur scheint mir, dass bei den Verantwortlichen ein eklatanter Ideenmangel herrscht. (Kleiner Tipp, Leute - lest FF...;))

Was du ganz richtig erkannt hast: Es gibt ein Menge FF mit besseren Plots, als die, die momentan im Kino zu "bewundern" sind.

Bestes Beispiel: Prometheus.
Grafisch opulent - aber sonst...??
Nur so viel: Da springt eine Frau, kaum, dass man ihr ein Alien aus dem Leib geschnitten hat, gerade frisch vertackert und voll mit Betäubungsmittel - vom OP, als wäre es nichts, und hüpft munter weiter durch die Gegend... Logik, nein Danke...
Da fragt man sich: Für wie dämlich halten einen die Filmfuzzies...??

IMO würde das jeder halbwegs begabte FF-Autor besser lösen - und das sollte, in Hinsicht auf die Qualität neuester Kinofilme, schon zu denken geben...

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