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Star Trek 12

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Leela:

--- Zitat ---Alles was recht ist. Aber Abrams Trek reicht an die Graig Bonds so weit heran wie ich mit meinem Arm an den Asteroidengürtel. Qualitativ kann man dass eher in der Ecke ansiedeln, wo man die To Fast To Furiost Streifen zuhause sind, was noch von meiner Seite aus wahrhaftig geschmeichelt ist.
--- Ende Zitat ---


Im Ernst? Also um es mal runterzubrechen auf einen Satz, die "Story" von Casino Royale war: "MI6 versucht einen Terrorsiten durch Pokerspielen zu ruinieren in der Hoffnung der packt dann aus." das ist in etwa wie die Schlagzeile "CIA gewinnt gegen Osama Bin Laden im Mau Mau. Krieg gegen den Terror beendet."
Also.... ja. XD Aber ok, ich glaube das schweift sehr weit ab. :D




--- Zitat ---Genausogut könnte man vorhalten, warum alles un hinterfragt gut gefunden werden muss?
--- Ende Zitat ---

Gut das Du das ansprichst, das ist ein wichtiger Punkt. Denn das ist eine immer wieder auftretende Übertreibung... der Fans. Auch hier im Forum passiert das wieder und wieder. Wenn man nicht absolut gegen den neuen Star Trek Film auftritt ist man automatisch dafür, bzw. es wird unterstellt, man fände diesen gut. Das ist verbal gesehen ziemliche Schwarz Weiß Malerei... Viele Leute finden den Film nicht so toll, gerade wegen der inhaltlichen Mängel. Sie sehen aber auch gute Seiten. Das Urteil der meisten die ich näher kenne ist daher ein "Naja, ok... nicht übel, aber da ist noch viel Luft nach oben"




--- Zitat ---Nur weils von Abrams kommt?
--- Ende Zitat ---


Keine Ahnung. Ich seh die "Fanbase" von Abrams immer noch nicht... weder hier noch in den USA. Es ist richtig, er wird zu einer Art "Retter" Stilisiert... aber das scheint eher eine Medien-Erfindung. Ich kenne keine Leute (und habe auch noch keine gelesen) die in etwa auf dem Standpunkt stehen, "Hey, der Abrams... endlich! Das kann ja nur gut sein. Der macht perfekte Filme!"
Also auch woher die Fixierung auf Abrams kommt... keine Ahnung... vielleicht ist er hier Opfer der eigenen Image und Medienkampagne geworden. Aber sonst? Also hierzulande sehe ich echt keine Fanbase dieses "Regisseurs"... klar, er hat einige TV Konzepte überholt... A.L.I.A.S. und Lost... aber sieht man genau hin (und die meisten Fans dieser Serien (nicht des Regisseurs!) bemerkten das auch) hat er die Serien am Ende auch ruiniert, bzw. ihnen dúrch Wiederholung und mangelnde Inhalte geschadet. Sein Mission Impossible III war dann auch eher unspektakulär und davon redet heute kaum noch einer... Also wer sollen diese Leute sein?



--- Zitat ---Wirklich, bei manchen habe ich den Eindruck, die würden es noch gut finden, wenn Abrams die Darsteller in Rosa Hasenkostüme steckt und sich gegneseitig mit Wattestäbchen bewerfen ließe.
--- Ende Zitat ---

Es gibt eine TOS Folge in der ein Regisseur das gemacht hat... es war nicht Abrams (und es waren auch nicht die Hauptdarsteller)!




--- Zitat --- Eigentlich ein Verhalten, dass man auch bei zumindest der Nerdigen Ausgabe von Applekunden beobachten darf.
--- Ende Zitat ---


Geht mir kurioserweise genau umgedreht... ich finde viele Einwände gegen den Film extrem nerdig. Beispiel: Rote Materie... joa... klingt toll, keiner hat ne Ahnung wo das Zeug herkommt, was es bewirkt und ... auch egal. Gibt eine Riesen Aufregung da drüber wie man solchen Blödsinn erfinden kann. ABER das Genesis Projektil aus Star Trek II/III das auch auf zauberhafte Weise "Tote" in "Lebende" Materie umwandelt... noch dazu auf einem ganzen Planeten.. öhm... wie das funktionieren soll; nie geklärt. Die Fans schlucken es. Meine Schlussfolgerung: Macht Nicholas Meyer sowas heisst es: tolle Science Fiction! Macht Abrams so was heisst es: Totaler Dreck!

Das sind Punkte die ich nicht versteh... Auch Nemesis betrifft das... Die Sklaven-Remaner bauen im Geheimen ein Superschlachtschiff das die halbe romulanische Flotte weghauen kann... bringen die Romulanische Führunsspitze mit Biowaffen um... machen einen Menschen-Klon(!) zu ihrem Anführer... der wiederum einen Data-Klon/Modell auf einem Planeten ausstreut... wo er zufällig von ausgerechnet der Enterprise gefunden wird... was natürlich zum 'Plan' gehört....  Muss ich weitermachen? Über eine derart abstruse Story gibt es nicht vergleichsweise soviel Aufregung wie über die von ST11 oder nun schon 12.... Versteh ich nicht.
Anbei bemerkt gibts auch in Nemesis die "rote Materie" sie heisst da nur "Polaron Strahlung"... Im Film davor war sie aphasische Strahlung die zu ewigem Leben führt... joa... allet klar.


Woher kommt es also das ähnlich (schlechte) Filme so unterschiedlich bewertet werden?

SSJKamui:

--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 17:25 ---Das sind Punkte die ich nicht versteh... Auch Nemesis betrifft das... Die Sklaven-Remaner bauen im Geheimen ein Superschlachtschiff das die halbe romulanische Flotte weghauen kann... bringen die Romulanische Führunsspitze mit Biowaffen um... machen einen Menschen-Klon(!) zu ihrem Anführer... der wiederum einen Data-Klon/Modell auf einem Planeten ausstreut... wo er zufällig von ausgerechnet der Enterprise gefunden wird... was natürlich zum 'Plan' gehört....  Muss ich weitermachen? Über eine derart abstruse Story gibt es nicht vergleichsweise soviel Aufregung wie über die von ST11 oder nun schon 12.... Versteh ich nicht.
Anbei bemerkt gibts auch in Nemesis die "rote Materie" sie heisst da nur "Polaron Strahlung"... Im Film davor war sie aphasische Strahlung die zu ewigem Leben führt... joa... allet klar.


Woher kommt es also das ähnlich (schlechte) Filme so unterschiedlich bewertet werden?

--- Ende Zitat ---

Gerade bei Nemesis kapiere ich auch sowieso nicht, warum Star Trek Fans dem mittlerweile so loben und ST11 gleichzeitig so verreissen, obwohl vor ST11 es Nemesis war, der auf so extreme Weise verrissen wurde. (Und obwohl ich ST11 jetzt auch nicht sonderlich loben will, denke ich, Nemesis hat den Verriss 3 mal mehr verdient als ST11.)

Tolayon:
Bei Nemesis handelt es sich wohl um eine nachträgliche romantische Verklärung, denn schließlich ist dies der letzte Film im "alten" Universum, nicht nur mit der TNG-Mannschaft sondern überhaupt. Da sieht man auch schon gleich viel großzügiger über die Fehler hinweg, die womöglich sogar noch etwas zahlreicher sein könnten als in Abrams' Machwerk, aber hier geht es schlichtweg um Nostalgie und das Festhalten am "guten" alten STAR TREK.

Sicher wurde immer wieder die Apokalypse heraufbeschworen, aber im Nachhinein muss man feststellen, dass jede neue Inkarnation von STAR TREK bislang das bisherige Universum nur erweitert und die Zeitlinie fortgesetzt hat (im Fall von "Enterprise" in Richtung Vergangenheit).
Nun wurde mit dem letzten Film aber trotz einiger Anhängsel aus dem alten Universum ein im Grunde genommen radikaler Reboot hingelegt, der praktisch alles außer "Enterprise" mehr oder weniger überschreibt.

Die Paralleluniversen-Theorie ist allenfalls eine hinter den Kulissen entstandene Erklärung, im Film selbst gibt es keinen Hinweis darauf, dass das alte Universum und damit die bekannte Zeitlinie von TOS bis TNG/Voyager weiter existiert.
Im Gegenteil, bislang haben Zeitreisen in STAR TREK immer die Original-Zeitlinie verändert, weshalb die Helden stets ebenfalls in die Vergangenheit reisen mussten (sofern sie nicht schon dort waren), um die Sache wenigstens halbwegs wieder hinzubiegen.

Leela:
Jop, das sind auch Punkte die ich gut Verstehe und nachfühlen kann. Man hat das "Konzept" geändert. Man will also lieber miese Filme im alten Setting... als mittelmässige Filme in einem neuen Setting
Aber denken die Fans und einige andere nun tatsächlich wenn sie Abrams und die neue Filmreihe mit (teils haarsträubendender) Kritik überziehen, dass man ihnen die "alte" Zeitlinie zurückgibt? Macht das die alte Zeitlinie irgendwie besser, wertet es sie auf... wenn man die neue abwertet? Oder den Regisseur? Das ist doch ziemlich... ja.

Manche Fans kommen mir hier teils vor wie Fanatiker die den Rest der Welt meinen unbedingt die AUgen öffnen zu müssen, wie schlecht und bescheiden das neue Star Trek ist. Das kommt mir teils vor wie missionarischer Eifer... Immer wieder draufhauen, auf Schwächen hinweisen, sie breit treten...

Das dumme ist selbst wenn diese Leute Recht hätten mit allem was sie sagen (was ich nicht glaube) und selbst wenn es ihnen gelänge die gesamte Welt zu überzeugen (was auch unwahrscheinlich ist)... dann was? Erklärt sich Patrick Stewart bereit die 8. Staffel TNG zu drehen? Verschwindet Nemesis? Wird Brent Spiner 30 Jahre jünger und geht wieder als "Androide" durch... Wird es "neue" Filme in der "alten" Star Trek Welt geben?
Nein.
Die alten Zeiten sind vorbei.
Wozu also der Aufstand?

David:

--- Zitat von: Star am 29.11.12, 16:49 ---
--- Zitat von: CptJones am 29.11.12, 12:41 ---Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

--- Ende Zitat ---

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter. Bei Voyager gingen die Beschimpfungen schon ins Bodenlose, bei Enterprise wurde das Kriegsrecht bereits ausgerufen, noch ehe überhaupt ein einziges Bild zu sehen war, und beim (erfolgreichen) Neuen Star Trek scheinen einige schon alleine von der Erwähnung die Krätze zu bekommen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich Sorgen macht, obwohl es "nur" Filme sind, und dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was Star Trek ausmacht, und man eben richtig unzufrieden ist, wenn diese Vorstellung nicht getroffen wird, aber... dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen. Nach 500 Episoden (!), 10 Kinofilmen (!) und mehreren Tausend Büchern und Comics (alle schon gelesen?), und einem Franchise, das etliche Male gestorben ist (durch das Ende von TOS, durch dem schnarchigen ersten Kinofilm, durch Final Frontier, durch Voyager, durch Enterprise und jetzt auch durch Abrams) und dennoch immer wieder kam, sollte man als Fan eigentlich an einem Punkt angelangt sein, an dem man Zen-mäßig mit den Schultern zucken und genüsslich der Dinge harren kann, die denn da kommen. Andere Fangruppen haben keinen solchen Luxus.

--- Ende Zitat ---

Volle Zustimmung.
Ich erwarte einen unterhaltsamen Film, auf dem nicht nur "Star Trek" draufsteht, sondern auch "Star Trek" drin is.
Das war auch beim letzten Film meine Erwartung und ich wurde nicht enttäuscht.

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