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Star Trek 12

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 17:25 ---
--- Zitat ---Genausogut könnte man vorhalten, warum alles un hinterfragt gut gefunden werden muss?
--- Ende Zitat ---

Gut das Du das ansprichst, das ist ein wichtiger Punkt. Denn das ist eine immer wieder auftretende Übertreibung... der Fans. Auch hier im Forum passiert das wieder und wieder. Wenn man nicht absolut gegen den neuen Star Trek Film auftritt ist man automatisch dafür, bzw. es wird unterstellt, man fände diesen gut. Das ist verbal gesehen ziemliche Schwarz Weiß Malerei... Viele Leute finden den Film nicht so toll, gerade wegen der inhaltlichen Mängel. Sie sehen aber auch gute Seiten. Das Urteil der meisten die ich näher kenne ist daher ein "Naja, ok... nicht übel, aber da ist noch viel Luft nach oben"

--- Ende Zitat ---

Genau das ist mein standpunkt zu ST 11.

aber macht man das, bekommt amn von den zwei Hauptlagern "Prügel".

Von der "Wir mögen wirrklich alles." Fraktion die dann sagen: "Wie kannst du dich als Trekkie bezeichnen, wenn du den Film kritisierst. Da steht doch Star Trek drauf.

Und von der"Die neue Zeitlinie ist Mist" Fraktion. die dann sagen: "Du magst den film. Verbrennt ihn."


--- Zitat von: David am 29.11.12, 23:45 ---
--- Zitat von: Star am 29.11.12, 16:49 ---
--- Zitat von: CptJones am 29.11.12, 12:41 ---Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

--- Ende Zitat ---

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter. Bei Voyager gingen die Beschimpfungen schon ins Bodenlose, bei Enterprise wurde das Kriegsrecht bereits ausgerufen, noch ehe überhaupt ein einziges Bild zu sehen war, und beim (erfolgreichen) Neuen Star Trek scheinen einige schon alleine von der Erwähnung die Krätze zu bekommen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich Sorgen macht, obwohl es "nur" Filme sind, und dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was Star Trek ausmacht, und man eben richtig unzufrieden ist, wenn diese Vorstellung nicht getroffen wird, aber... dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen. Nach 500 Episoden (!), 10 Kinofilmen (!) und mehreren Tausend Büchern und Comics (alle schon gelesen?), und einem Franchise, das etliche Male gestorben ist (durch das Ende von TOS, durch dem schnarchigen ersten Kinofilm, durch Final Frontier, durch Voyager, durch Enterprise und jetzt auch durch Abrams) und dennoch immer wieder kam, sollte man als Fan eigentlich an einem Punkt angelangt sein, an dem man Zen-mäßig mit den Schultern zucken und genüsslich der Dinge harren kann, die denn da kommen. Andere Fangruppen haben keinen solchen Luxus.

--- Ende Zitat ---

Volle Zustimmung.
Ich erwarte einen unterhaltsamen Film, auf dem nicht nur "Star Trek" draufsteht, sondern auch "Star Trek" drin is.
Das war auch beim letzten Film meine Erwartung und ich wurde nicht enttäuscht.

--- Ende Zitat ---

100% agree

Max:

--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 15:17 ---Echt? Alsodiese Beschreibung trifft doch auch auf 50% aller Seriengegner von Kirk in TOS zu... Gary Mitchell, Garth von Izaar, Nomad, sogar Khan würde da drunter passen usw.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich nach dem Gucken des Films das TOS-Feeling wie beim Anschauen einer Folge der Originalserie habe, tja, dann werde ich den Film bestimmt nicht durchweg negativ beurteilen!


--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 15:17 ---Hm, also ich versteh Euch nicht. Wenn ihr derart schlimme Erwartungen habt... warum weicht ihr dem Thema nicht aus.

--- Ende Zitat ---
Joah, diese Argumentation begegnet einem häufiger und sie ist auch alles andere als aus der Luft gegriffen. Ich finde aber, es gibt auch gute Gründe, sich mit einer Sache zu beschäftigen, auch wenn man ihr grundsätzlich eher negativ gegenüber steht. Zum einen kann man natürlich auch seine Meinung äußern, wenn man Kritik und nicht nur Lobeshymnen für ein Projekt hat - Regeln der Höflichkeit und Fairness sollte man deswegen natürlich nicht gleich über Bord werfen. Echte Vorverurteilungen finden hier glaube ich nur im Rahmen scherzhafter Kommentare statt und ansonsten bildet man seine Meinung ja nicht im luftleeren Raum (sondern beispielsweise auf Basis des letzten Films). Zum anderen ist es ganz normal, wenn man als regelmäßiger Zuschauer von ST und als mehr oder weniger großer Fan der Reihe ein Interesse für das zeigt, was unter dem Label "ST" derzeit so läuft. Diese Ausweichen findet in gewisser Weise schon auch statt: Ich denke da zum Beispiel an FanFictions; nicht nur ich werde bei dem, was ich so schreibe, JJAs Ansatz ignorieren.


--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 15:17 ---Der Film wird... auch völlig unabhängig mit welcher Story er antritt erfolgreich sein. Der Cast ist etabliert und verfügt mit Pine, Quinto, Zaldana, Urban und Pegg über ne ordentliche Starriege ... dazu noch ein aufstrebender Superstar wie Cumberbatch als Bösewicht.... ... Nimoy ist wohl auch nochmal dabei... der Film wird also nicht an den Kassen durchfallen. Was bedeutet das es im jetzigen Fahrwasser auch einen dritten Teil geben wird... der wieder alles so macht wie die ersten beiden Teile. Damit wird man sich abfinden müssen.

--- Ende Zitat ---
Klar, das sehe ich genauso. Nur habe ich im Moment noch Zweifel, dass bei mir Teil dieses Prozesses sein wird, dass ich die kommenden ST-Filme auch gut finden werde. Ein Automatismus ist das nicht und nur weil die Filme erfolgreich sind, muss ich sie nicht so gut finden wie andere SciFi-Stories.


--- Zitat von: Leela am 29.11.12, 15:17 ---Mal ganz ehrlich Leute, Star Trek/Bond soll neu und erfrischend sein... und die "Fans" schreien dennoch nach denselben Stories wie vor 30 JAhren.... das langweilt. Der letzte Star Trek Film von Abrams war schlicht besser als der davor (Nemesis)... vielleicht sogar besser als die 2 letzten davor (Nemesis/Insurrection). Auch wenn die "Fans" diese Filme gerne schönreden... Also dann, weitermachen! ;)

--- Ende Zitat ---
Sowas ist immer Geschmackssache. Von Logiklöchern und handwerklichen Schwächen bei ST 11 mal abgesehen, war die Botschaft - ich weiß, Botschaften in Filmen ist eine überholte Vorstellung - halt nicht sonderlich (positiv) erwähnenswert.


--- Zitat von: Star am 29.11.12, 16:49 ---Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter.

--- Ende Zitat ---
Wie sagte mein Lateinlehrer so nett: "Immer sagt die ältere Generation über die jüngere: 'Furchtbar, die jungen Leute von heute! Früher war alles besser!' Das war schon in der Antike so und heute ist es nicht anders. Und das Schlimme an der Sache: Sie haben auch noch Recht damit"
:D

In zehn, fünfzehn Jahren werden sich die Leute die JJA-Filme nicht mehr anschauen wollen, weil sie finden, sie wären viel zu langsam geschnitten, hätten zu wenig Action und seien viel zu anspruchsvoll.
Tja, das muss man halt wohl akzeptieren und sich seine eigene Nische zum Glücklichwerden suchen...


--- Zitat von: Star am 29.11.12, 16:49 ---dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen.

--- Ende Zitat ---
Ich würde das nicht so tragisch sehen. Im Positiven wie im Negativen macht es halt einfach Spaß, aus den Dingen, die da so Verlautbarung finden, Spekulationen zu machen und darüber zu diskutieren. Hier gibt es kritische Stimmen, aber schaut man sich mal die Reaktionen unter dem verlinkten Artikel an: da wurde der Film (als ich das letzte Mal reingeschaut habe) schon praktisch durch die Bank bejubelt, obwohl die ihn ebenso wenig gesehen haben, wie wir. Ob Lobeshymnen oder das Unken zum Untergang des Abendlandes - die einen freuen sich auf den Film, die anderen trauern einem anderen ST nach, aber am Ende des Tages glaube ich dann doch, dass es für alle wichtigeres im Leben gibt... Ich würde die Diskussion eben etwas mehr mit Augenzwinkern betrachten.

Alexander_Maclean:
@max
Im Grunde hast du ja recht. Aber wie bereits angesprochen, ist. es nicht einfach, von der eigenen. Meinung. zwischen. den "Hauptlagern" zu sitzen. Außerdem schwingt bei einigen hin und wieder wieder mit, das sie entweder nur das gute oder das Schlechte sehen wollen. Und fdas jeder der nicht hrer Meinung ist, automatische doof ist.

Und wenn ich dann solche Übertreibungen lese, dann vergeht mir die Lust. am entspannten Spekulieren .

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 30.11.12, 13:42 ---@max
Im Grunde hast du ja recht. Aber wie bereits angesprochen, ist. es nicht einfach, von der eigenen. Meinung. zwischen. den "Hauptlagern" zu sitzen. Außerdem schwingt bei einigen hin und wieder wieder mit, das sie entweder nur das gute oder das Schlechte sehen wollen. Und fdas jeder der nicht hrer Meinung ist, automatische doof ist.

Und wenn ich dann solche Übertreibungen lese, dann vergeht mir die Lust. am entspannten Spekulieren .

--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt. Das klingt wirklich nicht nach einer leichten "Position" innerhalb der Fangruppen.
Ich muss gestehen, dass mir einige grundlegende bzw. bedeutende Dinge am Film so missfielen, dass das die positiven Belange (zum Beispiel finde ich die "Enterprise" selbst sehr interessant, etwa die weicheren, fließenderen Formen beim Heck; und die Musik betrachte ich im Nachhinein auch als nicht sooo schlecht, sodass ich mir den Score zugelegt und das nicht bereut habe) deutlich überlagert. Ich sage es einfach mal so: Ich kann hinter diesem Film nicht stehen.
Bei mir sind gewisse Übertreibungen dann halt dazu da, der Sache gerade die Ernsthaftigkeit zu nehmen. An sich in eine gewisse Ernsthaftigkeit in Bezug auf ST bei mir schon irgendwie vorhanden, weil weniger als eine Handvoll TNG-Folgen meine Art, "Science Fiction zu denken" schon geprägt haben, und mit der ein oder anderen Übertreibung kann ich mich von den neuen Ansätzen quasi satirisch so distanzieren, dass ich die Sache eben nicht besonders ernst nehme - meine Vorstellungen von ST tangiert das ganze ohnehin nicht und obwohl ich es schade finde, dass andere Geschichten nicht mehr auf der Leinwand möglich zu sein scheinen, macht es mir eben Spaß, über das Neue nachzudenken.

Leela:
... ich finde die neuen Filme aber konsumerabler... Ich habe die Tage tatächlich überlegt ob ich nicht mal wieder einen ST Film ansehe auf DVD... ich bin in den Überlegungen stecken geblieben, weiß aber wie sie zuletzt ausgingen: Fast immer habe ich den neuesten Film eingelegt... Auch nicht unbedingt weil der nun so obergenial ist, sondern eher... weil er meinen Erwartungen an einen Entspannten Kinoabend und meinen Sehgewohnheiten entgegen kommt. Natürlich ist er damit "kommerziell"... keine Frage.

Aber was sind die Alternativen? Die meisten ST Filme sind aus den 80er... und das sieht man ihnen mittlerweile auch an. Sie werden nicht mehr "besser". Und die TNG Filme sind zu 75% eher nicht so der bringer... also von den neuen Filmen ragt leider nur First Contact heraus. und der ist inzwischen auch satte 15 Jahre alt... :/  Insofern bleib ich derzeit immer wieder am "Unentdeckten Land", "First Contact" oder eben dem Abramsding hängen...

Und nun die Testfrage: Wer würde heute Abend lieber Zorn des Khan sehen, als ST11? Klar hat der alte Film ne Message, klar ist er gut... aber wie oft hat man ihn gesehen? Wie antiquiert wirkt die Raumschiffschlacht heute? Wie gut kann man die Dialoge mitsprechen? Sicher hat der alte Film seinen Charme. Es ist der Charme eines Briefes im Zeitalter von E-Mails oder Skype. Man freut sich mal wieder einen zu sehen... aber... man muss es nicht öfter haben. Meine Meinung.


(geht mir mit anderen so langlebigen Filmreihen übrigens genauso; Ich schaue alte Bondfilme auch nur wenn ich Lust auf den Nostalgiefaktor habe.)

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