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Star Trek 12

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SSJKamui:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 05.12.12, 05:26 ---@SSJ
wobei es hier noch harmlos zuging. schau dich mal auf TN um, da sind wirklich fetzen geflogen.

--- Ende Zitat ---

Ich hab das auf Treknews teilweise mitbekommen und ich kann es mir auch ganz gut vorstellen, wie das, was ich nicht mitbekam, dort ablief. Dieses Forum ist ja sowieso im Allgemeinen noch eines der liberalsten Star Trek Foren. Deshalb wird es in anderen Foren noch viel heftiger abgegangen sein.

CptJones:

--- Zitat ---Neue Generation hin oder her.
Wenn ich ins Kino gehe und draußen "Star Trek" draufsteht, dann bezahle ich für einen Star Trek Film und nicht für "Mission Impossible" trifft "Matrix" bei "Day After Tomorrow"

Nix gegen einen Relaunch des Franchises, aber bitte nicht auf Kosten aller Werte, die dieses ausmacht.
Da kann ich mich auch bis zum Abwinken mit B-Ware wie BSG, Farscape oder C-Ware wie SG-1, Andromeda zuschütten lassen.

Star Trek muss sich höheren Ansprüchen stellen können, wenn es nicht eines Tages im Makrokosmos der SciFi Serien in Vergessenheit geraten soll.
--- Ende Zitat ---

Sehr schön auf den Punkt gebracht.


--- Zitat ---Wenn ich ganz ehrlich sein soll:
JJ hätte einfach einen x-beliebigen SciFi Film nehmen sollen, ihm einen x-beliebigen Namen geben können und wahrscheinlich wäre er damit auch erfolgreich gewesen.

Aber nochmal:
IMO setze ich an "Star Trek" einfach höhere Maßstäbe.
Einmal geht okay, wenn man ST XI unter einem besonderen Blickwinkel betrachtet:
Es war ein Versuch zum Neustart.
--- Ende Zitat ---

Was ich schon seit langem sage. Aber da wird man von anderen als Engstirnig, Fanatisch, Missionierend oder wenn auch nicht hier sogar als Saboteur bezeichnet.




David:

--- Zitat von: CptJones am 05.12.12, 10:04 ---
--- Zitat ---Aber nochmal:
IMO setze ich an "Star Trek" einfach höhere Maßstäbe.
Einmal geht okay, wenn man ST XI unter einem besonderen Blickwinkel betrachtet:
Es war ein Versuch zum Neustart.
--- Ende Zitat ---

Was ich schon seit langem sage. Aber da wird man von anderen als Engstirnig, Fanatisch, Missionierend oder wenn auch nicht hier sogar als Saboteur bezeichnet.

--- Ende Zitat ---

Klar wird einem das.
Aber genau das ist der Punkt den ich ankreide:
Geht die Kernbotschaft verloren, ist Star Trek wertelos und die eigenen Grundwerte zu schützen ist weder engstirnig, noch fanatisch.

Wir begrüßen in Deutschland auch andere Kulturen und Religionen.
Aber nach der Definition dieser sog. "Fans", müssten wir auch gleichzeitig das Grundgesetz abschaffen, weil es ja intolerant und engstirnig wäre, eine gemeinsame Wertebasis für eine Gesellschaft vorzugeben.

Das ist nicht intolerant, sondern Anarchie.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Also ich kann über diesen Grabenkrieg meist nur schmunzeln und stehe auf keiner der beiden Seiten. Ich nehme mir die Freiheit eine eigene Seite zu bilden. Ich kann dem neuen Film sowohl gutes als auch weniger gutes abgewinnen und freue mich auch auf den neuen. Ich besitze alle Filme und Serien in Konserve und wenn mir der Sinn nach hoher Moral steht, dann schaue ich mir eben davon etwas an. Sicher hat STAR TREK seine Bedeutung durch die moralischen Werte, die es vermittelt, erhalten. Dennoch ist es kein Verbrechen auch mal was in die Luft zu jagen. Gegenwärtig ist das eben In und ist auch nicht verwerflich, wie ich finde. Wenn sich das im Moment gut verkauft, dann wären die Studios bekloppt, wenn sie sich nicht danach richten würden. Außerdem wage ich zu behaupten, dass bis auf zwei ST Kinofilme, allesamt Actionkracher waren über die sich keiner aufgeregt hat. Dieser blöde Grabenkrieg zwischen Pro und Kontra JJA erzeugt nur eins. Frust und das sind Filme, die unterhalten sollen, einfach nicht wert. Ich kann auch leidenschaftlich über Filme diskutieren und auch mich hört man hin und wieder gegen JJA wettern, aber ich sehe an dem Film auch viele gute Eigenschaften. Zum einen mag ich die Musik, die Grafik, die Locations (mal abgesehen von der Brauerei und der Narada) und auch den ein oder anderen Charakter. Begeistert war ich zum Beispiel von McCoy und Scotty. Kirk und Spock müssen sich mir noch beweisen. Aber ich lehne den Film nicht kategorisch ab. Ich habe ihn jetzt 7-8 mal gesehen und fühle mich bei jedem Mal schauen gut unterhalten. Er regt nur nicht zum nachträglichen Nachdenken an. Jeder darf seine Meinung haben, sowohl Deci als auch David, die was ST XI angeht wohl keine unterschiedlichere Meinung haben könnten, aber sich wegen einem Film in die Haare zu kriegen erscheint mir unnötig. Es gibt wichtigeres Leute.

Auch ich wünsche mir paralell zum JJA Verse durchaus auch eine Serie in userem alten Franchise aber das funktioniert im Moment eben anscheinend nicht. Ich hätte auch gerne eine Serie, die mehr Moral und aktuelle Themen aufgreift. Dennoch freue mich über alles, was ich an SciFi allgemein bekommen kann. Und so freue ich mich auch erstmal auf den neuen Film. Erst wenn ich ihn gesehen habe kann ich mir ein Urteil erlauben und erst dann werde ich mir ein Urteil erlauben. Zu spekulieren aufgrund eines Posters halte ich für müßig. Der Film bekommt ebenso wie der letzte bei mir eine faire Chance mich zu überzeugen.
Aber eins weiß ich sicher, dieser Film wird den Grabenkrieg noch weiter anfachen.
Ich sage auch, wer kein Interesse an dem Film hat, der soll eben nicht reingehen und weiterhin seine Konserven gucken. Ich schaue ihn mir wenigstens mal an und dann sehen wir weiter. Dennoch sollte man auch den Leuten ihren Spaß lassen, denen das neue ST gefällt und sie nicht als "hirnlos" oder ketzerisch an den Pranger stellen. Denn das entbehrt allen moralischen Grundlagen, auf denen ST basiert und wenn man für sich in Anspruch nimmt, nach diesen Werten zu leben, dann gebietet es die Logik, wie die Vulkanier sagen, dass man die Pro JJA Front ebenso toleriert, wie die andere Seite. Ihr müsst ja nicht mit ihnen kuscheln und alles lieb haben.

Denkt mal drüber nach.

Gruß
J.J.

Max:

--- Zitat von: Leela am 04.12.12, 23:05 ---Ich finde durchaus das Filme Moral und Wissen wie auch viel Emotion oder gar Weisheit vermitteln können... aber das hört alles auf sobald sie unter den "Zwang" geraten viele Millionen Dollar einspielen zu müssen. Blockbuster fallen für mich da deswegen schnell raus... wenns um Tugend oder Moral geht.

Mir fällt auch ehrlich gesagt kein Blockbuster(!) der letzten Jahre ein der das vermitteln konnte.

--- Ende Zitat ---
Ich frage mich, ob ST wirklich in die Blockbuster-Schiene fällt. Ich glaube, die früheren Macher in den 60ern, 80ern und 90ern bis hin zu "Nemesis" hätten das gerne so gehabt, aber ST nahm doch wohl im Vergleich zu anderen Blockbustern eher ein Nischendasein ein. Der letzte Film hat das geändert: Ich habe da von Leuten mitbekommen, die für ihn ins Kino gegangen sind, die sonst nie einen ST-Film angeschaut hätten.
Ansonsten geht es ja auch nicht darum, das Filme nicht unterhaltsam sein sollen, aber ich stehe halt immer noch auf dem Standpunkt, dass es niemandem weh tut, wenn etwas Anspruch in einen Film kommt.


--- Zitat von: Leela am 04.12.12, 23:05 ---Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber einige haben wirklich ein immenses Beürfnis das neue Franchise an allen Ecken zu attackieren und unablässig anzugreifen bzw. Schlecht zu machen. Wie gesagt, ich kann mich an keine Diskussion zu den neuen Filmen erinnern die nicht doch wieder in der alten Diskussion mündeten... und das nicht weil jemand die neuen Filme überschwänglich lobt und die alten Filme runtermacht. Und das sie nun sogar schon im Vorfeld zu einem Film auftauchen der noch ne Art "Black Box" ist... ist schon... merkwürdig.

--- Ende Zitat ---
Na ja, es ist halt so: Am alten ST wird nicht mehr weiter gearbeitet, das neue (mehr oder weniger) gehypt. Nicht dass ich den unfairen Kritikern Vorschub leisten will, aber ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass da dann sehr schnell ein Schalter umgelegt wird, weil eine Linie ja wohl zu erwarten ist. Ich glaube nicht, dass "Into Darness" ein Independance-Film wird, weswegen der Reflex der Kritik in dieser Hinsicht jedenfalls nicht unbedingt ins Leere laufen wird - sollte es anders werden, wäre es natürlich die Pflicht der Kritiker, das dann auch zuzugeben.


--- Zitat von: SSJKamui am 05.12.12, 00:03 ---Diese Autoren waren auch näher dran am Konzept des künstlerischen Genies, das einzig und allein seine Idee umsetzen kann. Eine Filmumsetzung ist ein riesengroßes Projektteam, was sich auch noch mit Marketingabteilungen, Studiobossen, Executives und externen Geldgebern rumschlagen muss. Und glaub mir, dies ist hart, ultra hart, sich da dem "Glattbügeln" zu widersetzen.

--- Ende Zitat ---
Romane werden auch nicht einfach so verlegt und die Lektoren und Verlegerbosse müssen auch den Mut zeigen, anspruchsvolle Bücher zu produzieren statt die Massenware, von der man weiß, dass sie (eher) funktionieren wird.
Man kann jedenfalls die Studiobosse und anderen Verantwortlichen nicht einfach so aus der Pflicht nehmen, als seien sie Realzwängen vollkommen (!) ausgesetzt.


--- Zitat von: SSJKamui am 05.12.12, 00:03 ---Es sei denn, man ist irgendein extremst berühmter Regisseur, dessen Name sich allein verkauft. Dann kriegt man meistens Narrenfreiheit und kann tun und lassen, was man will.

--- Ende Zitat ---
Ich denke aber, JJA hat genau so einen Namen - nur dass er ihn auf eine Weise nutzt, dass viele Leute damit sehr glücklich und viele damit sehr unglücklich sind. Ich gebe halt zu, dass ich mir etwas anderes von einem Regisseur wünschen würde, der die Möglichkeiten dazu hat, mal nicht das zu machen, was die anderen auch so machen (müssen).


--- Zitat von: SSJKamui am 05.12.12, 00:03 ---Ich persönlich empfinde diesen Streit um Star Trek 11 als einen der größten Flame Wars der Geschichte des Forums.

--- Ende Zitat ---
Im Vergleich zu den Streiterein mit einzelnen Usern der letzten Monate empfinde ich die Diskussion rund um ST 11 als intensiv geführte aber letztlich harmlose Auseinandersetzung mit einem Film, der nun mal polarisiert.

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