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Star Trek 12

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Max:

--- Zitat von: David am 09.12.12, 14:27 ---Geben wir uns besser da keinen Illusionen hin.
Der Trailer lässt so gut wie nix von Roddenberry's Vision von einer besseren Welt mehr übrig.

Abrams wirft das IMO großartigste Franchise auf den Opfertisch des hirnlosen, thumben Actionkinogängers.
Sorry, aber ich bleibe bei meiner Ansicht: Nur weil der Film "Star Trek" heißt, muss es nicht Star Trek sein.

Mit dem letzten Film konnte ich mich anfreunden, er war gut und sehr unterhaltsam.

--- Ende Zitat ---
Hmm, na ja, wenn Du Dich mit dem letzten Film anfreunden konntest, halte ich derzeit die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass es Dir mit dem kommenden genauso gehen wird.
Rein von der Geschichte her - also abgesehen von Namen wie Kirk und "Enterprise" und Grundgefüge - gab der letzte ST-Film meiner Wahrnehmung nach auch nicht die Botschaft her, die ich an ST mochte und auch in nicht besonders wenigen Folgen entdeckt zu haben glaube.
Da auch noch eine ordentliche Erzählstruktur fehlte, fand ich ST 11 weder gut noch unterhaltsam (wenngleich schon ein paar schöne Bilder zum Betrachten dabei waren).

SSJKamui:
Hmm. So, wie ich hier einige Kommentare zum Thema utopisches Star Trek höre, sollte ich meine Utopie Game Idee vielleicht doch nicht ganz verwerfen.


--- Zitat von: David am 09.12.12, 14:50 ---Man schimpft überall auf die Fans, sie wären intolerant, wenn sie JJ.s Filme ablehnen.
Aber ich frage mich ernsthaft, wer arroganter ist?

--- Ende Zitat ---

Nun ja, lies einfach mal deine eigenen Kommentare von Heute nochmal durch. Du beschimpfst mögliche Fans des neuen Films als "Flachzangen",  dann ziehst du ziemlich heftig über andere Serien her und beschimpfst diese als "Hirnlosen Müll" und lobst Star Trek, von dem du selbst Fan bist, auf übertriebene Weise hoch, als wäre es fast der neue heilige Gral.

deciever:
Jo, find ich ned gut :|

David:
In gewisser Weise mag ich das auch tatsächlich so sehen.
Diese Werte, die Star Trek einst vertrat, habe ich verinnerlicht.

Deswegen - nur deswegen, bin ich Star Trek Fan geworden.
Weil ich fasziniert war von einer Welt, in der Toleranz über Fremdenhass gesiegt hat, Kooperation über Krieg.

Die Werte, die von den alten Serien gepredigt wurden haben mich stärker geprägt, als Schule oder Religion es je vermochten, weil letztere IMO wendehälsisch sind.

Und ich finde es bedauerlich, ja fast erschreckend, wie kopflos diese Werte nun immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, weil sie angeblich nicht mehr "in" sind.
Man muss doch nicht alle diese Dinge, die Star Trek im Kern ausmachen, über den Haufen werfen, nur wegen des Argumentes, man könnte damit keine Kinosääle füllen.

Es gibt da ein schönes Zitat: "Die Freiheit stirbt zumeist unter donnerndem Applaus."

Wollen wir wirklich ein "Star Trek" haben, in dem es nur noch um Gewalt, Zerstörung, Hass und Schrecken geht?
Denn genau diese Dinge schildert der Trailer.
Haben wir davon nicht schon genug in unserer realen Welt?

Was bleibt dann noch von dem Star Trek übrig, dass Roddenberry einst erfunden hat?

In meinen Augen ist es nicht intolerant, dies anzuprangern.
Wenn ich das alles einfach hinnehmen würde, könnte ich denselben Maßstab auch an anderer Stelle ansetzen, z.B. den rechten Idioten, die wir in unserem Land haben oder anderen Deppen, die unsere Gesellschaft in Gefahr bringen, nur weil ihnen dieses oder jenes nicht passt.

Soll ich die also auch hinnehmen, obwohl diese gegen alles sind, an das ich glaube.
Totale Toleranz führt zu Anarchie, weil dann jeder tun kann, was er will.

sven1310:
@ David

Machen wir uns nichts vor. Das ist eine Krankheit unserer Zeit. 11.September Syndrome.

Das gilt aber nicht nur für Star Trek sondern auch für Perry Rhodan (im Speziellen PR Neo), Star Wars oder such es dir aus.
Ich habe das Gefühl früher war es mehr Abenteuer, heute soll es nur noch Knallen und scheppern. Generation ADS.
Es soll "realistischer" sein, düsterer und Erwachsener.......oder What Ever. Das dabei aber alles andere auf der Strecke bleibt scheint egal zu sein.
In letzter Zeit ist mir das besonders aufgefallen weil ich mit meiner Schwester drüber gesprochen habe in bezug auf Ihren 10 Jährigen Sohn und mit meinem Besten Freund weil der auch gerade zum zweiten Mal Vater geworden ist.

Das ein Kino Film nuneinmal Action bedeutet ist klar, selbst bei Star Trek.
Was mich aber gestört hat ist das man 40 Jahre Star Trek mit Füßen tritt und sogar in einem Interview offen sagt das man absichtlich getan hat um sich der Altlasten zu entledigen. Bei sowas geht mir die Hutschnurr hoch.

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