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Star Trek 12

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boiled:
Da muss ich Leela recht geben. Beim Thema "Hardcore-Fans" und ihren Erwartungen gehen bei mir oft sämtliche rote Lichter an. Das grenzt bei manchen schon fast an Fanatismus. Speziell wenn es um ihren Film/Serie/Schauspieler oder was auch immer geht. Anstatt das Kino/den Film als das zu nehmen was es nun mal ist - ein Hör -und Augenschmaus(meistens jedenfalls  :D ;) ) - wird lieber alles auseinander genommen was man auseinander nehmen kann. Da ist dann mein Toleranz-bogen schon lange gerissen .

David:
Nun ja - es gibt immer solche und solche Fans und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er/sie gut findet und was nicht.
Wie gesagt, ich will dem neuen Film eine Chance geben, aber wenn ich enttäuscht werde, frage ich mich dann schon, ob das dann noch das Star Trek ist, das ich mag.

Ob man das gleich mit "Intoleranz" bezeichnen kann, halte ich für ein wenig überzogen.
Man muss nicht alles, worauf der Name "Star Trek" steht, automatisch gut und toll finden.

Alexander_Maclean:

--- Zitat von: David am 04.02.13, 21:02 ---Nun ja - es gibt immer solche und solche Fans und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er/sie gut findet und was nicht.
Wie gesagt, ich will dem neuen Film eine Chance geben, aber wenn ich enttäuscht werde, frage ich mich dann schon, ob das dann noch das Star Trek ist, das ich mag.

--- Ende Zitat ---
Das liest man aber aus deinen bisherigen Postimgs nicht so raus.


--- Zitat ---Ob man das gleich mit "Intoleranz" bezeichnen kann, halte ich für ein wenig überzogen.
Man muss nicht alles, worauf der Name "Star Trek" steht, automatisch gut und toll finden.

--- Ende Zitat ---

Das hat ja auch keiner gesagt.

Bei mir hatte der Vorgänger - unter anderen auch wegen dem doofen Ende - keine hohe wertung bekommen.

David:
Oh, da hast du mich dann wohl falsch verstanden.
Ich habe keine hohe Erwartung an den Film, da ich erwarte, enttäuscht zu werden.

Aber deswegen betrachte ich diesen Film nicht automatisch nicht als Teil von "Star Trek".
Selbst wenn er mir nicht gefallen wird, akzeptiere ich ihn als Teil des Franchises und des Canons.

Deswegen muss ich ihn aber nicht mögen.

Aber wie gesagt, ich gehe ohne große Erwartung in den Film und ich gehe davon aus, dass ich wohl eher enttäuscht sein werde.
Aber ich bin gerne bereit, mich positiv überraschen zu lassen.

Aber wenn meine Befürchtung sich bewahrheitet, isses, was es ist, kein guter Film.

Max:

--- Zitat von: Star am 04.02.13, 18:28 ---John Harrison fängt anscheinend in London mit seinem wie auch immer gearteten Rache(?)plan an. Der Sternenflottenoffizier mit der kranken Tochter scheint doch in England zu wohnen, und so wie ich mir den frühen Plot zusammenspinne, bietet Harrison ihm eine Heilung im Gegenzug zu irgendwelchen Zugangscodes oder so etwas an, wodurch er dann Sternenflotteneigentum zerstören kann. Vielleicht einen Hangar, oder ein wichtiges Gebäude in London, oder was auch immer.

--- Ende Zitat ---
Da könntest Du Recht haben, das klingt nicht unplausibel.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 18:35 ---Schade.
Und ich dachte, wir bekommen mal eine intelligente Geschichte mit einer "positiven Hintergrundstory", wie einst in ST VI.
Aber das ist wohl nicht mehr "in"

--- Ende Zitat ---
Joah, so ganz aufgeben muss man noch nicht. Es ist zwar schon zu erwarten, dass sich der Film auf Pop-Corn-Kino konzentrieren wird, vielleicht hat er aber ja doch seine Momente (eben gerade wegen den Typen mit der kranken Tochter?


--- Zitat von: David am 04.02.13, 18:43 ---Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.

--- Ende Zitat ---
Ja, aber nach ST11 kann man ja eigentlich gar keine großen Erwartungen haben und Wünsche auf das JJA-ST-Projekt projizieren.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 18:43 ---Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar

--- Ende Zitat ---
Hmm, wobei ich IJ4 gar nicht so schlecht fand  :duck


--- Zitat von: boiled am 04.02.13, 18:51 ---Naja mit Wünschen und/oder Erwartungen ins Kino zu gehen halte ich definitiv für die falsche Einstellung. Da kann man nur Enttäuscht werden. Die werden nämlich in den seltensten fällen erfüllt bzw. gar nicht. Selbst wenn er "schlecht" werden sollte , die Action/Technik wird vermutlich nicht zu Kurz kommen. Typisch JJ Abrams eben. Dann wird es eben in die Schublade "Popcorn-Kino" geschoben.  ;)

--- Ende Zitat ---
Joah, so in die Ecke denke ich auch ;) :D


--- Zitat von: David am 04.02.13, 18:57 ---Natürlich.
Dennoch habe ich doch große Bedenken.

Man bekommt in den Trailern immer mehr zu sehen und alles geht in diesselbe Richtung.
Da ist es nur natürlich, wenn man auch beginnt, sich vorab Gedanken zu machen und leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.

Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?

--- Ende Zitat ---
Da hast Du schon recht. Trailer bilden den wahren Film nicht ab, aber den Besucher ins Kino locken wollen sie dennoch. Nun, vielleicht teigen die bisherigen "Into Darkness"-Videos ja alles, was es an Action und düsteren Momenten im Film gibt ;) :D


--- Zitat von: David am 04.02.13, 19:35 ---Aber vielleicht werde ich ja auch - wie beim letzten Film - positiv überrascht, auch wenn ich durchaus beim Letzten Film einiges zu meckern hatte.
Dennoch hat der überwiegende Teil des Films für vieles entschädigt.

Aber da konnte man auch sagen: "Okay, es ist ein Neustart, geb dem Abrams erst ma ne Chance, auch den neuen Darstellern."

Jetzt liegt die Messlatte aber IMO höher.
Und ich erwarte zumindest eine kleine Steigerung - speziell was die Charaktermomente angeht.

--- Ende Zitat ---
Aber ganz ehrlich: Das verstehe ich nicht!
ICh mochte ja den ersten JJA-Film nicht, aber wenn Du von ihm positiv überrascht wurdest - obwohl er (natürlich meiner subjektiven Wahrnehmung nach) im Grunde nichts steht, was ST "wertvoll" oder unterhaltsam macht -, wo ist denn da Deine Sorge in Bezug auf den nächsten Film?
ST 11 war auch düster und actionlastig. Viele würden behaupten, die merkwürdigen Interaktionen, etwa zwischen Krik und Spock, seien Charakterelemente gewesen. Sowas in der Art bekommen Kurtzman, Orci und Abrams im nächsten Film sicher auch wieder hin.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 19:35 ---Und vor allem:

Weniger Wackelkamera, weniger Lensflares  :angry

--- Ende Zitat ---
Aber sind das nicht nur "optische Zutaten"? Wenn die Story stimmt, ist das doch vielleicht nicht die Präsentation, die man sehen möchte, aber dennoch zu verschmerzen.


--- Zitat von: Alexander_Maclean am 04.02.13, 19:40 ---der ist von First Contact. Ich will nicht wissen, wie da einige rumgejammert haben.

Zu viele Kämpfe, das ist nicht mehr star Trek.

Und dennoch wurde daraus ein Film, der inder Fangunst ziemlich weit oben steht. Meienr Beobachtung nach.

--- Ende Zitat ---
Ich teile diese Beobachtung - und ich selbst sehe "FC" auch sehr gerne. Es ist halt auch einfach ein Film, der wirklich für die große Leinwand gemacht ist. Joah, wenn man will, kann man es "groß", kann man es episch nennen.
Aber bin ich ehrlich, steht auch "FC" nicht gerade stellvertretend für meine ST-Faszination. Der Film hat in dem Sinne also wirklich zu viele Kämpfe. Ein toller Moment ist aber der, in dem Picard sein Fehlverhalten erkannt hat.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 19:46 ---Ich finde, zumindest letzters darf man als Fan erwarten.

--- Ende Zitat ---
Also ich teile da schon auch Deine Meinung: Auch wenn es inzwischen naiv ist, sollte man nicht kategorisch sagen, man stelle überhaupt keine Erwartungen mehr einen Film (auch wenn es die Macher nicht interessiert ;))


--- Zitat von: Leela am 04.02.13, 20:10 ---Letztlich ist das aber gar nicht wichtig. Die Chance das der neue Abrams Film keine sehr herausragende Story hat - ist wirklich hoch. Und die Chance das Du das Star Trek bekommst was Du willst ist verschwindend gering.
Aber was bringt Dir Dein Ungutes Gefühl bis dahin? Du wirst/kannst Dich nicht auf den Film freuen - ok, musst Du nicht. Du wirst/kannst/willst ihn da vielleicht nicht sehen - ok, musst Du auch nicht. Und was bleibt Dir am Ende?... 2 Jahre mit einem "unguten" Gefühl... und Vor-Ärger.

Bringt Dich das persönlich weiter? Wird es am Ende so sein das Du Dich über eine Negativ-Erfahrung zu einem Film den Du nie gesehen hast definieren willst?  Ok, Du kannst dann zum Kinostart einen Monat von Internetforum zu FB zu Twitterthread zum nächsten ziehen und mit anderen "Hassern" den Film niedermachen. Ihr werdet Euch in Eurer Ablehnung einig sein und dann... ? Einen Monat später interessiert es keinen mehr. Der der sich in den (vielleicht doofen) Abrams Film setzt und zwei Stunden halbwegs Spass hat... holt aus dem Film mehr raus als Du. Du verschwendest Deine Zeit gerade damit eine Anti-Haltung aufzubauen un eine Art Anti-Climax aufzubauen ... die sich am Ende nur erfüllen kann.
Aber ... das ist alles "nur" Kino. 

--- Ende Zitat ---
Wenn ich aus meiner Warte (die in ein paar Punkten in Bezug auf ST 12 wohl durchaus der Sichtweise Davids ähnelt) was dazu sagen darf:
Ich glaube, die Sache ist die, dass ich mich beispielsweise nur zugerne darauf freuen würde, dass ein neuer ST-Film ins Kino kommt. Grundsätzlich ist also "Ein neuer ST-Film kommt ins Kino" eine tolle Nachricht. Nur was hilft das? Man kann sich natürlich bei jedem neuen Schnipsel an Information versuchen einzureden, man fände es toll. Nur was, wenn das nicht klappt? Dann hat man von der tollen Nachricht auch nichts mehr.
Klar gibt es Leute, die dann ihr "Hassnetzwerk" aufbauen. Aber es gibt auch die schlicht Enttäuschten, die vielleicht niemandem den neuen Film verderben wollen, es aber schlicht und ergreifend auch nicht fertig gebracht haben, sich einzureden, dass das, was sie da bislang vorgesetzt bekommen haben, ihnen gefällt. Zu so einer ähnlichen Kategorie gehöre ich wohl.


--- Zitat von: Leela am 04.02.13, 20:10 ---Ach die verfrellten Fans gehen mir tierisch auf den Geist... besonders mit ihren "besonderen" Erwartungen, Diskussionen um die letzte Schraube an der Luftschleuse X und dem Makeup im Intimbereich von Zachy Quinto.
 Gabs das bei "Avatar" zB auch? ne... klar, da gabs auch noch keine Vor-Fans... die nen Rucksack voll Erwartungen dabei hatten. Also gingen alle rein, haben sich die Augen weggestaunt und waren hinterher zumindest gut drauf...

--- Ende Zitat ---
Tja, dann warte mal ab, mit welchen Erwartungen manche an eine Fortsetzung von "Avatar" (falls es sie geben sollte) rangehen werden ;)

Und abermals: Erwartungen sind so schlimm auch wieder nicht und letztlich ganz natürlich, denn sie zeigen, dass man sich mit einer Sache identifiziert und Dingen nicht mit Beliebigkeit begegnet. (Natürlich kann das auch ausarten, klar).
Aber das ist eben der Punkt und deswegen ist da kein Format gefeit: Wenn "Avatar 2" plötzlich hauptsächlich in grauen Räumen spielen würde oder keine Explosionen vorkämen, würden ein paar Leute auch enttäuscht sein.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 20:47 ---Ich finde auch, dass er zu sehr auf "Krawall" getrimmt war, aber zum Glück hat "First Contact" mich positiv überrascht.
Der Kampf gegen die Borg - okay, das gehört dazu.
Mit denen kann man schließlich nicht verhandeln - zumindest nicht im Normalfall.

--- Ende Zitat ---
Ja aber auch das war meiner Meinung nach nur ein Ausweg für die Macher, das übliche Muster, bei dem der Gegner eliminiert werden muss, durchzuziehen. In "Taupe" habe ich ja eine andere Lösung für den Umgang mit den Borg gesucht.


--- Zitat von: David am 04.02.13, 20:47 ---In jeder Hinsicht ist First Contact IMO noch immer der allerbeste Star Trek Film.

--- Ende Zitat ---
Echt? Ein klares Statement :D

Also von viel Toleranz war in "FC" meiner Wahrnehmung nach auch nicht die Rede und die Tiefe der Figuren war - aber es ist ja auch kaum anders mögich gewesen, in der kurzen Zeit - doch auch relativ überschaubar gewesen.

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