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Star Trek 12
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 17.04.13, 14:19 ---Ich meine das jetzt im vergleich zu Baird. Abrahms hat sich anch eigene Aussagen mehr mit dem Star Trek Universum beschäftigt als sein Vorgänger.
sieht man in ST 11 IMo auch daran das einige kleine Insider eingebaut wurden, die bei Baird vermutlich rausgeflogen wären.
Abrahms mag keinen ST Film gemacht haben wie ihn die alt fans sich gewünscht haben. Wenn man aber mal TOS mit ST 11 vergleicht ist da IMO mehr TOS drin als TNG in Nemesis. (ut das ist auch keine Kumst.)
--- Ende Zitat ---
Das stimmt, Baird selbst hat sich nicht wirklich intensiv mit ST beschäftigt; das wirkte damals auch fast ein wenig arrogant, zumindest ignorant. Im Drehbuch fanden sich dennoch ein paar Stellen mit Andeutungen. Ein kluger Rückgriff war etwa Rikers Aussage, er erinnere sich noch an seine erste Begegnung mit Data und das war nun wirklich sowas wie ein Bonbon für Kenner.
(Meiner Meinung nach ist das mit JJAs Film aber auch eine kritische Sache... man kann sagen, dass es ein Insider war, wenn der Kobayashi Maru-Test dort auftaucht. Joah, oder man nennt es ein Sich-bedienen bei früheren Filmen).
--- Zitat von: Drake am 17.04.13, 14:56 ---Hm, sagen wir mal so, ich rechne nach den Szenenschnipseln aus dem Trailer zumindest damit, dass Kirk beim Auftauchen von Harrisons Schiff merkt, dass er einen massiven Fehler gemacht hat.
Selbst wenn das "Sorry" nur für den Trailer darübergelegt wurde, Chris Pines Mimik an diesen Stellen spricht Bände und die Szene sollte eigentlich auch so wirken.
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Hoffen wir mal, dass sich die Szene so entwickelt.
--- Zitat von: Drake am 17.04.13, 14:56 ---Wie gesagt, ich frage mich immer noch, wieso man das nicht bereits im ersten/elften Film gemacht hat. Das Problem dass man ihm das immer durchgehen gelassen hat und erst plötzlich eine große Sache daraus gemacht wird bleibt so ja leider bestehen, egal wie dieser Film Kirk entwickelt. Man hätte es von Anfang an richtig machen sollen.
Aber gut, solange sie aus Fehlern lernen. :D
--- Ende Zitat ---
Ich habe halt so den Eindruck, dass der erste Film in erster Linie ein Spaßfilm ohne Sinn und Verstand sein sollte. Vielleicht hat man den Erfolg abwarten wollen und den Mainstream nicht verschrecken und vielleicht traut man sich jetzt doch mal langsam etwas Tiefe reinzubringen.
--- Zitat von: Drake am 17.04.13, 14:56 ---Stimmt natürlich, wobei ich Harrison eher ernst nehmen kann als Nero damals nach den Trailern. Was vermutlich auch daran liegt, dass man ausgerechnet Neros panisches "Fire Everything!!!" in die Trailer geschnitten hatte.
Durch den Mangel solcher Ausbrüche wirkt Harrison bisher wesentlich ruhiger und kontrollierter, als hätte er durchgehend die Oberhand.
--- Ende Zitat ---
Na ja, aber ganz ehrlich...
Zitate wie "I'm better." -"At what?" -"Everything!"
Das ist eine Dialogzeile, wie sie pubertärer eigentlich kaum denkbar ist ;) Das ist nicht unbedingt ideal, damit man Harrision ernst nehmen kann!
--- Zitat von: Drake am 17.04.13, 14:56 ---Und für mich war Star Treks oberlehrerhafte Art immer eher der Anlass für die größeren Fremdschäm-Momente des Franchise. Okay, das klingt etwas krasser als es gemeint ist, aber mit der Darstellung der Utopie bei Trek hatte ich immer ähnliche Probleme wie mit dem 2009er-Film-Kirk: Es ist einfach zu sehr ins Extrem abgedriftet, als dass es noch ohne Bauchschmerzen zu verdauen war.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, eine oberlehrerhafte Art bringt nicht viel, aber wie Du erwähnt hast, gab es beim JJA-ST-Film auch einiges zum Fremdschämen. Schlimm fand ich dort auch einen recht großen Mangel an Pietät.
--- Zitat von: Drake am 17.04.13, 14:56 ---Insofern lasse ich mir gerne Verbitterung nachsagen, aber ich bin froh über jeden Film, der die Föderation wieder in etwas glaubwürdigere Regionen zurückholt, indem er auch mal an deren Image kratzt. ;)
--- Ende Zitat ---
Ich fände es halt mal spannend, wenn dieser Konflikt - wie halte ich die Ideale auch in der Krise hoch? - ernsthaft behandelt werden würde und man versuchen würde, einen Weg dorthin, zur Utopie, aufzuzeigen. Es kann mMn nicht die Lösung sein, zu zeigen, dass die Föderation schlicht auch nicht hinbekommt. Das wäre dann auch falschverstandener Realismus.
--- Zitat von: Star am 20.04.13, 11:19 ---Das... erscheint nicht sonderlich intelligent
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:thumbup
Danke für den erneuten Review.
Also ich muss sagen, dass ich erstmal gar nicht weiß, was ich vom Zeichenstil halten soll. Du hast mal den Pine-Kirk gemalt - den habe ich sofort wiedererkannt, hier ist das nicht der Fall. Aber das ist ja alles auch künsterisch Freiheit.
Aber ich glaube, ich kapiere das Vorhaben von April immer noch nicht: Er will den Klingonen die "Enterprise" schenken, um Gouverneur zu werden; und weil er einen Krieg für unvermeidlich hält, ist es dann ohnehin schon egal, wenn die Klingonen ein so wichtiges Schiff wie die "Enterprise" bekommen??
Drake:
--- Zitat von: Max am 21.04.13, 21:15 ---Das stimmt, Baird selbst hat sich nicht wirklich intensiv mit ST beschäftigt; das wirkte damals auch fast ein wenig arrogant, zumindest ignorant.
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Das ist bei Baird nur die Spitze des Eisbergs der Arroganz gewesen. Anscheinend hat er es die ganze Zeit über nicht geschafft, sich LeVar Burtons Namen einzuprägen und hat ihn die ganze Zeit als "Laverne" angeredet.
Und dann lassen wir uns mal auf der Zunge zergehen, dass Baird von den beiden der Nobody praktisch ohne Regieerfahrung war/ist, während Burton allein durch Trek bereits mehr Erfahrung hatte als der Typ, der ihm gegenüber so respektlos aufgetreten ist. Noch übler wenn man bedenkt, dass angeblich Burton hätte Regie führen sollen und Baird vom Studio eingesetzt wurde.
Dazu kommt, dass viele der guten Charakterszenen des Films wohl der Schere zum Opfer fielen, weil Baird immer wieder darauf bestand, dass diese Szenen zu "langweilig" seien.
Im Drehbuch fanden sich dennoch ein paar Stellen mit Andeutungen. Ein kluger Rückgriff war etwa Rikers Aussage, er erinnere sich noch an seine erste Begegnung mit Data und das war nun wirklich sowas wie ein Bonbon für Kenner.
(Meiner Meinung nach ist das mit JJAs Film aber auch eine kritische Sache... man kann sagen, dass es ein Insider war, wenn der Kobayashi Maru-Test dort auftaucht. Joah, oder man nennt es ein Sich-bedienen bei früheren Filmen).
--- Zitat von: Max am 21.04.13, 21:15 ---Ich habe halt so den Eindruck, dass der erste Film in erster Linie ein Spaßfilm ohne Sinn und Verstand sein sollte. Vielleicht hat man den Erfolg abwarten wollen und den Mainstream nicht verschrecken und vielleicht traut man sich jetzt doch mal langsam etwas Tiefe reinzubringen.
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Klingt ziemlich plausibel.
Mich würde persönlich nur interessieren, ob sie während der Planung von ST XI bereits eine Ahnung hatten wohin sie mit dem Nachfolger wollen und dementsprechend Plotaufhänger eingestreut haben, oder ob sie nach ST XI einfach das Beste aus der Ausgangssituation gemacht haben.
--- Zitat von: Max am 21.04.13, 21:15 ---Na ja, aber ganz ehrlich...
Zitate wie "I'm better." -"At what?" -"Everything!"
Das ist eine Dialogzeile, wie sie pubertärer eigentlich kaum denkbar ist ;) Das ist nicht unbedingt ideal, damit man Harrision ernst nehmen kann!
--- Ende Zitat ---
Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört und natürlich ist der Spruch Trailerfutter, aber persönlich habe ich damit noch nicht mal ein Problem. Immerhin, dass Harrison ein Augment (oder eine andere Art von "Metamensch") ist, sehe ich als so gut wie gesichert an. Und der Satz passt für einen Übermenschen einfach.
Sicher, es WIRKT überheblich, aber es gibt eben Charaktere, bei denen das einfach nur eine nüchterne Feststellung ist.
--- Zitat von: Max am 21.04.13, 21:15 ---Ich fände es halt mal spannend, wenn dieser Konflikt - wie halte ich die Ideale auch in der Krise hoch? - ernsthaft behandelt werden würde und man versuchen würde, einen Weg dorthin, zur Utopie, aufzuzeigen. Es kann mMn nicht die Lösung sein, zu zeigen, dass die Föderation schlicht auch nicht hinbekommt. Das wäre dann auch falschverstandener Realismus.
--- Ende Zitat ---
Und da sehe ich eben das Problem an der Darstellung aus Trek: Es gibt keinen erkennbaren "Weg" zu dieser Utopie, denn sie basiert auf der Annahme, dass die Menschheit "irgendwie" quasi kollektive Erleuchtung gefunden hat und in einer wortwörtlichen Überflussgesellschaft lebt.
Das sind, beginnend bei TNG, die beiden Grundsätze und es wird zumindest auf die soziale Komponente davon niemals wirklich eingegangen (bzw. nur sehr vage). Es gibt keine Ansätze, wie die Probleme der Gesellschaft soweit gelöst werden konnten, dass Armut, Hass und Gier so gut wie nicht mehr existieren. Oder wie eine Gesellschaft die Probleme löst, die sich aus der Abschaffung von Zahlungsmitteln ergeben (zum Beispiel wie man mit der Verteilung von Gütern wie Wohnraum umgeht, die nunmal von Natur aus nicht unbegrenzt vorhanden sind).
Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht. Ich will auch nicht sagen dass Trek völlig aufhören sollte, die Utopie aufrecht zu erhalten, aber für die Zukunft würde ich schon gerne sehen dass man bewusster auf soziale und psychologische Schwierigkeiten dabei eingeht (ich denke die technologische Seite haben wir genug betrachtet), oder das Thema lieber soweit wie möglich außen vor lassen sollte, wenn man sich damit nicht eingehend auseinander setzen will.
Max:
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Das ist bei Baird nur die Spitze des Eisbergs der Arroganz gewesen. Anscheinend hat er es die ganze Zeit über nicht geschafft, sich LeVar Burtons Namen einzuprägen und hat ihn die ganze Zeit als "Laverne" angeredet.
Und dann lassen wir uns mal auf der Zunge zergehen, dass Baird von den beiden der Nobody praktisch ohne Regieerfahrung war/ist, während Burton allein durch Trek bereits mehr Erfahrung hatte als der Typ, der ihm gegenüber so respektlos aufgetreten ist. Noch übler wenn man bedenkt, dass angeblich Burton hätte Regie führen sollen und Baird vom Studio eingesetzt wurde.
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Na das klingt ja wirklich krass. Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie manche Personen an die Dinge herangehen.
Gut, Baird hat dem Film schon auch ein paar positive Aspekte gebracht, gerade optisch hatte die Tatsache, dass er Star Trek kaum kannte, nicht nur Nachteile. Das wiegt ein ignorantes oder arrogantes Verhalten aber natrülich nicht auf. Und Burton hätte die Regiearbeit wahrscheinlich schon hingekriegt. Ich habe ja ab und an so ein wenig die Befürchtung, dass Regisseuere, die aus dem Fernsehbereich kommen, den Sprung auf die große Leinwand sozusagen nicht ganz verkraften und deutlich unter den Möglichkeiten bleiben; aber bei Frakes hat das ja eigentlich auch geklappt und die ein oder andere (wenn auch nicht jede) Folge, die Burton leitete, gefiel mir von der Inszenierung her durchaus (z.B. "Temporale Paradoxie" und "Cogenitor").
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Dazu kommt, dass viele der guten Charakterszenen des Films wohl der Schere zum Opfer fielen, weil Baird immer wieder darauf bestand, dass diese Szenen zu "langweilig" seien.
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Na gut, in diesem Punkt sind JJA und Baird vielleicht doch Brüder im Geiste, denn ST 11 erweckte ja auch den Anschein, andauernd von einer Szene zur nächsten zu hetzen, nur um keine (scheinbare) Langweile aufkommen zu lassen.
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Mich würde persönlich nur interessieren, ob sie während der Planung von ST XI bereits eine Ahnung hatten wohin sie mit dem Nachfolger wollen und dementsprechend Plotaufhänger eingestreut haben, oder ob sie nach ST XI einfach das Beste aus der Ausgangssituation gemacht haben.
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Hmm, ich glaube nicht, dass es da schon einen echten Plan für eine Fortsetzung gab. Sicher hat man gehofft (und auch erwartet), dass der erste Film ein Erfolg wird und man deswegen einen neuen hinterherschieben kann.
Aber auf mich wirkte vieles an JJAs erstem ST-Film wenig durchdacht und wenn der Film schon in sich nicht konsequent ist, befürchte ich, dass er auch keine Aufhänger für einen Nachfolger eingeplant hatte.
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört und natürlich ist der Spruch Trailerfutter, aber persönlich habe ich damit noch nicht mal ein Problem. Immerhin, dass Harrison ein Augment (oder eine andere Art von "Metamensch") ist, sehe ich als so gut wie gesichert an. Und der Satz passt für einen Übermenschen einfach.
Sicher, es WIRKT überheblich, aber es gibt eben Charaktere, bei denen das einfach nur eine nüchterne Feststellung ist.
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Wie gesagt, ich weiß gar nicht, ob es bloß überheblich ist, ich finde es eher kindisch.
Nun gut, wir werden sehen, wie sich die Figur im Film präsentiert.
(Die ein oder andere Reaktion von Nero kann man nachträglich auch nachvollziehen, aber es stimmt natürlich, dass die Figur und ihre Motivlage so, wie der Film sie einem unterm Strich vorgestellt hat, nicht sehr ernst zu nehmen war).
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Und da sehe ich eben das Problem an der Darstellung aus Trek: Es gibt keinen erkennbaren "Weg" zu dieser Utopie, denn sie basiert auf der Annahme, dass die Menschheit "irgendwie" quasi kollektive Erleuchtung gefunden hat und in einer wortwörtlichen Überflussgesellschaft lebt.
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Stimmt, viel wird da nicht gesagt. Eine Lösung wird ja in "FC" damit angedeutet, dass, wie Du ja schreibst, eine "Überflussgesellschaft", die auch durch den Bund über ihren einzelnen Planeten hinaus, viele Probleme eliminiert. Ganz falsch ist das natürlich nicht, denn wenn niemand für die eigene Versorgung kämpfen muss, fallen einige Probleme weg.
Kirk spricht häufig davon, dass die Menschen ihre Fehler eingesehen haben. Wenn einige Grundsorgen genommen sind, fällt dieser Erkenntnisprozess sicher auch leichter und vor allem hatte die irdische Gesellschaft ja auch je nach gewählten Endpunkt schon so sechs Generationen Zeit, diese neue Mentalität zu entwickeln und zu verinnerlichen.
(Eine Antwort wäre also, dass die Technik einige Sorgen beseitigt hat und der Mensch mit dieser Chance umzugehen wusste).
Aber ich stimme Dir voll und ganz zu, dass ST in Bezug auf die "Realität der Utopie" zu wenig gezeigt hat (aber das wäre erst recht eine Aufforderung, so ein Thema zu wählen, statt die dunkle Seite zu beleuchten).
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Das sind, beginnend bei TNG, die beiden Grundsätze und es wird zumindest auf die soziale Komponente davon niemals wirklich eingegangen (bzw. nur sehr vage). Es gibt keine Ansätze, wie die Probleme der Gesellschaft soweit gelöst werden konnten, dass Armut, Hass und Gier so gut wie nicht mehr existieren. Oder wie eine Gesellschaft die Probleme löst, die sich aus der Abschaffung von Zahlungsmitteln ergeben (zum Beispiel wie man mit der Verteilung von Gütern wie Wohnraum umgeht, die nunmal von Natur aus nicht unbegrenzt vorhanden sind).
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Nun gut, man muss natürlich auch sagen, dass ein paar Lücken bestehen dürfen: Es bleibt nun mal Science Fiction. Wenn man so eine utopische Gesellschaft wirklich erklären könnte, wenn es also eine echte "Anleitung" gäbe, wäre man der Umsetzung in der Gegenwart einen gigantischen Schritt näher. Aber diese echten Antworten sind eben Mangelware und wenn man das dann ähnlilch darstellen würde, wie man die Technik erklärt - Überlichtgeschwindigkeit funktioniert ja auch nicht - wäre das ja auch schon okay.
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht.
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Stimmt, das meinte ich aber auch wenig mit dem pointierten Ausspruch des "Falschverstandenen Realismus". Mit 'falschverstandenem Realismus' meinte ich eher ein Bild, wonach jedes moralische Verhalten, jede soziale Gemeinschaft nur eine Fassade, nur eine Maske sein muss, hinter der (dann eben auch im ST des 23. und 24. Jahrhunderts) die üble Fratze stecken muss.
--- Zitat von: Drake am 22.04.13, 11:31 ---Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht. Ich will auch nicht sagen dass Trek völlig aufhören sollte, die Utopie aufrecht zu erhalten, aber für die Zukunft würde ich schon gerne sehen dass man bewusster auf soziale und psychologische Schwierigkeiten dabei eingeht (ich denke die technologische Seite haben wir genug betrachtet), oder das Thema lieber soweit wie möglich außen vor lassen sollte, wenn man sich damit nicht eingehend auseinander setzen will.
--- Ende Zitat ---
Ich bin auch dafür, dass es für die Leute der ST-Utopie große Herausforderungen gibt und ich finde auch, dass eine Utopie da an ihre Grenzen stoßen darf. Nur war mir die Lösung, die in ENT oder DS9 da manches mal gezeigt wurde, halt viel zu simpel, denn da lief es meiner Wahrnehmung nach zu häufig nach dem Motto "Hey, mir müssen das so lösen, dass es ehtisch gut ist. Aber, hmm, das klappt nicht. Na ja, aber es geht ums Überleben und dann darf man halt doch die Ethik vergessen. Ist nicht schön, aber der Zweck heiligt die Mittel."
SSJKamui:
http://trekmovie.com/2013/04/23/exclusive-hi-res-image-of-uss-vengeance-from-star-trek-into-darkness/
Das neue Schiff im Detail.
TrekMan:
Ich denke wenn man sich die Pylonen des Schiffes ansieht, wissen wir auch welsches Schiff im Trailer auf die Erde kracht. Tja, so neu und doch gleich einen Unfall bauen, was da wohl die Kaskoversicherung dazu sagt. ;)
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