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Sternflotten Ränge

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ulimann644:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Mir ist gerade folgendes Szenario eingefallen:

Ein Offizier dient sieben Jahre lang als Lieutenant-Commander, wovon er in den letzten vier Jahren als Zweiter und aushilfsweise an manchen Tagen sogar als Erster Offizier fungiert.
Dann aber hat er aus welchen Gründen auch immer (kein Vergehen von seiner Seite aus) die Nase voll von der Sternenflotte; er quittiert den Dienst und schlägt für die nächsten fünf, sechs Jahre eine Laufbahn als ziviler Captain ein. Dabei arbeitet er sich langsam hoch, vom alten Frachter über zivile Forschungs-Schiffe bis hin zum Passagierkreuzer mit sagen wir mal 150 Mann Besatzung und 400 Passagieren.

Auf lange Frist jedoch macht das den Mann (oder auch die Frau) nicht ganz so glücklich wie erhofft; er (oder sie) beantragt den Wiedereintritt in die Sternenflotte.
Die Frage ist nun:
Kann man ihm seine zivile Kommando-Erfahrung voll anrechnen und gleich als Captain weiter beschäftigen (am Anfang am besten mit einem kleineren Schiff wie der Nova-Klasse)?
Oder muss er erst ein, zwei Jahre als Erster Offizier dienen, d.h. man ignoriert seine Auszeit fast gänzlich?
--- Ende Zitat ---


Ich denke nicht, dass Erfahrung im Umgang von Zivilschiffen und Sternenflottenschiffen verglichen werden kann - beides unterscheidet sich wohl in Aufgabenstellung und auch Technik zu stark, könnte man annehmen...

Dazu kommt - er/sie ist sieben Jahre raus aus seinem Betätigungsfeld und müsste sich erst wieder an den Flottendienst gewöhnen. Einen Mann oder eine Frau in dieser Phase auch noch mit den Aufgaben eines Sternenflottencaptains zu überlasten halte ich gelinde formuliert für ungeschickt - wobei aber nach einer gewissen Phase der Aklimatisierung nichts gegen eine Beförderung spricht, wenn der/diejenige dann beweist, dass er/sie das Zeug zum Captain hat

Tolayon:
Dass die Ansprüche sich zum Teil doch recht stark unterscheiden weiß ich; Sternenflotten-Captains haben vor allem auch noch eine diplomatische Aufgabe, auf die man regulär spätestens als Erster Offizier vorbereitet wird.

Allerdings habe ich der Person aus meinem Beispiel für die letzten ein, zwei Jahre das Kommando über ein Schiff mit einer Kapazität von Hunderten Passagieren gegeben - das dürfte im StarTrek-Universum eine ziemlich bunte Mischung vieler Föderations- und zum Teil vielleicht auch Nicht-Föderationsrassen sein.
Eine solche Vielfalt auf einem Haufen sieht man in der Sternenflotte eher selten; und da man als Captain einer Passagierlinie auch direkten Kontakt mit all diesen Gästen hat, lernt man zwangsläufig etwas über deren Bedürfnisse und Gepflogenheiten.

Eine gewisse Eingewöhnungsphase sowie ein Schnellkurs, um auf dem neuesten Stand in Sachen Sternenflotten-Technologie zu sein wären natürlich trotzdem nötig.

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Dass die Ansprüche sich zum Teil doch recht stark unterscheiden weiß ich; Sternenflotten-Captains haben vor allem auch noch eine diplomatische Aufgabe, auf die man regulär spätestens als Erster Offizier vorbereitet wird.

Allerdings habe ich der Person aus meinem Beispiel für die letzten ein, zwei Jahre das Kommando über ein Schiff mit einer Kapazität von Hunderten Passagieren gegeben - das dürfte im StarTrek-Universum eine ziemlich bunte Mischung vieler Föderations- und zum Teil vielleicht auch Nicht-Föderationsrassen sein.
Eine solche Vielfalt auf einem Haufen sieht man in der Sternenflotte eher selten; und da man als Captain einer Passagierlinie auch direkten Kontakt mit all diesen Gästen hat, lernt man zwangsläufig etwas über deren Bedürfnisse und Gepflogenheiten.

Eine gewisse Eingewöhnungsphase sowie ein Schnellkurs, um auf dem neuesten Stand in Sachen Sternenflotten-Technologie zu sein wären natürlich trotzdem nötig.
--- Ende Zitat ---


Wobei meine Befürchtung eigentlich mehr die war, dass man nach einigen Jahren - die man nicht mehr als Sternenflottenoffizier gedient hat - auch einige wichtige Automatismen ablegt ( ohne nachzudenken den richtigen Befehl in einer Gefahrensituation zu geben ) die man sich zuerst wieder angewöhnen muss. Wie schnell das geht hängt natürlich dann von der jeweiligen Person ab.
In Sachen Diplomatie kann er sogar mittlerweile erfahrener sein, als mancher Captain der Sternenflotte - keine Frage...

Max:

--- Zitat ---Original von ulimann644
Wobei meine Befürchtung eigentlich mehr die war, dass man nach einigen Jahren - die man nicht mehr als Sternenflottenoffizier gedient hat - auch einige wichtige Automatismen ablegt ( ohne nachzudenken den richtigen Befehl in einer Gefahrensituation zu geben ) die man sich zuerst wieder angewöhnen muss.
--- Ende Zitat ---

Was wird man als durchschnittlicher Sternenflotten-Captain schon tagtäglich für Gefahrensituationen zu überstehen haben?
Der Weltraum an sich ist unwirtlich, das gilt aber auch für zivile Schiffe. Und andere bedrohliche Situationen sind entweder so rar gesät, dass auch ein Sternenflotten-Kommandant davon überrascht und überfordert sein könnte, oder sollten ohnehin in Form von Tests (Kobayashi Maru läßt grüßen) regelmäßiger Bestandteil eines Offizierslebens - auch eines Rückkehrers - sein.

Tolayon:
Ich habe mal als Vorschlag für unser RPG eine alternative Markierung für (Chief) Warrant-Offiziere entworfen; diese erweiterte Laufbahn wurde aber als zu kompliziert und überflüssig abgelehnt, so dass wir in unserem RPG weiterhin nur den sehr seltenen einfachen Warrant Officer haben.

Hier mal die Grafik wie ich mir die Anordnung der Pins damals vorgestellt habe:

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