Autor Thema: Sternflotten Ränge  (Gelesen 150847 mal)

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Alexander_Maclean

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Sternflotten Ränge
« Antwort #300 am: 28.11.10, 11:43 »
@belar
Man könnte damit anfangen dass die EU als neutraler Partner ohne größere probleme den 3. WK übersteht.

dann einen deutschen wissenschaftler als erfinder des warpantriebes.

dann würde aber das erste warp 5 Schiff eventuell ESS Werner von Braun heißen.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Sternflotten Ränge
« Antwort #301 am: 28.11.10, 11:53 »
Sowas in der Art habe ich mir auch gerade gedacht. Aber das schreibe ich jetzt nicht. Hab schon zu viel zu schreiben.  ;)
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Will Pears

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Sternflotten Ränge
« Antwort #302 am: 28.11.10, 13:19 »
@Tolayon
Da ich in meinen FFs generell dazu tendiere, die englischen Begriffe beizubehalten anstatt Deutsche Begriffe zu verwenden, weil das imo zu verwirrungen führt (so wurde ursprünglich vom ZDF Warp mit SOL = Speed over Light übersetzt).

Die Frage ist immer, wo man da die Grenze zieht. Ich habe ST Bücher auf Deutsch gelesen, in denen von Starfleet, dem President, dem Federation Council usw. die Rede war.

Andererseits gibt es auch begriffe, die ich persönlich auf Deutsch nur ungern verwende (z.B. Starfleet Medical = med. Sternenflotten-Korps oder so ähnlich). Oder aber auch Antares Fleet Yards. Übersetzt man nur teilweise, nach persönlichem Geschmack, wirkt es inkonsequent, lässt man die englischen Begriffe immer bestehen, wirkt es abgedreht.

Um noch mal auf die Ränge zurückzukommen. Ich finde, die sollten ganz in Englisch und ohne jegliche Angleichung (bzw. wie ichs gemacht habe mit Angleichungen auf Basis der engl. Sprache) geschrieben werden. Keinesfalls aber Kapitän oder Admiräle. Das klingt für mich seltsam.

mfg,
Daniel
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Drake

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Sternflotten Ränge
« Antwort #303 am: 28.11.10, 13:54 »
Was die Ränge angeht: Ich bin es so gewohnt (wie oben schon erwähnt durch die Bundeswehr), dass Titel und Ränge geschlechtsneutral sind, selbst Grenzfälle wie \"Hauptmann\" (die es AFAIK aber im englischen sowieso nicht gibt). Umgekehrt wird es als sexistisch angesehen, Dienstgrade dem Geschlecht anzugleichen. Ergo: Wäre ich weiblich und mich würde jemand mit \"Commandress\" anreden, hätte der Betreffende sich irgendwas zwischen Frachtraumdienst und Exerzierübungen verdient. ;)

Übersetzungen sind für mich ein Reizthema... Ich ziehe es nicht konsequent durch, bin aber in der Regel dagegen. Es ist ein englisches Franchise und die englischen Begriffe gehören da rein. Persönlich sehe ich das Universumsintern so, dass Englisch die Verkehrssprache der Sternenflotte ist (so wie einige Romane nahelegen, dass efrosianisch die lingua franca des Diplomatischen Corps ist), erwachsen aus der Tradition, dass dies bei der Erdsternenflotte der Fall war.

Will Pears

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Sternflotten Ränge
« Antwort #304 am: 28.11.10, 16:50 »
Wegen der \"Geschlechtsneutralität\" darf man Frauen ja auch noch mit Sir anreden. Und generell es gibt ja auch diese Aussage, dass man bei Bezeichnungen wie \"Polizist\" Frauen nicht unbedingt ausschließt.

Dennoch würde jedes Kind, wenn es einen Polizisten zeichnen sollte, einen männlcihen zeichnen.

Natürlich wirken Worte wie \"Kaufmännin\" affektiert und sind auch unglücklich gewählt, aber ich denke, dass man generell davon profitieren wird, solche Angleichungen auch in Zukunft weiterzuführen, wenn die Begriffe nicht wirklich universal sind. z.B. die Endung \"er\", \"or\" oder \"mann\", \"man\" sind geschlechtsspezifisch.
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deciever

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« Antwort #305 am: 28.11.10, 17:43 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Interessante Ränge.
Das wäre mal eine Idee für eine verdrehte FF, wo die Deutschen, die Föderation maßgeblich beeinflussen.
 :D


Naja, eher die Nazis in den Weltraum dringen ;)

Wo man sowas einsetzten könnte wäre zb, ein rein Deutsches Schiff (Öfters ja schonmal gesehen mit einem Schiff nur aus, zb. Vulkanierin)
Ansonsten ist das ohne bedeutung. Ich gehe mal davon aus das Englisch die Weltsprache und somit auch die Föderationssprache ist (Wobei ja immer von \"Standart\" die rede ist, nie von einer bestimmten Sprache)

Alexander_Maclean

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Sternflotten Ränge
« Antwort #306 am: 28.11.10, 19:34 »
Zitat
Original von Will Pears
Wegen der \"Geschlechtsneutralität\" darf man Frauen ja auch noch mit Sir anreden.

man darf, das tun, aber einige wie zum Beispiel Janeway werden das nicht mögen.

darüber hinaus gibt es ja noch die weibliche Respektsform \"Ma\'am.\" die verwende ich meistens.

Zitat

Und generell es gibt ja auch diese Aussage, dass man bei Bezeichnungen wie \"Polizist\" Frauen nicht unbedingt ausschließt.

Dennoch würde jedes Kind, wenn es einen Polizisten zeichnen sollte, einen männlcihen zeichnen.

Natürlich wirken Worte wie \"Kaufmännin\" affektiert und sind auch unglücklich gewählt, aber ich denke, dass man generell davon profitieren wird, solche Angleichungen auch in Zukunft weiterzuführen, wenn die Begriffe nicht wirklich universal sind. z.B. die Endung \"er\", \"or\" oder \"mann\", \"man\" sind geschlechtsspezifisch.


In einer Geschichte die ich gelesen habe, mokiert sich der Pilot eines Raumschiffes über den Ausdruck \"Steuermann\". wobei Steuerfrau englisch Helmswomen durchaus lustig klingt.

Hin und wieder mache ich mir einen spaß daraus und mache aus weiblichen Crewmen eben auch Crewwomen. aber da bin ich nicht konsequent genug.
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Will Pears

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« Antwort #307 am: 28.11.10, 20:01 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Will Pears
Wegen der \"Geschlechtsneutralität\" darf man Frauen ja auch noch mit Sir anreden.

man darf, das tun, aber einige wie zum Beispiel Janeway werden das nicht mögen.

darüber hinaus gibt es ja noch die weibliche Respektsform \"Ma\'am.\" die verwende ich meistens.


Und genau das meinte ich. Diese Geschlechtsneutralität ist eig. nicht vorhaben. Sir ist vom Klang her nicht unbedingt männlich, aber dennoch beharrte jemand darauf, den Begriff Ma\'am einzuführen.

Genauso sieht es doch bei Kaufmann aus. Früher hießen weibliche Kaufmänner auch Kaufmann, jetzt gibt es Kauffrau und Kaufmännin.

Infolgedessen würde ich behaupten, dass die Angleichung der Ränge auch nur eine Sache ist, die noch ansteht. Wenn die Anredeform Sir das erste war, werden die Ränge irgendwann folgen.

mfg,
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Tolayon

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« Antwort #308 am: 28.11.10, 20:06 »
Am besten wäre es vielleicht, wenn man einfach das Adjektiv \"weiblich\", wenn man das Geschlecht des Offiziers bzw. in diesem Fall der Offizierin herausstreichen will vor den üblichen Titel setzt.

Das sollte man natürlich nicht ständig machen; alternativ kann man den Posten der Person hervorheben, was im Deutschen noch am ehesten auch in einer weiblichen Form geschehen kann (wie bei \"Kommandantin\", \"Ingenieurin\" oder allgemein \"Offizierin\"/ \"Unteroffizierin\").

Drake

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« Antwort #309 am: 28.11.10, 20:39 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Will Pears
Wegen der \"Geschlechtsneutralität\" darf man Frauen ja auch noch mit Sir anreden.

man darf, das tun, aber einige wie zum Beispiel Janeway werden das nicht mögen.

darüber hinaus gibt es ja noch die weibliche Respektsform \"Ma\'am.\" die verwende ich meistens.


Man DARF Frauen nicht nur mit \"Sir\" anreden, das gespräch zwischen Janeway und Kim am Anfang von VOY legt sogar nahe, dass man es MUSS - laut Sternenflottenvorschriften.

Janeway gibt explizit an, dass das eine Marotte von ihr ganz persönlich ist, dass sie nicht mit \"Sir\" angeredet werden will.

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« Antwort #310 am: 28.11.10, 20:43 »
Ich finde es bei der Budeswehr auch immer verwirrend wenn ne Frau mit \"Frau Hauptmann\" angesprochen wird!
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Will Pears

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« Antwort #311 am: 28.11.10, 20:50 »
Zitat
Original von Drake
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Will Pears
Wegen der \"Geschlechtsneutralität\" darf man Frauen ja auch noch mit Sir anreden.

man darf, das tun, aber einige wie zum Beispiel Janeway werden das nicht mögen.

darüber hinaus gibt es ja noch die weibliche Respektsform \"Ma\'am.\" die verwende ich meistens.


Man DARF Frauen nicht nur mit \"Sir\" anreden, das gespräch zwischen Janeway und Kim am Anfang von VOY legt sogar nahe, dass man es MUSS - laut Sternenflottenvorschriften.

Janeway gibt explizit an, dass das eine Marotte von ihr ganz persönlich ist, dass sie nicht mit \"Sir\" angeredet werden will.


Das finde ich sehr seltsam, denn eigentlich sollte man doch meinen, dass die Trennung in Zukunft eher selbstverständlich sein wird.

Das ist aber auch nur ein Beispiel von Dingen, wo man einfach von unserer heutigen Welt auf die ST Welt übertragen hat, ohne eine Veränderung einzubeziehen.
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Tolayon

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Sternflotten Ränge
« Antwort #312 am: 25.01.11, 22:29 »
Ich habe heute wieder auf einer RPG-Seite gesehen, wie sehr bei Foren- oder E-Mail-basierten Rollenspielen die Hierarchie zugunsten von Spieler-Charakteren zurechtgebogen wird:

\"USS Avenger\" ist mit Gründungsjahr 1998 das dienstälteste deutschsprachige StarTrek-RPG, doch alle aktuellen Mitspieler scheinen gerade mal ein Jahr oder noch weniger dabei zu sein.
Vielleicht erklärt das die folgenden Hierarchie-Verstöße:

Der Chef-Wissenschaftler hat mit dem Rang eines Lieutenants auch die Befehlsgewalt über einen vollwertigen NPC-Commander, und in der medizinischen Abteilung hat ein Lieutenant Junior Grade das Kommando über einen vollwertigen Lieutenant und sogar einen Lieutenant-Commander.
In der technischen Abteilung scheucht ein Fähnrich als oberster Chef gleich drei vollwertige Lieutenants herum, und das nur weil sie NPCs sind und der Fähnrich von einem Spieler verkörpert wird.

Hier könnt ich euch selbst vergewissern:
-> Crew der USS Avenger

(Ab \"Crewliste USS Avenger\"; die oberen Einträge bezeichnen nur die \"Ränge\" der Spieler und User.)


Ich frage mich wieso die Spieler, wenn ihr Haupt-Charakter einen Führungs-Posten einnehmen soll ihm nicht einen wenigstens genauso hohen Rang wie den ranghöchsten NPCs ihrer jeweiligen Abteilung verpassen.
Da alle derzeitigen Spieler wie oben angegeben erst seit Kurzem dabei sind und ihre ranghöchsten Charaktere Lieutenant-Commanders sind (Erster Offizier und Chef-Councellor), kann es nicht daran liegen dass jedes neue Mitglied erst von Grund auf als Fähnrich anfangen muss.
Aber selbst wenn es so wäre, könnte der Fähnrich mit einfachen Aufgaben anfangen und dann schließlich zum Abteilungs-Leiter befördert werden (auch rangmäßig).

So kommt mir der ganze Betrieb aber ziemlich fanboyisch vor, und das auf einem Schiff der Sovereign-Klasse!

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Sternflotten Ränge
« Antwort #313 am: 26.01.11, 05:03 »
Hm, solche RPGs vergeben ihre Ränge meist unabhängig von ihrer Rolle an Bord, dh.: Die Ränge werden nach Reallife-Verdienste für das RPG vergeben, nicht um ihrem Posten innerhalb des Spieles gerecht zu werden.

Zumindest war das früher in den RPGs so, bei denen ich mitgespielt hatte.

Tolayon

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Sternflotten Ränge
« Antwort #314 am: 26.01.11, 10:56 »
Das ist in dem RPG in dem ich spiele anders, da bemühen wir uns weitestgehend um die Einhaltung der Kommando-Kette. Wir haben uns nur darauf geeinigt, dass - vom Ersten Offizier abgesehen - kein neuer Führungs-Offizier mit einem höheren Rang als Lieutenant einsteigen sollte, damit noch Raum für eine Beförderung ohne das Schiff verlassen zu müssen bleibt.

Mir ist aber generell aufgefallen dass das \"Avenger\"-RPG von den Spielregeln her viel strenger ist als bei uns, da muss jeder Post mit einer bestimmten Kopf- und Fußzeile geschrieben werden und der direkte Anschluss jeweils gewährleistet sein - bei den Individualisten in unserer Runde dagegen schreibt schon mal so mancher gerne was Eigenständiges, auch wenn es nicht unbedingt zu den Bedingungen passt - dann muss halt gegebenenfalls nachgebessert werden.

Trotzdem, die Kommando-Kette auf der Ebene der gespielten Charaktere sollte meiner Ansicht nach möglichst respektiert werden damit das Gesamt-Szenario glaubwürdig bleibt; Verdienste für das RPG können auch durch virtuelle Urkunden oder Orden erfolgen, von denen es bei \"Avenger\" auch ein paar zu geben scheint.

 

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