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Sternflotten Ränge
TrekMan:
--- Zitat ---Original von Star
Seit wann braucht ein Sommer-Blockbuster (und nichts anderes war der Film) eine gescheite Story, um erfolgreich zu sein? Da reicht doch schon genug Rambazamba. Und bei aller Kritik - flott inszeniert und unterhaltsam im Sinne von \"Hirn aus, Spaß an\" war der Film durchaus. Von daher wundert mich der Erfolg nicht.
--- Ende Zitat ---
Gelegendlich finde ich solche Filme als amüsant. \"The Expendables\", der neue \"A-Team\" film gehörte alle zu dieser Kathegorie. STAR TREK XI erfüllt da alles, was dazu gehört und ja er hat mich diesbezüglich amüsiert.
Aber er hat mich auch beängstigt. Es ist bedenklich wenn es nur noch darum geht.
Star Trek war immer Unterhaltung. Aber seit TOS waren die Geschichten immer mit einer Botschaft einem Thema verknüpft, über das man nachdenken konnte. Wenn es nun nur noch darum geht Popkorn Kino zu machen, ist STAR TREK gestorben. Ich hoffe sehr, dass man im nächsten Kinofilm sich ein wenig darauf zurückbesinnt.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Trekman
Ich denke, so lange Kurtzman und Orci, sowie Abrams für das Franchise verantwortlich zeichnen, können wir das vergessen. selbts ihre Serien sind zwar gut, aber viel Tiefe erreichen die nie. Nichtmal Fringe und die ist Super. Da müsste es schon ein kleines Umdenken bei den dreien geben.
Tolayon:
Ich möchte heute mal auf einen Sternenflotten-Offizier eingehen, der zumindest insofern dem Canon zuzurechnen ist als dass er in einer geschnittenen Szene von "STAR TREK: Das Unentdeckte Land" vorkam:
Colonel West, seines Zeichens Mitverschwörer bei der Torpedierung der Friedensverhandlungen zwischen Klingonen und Föderation. In der ersten geschnittenen Szene trägt er eine Amdirals-Uniform der Sternenflotte und präsentiert einen Plan, Kirk und McCoy gewaltsam mit acht Schiffen aus den Klauen der Klingonen zu befreien.
Am Schluss des Films tritt er als Klingone verkleidet auch noch als Attentäter des Föderations-Präsidenten auf.
Allein schon die Anrede als "Colonel", obwohl dank der Rausschnitts der Szene nicht vollkommen canon, kann einen vermuten lassen dass es vielleicht so etwas wie ein Marine Corps oder eine MACO-Organisation gab. Dass West dann trotzdem die Admirals-Jacke der Sternenflotte trägt, könnte daran liegen dass er sich in seiner zukünftigen Karriere nicht auf das Kommandieren von Bodentruppen, sondern schlagkräftigen Einsatzflotten spezialisieren will -> ergo eine Wechselbeförderung in die Admiralität der Sternenflotte. Wahrscheinlich hat Admiral Cartwright ihm diese Beförderung in Aussicht gestellt, wenn er für ihn arbeitet und ihm, damit er seinen Rettungsplan schon mal stilgerecht präsentieren konnte gleich im Voraus die entsprechende Flaggoffiziers-Uniform verpasst (im realen Militär-Jargon nennt man so etwas "Frocking").
Eine alternative Erklärung zu einer dezidiert militärischen Unterorganisation wäre noch, dass Colonel West von der UESPA (United Earth Space Probe Agency) kam, die zu dem Zeitpunkt generell am Schrumpfen war und womöglich keine eigenen Flaggoffiziere mehr hatte. Der Rest des Szenarios wäre ungefähr derselbe, auch hier erhielt der Colonel seine zukünftige Uniform bereits im Vorfeld, um wie gesagt seine Befreiungspläne angemessen dem Präsidenten präsentieren zu können.
Welchen dieser beiden sehr ähnlich klingenden Erklärungsansätze würdet ihr bevorzugen, oder hättet ihr noch eine dritte Variante auf Lager?
Visitor5:
Variante Drei:
Wo steht geschrieben, dass das, was du als " Marine Corps" bezeichnest, andere Galauniformen/ Rangabzeichen haben muss, als die Sternenflotte? Gewiss verwenden sie die gleiche Technologie: Waffen, Transporter, medizinische Ausrüstung... Warum also auch nicht die Uniformen?
Tolayon:
Das wäre dann aber so, als würde man im 24. Jahrhundert einen ganz normalen Sternenflotten-Offizier mit vier goldenen Pins am roten Kragen mit "Colonel" anreden. Zumindest im Alltagsdienst stelle ich mir Marines oder wie man sie auch nennen will immer mit etwas gedeckteren, erdigeren Farben vor.
Ich selbst tendiere übrigens mehr zur UESPA-These, denn diese Organisation ist zumindest canon, auch wenn deren Militär-Hierarchie nach Armee- und Air-Force-Vorbild eher zum Semi-Canon gehört. Immerhin war sie noch an der Entwicklung der Enterprise-B beteiligt, wie man an deren Widmungsplakette sieht; erst mit der Wende zum 24. Jahrhundert dürfte die UESPA endgültig in die Sterneneflotte integriert worden bzw. in der zivilen Forschung aufgegangen sein (insbesondere Daystrom-Institut).
Schon zuvor dürften Wechsel zwischen dieser planetaren Behörde und der Sternenflotte an der Tagesordnung gewesen sein, so dass mir eine gemeinsame Uniformierung und sonstige Technologie plausibler erscheint als im Falle eines Marine Corps.
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