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Sternflotten Ränge
ulimann644:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 01.02.12, 09:25 ---Und dann wäre das Problem mit den 8000Lj
Je länger ich darüber nachdenke, destso unwahrscheinlicher ist das.
--- Ende Zitat ---
Ich denke dass - sollte die Angabe stimmen - wirklich die Strecke von einem A**** der Föderation zum anderen gemeint war.
Die Hauptwelten der Föderation werden sich vermutlich viel enger bei einander befinden. An den Grenzen der Föderation sehe ich nur dünn besiedelte Außenposten und Flottenstützpunkte, die selten angeflogen werden und zum größten Teil autark funktionieren.
Unter dieser Prämisse macht die Angabe durchaus Sinn.
Max:
--- Zitat von: ulimann644 am 01.02.12, 15:50 ---Die Hauptwelten der Föderation werden sich vermutlich viel enger bei einander befinden.
--- Ende Zitat ---
Bedenkt man, dass die Antriebstechnik in der Frühzeit der Föderation nicht so leistungsfähig war, ist dieser Schluss von Dir nicht unlogisch.
Nur wenn man sich früh begegnet und oft in direkten Kontakt treten kann, ist so ein Verbund tragfähig.
--- Zitat von: ulimann644 am 01.02.12, 15:50 ---An den Grenzen der Föderation sehe ich nur dünn besiedelte Außenposten und Flottenstützpunkte, die selten angeflogen werden und zum größten Teil autark funktionieren.
--- Ende Zitat ---
Vor allem TOS hat in Bezug auf viele Kolonien diesen Eindruck erweckt. Da schien es schon mal so, als habe die Sternenflotte die Verpflichtung alle paar Jahre oder nach Möglichkeit früher vorbeizuschauen. Aber in deutlich kürzenen Zeitabständen konnten sich die Kolonien nicht gerade auf beispielsweise Lieferungen verlassen.
Will Pears:
@Toly: Guter Ansatz. In der Tat sind es genau diese drei Alternativen. Ich habe mich für die erste entschieden, auch wenn das bedeutet, dass DS9 so nicht stattgefunden hat in meinem Universum.
Interessanterweise habe ich aber eine Erklärung für diese Fehldarstellung. In meinem FF-verse wird "Deep Space 9" DIE Holo-Serie des 24. Jahrhunderts sein. Diese Holo-Serie ist deckungsgleich mit den Episoden der TV-Serie DS9, nur das man sie eben auf einem Holodeck erleben kann und damit 3dimensional. Um in der Serie die historischen Abläufe besser darstellen zu können, wurde von Seiten der Produzenten beschlossen, dass die Handlung auf DS9 und Bajor konzentriert wird. Ebenso wurde auf ein Minimum an Personen reduziert, sowie bestimmte Abschnitte des Kriegs verkürzt oder vereinfacht dargestellt.
Diese Lösung werde ich die Tage auch ins Wiki für meine Serie übertragen, weil ich finde, dass es ein Meisterstreich ist. Allein schon, Personen bei Gelegenheit mal DS9 als Holo erleben zu lassen oder zwei Leute kontrovers darüber diskutieren zu lassen, wird den "Aufwand" dieser Erklärung wert sein.
Back To Topic: @Alex: Ich habe genau das schon ein Dutzend mal erwähnt. Ja, die Postwege sind immens in meinem FF-verse, ja, bis man das Ziel seines Landurlaubs erreicht, können Jahre vergehen (insbesondere, wenn man gen Heimat will), ja, die Bürokratie und Infrastruktur sind immens, aber genau das stellt den Reiz da. In meinen FFs wird das einzelne Schiff an sich nur ein winziges Zahnrädchen der Forschung der Föderation sein. Gleichzeitig, und das ist auch Folge der Überlegungen, hat jedes Schiff und jeder Captain für sich die maximale Freiheit. Man kann eben nicht die nächste Starbase anfragen, was zu tun ist und auf eine Antwort binnen der nächsten Stunde warten, sondern müsste ggf. Tage, schlimmsten Falls Wochen warten. Daher sind die Captains in ihrer Entscheidungsfreiheit so wenig beschnitten.
Wie erklärt ihr euch, dass in euren kleinen Föderationen [<<bitte nicht sarkastisch/ironisch/aggressiv auffassen; ist ganz objektiv gemeint] nicht jeder Captain kurzerhand die Admiralität in der Entscheidungsfindung fragt, wenn diese doch so viel erreichbarer sind? Wenn die "Postwege" nämlich Antworten innerhalb von Stunden oder Minuten seitens der Admirals zulassen, wieso sollte man es dann einen Captain entscheiden lassen, was im Ernstfall zu tun ist? Ich meine natürlich nicht Fälle, in denen ganz und gar direktes Eingreifen erforderlich ist, aber vllt. in diplomatischen Fragen z.B. bei Erstkontakten.
Btw. habe ich gestern noch in einer ST TNG Folge auf Tele 5 gesehen, dass Picard und Geordie in etwa das Folgende gesagt haben:
PICARD: Geben Sie der Sternenflotte bescheid über unsere Lage.
GEORDIE: Eine Antwort würde selbst bei Hyperraum- (vermutlich falsch übersetzt, --> Subraum-)Kommunikation würde die Antwort mindestens 48 Stunden dauern.
PICARD: Das macht nichts. Wir haben Zeit.
Da ging es um ein Volk, das davon lebt, dass es Drogen an ein anderes Volk verkauft. Dieses glaubt es handle sich um dringen benötigte Medizin und setzt alles daran, an das Rauschgift zu bekommen.
Gerade gefunden: http://de.memory-alpha.org/wiki/Die_Seuche
Insofern sehe ich schon, dass auch in TNG zumindest in Bezug auf die Kommunikationsprobleme die Distanzen berücksichtigt wurden. Zugegebenermaßen sind die Reisegeschwindigkeiten/-dauern wesentlich zu gering, aber zumindest der Versuch wird unternommen, das authentisch zu machen!
Max:
--- Zitat von: Will Pears am 01.02.12, 16:30 ---@Toly: Guter Ansatz. In der Tat sind es genau diese drei Alternativen. Ich habe mich für die erste entschieden, auch wenn das bedeutet, dass DS9 so nicht stattgefunden hat in meinem Universum.
Interessanterweise habe ich aber eine Erklärung für diese Fehldarstellung. In meinem FF-verse wird "Deep Space 9" DIE Holo-Serie des 24. Jahrhunderts sein. Diese Holo-Serie ist deckungsgleich mit den Episoden der TV-Serie DS9, nur das man sie eben auf einem Holodeck erleben kann und damit 3dimensional. Um in der Serie die historischen Abläufe besser darstellen zu können, wurde von Seiten der Produzenten beschlossen, dass die Handlung auf DS9 und Bajor konzentriert wird. Ebenso wurde auf ein Minimum an Personen reduziert, sowie bestimmte Abschnitte des Kriegs verkürzt oder vereinfacht dargestellt.
--- Ende Zitat ---
Verstehe ich das richtig: Das würde dann bedeuten, dass es DS9 (so) und den Dominion-Krieg gar nicht gegeben hötte, sondern dass es nur ein "Holoroman" des 24. Jahrhunderts ist?
Geniale Idee :thumbup
(Mir persönlich würde das sowieso passen, weil sich DS9 streckenweise mit dem, was ich an ST so bewunderswert finde, nicht in Einklang bringen kann).
--- Zitat von: Will Pears am 01.02.12, 16:30 ---Insofern sehe ich schon, dass auch in TNG zumindest in Bezug auf die Kommunikationsprobleme die Distanzen berücksichtigt wurden.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt, ich glaube mich auch noch erinnern zu können, dass zum Beispiel bei "The Defector" die Zeitverzögerung auch genannt wurde und auch als Begründung dient, warum Captains wie Picard gerne schon mal selbst entscheiden müssen und nicht immer nur die Admiralität fragen.
Will Pears:
@Uli/Max:
Hauptwelten/Kernwelten sind bei mir in 4 Ballungszentren konzentriert. Das führe ich darauf zurück, dass es wohl sehr unlogisch ist, dass jede Welt ihren Erstkontakt mit der Föderation/Sternenflotte verbuchen durfte. Einige Welten dürften bereits kleine Sternenreiche mit Kolonien und eigenen Mitgliedswelten gewesen sein, als sie sich (nach und nach) der Föderation anschlossen.
So ergaben sich in meinem FF-verse die 4 großen Kerngebiete (Antares, Erde, Deneb, Rigel) daraus, dass die Welten allesamt bereits vor ihrem Föderationsbeitritt eigenständige Reiche bildeten: Das Antarische Handelskonsortium, die Koalition der Planeten (Erde, Vulkan, Andor, Tellar, etc.), die Eidgenossenschaft Deneb und der Freistaat Rigel (Der Freistaat Rigel war aber auch Teil der Koalition der Planeten).
Daraus ergibt sich, dass Antares, die Erde sowie Deneb als Ballungszentren bewohnter Welten auftreten, in denen vermehrt Werftanlagen liegen, in denen ein erhöhter Schiffsverkehr herrscht, etc.; Rigel ist in dieser Hinsicht eine Ausnahme, da diese Welt von Anfang an stärker an die Erde und andere Gründerwelten gebunden war.
Natürlich drücken sich diese Zentren auch dadurch aus, dass von ihnen kulturelle Wellen ausgehen: Musik, Kunst, Theater, etc. sowie Verbreitung der Sprachen Antarisch/Irdisch (Englisch)/Denebianishc neben dem Föderationsstandart. Auch die Gepflogenheiten, angefangen vom Händeschütteln bis hin zu den Feiertagen, varriieren stark.
Für Stationen ist klar, nach welchen Kernwelten sie sich zu richten haben (indirketer Zwang geht von den Sternenflotten HQs auf den jeweiligen Kernwelten aus), aber Schiffe verlassen und betreten hin und wieder die Kerngbiete, was zu Teilverwirrungen führt.
--- Zitat von: Max am 01.02.12, 18:16 ---Verstehe ich das richtig: Das würde dann bedeuten, dass es DS9 (so) und den Dominion-Krieg gar nicht gegeben hötte, sondern dass es nur ein "Holoroman" des 24. Jahrhunderts ist?
Geniale Idee :thumbup
(Mir persönlich würde das sowieso passen, weil sich DS9 streckenweise mit dem, was ich an ST so bewunderswert finde, nicht in Einklang bringen kann).
--- Ende Zitat ---
Hmm, leider nicht. Auch wenn das natürlich auch ein toller Einfall ist,
Meine Idee war, damit zu erklären, warum der Dominionkrieg bei mir eben anders verlaufen ist. Habe ich ja auch hier schon ausgeführt, welche Unterschiede das sind. Wenn nicht, wird man's in meinen FFs sehen.
Für mich ist der Dominionkrieg essentiell und zwar als DAS einschneidende Event, ähnlich dem WW1/WW2. Die Föderation wird sich danach wesentlich mehr um Diplomatie bemühen, wesentlich mehr in andere Kulturen einmischen, wenn das Kriege verhindern kann. Dieser Schluss folgt bei meinem FF-verse daraus, dass der Dominionkrieg letztlich aus dem Krieg zwischen Cardassia und Q'onoS (den Klingonen) erwuchs. Hätte sich die Föderation da stärker auf die Seiten der Cardis geschlagen, wäre der Dominionkrieg vllt. verhindert werden (Dominion hätte viel schwieriger einen Brückenkopf im Alpha-Quadranten errichten können).
Aber, um aus dem, was man in DS9 sah, etwas wie einen WW1/WW2 zu machen, muss das meines Erachtens ein globalerer Konflikt (länger, mehr Schauplätze) gewesen sein und gleichzeitig gravierendere Konsequenzen gehabt haben muss. Daher greife ich z.B. auch auf das UFSM (United Federation Marine Corps) zurück, das es in meinem FF-verse schon vor dem Dominionkrieg gab.
Ich finde, dass dem Dominionkrieg, wenn man ihn als Teil von ST sieht, etwas folgen muss. Ein Umdenken. Bei mir ist das eben ein gewisses Abwandeln der Hauptdirektive, ein Ausbau der diplomatischen Kontakte zu allen Reichen und vieles mehr, was zur Konfliktvermeidung dient. So auch ein Austauschprojekt zwischen der UFP und den Romulanern, bei dem ein Warbird gegen ein SF-Schiff je mitsamt Crew ausgetauscht wird. Dadurch soll die ALlianz mit den Romulanern gestärkt werden, die ja neben dem Bündnis mit den Klingonen seit dem Dominionkrieg existiert. Aber mehr will ich dazu nicht sagen, denn es würde nur meine Pilot-Folge von "Star Trek Audacious", "Aufbruch zu neuen Gestaden", spoilen.
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