Autor Thema: Sternflotten Ränge  (Gelesen 131020 mal)

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Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #450 am: 02.02.12, 20:49 »
Verstehe ich das richtig: Das würde dann bedeuten, dass es DS9 (so) und den Dominion-Krieg gar nicht gegeben hötte, sondern dass es nur ein "Holoroman" des 24. Jahrhunderts ist?
Geniale Idee  :thumbup
(Mir persönlich würde das sowieso passen, weil sich DS9 streckenweise mit dem, was ich an ST so bewunderswert finde, nicht in Einklang bringen kann).

Hmm, leider nicht. Auch wenn das natürlich auch ein toller Einfall ist,

Meine Idee war, damit zu erklären, warum der Dominionkrieg bei mir eben anders verlaufen ist. Habe ich ja auch hier schon ausgeführt, welche Unterschiede das sind. Wenn nicht, wird man's in meinen FFs sehen.
Okay, dann war da eine Fehldeutung meinerseits im Spiel, vermutlich aufgrund von müdigkeitsbedingtem Konzentrationsmangel :(


Für mich ist der Dominionkrieg essentiell und zwar als DAS einschneidende Event, ähnlich dem WW1/WW2. Die Föderation wird sich danach wesentlich mehr um Diplomatie bemühen, wesentlich mehr in andere Kulturen einmischen, wenn das Kriege verhindern kann.
[...]
Ich finde, dass dem Dominionkrieg, wenn man ihn als Teil von ST sieht, etwas folgen muss. Ein Umdenken. Bei mir ist das eben ein gewisses Abwandeln der Hauptdirektive, ein Ausbau der diplomatischen Kontakte zu allen Reichen und vieles mehr, was zur Konfliktvermeidung dient.
das ist erstaunlich. Von der Prämisse des Dominion-Kriegs als echter Zäsur gehe ich in meiner ST-"Satyr"-Serie auch aus. Von der Missionsausrichtung der Flotte tendiere ich zu zumindest ähnlichen Schlussfolgerungen wie Du, vor allem beleuchte ich die gesellschaftlichen (psychologischen) Auswirkungen auf eine Gesellschaft wie die der Föderation.
Ich bin in jedem Fall auf Deine Fan Fiction mit ihren Lösungen neugierig :)

Will Pears

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #451 am: 02.02.12, 21:17 »

Okay, dann war da eine Fehldeutung meinerseits im Spiel, vermutlich aufgrund von müdigkeitsbedingtem Konzentrationsmangel :(

Dafür war deine Idee für mich widerum äußerst interessant. Ich habe das für 5 Minuten in Gedanken durchgespielt und überlegt, ob ich's i-wie i-wo einbauen kann, aber ich brauche eben diese Zäsur, zumindest für meine geplante Fanfiction-Serie. Vllt. kann man das ja mal in einer Kurzgeschichte durchspielen ;)

das ist erstaunlich. Von der Prämisse des Dominion-Kriegs als echter Zäsur gehe ich in meiner ST-"Satyr"-Serie auch aus. Von der Missionsausrichtung der Flotte tendiere ich zu zumindest ähnlichen Schlussfolgerungen wie Du, vor allem beleuchte ich die gesellschaftlichen (psychologischen) Auswirkungen auf eine Gesellschaft wie die der Föderation.
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Nun, natürlich wird das nicht im Vordergrund stehen. (Ich sage ja, dass wir hier über Nebensächlichkeiten verhandeln.) Man wird es an einigen Nebensträngen, grundsätzlich am Auftrag meines Schiffes sehen, aber ich will halt auch keine Nachkriegsliteratur ins ST-Format setzen. Ich bin bereits sehr gespannt, was du von "Star Trek Audacious: Aufbruch zu neuen Gestaden" halten wirst. Der Release rückt wöchentlich näher (habe im Moment viele gute, neue Einfälle und viel Motivation). Aber ich werde mich dann wohl deiner Serie auch mal zuwenden, denn das, was du gerade geschrieben hast, klingt auch sehr interessant.

Btw. noch mal zur Größe der UFP und den langen Routen: http://www.ex-astris-scientia.org/misc/artikel-geschwindigkeit.htm
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Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #452 am: 02.02.12, 21:46 »

Okay, dann war da eine Fehldeutung meinerseits im Spiel, vermutlich aufgrund von müdigkeitsbedingtem Konzentrationsmangel :(

Dafür war deine Idee für mich widerum äußerst interessant.
So in einem "physisch-kraftlosem Fegefeuer" kommt man schon auch auf ein paar Ideen ;)


Nun, natürlich wird das nicht im Vordergrund stehen. (Ich sage ja, dass wir hier über Nebensächlichkeiten verhandeln.) Man wird es an einigen Nebensträngen, grundsätzlich am Auftrag meines Schiffes sehen, aber ich will halt auch keine Nachkriegsliteratur ins ST-Format setzen. Ich bin bereits sehr gespannt, was du von "Star Trek Audacious: Aufbruch zu neuen Gestaden" halten wirst. Der Release rückt wöchentlich näher (habe im Moment viele gute, neue Einfälle und viel Motivation). Aber ich werde mich dann wohl deiner Serie auch mal zuwenden, denn das, was du gerade geschrieben hast, klingt auch sehr interessant.
Danke schön, ich warte jetzt auch recht ungeduldig auf Deine FanFiction :)

Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" ist es so, dass ich mich eigentlich gar nicht so viel mit dem Dominion-Krieg beschäftigen wollte, weil ich eher der Anhänger der ST-Utopie bin, aber jenseits von allen politischen Auswirkungen bin ich halt zum Schluss gekommen, dass dieser Krieg für die Menschen (und natürlich auch Außerirdische ;)) nicht ohne Folgen geblieben sein kann. Auch ohne direkt auf den Dominion-Krieg verweisen "zu müssen", habe ich ihn als (Teil)Grund dafür, warum ein Captain wie Seph Hunter - und das jetzt wirklich schon auch extrem in Anführungszeichen - so "gestört" ist: einfach weil er in dieser Zeit groß wurde und sie ihn prägte.

Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #453 am: 02.02.12, 22:14 »
Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" ist es so, dass ich mich eigentlich gar nicht so viel mit dem Dominion-Krieg beschäftigen wollte, weil ich eher der Anhänger der ST-Utopie bin, aber jenseits von allen politischen Auswirkungen bin ich halt zum Schluss gekommen, dass dieser Krieg für die Menschen (und natürlich auch Außerirdische ;)) nicht ohne Folgen geblieben sein kann. Auch ohne direkt auf den Dominion-Krieg verweisen "zu müssen", habe ich ihn als (Teil)Grund dafür, warum ein Captain wie Seph Hunter - und das jetzt wirklich schon auch extrem in Anführungszeichen - so "gestört" ist: einfach weil er in dieser Zeit groß wurde und sie ihn prägte.

Interessanterweise kommt das meinen Grundansatz von "Morning Star" so ziemlich nahe. sicherlich in anderer ausprägung als jetzt bei dir, aber dennoch.
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Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #454 am: 02.02.12, 22:17 »
Remains to be seen ;) :D Vielleicht gibt es ja doch mehr Überschneidungen, als man denkt.
(Am Rande bemerkt schließt sich hier auch der Kreis, weil das, was durch den Dominion-Krieg passiert ist, auch Auswirkungen auf das Hierarchieschema in erster Linie auch in Bezug auf Beförderungen hat):

Will Pears

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #455 am: 03.02.12, 06:16 »
Danke schön, ich warte jetzt auch recht ungeduldig auf Deine FanFiction :)

Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" ist es so, dass ich mich eigentlich gar nicht so viel mit dem Dominion-Krieg beschäftigen wollte, weil ich eher der Anhänger der ST-Utopie bin, aber jenseits von allen politischen Auswirkungen bin ich halt zum Schluss gekommen, dass dieser Krieg für die Menschen (und natürlich auch Außerirdische ;)) nicht ohne Folgen geblieben sein kann. Auch ohne direkt auf den Dominion-Krieg verweisen "zu müssen", habe ich ihn als (Teil)Grund dafür, warum ein Captain wie Seph Hunter - und das jetzt wirklich schon auch extrem in Anführungszeichen - so "gestört" ist: einfach weil er in dieser Zeit groß wurde und sie ihn prägte.

Na toll, jetzt's werden's immer mehr, die ungeduldig warten. Aber immerhin sind die ersten Kapitel schon von einer Person Beta-gelesen worden. Das wird's also nicht allzu lange aufhalten, wenn's fertig ist :)

Da war's wieder. "für die Menschen" und erst nachgeschoben Außerirdische. Der größte Flaw von TNG, wo IMMER von Menschen, nie von Aliens die Rede war, zieht sich fort und bestenfalls wird Aliens nachgeschoben. War auch gestern bei TNG wieder so. 9 Außenposten zerstört von wem auch immer und Riker nur: "Wir haben Menschenleben verloren." Das beste, was Picard dagegen hätte sagen können, hat er natürlich (leider) nicht: "Keine Sorge, Nummer 1. So nah an der Neutralen Zone, dienen nur wengie Menschen."

Nene, ich weiß, wieso in meiner FF-Serie nur 1 Mensch vorkommt und der auch nur als Randfigur, die nach der Pilotfolge wegfällt. Wobei mir beim Schreiben auch schon mehrfachst aufgefallen ist, wie gerne man Begriffe wie "menschlich" eigentlich verwendet. Oder, dass man "Menschen" hin und wieder gerne als Synoym für "Leute" verwenden würde.

Und abgesichert ist das Weglassen der Menschen dadurch, dass meine Story nicht im Erdkerngebiet gebiet, sondern im Antarischen Kerngebiet startet. Dort ist der Bevölkerungsanteil an Menschen unter 5% (nur ein paar Kolonien und ein paar, die von der Erde wegwollten). Daher ist die gesamte Crew nichtmenschlich, sondern hauptsächlich blauhäutig (Bolianer, Andorianer) ;)

Sorry für das bisschen Offtopic, aber musste auch mal kurz sein :)
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SSJKamui

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #456 am: 03.02.12, 09:57 »
Für mich ist der Dominionkrieg essentiell und zwar als DAS einschneidende Event, ähnlich dem WW1/WW2. Die Föderation wird sich danach wesentlich mehr um Diplomatie bemühen, wesentlich mehr in andere Kulturen einmischen, wenn das Kriege verhindern kann.
[...]
Ich finde, dass dem Dominionkrieg, wenn man ihn als Teil von ST sieht, etwas folgen muss. Ein Umdenken. Bei mir ist das eben ein gewisses Abwandeln der Hauptdirektive, ein Ausbau der diplomatischen Kontakte zu allen Reichen und vieles mehr, was zur Konfliktvermeidung dient.
das ist erstaunlich. Von der Prämisse des Dominion-Kriegs als echter Zäsur gehe ich in meiner ST-"Satyr"-Serie auch aus. Von der Missionsausrichtung der Flotte tendiere ich zu zumindest ähnlichen Schlussfolgerungen wie Du, vor allem beleuchte ich die gesellschaftlichen (psychologischen) Auswirkungen auf eine Gesellschaft wie die der Föderation.
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Ähnliche Überlegungen mit dem Dominionkrieg als Zäsur verfolge ich auch bei Star Trek Ragnarok. Bei mir wird dadurch erstmal aber nicht direkt ein neuer politischer Grundsatz entstehen, sondern eher große politische Uneinigkeit, welchen Kurs die Föderation fahren soll. Auf der einen Seite gibt es Hardliner, die einen stärkeren Ausbau der Flotte wollen und ein entschlosseneres Handeln in Situationen, auch unter Einbeziehung des Militärs. Auf der anderen Seite existiert eine linke Protestbewegung, welche den Friedenskurs aus TNG Zeiten noch ausbauen will und eigentlich schon das Handeln der Föderation im Dominion Krieg und danach als Verrat an den Grundsätzen der Föderation sieht.

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Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" ist es so, dass ich mich eigentlich gar nicht so viel mit dem Dominion-Krieg beschäftigen wollte, weil ich eher der Anhänger der ST-Utopie bin, aber jenseits von allen politischen Auswirkungen bin ich halt zum Schluss gekommen, dass dieser Krieg für die Menschen (und natürlich auch Außerirdische ;)) nicht ohne Folgen geblieben sein kann. Auch ohne direkt auf den Dominion-Krieg verweisen "zu müssen", habe ich ihn als (Teil)Grund dafür, warum ein Captain wie Seph Hunter - und das jetzt wirklich schon auch extrem in Anführungszeichen - so "gestört" ist: einfach weil er in dieser Zeit groß wurde und sie ihn prägte.

Na toll, jetzt's werden's immer mehr, die ungeduldig warten. Aber immerhin sind die ersten Kapitel schon von einer Person Beta-gelesen worden. Das wird's also nicht allzu lange aufhalten, wenn's fertig ist :)

Da war's wieder. "für die Menschen" und erst nachgeschoben Außerirdische. Der größte Flaw von TNG, wo IMMER von Menschen, nie von Aliens die Rede war, zieht sich fort und bestenfalls wird Aliens nachgeschoben. War auch gestern bei TNG wieder so. 9 Außenposten zerstört von wem auch immer und Riker nur: "Wir haben Menschenleben verloren." Das beste, was Picard dagegen hätte sagen können, hat er natürlich (leider) nicht: "Keine Sorge, Nummer 1. So nah an der Neutralen Zone, dienen nur wengie Menschen."

Nene, ich weiß, wieso in meiner FF-Serie nur 1 Mensch vorkommt und der auch nur als Randfigur, die nach der Pilotfolge wegfällt. Wobei mir beim Schreiben auch schon mehrfachst aufgefallen ist, wie gerne man Begriffe wie "menschlich" eigentlich verwendet. Oder, dass man "Menschen" hin und wieder gerne als Synoym für "Leute" verwenden würde.

Und abgesichert ist das Weglassen der Menschen dadurch, dass meine Story nicht im Erdkerngebiet gebiet, sondern im Antarischen Kerngebiet startet. Dort ist der Bevölkerungsanteil an Menschen unter 5% (nur ein paar Kolonien und ein paar, die von der Erde wegwollten). Daher ist die gesamte Crew nichtmenschlich, sondern hauptsächlich blauhäutig (Bolianer, Andorianer) ;)

Sorry für das bisschen Offtopic, aber musste auch mal kurz sein :)

Bei dem Thema bin ich momentan auch etwas lange für Ragnarok am überlegen, in welche Richtung es bei mir gehen sollte. Dafür wollte ich auch mal einen eigenen Thread aufmachen. (Bei meiner Überlegung mit einer Folge nur aus der Sicht von Zivilisten überlege ich auch, das Ganze nur aus Sicht von auf der Erde lebenden Aliens zu zeigen.)


Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #457 am: 03.02.12, 18:41 »
Da war's wieder. "für die Menschen" und erst nachgeschoben Außerirdische. Der größte Flaw von TNG, wo IMMER von Menschen, nie von Aliens die Rede war, zieht sich fort und bestenfalls wird Aliens nachgeschoben. War auch gestern bei TNG wieder so. 9 Außenposten zerstört von wem auch immer und Riker nur: "Wir haben Menschenleben verloren." Das beste, was Picard dagegen hätte sagen können, hat er natürlich (leider) nicht: "Keine Sorge, Nummer 1. So nah an der Neutralen Zone, dienen nur wengie Menschen."

Nene, ich weiß, wieso in meiner FF-Serie nur 1 Mensch vorkommt und der auch nur als Randfigur, die nach der Pilotfolge wegfällt. Wobei mir beim Schreiben auch schon mehrfachst aufgefallen ist, wie gerne man Begriffe wie "menschlich" eigentlich verwendet. Oder, dass man "Menschen" hin und wieder gerne als Synoym für "Leute" verwenden würde.

Und abgesichert ist das Weglassen der Menschen dadurch, dass meine Story nicht im Erdkerngebiet gebiet, sondern im Antarischen Kerngebiet startet. Dort ist der Bevölkerungsanteil an Menschen unter 5% (nur ein paar Kolonien und ein paar, die von der Erde wegwollten). Daher ist die gesamte Crew nichtmenschlich, sondern hauptsächlich blauhäutig (Bolianer, Andorianer) ;)

Sorry für das bisschen Offtopic, aber musste auch mal kurz sein :)
Ich lagere das mal eben aus, wenn Du erlaubst. Ich hoffe, dass Thema, das ich dafür ausgegraben habe, passt einigermaßen...
Ich bitte, diesem Link hier zu folgen.

Ähnliche Überlegungen mit dem Dominionkrieg als Zäsur verfolge ich auch bei Star Trek Ragnarok. Bei mir wird dadurch erstmal aber nicht direkt ein neuer politischer Grundsatz entstehen, sondern eher große politische Uneinigkeit, welchen Kurs die Föderation fahren soll. Auf der einen Seite gibt es Hardliner, die einen stärkeren Ausbau der Flotte wollen und ein entschlosseneres Handeln in Situationen, auch unter Einbeziehung des Militärs. Auf der anderen Seite existiert eine linke Protestbewegung, welche den Friedenskurs aus TNG Zeiten noch ausbauen will und eigentlich schon das Handeln der Föderation im Dominion Krieg und danach als Verrat an den Grundsätzen der Föderation sieht.
Ja, dass es da zu einer Splittung kommt, ist politisch nicht unrealistisch.
Bei der Satyr-Reihe wird nach Stand der Dinge die grobe Administration ironischer oder widersprüchlicher Weise gar nicht so groß beeinträchtigt, jedenfalls nicht in einem besonders reflektierten Maße - so weit jedenfalls das Bild, das vom Raumschiff "Satyr" aus wahrzunehmen sein wird. Im Hauptquartier wird das schon anders aussehen ;)
« Letzte Änderung: 03.02.12, 18:59 by Max »

Tolayon

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #458 am: 16.02.12, 20:49 »
Da auf Tele 5 heute die Wiederholung der dritten TNG-Staffel anfängt, ist mir aufgefallen, dass Geordie innerhalb eines Jahres vom Lieutenant Senior Grade zum Lieutenant Commander befördert wurde, und diesen Rang hat er dann bis einschließlich "Nemesis" beibehalten.
Worf hingegen wird erst Anfang der dritten Staffel zum Senior-Lieutenant befördert, obwohl er zuvor schon ein Jahr lang Sicherheits-Chef war. Zum Lieutenant-Commander wurde er dann bekanntermaßen in "Treffen der Generationen".

Dass hier trotz gleichzeitiger Ernennung zum Abteilungsleiter (Chefingenieur bzw. Chef der Sicherheit) der Mensch schneller als der bis dahin einzige Klingonen in der Sternenflotte befördert wurde, könnte den "Homo-Sapiens-Club"-Charakter dieser Organisation auf nicht allzu angenehme Weise hervortreten lassen.
Oder gab es in Worfs Fall berechtigte Gründe, noch länger zu warten?

Genau genommen wurde Geordie ja viel zu früh befördert. Dafür, dass er nur ein Jahr Lieutenant S.G. war, musste er dafür im Anschluss gleich über zehn Jahre als Lieutenant-Commander verbringen. Eine etwas ausgewogenere Dienstzeit bei den jeweiligen Rängen sollte da eigentlich vorzuziehen sein.

Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #459 am: 16.02.12, 20:58 »
Dass hier trotz gleichzeitiger Ernennung zum Abteilungsleiter (Chefingenieur bzw. Chef der Sicherheit) der Mensch schneller als der bis dahin einzige Klingonen in der Sternenflotte befördert wurde, könnte den "Homo-Sapiens-Club"-Charakter dieser Organisation auf nicht allzu angenehme Weise hervortreten lassen.
Oder gab es in Worfs Fall berechtigte Gründe, noch länger zu warten?

Genau genommen wurde Geordie ja viel zu früh befördert. Dafür, dass er nur ein Jahr Lieutenant S.G. war, musste er dafür im Anschluss gleich über zehn Jahre als Lieutenant-Commander verbringen. Eine etwas ausgewogenere Dienstzeit bei den jeweiligen Rängen sollte da eigentlich vorzuziehen sein.
Joah, das würde ich nicht zu eng sehen, weil wir ja auch wissen, dass es da so ein paar Notwendigkeiten gab... Ein Schiff volle Commanders und Captains ist ja auch nicht ideal, aber die Darstellerriege sollte ja zusammenbleiben.
Bedenkt man, dass Geordi ja nach seiner "Schnellbeförderung" nicht mehr im Rang hochkletterte, kann man die Vermutung, er würde als Mensch bevorzugt, schon eher fallen lassen, denke ich.

Will Pears

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #460 am: 16.02.12, 21:43 »
Ich finde es sehr schwer zu bewerten, ob da eine ungleiche Behandlung stattfand. Zum einen könnte man festhalten, dass Worf sich an einigen Stellen sehr schwer getan hat, nach den Prinzipien der Sternenflotte bzw. Föderation zu handeln und mit seiner klingonischen Herkunft gehadert hat, und zum anderen haben sehen wir mit jeder Serie nur einen geringen Teil dessen, was in den jeweils 7 Jahren passiert ist/passiert sein mag.

Wenn Worfs "gute" Leistungen (im Sinne der Föderation, etc.) also vllt. einfach weniger konstant waren als die von Geordie, würde das letzteren bevorteilen. Ob dem so ist oder ob es ander Gründe gab, die Beförderung zurückzuhalten, können wir letztlich nicht bewerten, weil wir nur wenige Ausschnitte des Bordlebens gesehen haben, die zwar grundsätzlich den Alltag der Enterprise ganz gut beleuchten, aber definitiv keine Chronik aller (persönlichen/offiziellen) Ereignisse rund um das Flagschiff der Föderation sind.

Dass Worf Opfer von Rassismus geworden ist, würde ich ein wenig zu bezweifeln wagen. Gerade jmd. wie Picard würde ihn wegen seiner klingonischen Herkunft eher bevorteilen als benachteiligen. Bzw. die Gefahr bestünde eher. Picard hat ja sein Interesse an den Klingonen und seine Hochachtung mehrfach unter Beweis gestellt.

Was den Homo-Spaiens Club angeht, finde ich eher die Häufung der Wörter "Mensch", "menschlich", "Menschheit" in TNG bedenklich. Da knüpfen die nämlich umso stärker mit an TOS an und die SF bzw. eig. auch die Föderation wird sehr stark als ein Verein der Menschen dargestellt, der sich hin und wieder "erbarmt", irgendwelche besonders menschlich wirkenden Aliens aufzunehmen. Aber auch das ist nur mein Eindruck. Liegt vermutlich einfach an der Semantik aus TNG/TOS, dass es so wirkt.
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Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #461 am: 16.02.12, 22:07 »
@will
Das problem mit "mensch" und "menschlich" leigt an den deutschen Übersetzern.

Oft wird an solchen stellen im OT von "People" oder auch "humanoid"

so kommt es zu, beispiel auch zu solchen Stilblüten wie "bajoranaischen Menschen"
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Will Pears

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #462 am: 16.02.12, 22:26 »
"Humanoid" wird aber in TNG auch mehrfach in der deutschen Synchro verwendet. People dagegen kann sein, das weiß ich nicht. Wobei mit "Humanoid" auch nicht alles geregelt sein dürfte, denn die UFP  ist definitiv nicht nur von Humanoiden bevölkert, wenn man die vielen namenlosen Aliens (Reptoide, vllt. auch Amphibien, etc.) ansieht, die z.B. in TOS auftauchten in dieser Szene mit dem Föderationsrat oder auch hier und da auf den Schiffen. Wenn man da stets von Humanoid redet, ist das eine Diskriminierung dieser Rassen und würde erneut von der nicht großen Durchdachtheit der Dialoge zeugen, imo!
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Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #463 am: 16.02.12, 22:36 »
selbst spezies wie die Xindi reptililianer sind in meinen augen "humanoid"

unter humanoid versteh ich eben das standardschema Beine, aufrechter gang, arme,  Kopf/ köpfe.

da ist es egal ob die Haut schuppig, nackt, blau, grün, violett oder was ähnliches ist.

und spezies die nicht in das Urhumanoiden schema passen werden idR nicht zusammen mit Menschen und Co eingesetzt.
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Will Pears

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #464 am: 16.02.12, 22:41 »
Ich würde ja am liebsten vermuten, dass das bei ST einfach an den Budget-Gründen lag bzw. daran, dass sie mit Aliens soziale Probleme veranschaulichen wollten und nicht "echte" Aliens erschaffen wollten. Und, weil ich das so sehe, werde ich das auch bei meinen Fanfictions so halten, dass viele Föderationsvölker anders dargestellt werden als die 08/15-Spezies (2 Arme, 2 Beine, komische Fratze und komische Haut).

Aber für den Canon könnte man dir nach deiner Definition von Humanoid durchaus recht geben. Leider! Interessant, dass Star Wars, das ja in vielerlei Hinsicht oberflächlicher, actionreicher und weniger hintergründig (sozial/ethisch) ist, in diesem einen Aspekt ne deutlich größere "Artenvielfalt" erschaffen hat als Star Trek.
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