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LAERTES-Universum: RAUMSCHIFF CAWDOR

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Maik:

--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Freut mich, dass dir \"When the Battle\'s lost and won\" gefallen hat. Ich hoffe aber, es ist keine Abwertung der anderen Autoren hier, wenn du meine Arbeit \"echt erstaunlich\" findest. ;)
--- Ende Zitat ---


Hoff ich und glaube ich nicht, habe ja von keine sonst was gelesen bis jetzt geht ja jetzt erst los^^


--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Also, auf kommerzieller Basis wurde noch nichts von mir veröffentlicht, nur in den Fanzines XUN und PRANKE sind einige meiner Geschichten erschienen. Allerdings arbeite ich derzeit an einem Roman, welchen ich diversen Verlegern anbieten werde.
--- Ende Zitat ---


Schön zuhören und viel Erfolg schon mal dabei.


--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Und diese Vorgeschichte wird noch von Bedeutung sein. ;)
--- Ende Zitat ---


ja ich glaube auch den am Ende ist ja eine spannde Frag ofen was wird mit den Commander werden? ich werde mich überraschen lassen ob was dazu aufgeklärt wird.


--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Naja, gerade wegen der beschriebenen Schwerelosigkeit wäre eine Verfilmung wohl viel zu aufwendig. Außerdem glaube ich, passt die Geschichte schon ganz gut in die Prosa, da brauche ich persönlich keine Filmversion von.  :]
--- Ende Zitat ---


Ja aber es gibt ja keine Serie mehr wo noch die Leute rum schweben, man siehe ja schon Star Gate was in unsere Zeit spielt aber sie nicht rum schweben.

Kai "the spy":

--- Zitat ---Original von Maik
Schön zuhören und viel Erfolg schon mal dabei.
--- Ende Zitat ---


Vielen Dank! Kürzlich habe ich Kontakt zu einem professionellen SF-Autor aufnehmen können (ich verrate aus Diskretionsgründen nicht, um wen es sich handelt), das dürfte sich noch als nützlich erweisen.


--- Zitat ---Ja aber es gibt ja keine Serie mehr wo noch die Leute rum schweben, man siehe ja schon Star Gate was in unsere Zeit spielt aber sie nicht rum schweben.
--- Ende Zitat ---


Das liegt einfach daran, dass Schwerelosigkeit ziemlich aufwendig darzustellen ist. Selbst mit (im Dauereinsatz auch schon ziemlich arbeitsintensiven) Schnüren klappt das nicht überzeugend, da selbst die Haare sich wie bei Schwerelosigkeit bewegen müssten.
Ernsthaft, wenn es tatsächlich mal zu einer Verfilmung von CAWDOR kommen sollte (was ich doch arg bezweifle), würde es wohl soweit umgeschrieben werden, dass künstliche Gravitation vorhanden ist, weil es schlichtweg einfacher zu drehen ist.

Maik:

--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Vielen Dank! Kürzlich habe ich Kontakt zu einem professionellen SF-Autor aufnehmen können (ich verrate aus Diskretionsgründen nicht, um wen es sich handelt), das dürfte sich noch als nützlich erweisen.
--- Ende Zitat ---


Uh Man scheint ja steil nach ob zugehen jetzt wa?Acht)


--- Zitat ---Original von Kai \"the spy\"
Das liegt einfach daran, dass Schwerelosigkeit ziemlich aufwendig darzustellen ist. Selbst mit (im Dauereinsatz auch schon ziemlich arbeitsintensiven) Schnüren klappt das nicht überzeugend, da selbst die Haare sich wie bei Schwerelosigkeit bewegen müssten.
Ernsthaft, wenn es tatsächlich mal zu einer Verfilmung von CAWDOR kommen sollte (was ich doch arg bezweifle), würde es wohl soweit umgeschrieben werden, dass künstliche Gravitation vorhanden ist, weil es schlichtweg einfacher zu drehen ist.
--- Ende Zitat ---


Ja geiler wärs eben in kapital1 geht aber noch mit Szenen auf den Schiff bei der Kampfszene sind sie ja angeschalt und am Anfang und am Ende ach und zwischen durch mal  schweben sie ja nur die 10Minuten würden sie doch mal hinbekommen zudrehen :D

Kai "the spy":

--- Zitat ---Original von Maik
Uh Man scheint ja steil nach ob zugehen jetzt wa?Acht)
--- Ende Zitat ---


Naja, zumindest ein paar Tipps werd\' ich rausschlagen können. ;)


--- Zitat ---Ja geiler wärs eben in kapital1 geht aber noch mit Szenen auf den Schiff bei der Kampfszene sind sie ja angeschalt und am Anfang und am Ende ach und zwischen durch mal  schweben sie ja nur die 10Minuten würden sie doch mal hinbekommen zudrehen :D
--- Ende Zitat ---


Auch wenn sie sitzen, müssten sich ihre Haare bewegen.

Kai "the spy":
So, Freitagabend, Zeit für eine neue Episode CAWDOR.
Die folgende Geschichte, sowie die darin auftretenden Figuren und Ereignisse sind vollkommen fiktiv und geistiges Eigentum von Kai Brauns. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit vorhergehender Genehmigung des Autors.

RAUMSCHIFF CAWDOR
von Kai Brauns

Episode V: The saucy Doubts and Fears

Die CAWDOR befand sich seit einem Monat im Orbit um Beren 5. Seit einem Monat beteiligte sich die Terran Alliance aktiv im Bürgerkrieg auf dem kleinen Planeten. Von den schweren Kämpfen bekam Captain Donalbain bisher nur über Berichte mit. Außerhalb der Atmosphäre fanden bisher keine Konflikte statt, obwohl die Rebellen inzwischen einige kleinere Shuttles und Kampfjäger erbeutet hatten.
Donalbain hing in seinem Schlafbeutel und versuchte seit zwei Stunden einzuschlafen. Bisher erfolglos. Unruhe hinderte ihn daran, den ersehnten Schlaf und die damit verbundene Erholung zu finden. Im vergangenen Monat hatte Donalbain nicht länger als zwei Stunden pro Nacht geschlafen. Doch das war bei den Ereignissen auch kein Wunder.
Er schloss die Augen und versuchte, sich zu entspannen, jeden Gedanken beiseite zu schieben. Bis die Weckfunktion seines Telepathen ausgelöst wurde, schlief er nur dreißig Minuten.

„Guten Morgen, Captain,“ begrüßte Commander Beth seinen Kommandanten, als dieser die Brücke erreichte.
Donalbain murmelte eine Erwiderung, die zwar den Rhythmus von „Guten Morgen!“ hatte, deren einzelne Silben jedoch nicht auszumachen waren. Müde kletterte der Captain der CAWDOR in seinen Kommandosessel und schnallte sich fest. Aus der Jackentasche zog er sein Trinkfläschchen, welches seit zwei Wochen zum Frühstück nicht mehr mit Tee gefüllt war, sondern mit Kaffee. Er nahm einen Schluck, und der bittere Geschmack, an den er sich nie gewöhnen konnte, machte ihn deutlich munterer, als es das Koffein vermochte. „Statusbericht,“ forderte er, endlich deutlicher sprechend.
Beth las die Zusammenfassung der vergangenen acht Stunden. „Es gab eine Auseinandersetzung im östlichen Waldgebiet von Komeno. Die Rebellen haben eine Patrouille angegriffen. Fünf Soldaten tot. Einen weiteren Angriff führten Rebellen auf einen Stützpunkt aus, bei dem drei Soldaten starben und sieben ROCK-Jäger entwendet wurden.“
„Und wie viele Tote gibt es unter den Rebellen und Zivilisten?“
Beth blickte seinen Kommandanten verwirrt an. Dann sah er in dem Bericht nach. „Fünfzehn Tote auf Seiten der Rebellen, siebenundzwanzig Zivilisten wurden getötet. Weiterhin gab es achtunddreißig verwundete Zivilisten.“
Donalbain schnaufte. Der Krieg, von dem die Politiker behaupteten, er würde im Handumdrehen beendet, war bereits einen Monat im Gange. Die Opferzahlen stiegen auf beiden Seiten. Und es war noch kein Ende in Sicht. Die zivilen Opfer gingen inzwischen in die Tausende, und die Flottenoberen schien dies ebenso wenig zu kümmern, wie die Regierungen der Alliance und Philion.
Der Captain schob die Gedanken beiseite. Seine Weltuntergangsstimmung konnte die Dinge auch nicht zum Besseren verändern. Stattdessen widmete er sich, wenn auch nur halbherzig, der Schiffsroutine.

Admiral Refa war aufgebracht. Er stand im Kriegsraum der SHIVA und betrachtete die auf dem großen Tisch projizierten Karten, auf welchen die Position der einzelnen Stützpunkte angezeigt wurde. „Die Rebellen lassen uns wie verdammte Amateure dastehen,“ sagte er laut. „Wir haben noch keinen größeren Sieg gegen sie erringen können, stattdessen liefern wir ihnen unsere Schiffe. Wenn es so weiter läuft, haben die Rebellen bald genug Schiffe für eine Raumschlacht. Wir müssen ihre Stützpunkte finden.“
Captain Goswami meldete sich zu Wort: „Admiral, die Gebiete, in denen die Rebellen immer wieder zuschlagen, werden von unseren Truppen ständig durchsucht, bisher keine Spur von ihnen. Es scheint fast, als wären sie nur da, wenn sie es wollten.“
Refa schnaubte und dachte einen Moment nach. „Könnte es sein, dass die Dilli sie mit irgendeiner Tarntechnologie ähnlich unseren COAT-Jägern ausgestattet haben?“
Captain Goswami blickte ihren Vorgesetzten mit erhobener Augenbraue an. „Möglich. Wir müssten beim STI anfragen. Allerdings, wenn es so sein sollte, könnte sich der Krieg ganz schnell ausweiten. Dann hätten wir den Heißen Krieg mit den Dilli.“
Refa nickte. „Ja, richtig. Aber falls es so ist, können wir es uns auch nicht einfach gefallen lassen.“ Er ging um den Tisch herum auf Captain Goswami zu. „Machen Sie die Anfrage! Und wenn das STI nichts darüber weiß, dann soll Graves gefälligst ein paar seiner Agenten darauf ansetzen.“
Goswami nickte knapp, wandte sich um und ging hinaus.

Commander Beth saß an seiner Station und blickte auf die Sensoren der taktischen Konsole neben ihm. Alles schien ruhig zu sein, jedenfalls hier im Orbit. Es war später Nachmittag. Bei dem Beginn des Krieges hatte er mit allem Möglichen gerechnet, nur nicht mit Alltagstrott und Langeweile. Er wandte seinen Blick zurück auf seinen Hauptschirm, auf dem sein Wochenbericht an das Flottenkommando stand. Jedenfalls die paar Sätze, die er schon diktiert hatte.
Der junge Commander lehnte sich seufzend zurück. Natürlich verstand er, dass die Positionierung eines mächtigen Flottenverbandes wichtig war, um die Dilli abzuschrecken, aber gegen Langeweile half auch Verständnis nicht viel. Beth dachte an die Soldaten der Mobile Infantry auf der Oberfläche von Beren 5. Diese würden sich sicherlich nichts sehnlicher wünschen als ein bisschen gepflegte Langeweile.
Er gab sich einen Schubs und begann, die Arbeit an seinem Bericht wieder aufzunehmen.

Donalbain saß in seinem Bereitschaftsraum und verfolgte ein Interview mit Präsident Jenkins, welches live aus Brüssel übertragen wurde.
„Mr. President,“ begann der Journalist Konrad Ellmig, „der Konflikt auf Beren 5 dauert nun schon einen Monat an. Hat sich Außenminister Said geirrt, als er behauptete, die Angelegenheit wäre schnell überstanden?“
Jenkins lächelte, scheinbar amüsiert. „Nein, Mr. Ellmig, er wurde nur missverstanden. Sehen Sie, am letzten galaktischen Krieg waren wir fünf Jahre lang beteiligt, dagegen erscheint ein Monat nun wirklich nicht wie die Welt.“
„Allerdings dauert diese Krise bereits doppelt so lang wie die Blockade von Tau Ceti, aber ich möchte lieber etwas anderes ansprechen. Unsere Truppen konnten noch keinen nennenswerten Erfolg auf Beren 5 erzielen. Stattdessen gibt es Meldungen, dass die Rebellen immer wieder Ausrüstungsgegenstände, sogar bewaffnete und raumtaugliche Jäger erbeutet haben.“
„Das ist kompletter Unsinn! Ich gebe zu, dass die Rebellen etwas widerspenstiger sind, als wir erwartet hatten, aber letztendlich sind es nur ein paar von falschem Idealismus befallene Leute mit minderwertigen Waffen. Und in den bisherigen Gefechten konnten wir dem Gegner immer bei weitem mehr Schaden zufügen, als er es uns gegenüber vermochte.“ Jenkins beugte sich leicht vor. „Außerdem steht es außer Frage, dass wir diesen Konflikt austragen müssen. Wir müssen verhindern, dass sich der Kollektivismus weiter ausbreitet, denn durch den Kollektivismus ist nicht nur unser Staat bedroht, sondern vor allem unsere Menschlichkeit.“
„Meinen Sie, ihr Vorgänger hätte diesen Feldzug gewollt?“
Jenkins schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht! Niemand will einen Feldzug, einen Konflikt oder einen Krieg. Aber wenn wir bedroht werden, müssen wir uns verteidigen. Und ich denke, dies wäre auch Kumaier klar geworden, hätten die Kollektivisten ihm die Chance dazu gelassen.“
„Die Ermordung Kumaiers war aber doch die Tat eines Einzelgängers.“
„Sie haben offenbar das Konzept des Kollektivismus noch nicht verstanden. Es gibt keine Einzelgänger im Kollektiv, es gibt nur ein Bewusstsein. Kumaier war nicht bloß das Ziel eines Einzelnen, sondern als Gegner des Kollektivismus war er das Ziel aller Kollektivisten.“
„Schließt dies die Dilli mit ein?“
„Ich will es nicht ausschließen, aber dafür gibt es keinerlei Hinweise. Im Hinblick auf die Dilli bemühen wir uns immer noch um diplomatische Verhandlungen, um die unterschwellige Feindschaft dem Individuum gegenüber zu verdrängen.“
Ein Piepen drang in Donalbains Aufmerksamkeitsfeld ein und er unterbrach die Übertragung. Lieutenant Matheson meldete sich: „Captain, Admiral Refa möchte Sie sprechen.“
Donalbain nickte. „Verbinden Sie mich!“
Das Bild des Admirals erschien vor Donalbains geistigem Auge. „Captain,“ sagte Refa ernst. „Ein wichtiges Schiff ist hierhin unterwegs, das Frachtschiff CHRYSLER. Ich möchte, dass Sie mit der CAWDOR auf Rendezvouskurs gehen, um die CHRYSLER hierher zu eskortieren.“
„Warum braucht ein Frachtschiff ein EMPIRE-Schiff als Eskorte, Admiral,“ wollte der Captain wissen. „Ist die Fracht etwa so wichtig, dass Sie einen Angriff erwarten?“
„Die Fracht, und auch die Sicherheit einiger Passagiere, ist von großer Bedeutung. Wir können nicht riskieren, dass der Frachter von Piraten oder politischen Gegnern angegriffen wird.“ Refa atmete kurz durch. „Es handelt sich um eine kurze Mission, Sie werden höchsten 24 Stunden weg sein. Außerdem würde es Ihrer Crew sicherlich gut tun, nicht immer nur hier im Orbit rumzulungern und Sterne zu zählen.“
Donalbain presste die Lippen zusammen. Der Besatzung war sicherlich in eine Art Alltagstrott verfallen, dass konnte er nicht bestreiten. Doch irgendetwas schien ihm trotzdem nicht geheuer. Allerdings konnte er es nicht ganz deuten. „In Ordnung. Wo sollen wir uns mit der CHRYSLER treffen?“
„Im Kelvin-System. Die genauen Koordinaten werden Ihnen noch übermittelt.“ Er machte wieder ein ernsteres Gesicht. „Malcolm, ich muss Ihnen hoffentlich nicht weiter beteuern, wie wichtig die CHRYSLER ist. Fracht und Passagiere dürfen auf keinen Fall zu Schaden kommen. Ist das klar?!“
Donalbain nickte. „Sie können sich auf mich verlassen, Admiral!“
„Gut. Refa out!“
Die Verbindung war unterbrochen. Donalbain löste die Sitzschnallen und bewegte sich zur Tür hin.

Nach sieben Stunden erreichte die CAWDOR das Kelvin-System. Der nächste Planet war weit entfernt, es war weit und breit nur Sternenmeer zu sehen. Lediglich der rote Riese im Zentrum, welcher etwa 2 Milliarden Kilometer entfernt war, leuchtete deutlich über die anderen Sterne hinaus.
Eine halbe Stunde später traf die CHRYSLER ein. Donalbain nahm umgehend Kontakt mit deren Kommandanten des Frachters, Captain Lindermann, auf. Die Begrüßung war nur knapp, und Lindermann drängte auf einen raschen Aufbruch.

Lindermann saß im engen Cockpit der CHRYSLER und achtete darauf, dass der Kontakt zur CAWDOR aufrecht erhalten blieb. Hinter ihm saß Dr. Christos. Dieser ließ sich weder vom Schauspiel des Hyperraumflugs, noch von der geschäftigen Arbeit des Frachterkapitäns irritieren und las den Bericht zur Lage von Beren 5.
Weiter hinten, im Frachtbereich, zwischen unzähligen Kisten war ein großer Behälter, der tatsächlich als Unterkunft für einige Menschen diente.

„Wir können inzwischen ausschließen, dass Orman im Auftrag einer Organisation gehandelt hat,“ sagte Regierungssprecher Jacques Nevilles. „Er war Anhänger des Kollektivismus, so viel steht fest. Aber er stand seit zehn Jahren nicht mehr in Kontakt mit den Dilli.“
„Aber er hatte Kontakt zu den Dilli?!“ fragte ein Reporter.
„Leonard Orman verbrachte etwa zehn Monate im Raum der Dilli. Es handelte sich damals um eine Forschungsreise. Er kam vor zehn Jahren zurück. Nächste Frage, bitte!“
Erneut streckten die Reporter ihre Hände in die Höhe, und Nevilles traf eine Auswahl. „Wird dieses Ergebnis der Untersuchungen Auswirkungen auf die Beren 5-Krise haben?“
„Nein,“ antwortete Nevilles. „Unser Vorgehen dort ist kein Racheakt, sondern wir bemühen uns um den Schutz unserer Verbündeten und somit langfristig um den Schutz unserer selbst.“
Donalbain schaltete die Übertragung ab. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.
Die Golluen, die Ureinwohner von Beren 5, wurden seit Jahrzehnten von den Borten unterdrückt. Es war ihnen immer gepriesen worden, wie machtlos der Einzelne war. Von daher war der Wunsch nach einem Kollektiv durchaus verständlich. Das Problem war nur, dass in einem Kollektiv alle mitmachen mussten. Aber wie weit gingen die Ambitionen der Rebellen? Hatten sie wirklich vor, die Galaxis zum Kollektivismus zu zwingen?! Wohl kaum! Andererseits konnte ein Erfolg andere Völker von der Überlegenheit des Kollektivismus überzeugen. Aber wenn sie sich freiwillig daran wandten, musste man den Kollektivismus dann tatsächlich mit Waffengewalt bekämpfen?
Doch noch etwas anderes beschäftigte den Captain. Warum mussten sich die Medien an die Regierung wenden, wenn sie Informationen zum Leben von Leonard H. Orman brauchten?! Eine unangenehme Ahnung breitete sich in Donalbain aus, geschaffen aus Zweifeln und Ängsten.

Und nächste Woche: „The two Truths“

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