Forum > Allgemein
ST -Bücherthread
Alexander_Maclean:
@leela
Das sehe ich etwas anders. Gerade reihen wie "New Frontier" oder auch "Vanguard" beweisen IMO sehr gut, dass man in Star Trek auch ohne "Mainchars" auskommt.
Selbstverständlich kann man dann entsprechende Weiterführende Bände nicht mehr als "XX Staffel in Buchform" vermarkten,
aber gerade weil die neuen Filme nicht bei allen alten Fans auf Gegenliebe stoßen, werden die Bücher dennoch gelesen. Und ich finde gerade die etwas stärkere Ausrichtung auf Politik macht das Ganze durchaus interessant.
Zudem müssen die Bücher keine zig Millionen Absatzzahlen erreichen.
Star:
--- Zitat von: David am 13.03.14, 00:35 ---Es scheint so, als sei dieser Roman der zweite Teil eines Mehrteilers, aber das muss ich noch nachforschen.
--- Ende Zitat ---
Ja, ist der zweite Teil - eigentlich sogar der dritte Teil der Reihe, wenn man "Last full Measure" hinzuzählt. Ich habe einen Bogen drum herum gemacht, weil... na ja, die Autoren sind Michael A Martin und Andy Mangels. Die lese ich nicht gerne.
--- Zitat von: Max am 14.03.14, 17:49 ---Aber ist nicht die Riker-Titan-Reihe relativ unabhängig?
--- Ende Zitat ---
Ja... und nein. In der Pilotgeschichte beginnen beispielsweise die Abspaltungskonflikte im romulanischen Raum, worauf andere Bücher sich beziehen. Dann kommen zwei(?) Titan-Geschichten, die für sich stehen, und dann kommt die Destiny-Trilogie, die das Antlitz des gesamten Quadranten verändert, und innerhalb dieser Geschichte bezieht man sich sowohl auf den bisherigen TNG-Relaunch, als auch auf den DS9-Relaunch. Sollte man also gelesen haben, um das volle Bild sehen zu können. Die Titan ist ein großer Teil dieser Geschichte, und auch innerhalb der Crew finden Umwälzungen statt, die dann erst in anderen Romanen wichtig sind. Danach geht es wieder relativ eigenständig weiter. Soweit ich weiß, wird sich einer der zukünftigen Romane dann mit der Abspaltung Andors von der Föderation beschäftigen. Das ist also schon auch... ineinander verschachtelt, aber insgesamt ist Titan tatsächlich sehr eigenständig, das stimmt. Man kann die Reihe im Grunde lesen, ohne die anderen Roman-Reihen zu kennen.
--- Zitat ---Das wäre auch ein interessanter Test: Was hält man ein Neueinsteiger von so einem Buch. Ich lese die Reviews in diesem Thread praktisch immer und auch gerne, aber ich weiß nicht, ob ich deswegen so tief in der Materie drin bin, um etwas über die Zusammenhänge aussagen zu können; ich schätze, ich wäre da also schon noch eine geeignete Testperson
--- Ende Zitat ---
Ja, das wäre tatsächlich mal ein interessanter Test. Normalerweise sind die Bücher natürlich schon so geschrieben, dass man sich zurechtfindet. Aber inzwischen tauchen so viele neue Charaktere auf, und alte sind so verändert (Picard ist nun verheiratet und hat ein Kind), da könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Neueinsteiger so einige WTF-Momente erlebt. Das könnte dann entweder neugierig auf das machen, was man verpasst hat... oder es schreckt einen ab.
--- Zitat ---Dass die Romane da sozusagen ihren eigenen Canon schaffen, ist wahrscheinlich okay und das kann auch funktionieren, weil die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass der Film- oder auch Serien-Sektor so nahtlos an TNG, DS9 und VOY anschließen wird.
--- Ende Zitat ---
Wenn denn überhaupt noch einmal das 24. Jahrhundert behandelt wird. Ich habe das Gefühl, dass unser "altes" Universum nun vergangen ist. Somit haben die Romane natürlich schon alle Freiheiten.
--- Zitat ---Natürlich ist es gut, dass man quasi zu jedem offiziellen ST-Roman greifen kann und ein Bild der Föderation oder Sternenflotte präsentiert bekommt, das konsequent zu dem passt, was man in einem anderen ST-Roman bekäme. Es klingt aber auch so, als bekäme man dann Probleme, wenn einem die Ausrichtung nicht so liegt. Ich muss beispielsweise gestehen, dass mir so politische Ränkespiele bei ST nicht eben besonders wichtig sind.
--- Ende Zitat ---
Wobei ein gewisser Freiraum durchaus vorhanden ist. Jeder Autor bringt ja seinen eigenen Stil mit. David Mack beispielsweise schreibt meistens Star Trek Romane nach Art von Tom Clancy. Also recht militärisch mit entsprechendem Vorgehen der Sicherheitsoffiziere. Mangels und Martin schreiben im Vergleich dazu recht lasch, da herrscht an Bord ihrer Schiffe meist Friede Freude Eierkuchen. Die Romane von Peter David lesen sich wie Comics, da ist alles etwas larger than life und sehr selbstirognisch. Also... es ist nicht so, als wäre das Universum absolut genormt. Eigentlich ist immer noch für jeden etwas dabei :)
--- Zitat ---Die neue ST-Literatur scheint wohl wirklich immer mehr das Thema Politik ins Zentrum rücken zu wollen. Auch oder gerade die ENT-Crew kommt scheinbar nicht mehr zum Forschen
--- Ende Zitat ---
Das kommt auch ein bisschen auf die Reihe an. Titan beispielsweise setzt sich tatstächlich mehr mit Forschnung auseinander. Die Typhon Pakt-Romane sind fast zwangsläufig politisch. Die SCE-Romane sind meist technisch/wissenschaftlich.
Aber ja, eine Daseins-Berechtigung der Trek-Literatur ist sicher das Stopfen von Wissenslöchern, und... über Trek-Politik wissen wir ja eigentlich recht wenig. Rein an den Fernseh-Serien gemessen haben wir mehr von den "Gegnern" erfahren (Klingonen, Romulaner, Xindi), als von den Föderationsmitgliedern. Von daher ist es nicht nur legitim, sondern auch ganz spannend, wenn man sich mal damit beschäftigt. :)
--- Zitat ---Ich vermute das wird zum Abbruch der Reihe führen - irgendwann. Je weiter sich die Buch-Serien von den TV Ereignissen entfernen, je weniger "alte" Charaktere auftreten, desto mehr wird vermutlich der Rückhalt unter den Lesern schwinden... auch neue Leser werden so wohl eher nicht dazu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Bücher liest ohne die "bekannten" Gesichter.
--- Ende Zitat ---
Wäre möglich. Natürlich gibt es die Buchreihen, die komplett neue Crews behandeln schon länger (und sie sind meiner Meinung nach auch meist besser), aber die haben ja dann auch einen eigenen Schriftzug. Wobei der Wandel inzwischen auch bei den Serienfortsetzungen stattfindet. Die letzten Romane, die sich mit DS9 oder TNG beschäftig haben, hießen ja auch nicht mehr "The Next Generation" oder "Deep Space Nine", sondern nur noch... "Typhon Pakt"
--- Zitat ---Zum Glück habe ich noch einige der alten Bücher... sollte ich jemals da wieder in die Richtung was lesen dann wohl eher aus obigen Gründen ältere Bücher, keine neuen.
--- Ende Zitat ---
Das wäre schade. Es sind durchaus auch sehr sehr gute Bücher unter den neuen dabei. :)
David:
Ich habe auch noch eine Reihe von älteren Romanen, größtenteils ENT, VOY und TOS.
Guter bis sehr guter Lesestoff.
Allerdings muss ich sagen, dass mich die meisten der neueren Romanreihen nicht so interessieren.
Titan war Anfangs nicht schlecht, aber es ist mir doch ein wenig zu sehr,... altbacken.
Was die Sonderreihen wie Destiny & Co. angeht,... ich habe letztens in der Buchhandlung mal gestöbert und die Klappentexte einiger dieser Bücher gelesen und die sind alle nicht mein Fall.
Wieder steht nur ein Thema im Fokus: Krieg & Konflikt.
Darauf habe ich aber keine Lust, weshalb ich nach anderen Romanen ausschau halten muss, was die MEnge an zur Verfügung stehenden Lesestoff für mich einschränkt.
Star:
--- Zitat von: David am 15.03.14, 11:52 ---Titan war Anfangs nicht schlecht, aber es ist mir doch ein wenig zu sehr,... altbacken.
--- Ende Zitat ---
Die ersten beiden eher lahmarschigen Titan-Bände schrecken von einer weiteren Lektüre auch ziemlich ab. Dennoch lohnt es sich dran zu bleiben und wenistens den dritten Teil "Die Hunde des Orion" zu lesen. Also ich kann dir das Buch nur ans Herz legen, David. Ich glaube das wird ganz genau deinen Geschmack treffen.
David:
Danke für den Vorschlag, Star.
Um ehrlich zu sein, mich würden auch die Romane um Ezri Dax sehr interessieren.
Ich glaube, die Reihe hieß "Destiny".
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete