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ST -Bücherthread

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Alexander_Maclean:
Den ersten Band der "Destiny" reihe habe ich gelesen. Obwohl ein Krieg gegen die Borg läuft fand ich dens chon interessant weil hier auch eine zweite Zeitebene mit der NX 02 Columbia und Captain Hernandez eien wichtige Rolle spielt.

Star:

--- Zitat von: David am 15.03.14, 11:52 ---Was die Sonderreihen wie Destiny & Co. angeht,... ich habe letztens in der Buchhandlung mal gestöbert und die Klappentexte einiger dieser Bücher gelesen und die sind alle nicht mein Fall.
Wieder steht nur ein Thema im Fokus: Krieg & Konflikt.

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: David am 18.03.14, 19:28 ---Um ehrlich zu sein, mich würden auch die Romane um Ezri Dax sehr interessieren.
Ich glaube, die Reihe hieß "Destiny".

--- Ende Zitat ---






Ahem. Ich bezweifle, dass du mit Destiny etwas anfangen kannst. Ja, Ezri macht hier zwar ihren Sprung zum Captain der Aventine, aber nein, davon abgesehen erfährt man nichts neues über sie (auch nicht wirklich, wie sie das Kommando bekommt - sie hat es einfach direkt).

Wenn es dir nur um Ezri geht, wäre der DS9-Relaunch besser. Beginnt mit "Avatar 1+2"

David:
Oh, okay.
Danke für deinen Hinweis, mein Freund.

Werde dann also mal die Augen offen halten oder sonst Amazon durchstöbern.

Star:


Deep Space Nine - Hollow Men
Noch immer lastet die Ermordung des romulanischen Senators Vreenak schwer auf Captain Siskos Seele - und die Gewissensbisse werden nur noch schlimmer, als Garak und er zur Erde geschickt werden, um bei einer Konferenz zusammen mit den Romulanern das weitere Vorgehen der Alliierten im Kampf gegen das Dominion zu erörtern. Schon bald geraten beide Männer zwischen die Fronten von Friedensaktivisten und Geheimdienstlern, und schnell wird klar, dass es in diesem Krieg keine weißen Westen mehr gibt. Auf DS9 muss man sich unterdessen um die Sicherung einer beträchlichen Latinum-Lieferung kümmern, die zweifellos Räuber anzieht. Um die Sicherheit zu gewährleisten, legt Odo das Gesetz etwas weiter aus, als üblich...

Hollow Men ist kein Teil des Relaunchs. Stattdessen handelt es sich um einen älteren Roman - McCormack Erstlingswerk, soweit ich weiß -, der irgendwo in der sechsten Staffel spielt, und im Prinzip die Fortsetzung zu "Im fahlen Mondlicht" darstellt. Ob einem, sowohl diese Episode, als auch die Thematik der sechsten Staffel insgesamt gefällt, entscheidet dann auch erheblich darüber, ob man mit "Hollow Men" etwas anfangen kann, denn tatsächlich liest sich der Roman wie eine Episode, die so auch auf dem Bildschirm hätte auftauchen können. Ein Highlight wäre es allerdings nicht geworden, und das ist die Geschichte auch als Roman nicht.

McCormack hat einen gemächlichen Erzählstil. Der ist zwar nicht ohne eine gewisse Grazie, aber das macht ihn dennoch leider nicht spannend. Hinzu kommen einige merkwürdige Schauplatzwechsel - sie verlässt gerne mal eine Szene mitten drin, um mit einer anderen weiterzumachen, und dann wieder zurückzuspringen. Das erscheint teilweise recht merkwürdig und es sorgt auch für erhebliche Längen. Vor allem der B-Plot auf DS9 erweist sich als erstaunlich uninspiriert und langweilig, und obwohl es am Ende noch mal einen ganz unerwarteten Plot-Twist gibt, vermochte mich dieser Part am allerwenigsten zu überzeugen. Sehr viel Besser war da schon der Handlungsbogen mit Garak und Captain Sisko auf der Erde. Denn mehr als alles andere dreht sich "Hollow Men" um Siskos Gewissen. Er war/ist umgeben von Leuten, die gerne mal im Namen des höheren Ziels das Gesetzt biegen - Hudson, Eddington, Leyton -, und er beginnt sich zu fragen, ob er selbst nun auch eine Linie überschritten hat, von der es kein Zurück mehr gibt. Selbst als er seinen Vorgesetzten die wahren Hintergründe um Vreenak gesteht, wird er nicht bestraft, denn... es kam ja etwas gutes dabei heraus. Aber natürlich bekommt er im Laufe der Geschichte die Möglichkeit, herauszufinden, was für eine Art Mann er ist.

Thematisch ist "Hollow Men" somit schon mal auf einer Linie mit dem, was wir aus der Serie kennen. Es werden interessante, schwierige Fragen aufgeworfen und die dunkleren Ecken des Star Trek-Universums werden erforscht. Das klappt vor allem, weil McCormack ihre Charaktere perfekt beherrscht und immer den richtigen Ton trifft. Der B-Plot und der eher gemächliche Schreibstil ziehen den Roman aber leider wieder runter, weshalb am Ende nur Durchschnitt dabei herauskommt. Nicht schlecht, aber auch nichts was lange im Gedächtnis bleibt. Wer von der dunkleren Ecke DS9s nicht genug bekommt, und eher leise als laute Töne mag, der darf durchaus einen Blick riskieren. Alle anderen können den Roman ignorieren.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Also obwohl ich auch laute Töne mag, mochte ich "Im fahlen Mondlicht" sehr. In der Tat ist es eine meiner Lieblingsepisoden und daher denke ich, wäre dieser Roman, sofern er vielleicht eines Tages in Deutsch erhältlich ist, genau meine Kragenweite, denn das etwas düstere ST in DS9 war genau der Aspekt, der diese Serie zu meiner Lieblingsserie gemacht hat. Und das ist sie bis heute geblieben. Zumindest unter den ST Serien.

Schlechter als "ST: Titan - Das Schwert des Damokles" kann die Geschichte unmöglich sein.  ;)

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