Forum > Allgemein
ST -Bücherthread
Alexander_Maclean:
Klingt interessant.
Das einzige Buch das ich aus der Ära kenne ist: "Eine Flagge voller Sterne"
Für meinen Geschmack etwas zu sehr amerikanisch - beschäftigt sich aber auch an wenigen expliziten Beispielen auch mit dem Thema Fremdenhass.
Aber es spielt kurz vor TMP
Max:
Star, Du liest die Bücher und schreibst Reviews zu ihnen schneller, als ich mit der Rezensionslektüre nachkomme :respect
Hmm, ich fange mal sozusagen mit dem letzten zuerst an und hoffe mich doch irgendwann wieder nach vorne arbeiten zu können :)
Ich finde es zunächst auch mal spannend, dass die Zeit zwischen TMP und ST:II beleuchtet wird! Natürlich hat TMP nicht die meisten Fans und wahrscheinlich fürchten dann in der Folge viele, dass das für so einen Roman ein Handicap wäre?
Fast lustig finde ich, dass die großen Drei in der Krise sind, die darunter (Chekov und Sulu) sich aber ordentlich - und wie es auch klingt glaubwürdig erfolgreich - weiterentwickeln.
Ich muss sagen, ich mochte den Stil - und deswegen fällt es mir spontan schwer, den Inhalt dieses Buchs, so wie ich ihn jedenfalls auffasse, nicht so ganz damit in Einklang zu bringen. Das liegt wahrscheinlich an der Konfliktorientieren Handlung ("Terrorist"... :(). Zudem weiß ich nicht, ob es eine (weitere) Fortsetzung zu einer TOS-Folge braucht - gerade so, als könne es die Mannschaft sonst nicht. Wahrscheinlich habe ich ein Problem damit, wenn sich TOS von einen Augenblick auf den anderen so ernsthaft anfühlt: Die Geschichte mit ihren Anleihen an die aktuellen Tendenzen dürften spürbar aus unserer Zeit stammen, während ich es bei TOS und bei TMP gerade charmant fand, dass man jetzt das Alter von 30 und 40 Jahren spürt.
Im kleinen Bild wirkt das Cover mMn ganz interessant. Nun ja, es ist ein ungewöhnlicher Stil.
@Alex:
Spielt "Eine Flagge voller Sterne" dann nicht auf der Enterprise oder liegt es so weit vor TMP, dass es noch das Orinigal-Raumschiff ist?
Star:
--- Zitat von: Max am 09.05.14, 20:20 ---Star, Du liest die Bücher und schreibst Reviews zu ihnen schneller, als ich mit der Rezensionslektüre nachkomme :respect
--- Ende Zitat ---
Ja, so langsam mutiere ich dann doch zu einer richtigen Leseratte. Und trotzdem wird der Stapel auf meinem Nachttisch irgendwie einfach nicht kleiner :D
--- Zitat ---Ich finde es zunächst auch mal spannend, dass die Zeit zwischen TMP und ST:II beleuchtet wird! Natürlich hat TMP nicht die meisten Fans und wahrscheinlich fürchten dann in der Folge viele, dass das für so einen Roman ein Handicap wäre?
--- Ende Zitat ---
Vermutlich. Das wird wohl auch ein Grund dafür sein, dass "Ex Machina" kommerziell anscheinend nicht so erfolgreich war. Schade, denn man merkt, dass Bennett hier die Weichen für weitere Romane gelegt hat (auch wenn "Ex Machina" abgeschlossen ist) :/
--- Zitat ---Fast lustig finde ich, dass die großen Drei in der Krise sind, die darunter (Chekov und Sulu) sich aber ordentlich - und wie es auch klingt glaubwürdig erfolgreich - weiterentwickeln.
--- Ende Zitat ---
Nein nein, auch Chekov und Sulu durchleben ihre Krisen, wenn auch eher im kleineren Rahmen. Aber jeder hat etwas zu tun bekommen.
--- Zitat ---Ich muss sagen, ich mochte den Stil - und deswegen fällt es mir spontan schwer, den Inhalt dieses Buchs, so wie ich ihn jedenfalls auffasse, nicht so ganz damit in Einklang zu bringen. Das liegt wahrscheinlich an der Konfliktorientieren Handlung ("Terrorist"... :().
--- Ende Zitat ---
Ja, die Handlung ist reich an Zündstoff, aber das ist kein Blendwerk. Das macht den Roman ja so besonders. Bennett befasst sich nicht mit diesen Themen, um Peng-Bumm zu bringen - tatsächlich ist der Roman erstaunlich "arm" an Action. Nein, Bennett wälzt stattdessen lieber ganz fundamentale Fragen, die im Rahmen des Star Trek-Kontext behandelt werden - allen voran die Frage, ob Glaube und Wissenschaft koexistieren können. Und das hat er auf eine sehr einfühlsame, erwachsene und vorurteilsfreie Art gemacht. Der Roman ist pures Star Trek.
--- Zitat ---Zudem weiß ich nicht, ob es eine (weitere) Fortsetzung zu einer TOS-Folge braucht - gerade so, als könne es die Mannschaft sonst nicht.
--- Ende Zitat ---
Nun, die Fabrini eignen sich natürlich hervorragend für die Thematik, stecken viele von ihnen doch immer noch in der theokratischen Vergangenheit fest. Ein neues Volk hätte es daher gar nicht gebraucht - zumal sich Bennett natürlich auch die Freiheit nimmt, viel neues einzubauen und die Hintergründe der "Creators" und der Yonada zu beleuchten. Genaugenommen sind diese anthropologischen Studien einer der größten Themen im Roman, weil Kirk diesmal wirklich versucht, die Geschichte der Fabrini zu verstehen, und so irgendwie einen gemeinsamen Boden zu finden, auf dem die verschiedenen Parteien Einigkeit finden können.
Ich habe die Episode lange nicht mehr gesehen, empfand, die erneute Behandlung der Fabrini aber als ganz klare Bereicherung. Zumal das auch wieder zu einer spannenden Thematik über Verantwortung führt, denn gerade Kirk muss sich hier der Wahrheit stellen, dass er sich ganz erheblich einmischt und den Leuten dann recht schnell wieder den Rücken kehrt, um zum nächsten Abenteuer zu fliegen. Auch das ist ein spannender Handlungsstrang. Der Roman ist ohnehin voller guter Dialoge.
--- Zitat ---Wahrscheinlich habe ich ein Problem damit, wenn sich TOS von einen Augenblick auf den anderen so ernsthaft anfühlt: Die Geschichte mit ihren Anleihen an die aktuellen Tendenzen dürften spürbar aus unserer Zeit stammen, während ich es bei TOS und bei TMP gerade charmant fand, dass man jetzt das Alter von 30 und 40 Jahren spürt.
--- Ende Zitat ---
Nun, TMP war ja auch nicht gerade ein spaßiger Film. Auf die liebevollen zwischenmenschlichen Töne muss man in "Ex Machina" aber gar nicht verzichtet. Es geht nicht so locker und lustig zu wie in "No Times like the Past", aber es ist immer noch Platz für menschliche Wärme. Die Romane, die im 24. Jahrhundert spielen, sind inzwischen viel grimmiger... leider.
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: Max am 09.05.14, 20:20 ---@Alex:
Spielt "Eine Flagge voller Sterne" dann nicht auf der Enterprise oder liegt es so weit vor TMP, dass es noch das Orinigal-Raumschiff ist?
--- Ende Zitat ---
Sry dass ich mich jetzt erst melde. Mus deine Frage überlesen haben.
Die Geschcihte spielt genau während der Umbauphase. Es ist auch eher eine Erd Story und es gibt nur vereinzelte Szenen auf der Enterprise. Wobei das Andocken der Diskussektion an den Maschinenrumpf cool gemacht ist.
**********************************************************
So und jetzt meine neustes Buchkritik
Star Trek Destiny - der Sammelband.
Drei Crews, vier Captains, eine Mission.
Wenn man böswillig ist, dann kann man sagen, dass David Mack in Destiny Generations mit First Contact vermischt.
Aber ich bin ja nicht böswillig, vor allen weil diese Story dennoch gut funktioniert.
Okay, ja es herrscht mal wieder Krieg im Star Trek Land und ja, es sind mal wieder Borg.
Auf der anderen Seite ist es David Mack gelungen den Borgf wieder diesen Nimbus des Unbesiegabren zu geben, den sie eldier in Voyager verloren hatte. und das obwohl er auch die aus "Endgame" bekannten Transphasentorpedos einsetzt.
Würde er nicht den verzweifelten Abwehrkampf der Sternenflotte zu stark zelebrieren, könnte man das sogar als genial bezeichnen.
Sehr gut gelungen finde ich aber die Caeliar. Eine stark pazifistische Spezies die gleichzeitig aber auch sehr isolationistisch ist. Und auf einen Technologie Nivau agiert das weit über den der Föderation steht. Hatte was von den "Nox" aus Stargate, wobei die Beschreibung mich eher an die Kaminoaner aus Star wars erinnerte.
Dann die einbindung von Erika Hernandez. Fand ich auch toll.
Ezri Dax als Captain der Aventine war etwas gewöhnungsbedürftig, gleichzeitig war sie auch selbstbewusst genug um selbst Picard ein zwei Mal die Stirn zu bieten.
Und damit wären wir bei Jean Luc. Auf der einen seite ist seien Chakterbeschreibung in Hinblick auf die Borg schon stringent, besonders wenn man FC mit einbindet, aber dass er, nachdem er von der Präsidentin einen "Persil Schein" bekommt, Talaron gegen die Borg einsetzen will, fand ich out of Charakter. Wobei das wieder eine kleine schöne Charakterszene für Geordi bringt, der diesen Plan aufs heftigste widerspricht.
Weniger gut fand ich amnche Kampfszenen. Besonders heftig find eich die Stelle, wo die Sicherheitskommandos von Aventine, Titan und Enterprise ein kleines Borgschiff erobern. Ausgerüstet mit TR 116 Gewehren wird das eine Splatterorgie, gegen die selbst ein moderner Ego Shooter harmlos ist.
Schade find eich auch, dass Mack in destiny Moralisch kontroverse Themen wie Abtreibung zwar antippt, weil es bei familie Troi probleme mit dem nachwuchs gibt, der sogar Deanna das leben kosten könnte, dann die sache aber dank Deus Ex maschina Lösung auf sich beruhen lässt.
Und man kommt den Haupttwist recht schnell auf die Spur.
Fazit:
Ich fand die drei Büchern jedenfalls schön zu lesen, auch wenn man als unkundiger der Vorgängergeschcihten manches Mal etwas überfordert wird mit den vielen Hintergrundfakten und Namen. Aber da war ich bei "Game of Thrones" schlimmeres gewohnt.
Wer ST eher wegen seiner friedvollen erforschung mag ist hier aber defintiv falsch, weile setluche abschnitt egibt, die in handfeste Action ausarten.
sven1310:
Ich fand die Bände überdies, zum Teil, noch langatmig und depremierend. Speziel der Aufenthalt der Columbia Crew bei den Caeliar war schon heftig. Die Damen mußten ganz schön leiden.
Es gab zwar viele Szenen und Ereignisse die mir gefallen haben aber leider haben die Bücher auch echt Ihre schwächen.
Am wenigsten hat mir aber Picard gefallen. Der war mir viel zu sehr out of Charakter. Das hatte mit dem Serien Picard garnichts zu tun. Ich hatte im übrigen auch das Gefühl das der Autor die Voyager und dessen Crew absolut nicht mag. Man haben die ALLE Ihr Fett abbekommen. ???
Halt Moment?! Das nehme ich zurück. Am allerwenigsten haben mir Riker und Troi gefallen. Die waren wirklich nervig. Danach hatte ich null Lust auch nur eine Seite Star Trek Titan zu lesen. Ich fand die Beiden so schlimm in den Büchern.......
Ansonsten eine gute Buchreihe mit ein paar netten Ideen und Coolen Szenen. Ich fand es schön das hier mal nicht der Fokus auf einem Schiff und einer Crew lag sondern es mehrere Baustellen gab mit -kompetenten- Personal.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 21.08.14, 09:08 ---Drei Crews, vier Captains, eine Mission.
--- Ende Zitat ---
Hey sag das nicht zu laut. Du weiß das Copyright darauf hat ein anderer. :andorian
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete