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ST -Bücherthread
Suthriel:
--- Zitat von: Max am 01.08.18, 21:42 ---Joah, das Problem ist aber ja nach wie vor die - zumindest in meinen Augen - nicht völlig geklärte Copyright-Grundlage, immerhin bedienen "wir" uns ja eines fremden Produkts, man könnte es fast so interpretieren, dass dann einfach "zurückgeklaut" wurde...
--- Ende Zitat ---
Unity One ist aber eben NICHT von Star Trek-Rechteinhabern entworfen oder gebaut worden, sondern lediglich im ST-Universum angesiedelt. Das ist ein ziemlich großer Unterschied zu all den Modellen und Nachbauten von offiziellen Modellen wie zB der Ent-D, Defiant oder Bird of Preys.
Hätte es sich um ein offizielles Modell gehandelt, sähe ich es ähnlich, aber selbst dann sollte man fragen, da FanArt ja durchaus gewollt ist, um die Marke am Leben zu halten (ausser man macht wieder so nen Axanar-Mist). Entsprechend würde es dem Fandom auch schaden, wenn sich Semi-Offizielle ungefragt bei den Fans bedienen und deren Werke quasi beschlagnahmen. Dann wären die FanArts ziemlich schnell Geschichte, weils dann kaum noch Fans geben dürfte, bei so einem Vorgehen.
Max:
Na ja, ich verstehe Dich und Deine Argumentation schon, ich weiß bloß nicht, wie die rechtlichen Bestimmungen dann am Ende aussehen (bzw. aussehen würden), denn der juristische Blick auf manche Sachverhalte ist dann doch manchmal anders.
Alexander_Maclean:
Da ich mal wieder neues Lesematerial brauchet habe ich mir spontan einen Star Trek Roman gekauft.
Der Discovery bezogen ist.
Drastische Maßnahmen. von david Ward.
Dabei wird auf die Geschichte rund um das Massaker auf Tarsus IV das von Adrian Kodos, besser bekannt als Kodos der Henker durchgeführt wurde, eingegangen.
Natürlich trifft man auf Figuren aus DSC, hauptsächlich Gabriel Lorca, der zu den Zeitpunkt als Lt. Cmdr. den Außenposten auf tarsus kommandiert, sowie Philippa Georgiou, die als Commander dem Hilfsschiff Narbonne zugeteilt ist und mit zu den ersten gehört, die die Kolonie unterstützen.
Da Lorca's Freundin zu den Opfern von Kodos gehört, artet dabei seine Suche nach dem ehemaligen Gouverneur zu einer Vendetta aus.
Daneben tauchen am Ende auch die Enterprise unter dem Kommando von Robert April und neben einen jugendlichen Jim Kirk auch Thomas Leighton auf, der in der entsprechenden TOS Folge Kirk erst auf den flüchtigen Massenmörder hinweist. Wäre auch noch ein junger Kevin Riley aufgetaucht, wäre der Bezug perfekt gewesen.
Auch erklärt das Buch wie Kodos entkommen konnte.
Fazit:
Eine gute Geschichte, die durch die Perpektiven Wechsel, auch Anhänger von Kodos kommen zu Wort, erst richtig interessant wird. Die Anspielung zum Holochaust, die bereits in der Episode vorhanden war, wird weiter aufgebaut.
Trotzdem fehlt vom Storybogen her mir ein bisschen das Highlight. Vielleicht auch, weil der ausgang der geschichte und das eher unbefriedigende Ende in Hinblick auf Kodos ja bereits bekannt ist.
ich gebe 7 von 10. Punkten
Max:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Daneben tauchen am Ende auch die Enterprise unter dem Kommando von Robert April und neben einen jugendlichen Jim Kirk auch Thomas Leighton auf, der in der entsprechenden TOS Folge Kirk erst auf den flüchtigen Massenmörder hinweist. Wäre auch noch ein junger Kevin Riley aufgetaucht, wäre der Bezug perfekt gewesen.
--- Ende Zitat ---
Perfekt oder konstruiert. Klar, erstmal vorweg, ich kenne das Buch nicht, deswegen sind irgendwelche Kommentare von mir freilich unfair; und es ist natürlich auch so, dass bestimmte Figuren nicht umsonst nachher einen gewissen Stellenwert erhalten. Aber für mich klingt das auch ein Stückweit konstruiert, um gewisse Dinge, besser: Begegnungen oder einfach nur das Auftauchen bestimmter Personen hinzukriegen, damit die Leser sowas wie "Hey, den kenne ich" oder "Ah, das hat der damals also gemacht" raunen.
Oh, ah, wenn wir schon bei solchen Auftritten sind: Wird dann auch Hoshi erwähnt? ;) :)
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Auch erklärt das Buch wie Kodos entkommen konnte.
--- Ende Zitat ---
Verrätst Du mir, wie? :)
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Eine gute Geschichte, die durch die Perpektiven Wechsel, auch Anhänger von Kodos kommen zu Wort, erst richtig interessant wird. Die Anspielung zum Holocaust, die bereits in der Episode vorhanden war, wird weiter aufgebaut.
--- Ende Zitat ---
Ich komme jetzt wirklich fast in Versuchung, doch das Buch zu lesen :) Es klingt wirklich interessant, dass auf irgendeine Weise auch die andere Seite zu Wort kommt. Der Holocaust war ja ein Vernichten (klar, inklusive Bereicherung und auch ein Unternehmen, einen "Volkskörper" durch den Versuch zu bilden, andere auszugrenzen); die brutale Entscheidung von Kodos ist nun nichts, was man schönreden sollte, aber die Parallelen erschöpfen sich dann schon, würde ich annehmen.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Der Discovery bezogen ist.
--- Ende Zitat ---
Hast Du absichtlich einen DSC-Roman herausgesucht? :)
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: Max am 08.08.18, 21:07 ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Daneben tauchen am Ende auch die Enterprise unter dem Kommando von Robert April und neben einen jugendlichen Jim Kirk auch Thomas Leighton auf, der in der entsprechenden TOS Folge Kirk erst auf den flüchtigen Massenmörder hinweist. Wäre auch noch ein junger Kevin Riley aufgetaucht, wäre der Bezug perfekt gewesen.
--- Ende Zitat ---
Perfekt oder konstruiert. Klar, erstmal vorweg, ich kenne das Buch nicht, deswegen sind irgendwelche Kommentare von mir freilich unfair; und es ist natürlich auch so, dass bestimmte Figuren nicht umsonst nachher einen gewissen Stellenwert erhalten. Aber für mich klingt das auch ein Stückweit konstruiert, um gewisse Dinge, besser: Begegnungen oder einfach nur das Auftauchen bestimmter Personen hinzukriegen, damit die Leser sowas wie "Hey, den kenne ich" oder "Ah, das hat der damals also gemacht" raunen.
--- Ende Zitat ---
Man muss sagen beides.
Sehe ich aber auch irgendwie ein grundsätzliches Problem bei Romanen die sich einem "historischen " Ereignis, dass innerhalb eines Franchise nur erwähnt wurde, widmen.
Man verwendet da eben bereits etablierte Figuren und wenn es nicht viele gibt, wird da schnell eine gewisse Ballung draus.
Klar kann man sagen, gerade Lorca oder Georgiou hätte man da nicht in der Mission gebraucht, sondern dass das auch Lieschen Müller und Hans Schmidt machen können. Aber so hat man als Leser bereits eine gewisse Beziehung zu den beiden Hauptprotagonisten.
Kurz gesagt, die Enterrprise - die aber auch nur ganz kurz auftaucht - hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber Kirk und Leighton und eben auch die beiden Helden passen da schon ganz gut rein.
Und wenn ich so über den Punkt nachdenke, war es vielleicht ganz gut, dass der junge Kevin Riley ( der müsste zu dem Zeitpunkt ein kleines Kind gewesen sein) oder auch jemand wie Cornwall da nicht noch extra mit herumgesprungen ist. Das wäre "too much" gewesen.
--- Zitat ---Oh, ah, wenn wir schon bei solchen Auftritten sind: Wird dann auch Hoshi erwähnt? ;) :)
--- Ende Zitat ---
Wieso grade sie?
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Auch erklärt das Buch wie Kodos entkommen konnte.
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Verrätst Du mir, wie? :)
--- Ende Zitat ---
Nachdem sein Plan A, die Frucht mit einen Transportschiff vereiltelt wird, hat Kodos noch einen Plan B in der Hand. Er taushct die Identität mit seinen Assistenten, inklusive Unterlagen und opfert ihn mit einer Thermitgranate, wodurch der Mann bis zur Unkenntlichkeit verbrennt.
Das deckt sich auch ziemlich gut mit seiner Entdeckung als Karidian, weil abgesehen von seinen Leuten haben nur Kirk und Leighton ihn direkt gesehen. Kodos war sonst eher sehr öffentlichkeitscheu.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Eine gute Geschichte, die durch die Perpektiven Wechsel, auch Anhänger von Kodos kommen zu Wort, erst richtig interessant wird. Die Anspielung zum Holocaust, die bereits in der Episode vorhanden war, wird weiter aufgebaut.
--- Ende Zitat ---
Ich komme jetzt wirklich fast in Versuchung, doch das Buch zu lesen :) Es klingt wirklich interessant, dass auf irgendeine Weise auch die andere Seite zu Wort kommt. Der Holocaust war ja ein Vernichten (klar, inklusive Bereicherung und auch ein Unternehmen, einen "Volkskörper" durch den Versuch zu bilden, andere auszugrenzen); die brutale Entscheidung von Kodos ist nun nichts, was man schönreden sollte, aber die Parallelen erschöpfen sich dann schon, würde ich annehmen.
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Die paralleln gehen schon sehr weit.
wie Kodos sich in der krise als "starker Mann" profiliert und die gewählte Gouverneurin absetzt. Wie schnell er und seine Anhänger ihr handeln als "notwendig" bezeichnen, Gelichzeitog wird dennoch der keim der gewissensbiss ein Kodos gelegt, der inder TOS Folge sein Ende bedeutet.
Doch schon fast gruselig wird es, wenn man bedenkt, dass die Vorraussetzungen für die Tauruskrise nicht aktueller sein könnte. Die Kolonie nimmt Flüchtlinge aus eienr anderen Kolonie auf udn diese bringen wiederum etwas mit, die sich erst zu dem Pilz, der die Nahrungsvorräte befällt, entwickelt. Die Parallelen zur aktuellen Weltsituation sind sehr offensichtlich.
--- Zitat ---
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 08.08.18, 20:14 ---Der Discovery bezogen ist.
--- Ende Zitat ---
Hast Du absichtlich einen DSC-Roman herausgesucht? :)
--- Ende Zitat ---
Ja und nein.
Beim Stöbern im Buchladen fiel mir e Band in die Hände. Ich wollte ein ST Buch hätte aber auch eines zu einer anderen Serie genommen. Auch verspricht das Titelbild etwas anderes. Man sieht Lorca mit einem Gewehr feuerbereit und Georgiou daneben. Ich hatte eher eine Geschichte die noch näher DSC dran erwartet, bzw. sogar die zwischen Folgen spielt mit Rückblenden auf die Shenshou. Und wurde dahingehend her positiv überrascht.
Aber auf der anderen Seite wollte ich auch unbedingt wissen, wie die Profiautoren mit den Figuren aus DSC umgehen. Und wenn mir der geplante Band zu Tilly in die Hände fällt wird der instant gekauft. ;)
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