Autor Thema: ST -Bücherthread  (Gelesen 116538 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #60 am: 14.06.11, 13:39 »
@ Alex

Das wäre eine Idee, die ich wohl umsetzen werde. Bin bereits am drucken.
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Max

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #61 am: 17.07.11, 11:19 »
Danke für Deinen Review, Thunderchild :)
Ich finde es sehr interessant, zu lesen, womit man versucht hat, die Plot-Schwierigkeiten zu beheben.



Leider muss man sagen, das teile der Story zu weit hergeholt wurden.
Ja, das klingt eindeutig so, als sei das der Fall.
Ich finde es schon wieder uninspiriert genug, dass Nero und seine Leute gleich wieder bei Rura Penthe landen musste, aber gut, im Vergleich zu der Sache mit V'Ger ist das ja ein zu vernachlässigendes Detail.

Die Lösungen, die die Logiklöcher von JJAs ST-Film hinterlassen sind, wurden also nur scheinbar geschlossen, denn durch die Erweiterung auf die Borg, Klingonen und V'Ger gewinnt die (Gesamt)Geschichte ja nicht an der eigentlich nötig gewesenen Klarheit.

Drake

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #62 am: 17.07.11, 12:59 »
Ich hab nach längerer Zeit vollkommener Lese-Abstinenz (und darauf folgend eher Fantasy-Büchern) mal wieder zu einem Trek-Buch gegriffen:

"Watching The Clock" ist das erste (und hoffentlich nicht einzige) Buch aus der "Department of Temporal Investigation"-Reihe. Geschrieben wurde das Buch von Christopher L. Bennett, der mich bereits mit "Greater Than The Sum" und "Over A Torrent Sea" als einer der wenigen Autoren von Trek begeistert hat, der wirklich gut mit wissenschaftlichen Themen umgehen kann.

Vorweg: Durch bin ich noch nicht, ich kann also nur einen Ersteindruck schildern - aber der ist großartig.

So wie Bennett in "Greater Than The Sum" die vielen widersprüchlichen Canonischen und Non-Canonischen Fakten um die Borg aufgerollt und miteinander in Einklang gebracht hat, so tut er es bei "Watching The Clock" mit Zeitreisephänomenen. Allerdings sind die Erläuterungen darüber, wie verschiedene alternative Zeitlinien miteinander interagieren, wann und unter welchen Umständen eine von der anderen "überschrieben" werden kann und dergleichen, teilweise etwas schwer zu verstehen. Wenn man mit Begriffen wie "Quantenverschränkung" und "Entropie" nichts anfangen kann, liest sich das Ganze dadurch wohl eher wie langweiliges, gehaltloses Technobabble, auch wenn es die Wurzeln in realer Physik hat.

Das Buch folgt primär den Agenten Marion Dulmur und Gariff Lucsly, die manche vielleicht noch aus DS9s "Trials and Tribble-ations" kennen dürften. Die zwei waren die absolut humorlosen Typen, die Sisko über die Zeitreise interviewed haben. Auch hier beweist Bennett übrigens einen Sinn für Humor und "glattziehen" des Canon, denn einige "Fehler" werden mit einem Augenzwinkern angesprochen (so z.B. die Tatsache, dass Dulmurs Name teilweise auch Dulmer geschrieben wird - ein häufiger Fehler von denen, die ihn zum ersten Mal hören. Und nein, die beiden sind kein Paar, sondern einfach nur sehr, SEHR eng befreundete Partner ;)).
In Rückblenden wird die Vorgeschichte der beiden erzählt, wie sie zu Partnern wurden, Dulmurs Aufnahme ins DTI (die wiederum einen direkten Zusammenhang mit den Experimenten eines gewissen Dr. Manheim hat, dem die Enterprise-D begegnete) und dergleichen. Die beiden werden insgesamt deutlich sympathischer beschrieben, als sie in der einen DS9-Episode waren. Lucsly ist der einzige der beiden, der einen sprichtwörtlichen "Stock im Ar***" hat - und so wie ich das lese auch nur, weil er Autist ist oder zumindest autistische Verhaltensweisen aufweist. Zudem werden über Lucsly Witze gemacht, er wäre "in Wirklichkeit ein Vulkanier" (Dulmur: "Das ist zu offensichtlich, um wahr zu sein.") oder er habe eine wortwörtliche "eingebaute Uhr". Dulmur ist wesentlich flexibler und wärmer, auch wenn ihm zeitbezogene Witze mittlerweile zum Hals raushängen.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Sicht auf die Sternenflotte von außen. Das DTI sieht in Starfleet ein einziges riesiges temporales Desaster, das nur darauf wartet zu passieren (Danke, Archer, Kirk, Picard, Sisko und Janeway...). Dementsprechend geben sich verächtliche Kommentare über "Starfleet-Idioten, deren Neugier größer ist als ihr Verstand" gewissermaßen die Klinke in die Hand. Und es ist ja nicht so, als wären die Befürchtungen des DTI oder ihre Sicht von Starfleet-Offizieren völlig unfundiert. Das DTI ist einfach nur - allein per definitionem - konservativ eingestellt und lieber zu vorsichtig, als zu neugierig. Was will man von einer Behörde, deren einziger Sinn die Erhaltung des Status Quo ist auch anders erwarten? ;)

Wenn ich mit dem Buch durch bin, gibt es eine komplette Rezension.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #63 am: 17.07.11, 13:11 »
Hey, das klingt sehr witzig und da ich ja selbst sehr am DTI interessiert bin, nun meine Frage ob es die Bücher auch in Deutsch geben wird?
Die beiden termporalen Ermittler fand ich damals schon toll und witzig. Dass sie auch mit Paul Mannheim in Verbindung stehen empfinde ich als gut durchdacht und konsequent.
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Drake

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #64 am: 17.07.11, 14:24 »
Crosscult scheint auf Dauer so ziemlich alle Bücher übersetzen zu wollen, also würde ich spontan mal auf "irgendwann ja" tippen. Aber wann "irgendwann" ist, das steht in den Sternen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #65 am: 17.07.11, 16:15 »
Super. Wann sie rauskommen, ist mir erstmal weniger wichtig. Ich fange jetzt erstmal mit TITAN, DS9 S8 und VANGUARD an.
Danke für die Auskunft. Kannst mich gerne auf dem laufenden halten.
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Drake

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #66 am: 19.07.11, 22:04 »
So, ich bin mit "Watching The Clock" durch. Und das Fazit ist mehr So-lala als großartig, auch wenn mir Bennetts Stil sehr gut gefällt. Aber der Reihe nach...

Der Roman folgt zwei Agentenpaaren: Einmal Marion Dulmur und Gariff Lucsly, und auf der anderen Seite dem Frischling Teresa Garcia und ihrem deltanischen Mentor Meyo Ranjea. Während Lucsly und Dulmur im Laufe des Buches den Ereignissen und Beteiligten des Temporalen Kalten Krieges auf der Spur sind, erforschen Garcia und Ranjea die mysteriöse "Axis Of Time", ein temporales Konstrukt, das sich im wahrsten Sinne des Wortes quer durch die Zeitlinie zieht.

Viel mehr gibt es spoilerfrei zum Plot nicht zu sagen, denn einen großen Teil des Buches machen Rückblenden aus, die überwiegend den Werdegang von Dulmur und den Beginn und Verlauf seiner Zusammenarbeit mit Lucsly erzählen. Ohne sagen zu wollen, dass die Geschichte nicht ihre Höhepunkte hat, aber mit fehlten etwas die spektakulären Elemente eines "Destiny", die einem die Kinnlade auf den Boden fallen lassen. Hier hat Bennett deutlich Potenzial verschenkt. Den einzigen Ansatz dafür hat der Epilog, aber das bleibt auch nur bei dem Ansatz.

Dafür gewinnt er es an anderer Stelle zurück. Vor allem Dulmur und Lucsly sind sehr interessant geschrieben und ergänzen sich sehr gut, der lockerere und emotionale Dulmur konstrastiert sehr gut mit dem autistisch-pedantischen Lucsly (Bennett schreibt in seinen Kommentaren, Lucsly sei wirklich als Asperger-Autist angelegt gewesen). Nicht das letzterer zu einer Sheldon-Cooper'schen Parodie verkommen oder uninteressant und steif wirken würde. Er passt einfach sehr gut zur DTI, deren primärer Zweck es ist, dass der historische/temporale Status Quo erhalten bleibt. Zudem bleibt gerade Lucsly dadurch interessant, dass er der einzige Hauptcharakter ist, dessen Werdegang der Leser nicht präsentiert bekommt und trotzdem mehrfach angedeutet wird, dass er einiges geleistet haben muss, um sich den Respekt vieler "Vorgesetzter" aus der Zukunft zu verdienen.

Was das Buch wirklich interessant und toll macht: Bennetts Fähigkeit, mit dem Canon zu spielen. So ziemlich jede Zeitreisestory EVER, Onscreen plus ein paar Romane und Comics, wird wenigstens am Rande erwähnt. So ziemlich jede Rasse und Fraktion, die jemals in Zusammenhang mit Zeitreisen erwähnt wurde, hat einen kurzen oder längeren Auftritt. Logiklücken werden gestopft. Fragen aufgeklärt. Verbindungen hergestellt.
Das Buch ist auf TVTropes sehr treffend mit dem Begriff "Continuity Porn" beschrieben worden und ich neige dazu, dem Recht zu geben. Eine kurze, längst nicht vollständige Liste der Dinge, die Bennett "geradebiegt" oder ausbaut:
- Zusammenführung des gesamten Trek-Zeitreise-Canon mit der Viele-Welten-Theorie (quasi im Vorbeigehen zementiert er auch nochmal eindeutig, dass die ST-XI-Zeitlinie die "Prime"-Kontinuität nicht überschrieben haben KANN, in Form eines sehr subtilen Seitenhiebs) (Bonuspunkte für eine REALWISSENSCHAFTLICHE Theorie statt gehaltloses Technobabble)
- Aufklärung der Zusammenhänge im TCW, Herausarbeitung der einzelnen Fraktionen, Einbezug der Zeitschiffe aus dem 29. Jahrhundert (s. "Relativity") und der "Aegis" (der Gruppe, für die unter anderem Gary Seven arbeitet)
- Erklärung warum der TCW seit der Gründung der Föderation nie wieder eine Rolle gespielt hat (Bonuspunkte für eine extrem logische und mit der Romankontinuität super harmonierende Lösung)
- Grund für die Zeitreise der Borg in First Contact und warum das Kollektiv seitdem nie wieder zu diesen Mitteln gegriffen hat
- Zusammenführung der Augments mit dem TCW (es ergibt im Kontext mehr Sinn, als es den Anschein hat) und zugleich eine Erklärung, warum in Star Trek die Erde der 1990er auf einmal über die technischen Mittel zur Züchtung von Augments verfügt
- Lüftung der Identität des "Future Guy" (oder, weil das so ein blöder Spitzname ist, des "Sponsors")

Was ermüdend werden kann, ist das recht häufig die harte Quantenmechanik ausgepackt wird und sich kein Charakter die Mühe macht, für den Leser einfache Analogien zu konstruieren. Ich musste manche Stellen zweimal lesen und hatte immer noch nicht alles begriffen. Und stellenweise trägt ein quantenmechanischer Vorgang Storyelemente. Einerseits toll, dass sich Bennett so um korrekte Recherche bemüht (wie immer, deswegen liebe ich ihn ja auch so), andererseits ist es blöd, dass einige Dialoge arg theorielastig und abstrakt sind.

Zwei Bonuspunkte für mich als Doctor-Who-Fan:
Erstens benutzt Bennett doch tatsächlich den "Timey-Wimey"-Spruch aus "Blink" als einführendes Zitat. Und zweitens hat die DTI anscheinend irgendwann einmal die TARDIS konfisziert.

Ich gebe mal (als Fan von "Continuity-Porn") wohlwollende vier von fünf Punkten.

ulimann644

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« Antwort #67 am: 19.07.11, 22:17 »
- Zusammenführung des gesamten Trek-Zeitreise-Canon mit der Viele-Welten-Theorie (quasi im Vorbeigehen zementiert er auch nochmal eindeutig, dass die ST-XI-Zeitlinie die "Prime"-Kontinuität nicht überschrieben haben KANN, in Form eines sehr subtilen Seitenhiebs) (Bonuspunkte für eine REALWISSENSCHAFTLICHE Theorie statt gehaltloses Technobabble)

KLASSE !! :mclap :dranim1 :dclap
Manchmal denke ich - in diversen Foren - dass ich mit dieser Ansicht allein auf weiter Flur stehe... :dwow
Dieses "Quasi-Überschreiben" ist nämlich der größte Quatsch, den ich im Leben gehört habe - da möchte man die Schmierfinken, die diese Story verbrochen haben am liebsten aufknüpfen... :Viking :Viking :Viking

Tolayon

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« Antwort #68 am: 19.07.11, 22:21 »
Und was passiert dann anstelle der Überschreibung? Wird dann doch ein neues Paralleluniversum erschaffen?

Falls die Antwort auf diese Frage einen zu großen Spoiler bedeuten würde, gerne auch per PN an mich ;)

Max

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« Antwort #69 am: 19.07.11, 22:43 »
Und was passiert dann anstelle der Überschreibung? Wird dann doch ein neues Paralleluniversum erschaffen?

Falls die Antwort auf diese Frage einen zu großen Spoiler bedeuten würde, gerne auch per PN an mich ;)
Och nein, dass ich würde ich schon auch gerne etwas aufgeschlüsselt bekommen ;) - man kann ja einen Spoiler hervorheben.

Drake

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« Antwort #70 am: 19.07.11, 22:45 »
Ist kein Spoiler, ich weiß nur nicht, ob ich das alles begriffen habe und jetzt korrekt wiedergebe...

Also: Führt man nach einer Zeitreise eine Änderung an der Zeitlinie durch, entsteht eine zweite, parallele Zeitlinie, mit den Konsequenzen der Änderung. Durch die Zeitreise sind die beiden aber immer noch miteinander verknüpft. Die Zeitlinien laufen also gewissermaßen "parallel" zueinander weiter, bis zum Moment, an dem der Zeitreisende aufgebrochen ist. Dann passiert...

a.) Sind die Zeitlinien dann noch "nahe genug beieinander" (also nicht zu unterschiedlich im kosmischen Maßstab), dann springen sie wieder zu einer Zeitlinie zusammen. Alle Partikel aus beiden Universen werden miteinander kombiniert und dabei "gewinnt" die geänderte Zeitlinie "die Oberhand", weil sie allein durch den Akt des Zeitreisens das höhere Potenzial hat. Und schwupps - ist die alte Original-Zeitlinie von einem Moment auf den anderen ausgelöscht und es scheint so, als habe es die ganze Zeit nur noch die geänderte Zeitlinie gegeben.
b.) Sind die Änderungen stark genug (und ein einzelner explodierender Planet oder Stern wird explizit als mögliche Ursache genannt), dann passiert gar nichts und die beiden Zeitlinien laufen unabhängig voneinander weiter.

ulimann644

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« Antwort #71 am: 19.07.11, 22:49 »
Und was passiert dann anstelle der Überschreibung? Wird dann doch ein neues Paralleluniversum erschaffen?

Falls die Antwort auf diese Frage einen zu großen Spoiler bedeuten würde, gerne auch per PN an mich ;)

Du kannst das, was geschehen ist, nicht verändern. Denn wenn in der Vergangenheit etwas verändert worden wäre, dann dürften wir an dem was geschehen ist keine Erinnerung haben, da es nie geschehen wäre...

Du könntest nur etwas ändern, das erst nach Beginn der Zeitreise Auswirkungen zeigt ( sonst würde man den Grund für die Zeitreise eliminieren - wodurch man letztlich wiederum gar keine Zeitreise durchführen würde )

@Drake
Genau das ist der Quatsch. Wenn Bennett das jetzt auch verzapft hat, dann nehme ich das Lob gleich wieder zurück...
« Letzte Änderung: 19.07.11, 22:52 by ulimann644 »

Drake

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #72 am: 19.07.11, 22:55 »
@Drake
Genau das ist der Quatsch. Wenn Bennett das jetzt auch verzapft hat, dann nehme ich das Lob gleich wieder zurück...

Das ist überraschenderweise (ich ging bisher von derselben Ansicht wie du aus) kein Quatsch, sondern der aktuelle Stand der (realen) Quantenphysik. Hat mich auch verwundert, aber in dem Buch wird mehr als einmal betont, dass Zeitreisen und die damit verbundenen Quanteneffekte absolut kontraintuitiv sind. Und das von mir zitierte ist noch eins der leichter verdaulichen Beispiel aus dem Buch...
« Letzte Änderung: 19.07.11, 23:04 by ulimann644 »

ulimann644

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« Antwort #73 am: 19.07.11, 23:05 »
@Drake
Genau das ist der Quatsch. Wenn Bennett das jetzt auch verzapft hat, dann nehme ich das Lob gleich wieder zurück...

Das ist überraschenderweise (ich ging bisher von derselben Ansicht wie du aus) kein Quatsch, sondern der aktuelle Stand der (realen) Quantenphysik. Hat mich auch verwundert, aber in dem Buch wird mehr als einmal betont, dass Zeitreisen und die damit verbundenen Quanteneffekte absolut kontraintuitiv sind. Und das von mir zitierte ist noch eins der leichter verdaulichen Beispiel aus dem Buch...

Zu derlei pseudowissenschaftlichen Populärschwachfug sage ich gar nix mehr - darüber habe ich mich bereits in der Vergangenheit mehrfach schwarz geärgert.
Das schöne ( grauslige ) an dieser  ( haltlosen ) Theorie ist, dass man denen leider genauso wenig das Gegenteil beweisen kann, wie diese Schmierfinken ihre Theorie...

Und genau deswegen war das wirklich das letzte Wort, dass ICH dazu gesagt habe ( sonst kriege ich nämlich einen Koller... :mist :mist :mist )

Drake

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #74 am: 19.07.11, 23:14 »
Wenn du was Gegenteiliges weißt, dann würde ich mich über eine Aufklärung freuen. Wie wasserdicht die Theorie ist kann ich mangels Lektüre der von Bennett  im EBook verlinkten Arbeiten (noch) nicht beurteilen. Aber zumindest wird die Kausalität gewahrt, was bisher das einzige echte Problem mit der "Überschreibung" von Zeitlinien war.

 

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