Autor Thema: Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten  (Gelesen 12261 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #15 am: 19.06.09, 19:25 »
Als Flottenoffizier und Nichtinfantrist, kann ich dennoch ein bißchen was anbringen. Bodenkämpfe sind zwar nicht so ganz meine Fachrichtung, aber ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dieser Art des Kampfes.

Zum Thema Fluchtkapseln: Macht keinen Sinn, denn sobald sie den Orbit verlassen, werden sie von der feindlichen Streitmacht vom Himmel geschossen.

Mein Notfallplan:

- Evakuierung der Bevölkerung an einen halbwegs sicheren Ort (am besten unterirdisch und/oder weit ab vom Kampfgebiet)
- Schildsysteme und Luftverteidigung gegen Dropships und Jäger.
- Transportscrambler.
- Jagdfliegerstützpunkte
- Sofortiger Notruf an die zuständige Flotte im Sektor oder eben die Taskforces.
- Ausrufung des Ausnahmezustands
- Lebensmittel rationieren, um längere Belagerungen zu überstehen.
- Energieversorgung sicherstellen
- medizinische Noteinrichtungen einrichten
- Vorbereitungen auf einen Boden-/ Häuserkampf treffen. (Artillerie, Panzer, Hopper etc.)
- Im äußersten Notfall die Kolonisten zu den Waffen rufen. Ist zwar nicht unbedingt sternenflottig, aber dennoch manchmal notwendig.

@ Alex
Es gibt sicher einen Unterschied und zwar jener, dass die Gründungsplaneten und Schlüsselsektoren durch eigene Flottenkontingente geschützt werden und bei Kolonien die Flotten erstmal hinfliegen müssen. Aber ich sehe keinen Grund, nicht Jäger und Luft - Weltraumverteidigungsgeschütze in Stellung zu bringen oder das ein oder andere Schiff abzustellen. Auch bei Randkolonien müsste es bei einer Invasion eine Vorwarnzeit geben, wenn die feindlichen Schiffe nicht getarnt sind, das müsste Zeit bringen ein paar Schiffe erstmal zusammenzuziehen.

Gruß
J.J.
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Tolayon

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #16 am: 19.06.09, 20:57 »
Auf einer englischsprachigen RPG-Seite werden (natürlich non-canon) in einer Rangvergleichs-Tabelle auch Koloniale Milizen erwähnt, die offenbar den planetaren Streitkräften der Haupt-Mitgliedswelten entsprechen.

Alles in allem würde ich wohl zu denselben Maßnahmen wie Belar greifen.

hescendreon

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #17 am: 19.06.09, 22:14 »
Ich würde sogar soweit gehen eine Tarnvorrichtung für gewisse Bereiche einzusetzen z.B. Krankenstation/Lazarett und die Kommandostrukturen. Die Anmerkung mit mit dem Häuserkampf finde ich auch nicht schlecht. Es hat sich schon oft gezeigt das übermächtige Gegner (z.B. die mit dem Weißkopfseeadler und so ;) ) die einfallen, durch geschickte Partisanentaktiken Schachmatt gesetzt werden und die eigenen Verluste gering gehalten werden konnten. Wir sollten nie den Vorteil der Ortskenntnis und verfügbaren Ressourcen vergessen.

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #18 am: 19.06.09, 22:17 »
Die Idee mit der partiellen Tarnvorrichtung klingt sehr gut. Aber ein Problem gäbe es da schon. Zum einen, braucht eine Tarnung Unmengen an Energie und zum anderen, kann man Schilde und Tarnung nicht gleichzeitig aktivieren.
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Max

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #19 am: 19.06.09, 22:21 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Aber ein Problem gäbe es da schon. Zum einen, braucht eine Tarnung Unmengen an Energie und zum anderen, kann man Schilde und Tarnung nicht gleichzeitig aktivieren.

Mal von fanboy-Schiffen wie der Scimitar abgesehen: Kann man denn sicher sein, dass das auch planetengestützt gilt? Die Tarnemitter an der einen Stelle, die Schildgeneratoren in einem Ring ein paar Meter weiter außen... wäre doch möglich, oder nicht?

hescendreon

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #20 am: 19.06.09, 22:24 »
Dann treiben wirs mal auf die Spitze, wie wäre es mit Phasenschilden?

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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #21 am: 19.06.09, 22:24 »
Ich denke schon, dass das technisch kein Problem wäre. Ich sehe nur Probleme beim Energieverbrauch. Die Scimitar hätte schon eine ziemlich heftige Energiequelle gebraucht, um das zu bewerkstelligen. Ob das ein einzelner Warpkern oder eine einzelne Quantensingularität, wie sie Romulaner benutzt gereicht hätte, weiß ich nicht. wir sollten auch nicht den getarnt feuernden Bird of Prey aus S VI vergessen, der hatte sicher keinen Megawarpkern. Ist zeimlich schwierig, da was genaues zu sagen.

@ hescendreon
Was denn für Phasenschilde?
Ich kenne nur eine Interphasentarnung und mit der kannst du nur Objekte durchdringen.
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Max

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #22 am: 19.06.09, 22:28 »
Ich fürchte, das Energieproblem wird uns immer auf irgendeine Art und Weise begegnen. Auch bei einem \"einfachen\" Bunkersystem, denn will man viele Leute für mehr als nur ein, zwei Tage in unterirdischen Anlagen schützen, muss man auch ihre Versorgung im Auge behalten. Das stelle ich mir nicht nur auf vielen Gebieten kompliziert vor, sondern auch Energieaufwändig (wenn man bedenkt, dass ein paar Probleme wie die Nahrungsmittelversorgung mit Replikatoren in ST zwar elegant, aber eben auch energieaufwändig gelöst werden).

hescendreon

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #23 am: 19.06.09, 22:28 »
Na ja das mit dem Feuern aus einem getarnten Schiff sollte kein Problem sein, bedenkt man das man einen Torpedo mit einer Vorrichtung ausstatten könnte die den Torpedo auf die gleiche Modulation des Schildes selbst abstimmt. oder liege ich jetzt völlig falsch? Es ist mittlerweile so viel möglich bei ST

@Belar
Die hatte ich gemeint, das funktioniert in beide Richtungen, was durchdrungen werden kann wird nicht von einer Energie respektive Masse zerstört die eine andere Modulation hat.

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #24 am: 19.06.09, 22:37 »
@ Max
Zitat
Ich fürchte, das Energieproblem wird uns immer auf irgendeine Art und Weise begegnen. Auch bei einem \"einfachen\" Bunkersystem, denn will man viele Leute für mehr als nur ein, zwei Tage in unterirdischen Anlagen schützen, muss man auch ihre Versorgung im Auge behalten. Das stelle ich mir nicht nur auf vielen Gebieten kompliziert vor, sondern auch Energieaufwändig (wenn man bedenkt, dass ein paar Probleme wie die Nahrungsmittelversorgung mit Replikatoren in ST zwar elegant, aber eben auch energieaufwändig gelöst werden).


Eben. Deshalb würde ich, sollte ich eine Kolonie befestigen, dafür sorgen, dass es genügend Reaktoren gibt, damit es nicht ins Gewicht fällt, wenn einer ausfällt. Die würde ich ebenfalls unterirdisch stationieren.

@ hescendreon
Eine interessante Idee, eine Tarnvorrichtung zu einem Defensivsystem umzufunktionieren. Das hat was. Aber da gibt es ein paar Punkte, die das Projekt unwahrscheinlich machen.

1. Braucht die Interphasentarnung noch mehr Energie als eine normale.
2. Kann man dann nicht zurückfeuern, was ein toller Vorteil wäre, wenn die Geschosse des Gegners einfach so durchgehen würden, was mich zu Punkt 3 bringt.
3. Torpedos erzeugen Antimaterieexplosionen und die würden die Tarnung aller Wahrscheinlichkeit nach beim Ersten Treffer in Wohlgefallen auflösen. Denn Antimaterieexplosionen zeigen ihre Wirkung auch im Subraum, welcher auch für die Tarnung von Belang ist. Das würde die ganze Gegend destabilisieren und die Tarnung schlussendlich zum Kollaps bringen.
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« Antwort #25 am: 19.06.09, 22:45 »
Wenn wir die Idee von einem EM Schildgenerator kombinieren mit einem bei Bedarf aktivierbaren EMP Minengürtel um die Kolonie um die Flanken zu Schützen und dazu Infanterie/Millitz mit Guirilla Ausbildung, müsste man eigentlich ganz gut gerüstet sein bei relativ geringem Aufwand. Der Energieverbrauch ist zugegebenermaßen hoch, aber auch nur im Notfall. Die Militz sorgt für die nötige Zeit um Unterstützung bekommen. Aber das ist natürlich keine zeitlich unlimitierte Lösung.

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Maik

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« Antwort #26 am: 19.06.09, 22:51 »
Eine Schildtheorie klingt auch nicht schlecht von euch. Aber in ST11 DSP9 Erde Angriff durch die Breen und sonstiges hat man nie was über die Planeten Verteidigung in Erfahrung bringen können. Wäre mal schön zusehen wie man da Hand habt.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

Alexander_Maclean

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Verteidigung einer Stadt auf einem Planeten
« Antwort #27 am: 19.06.09, 22:56 »
@maik
Deine Aufstellung ist nicht ganz vollständig.

IN TMP geht die Sonde von V\'ger die Datenbank der Enterprise nach den Daten der Erdverteidigung durch und er/es schaltets sie dann mit seinen waffen aus.

@hesc
Eine tarnung als Defensivwaffe.

JJ hat zwar alles gesagt, aber es gibt noch einen anderen Punkt.

Wie groß soll denn das Tanrfeld sein. Soll es nur ein Gebeit umschließen oder gleich den ganzen Planeten.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


hescendreon

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« Antwort #28 am: 19.06.09, 22:58 »
@ Maik

Welche Schildtheorie meinst du denn, es waren schon mehrere jetzt?!?! ;)

Ich denke allerdings ohne adäquate Verteidigungsmaßnahmen im personellen Bereich geht auch eine reine Schildtaktik einfach nicht auf. Ich bin für eingraben und aus dem Hinterhalt zuschlagen und den Gegner so schwächen, aber das ist meine Ansicht fürchte ich...

@Alexander MacLean
Ich denke beide sollten auf die wichtigsten Strukturen beschränkt sein

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Maik

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« Antwort #29 am: 19.06.09, 23:01 »
Zitat
Original von hescendreon
@ Maik
Welche Schildtheorie meinst du denn, es waren schon mehrere jetzt?!?! ;)


Meine alle bis jetzt genannten ;)  :D

@Alexander_Maclean:

Aber die Erdeverteidigung ist ja ganz schön weit draußen und dachte hier geht es mehr um den Planeten direkt und nicht was um die Erde/Planeten schwebt^^
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

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