Ich habe den Film vor Kurzem auch gesehen und mir gefällt er auch ganz gut. Besonders die Schauspielerin von Dr.Sado hat mir gefallen. Mancher Nationalpathos im Film war schon nervig, aber alles in allem war der Film Cool. Die Weltraumszenen und die Innenräume der Yamato haben mir sehr gefallen. Die Innenarchitektur sah sehr glaubwürdig aus, obwohl das Hangar sehr an eine Fabrikhalle erinnert hatte. Teilweise wirkte die Optik auf mich sehr ähnlich zu bekannten US Space Opera/Military Sci Fi Serien abseits von Star Trek. Das Ende und die Erkenntnis, was es mit Iscandar auf sich hatte, war sehr interessant gelöst. Bei dem Bodenfahrzeug hatte ich mir nur die ganze Zeit gedacht, wer hat das bloß konstruiert? Insbesonders wegen diesem Simpel Angriff der Aliens, der auch noch direkt die Fahrer töten konnte.
Einige Story Teile fand ich auch etwas zu schnell abgehakt. (Dies hat man aber auch besser gelöst als in manchen anderen Live Action Anime Umsetzungen. Als Beispiel, wo ich die Komprimierung der Story mehr als schlecht fand nenne ich hier mal den Devilman Realfilm.)
Einige Szenen, besonders die Szene wo Kodai in die Brick geworfen wird und die "Musterungsszene" wirkten auf mich sehr glaubwürdig für einen Militärapparat der Zukunft. Die Szenen zu Anfang an der Oberfläche der Erde hatten mich teilweise doch ein wenig verwirrt mit manchen technischen Begriffen, die ich aber sowieso relativ häufig verwechsle. (Und um da nochmal den Devilman Film zu erwähnen scheinen die Begriffe dieses mal relativ gut benutzt sein, im Gegensatz zu anderen Filmen wie zum Beispiel Devilman, wo es teilweise durch die verwendeten Begriffe so wirkte, als währe das wissenschaftliche Experiment am Anfang schief gelaufen weil die Wissenschaftler wirklich extremst inkompetent gewesen währen und alles schon von Vornherein so eingestellt hatten, dass die Katastrophe unvermeidbar war. )
Der Film war reduzierter als der letzte Star Trek Fan an unterschiedlichen Planetenszenen und wirkte deshalb eher wie eine Episode einer TV Show, was aber nicht schlecht ist, da man sich so deutlichst besser und intensiver um die Charaktere kümmern konnte.