Autor Thema: Opferung von Hauptcharakteren?  (Gelesen 35470 mal)

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Assets

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #75 am: 18.08.09, 16:43 »
Zitat
Original von ulimann644
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Original von Assets
Ex-Freundinnen hab ich einige gehabt, so weit ich weiß leben die aber alle noch. Meine letzte Ex-Freundin ist nun meine Angetraute, aber ich erinnere mich trotzdem noch an alle anderen, auch wenns schon ein paar Jahre her ist.


Dann waren´s zu Wenige... ;) :D


Nein, nur ein sehr gutes Gedächtnis ;)

Ahh, ist OT aber... could not resist... sry...
\"Authors like cats because they are such quiet, lovable, wise creatures, and cats like authors for the same reasons.\"
- Robert Davies

Thx an Kai der dieses schöne Zitat gefunden hat.

Kai "the spy"

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #76 am: 18.08.09, 17:35 »
So im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass in allen meinen hier im Forum veröffentlichten Stories lediglich \"Der Koloss\" ohne wenigstens einen toten Hauptcharakter am Ende auskommt.  8o
Das war nun echt keine bewusste Entscheidung, irgendwie scheine ich wohl einfach eine Vorliebe für das Schreiben von Geschichten über Verlust und was wir daraus lernen zu haben. Oder ich interpretiere da jetzt einfach zu viel rein.

Was mich aber wirklich anpisst (verzeiht den Ausdruck) sind wirklich unnötige Opfer. Z.B. in den jüngeren Superman-Comics. Wer mit der Geschichte nicht vertraut ist, hier mal eine kleine Zusammenfassung:

In den alten Comics (vor 1986) starben Clark Kents Adoptiveltern noch bevor er Superman wurde. Im ersten Kinofilm wurde der Tod von Pa Kent auch dazu verwendet, um Clarks Charakterentwicklung voranzubringen, ihm seine Grenzen aufzuzeigen.

1986 gab es in den Comics einen Reboot, nach dem die Kents nicht mehr so früh verstarben, sondern auch in der gerade aktuellen Handlung noch wohlauf waren und Clark Kent noch so etwas wie ein Familienleben gaben. Seine Lektionen über seine eigenen Grenzen lernte er anderweitig.
Dieser Fakt wurde seitdem eigentlich nicht weiter angerührt, sowohl in späteren Reboots und in TV-Serien wie \"Lois & Clark\" oder der Zeichentrickserie waren die Kents weiter wohlauf.

Dann kam 2005 die Ankündigung von \"Superman Returns\", welcher eine lose Fortsetzung zu den ersten beiden Kinofilmen sein sollte, Pa Kent war darin wieder tot. \"Smallville\" reagierte darauf und zeigte den Tod von Pa Kent in Clarks jüngeren Jahren, relativ im Einklang mit den Kinofilmen. Da muss man als Fan nicht begeistert sein, aber aus erzählerischer Sicht macht es Sinn.

Seit 2006 haben sich die Comics vom Design und den Charakterisierungen her immer mehr den Kinofilmen angenähert. Und dann haben sie Pa Kent getötet. Nicht in Supermans Jugendjahren, sondern als er schon erwachsen war.
Superman ist ein sehr optimistischer Charakter mit einem entsprechend optimistischen Universum. Tragödien passen nicht wirklich zur Atmosphäre der Figur, und wenn, dann sollten sie aus erzählerischer Sicht Sinn machen, sie sollten die Charaktere prägen oder die Handlung ein großes Stück vorantreiben, ansonsten sind Tode von geliebten Nebencharakteren, die der Hauptfigur auch sehr nahe stehen, nicht wirklich passend für das Superman-Universum. Und genau das war der Fall bei dem Comic-Tod von Pa Kent im vergangenen Jahr: Er hat dem Hauptcharakter keine wichtige Lektion erteilt, er hat die Handlung nicht vorangetrieben. Es hat sich einfach nur angefühlt wie eine Anbiederung an die Kinofilme.

Dies ist ein Paradebeispiel für einen Tod eines Hauptcharakters, der vollkommen unpassend und ungerechtfertigt ist.
Ein Paradebeispiel für das Gegenteil ist aus meiner Sicht der Tod von Jadzia Dax in DS9. Es hat Sinn gemacht, da die relativ düstere Serie eine große Kriegshandlung präsentierte und es sich nur richtig anfühlte, wenn auch einer \"der Guten\" Hops geht. Es hat Sinn gemacht, weil es die Charaktere Worf, Quark, Ben Sisko, Bashir, etc. stark geprägt hat, Sisko führte dieses Ereignis z.B. letztlich zur Wahrheit über seine Mutter, der Krieger Worf wurde mit dieser großen Tragödie in seinem Leben in seiner Charakterisierung aufgewertet, etc..
Oder um es bei meinen Geschichten zu belassen, hier sind die Tode von Charakteren immer entscheidende Teile der Handlung. Bei CAWDOR bilden sie z.B. den Höhepunkt, sie bilden eine gewichtige Lektion für eine überlebende Hauptfigur, und die ganze Handlung im Vorfeld hat darauf hingearbeitet.
If there\'s anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.


Tolayon

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #77 am: 21.10.09, 14:42 »
Wie es aussieht werde ich jetzt meinen langjährigen RPG-Charakter über den Jordan gehen lassen - sadistisch wie ich bin handelt es sich um einen langen, am Ende ziemlich qualvollen und für die Gesamthandlung sinnfreien Tod, der nur dafür sorgen soll dass diese Person endlich nicht mehr da ist.

Konkret habe ich meiner Andorianerin eine so gut wie unheilbare Strahlenkrankheit verpasst, für die es ironischerweise trotz allem doch noch eine ziemlich exotische Behandlungsmethode gibt - aber gerade die lehnt sie aus Schuldgefühlen, Selbsthass und dem Gefühl allgemeiner Ausweglosigkeit ab (sie steht am Anfang einer Gerichtsverhandlung, nach der sie wahrscheinlich trotz aller mildernden Umstände ihre Zukunftspläne nicht mehr so wie sie es vorhatte umsetzen kann).

ulimann644

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #78 am: 21.10.09, 14:56 »
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Original von Tolayon
Wie es aussieht werde ich jetzt meinen langjährigen RPG-Charakter über den Jordan gehen lassen - sadistisch wie ich bin handelt es sich um einen langen, am Ende ziemlich qualvollen und für die Gesamthandlung sinnfreien Tod, der nur dafür sorgen soll dass diese Person endlich nicht mehr da ist.

Konkret habe ich meiner Andorianerin eine so gut wie unheilbare Strahlenkrankheit verpasst, für die es ironischerweise trotz allem doch noch eine ziemlich exotische Behandlungsmethode gibt - aber gerade die lehnt sie aus Schuldgefühlen, Selbsthass und dem Gefühl allgemeiner Ausweglosigkeit ab (sie steht am Anfang einer Gerichtsverhandlung, nach der sie wahrscheinlich trotz aller mildernden Umstände ihre Zukunftspläne nicht mehr so wie sie es vorhatte umsetzen kann).


Mit anderen Worten: Du kannst sie einfach nicht mehr sehen, und hast obendrein ihr ewiges Gemecker satt... :Andorian

Schade eigentlich - bis zur Stelle: dass es doch eine Heilungsmethode gibt schien die Hintergrundstory dazu ganz folgerichtig...
Aber Todessehnsucht, wenn nichts schlimmeres dahinter steckt, als die vage Möglichkeit, dass evt. die Zukunftspläne geändert werden müssen...?? hmmm...
Da hätte ich etwas mehr Kämpferblut erwartet...

Alexander_Maclean

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #79 am: 21.10.09, 15:08 »
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Original von ulimann644
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Original von Tolayon
Wie es aussieht werde ich jetzt meinen langjährigen RPG-Charakter über den Jordan gehen lassen - sadistisch wie ich bin handelt es sich um einen langen, am Ende ziemlich qualvollen und für die Gesamthandlung sinnfreien Tod, der nur dafür sorgen soll dass diese Person endlich nicht mehr da ist.

Konkret habe ich meiner Andorianerin eine so gut wie unheilbare Strahlenkrankheit verpasst, für die es ironischerweise trotz allem doch noch eine ziemlich exotische Behandlungsmethode gibt - aber gerade die lehnt sie aus Schuldgefühlen, Selbsthass und dem Gefühl allgemeiner Ausweglosigkeit ab (sie steht am Anfang einer Gerichtsverhandlung, nach der sie wahrscheinlich trotz aller mildernden Umstände ihre Zukunftspläne nicht mehr so wie sie es vorhatte umsetzen kann).


Mit anderen Worten: Du kannst sie einfach nicht mehr sehen, und hast obendrein ihr ewiges Gemecker satt... :Andorian

Schade eigentlich - bis zur Stelle: dass es doch eine Heilungsmethode gibt schien die Hintergrundstory dazu ganz folgerichtig...
Aber Todessehnsucht, wenn nichts schlimmeres dahinter steckt, als die vage Möglichkeit, dass evt. die Zukunftspläne geändert werden müssen...?? hmmm...
Da hätte ich etwas mehr Kämpferblut erwartet...


Die Gute ist von Vulkaniern aufgezogen wurden.

Wobei sagen die nicht: Wo es Leben gibt, gibt es auch Hoffnung.\"
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Tolayon

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #80 am: 21.10.09, 16:52 »
Die Behandlungsmethode würde ihre DNA und Physiologie auf rein andorianisch zurücksetzen - vorher hat sie durch ihr Aufwachsen auf Vulkan diverse kleinere Veränderungen durchgemacht, die ihr die Anpassung überhaupt erst ermöglicht haben und auch einen gewissen Einfluss auf ihre Persönlichkeit hatten.

Kurz gesagt: Die vulkanische Sonne hat ihr andorianisches Genom \"weichgekocht\" und die Erziehung obendrein Ähnliches mit ihrem Geist getan. Dadurch hat sie auch eine gewisse Abneigung gegen die rein andorianische Lebensweise entwickelt und fürchtet nun, nach der Behandlung zu einer erst recht arroganten und aggressiven Person zu werden, die ihre Triebe im Endeffekt noch schlechter unterdrücken kann als normal aufgewachsene Andorianer, da sie im Grunde nur die vulkanische Gedankenkontrolle gelernt hat und die bei Andorianern auf Dauer zu endgültigem Wahnsinn oder gar Tod führt.

Der Sicherheitsdienst der Sternenflotte sieht das im Grunde ebenso und ist hinsichtlich der Behandlung daher entsprechend skeptisch; eine noch irrwitzigere Alternative, die gewissermaßen auch eine Art von Tötungsakt bedeuten würde, wäre es sie durch eine entsprechend radikale \"Gentherapie\" in einen Menschen zu verwandeln.
Dann könnte sie mit ihrem ewigen Konflikt zwischen angeborener Aggression und anerzogener Demut/ z.T. auch Friedfertigkeit besser umgehen, denn Menschen vereinen von Natur aus viel eher die widersprüchlichsten Eigenschaften in sich (und im StarTrek-Universum repräsentieren die bekanntesten Völker jeweils mehr oder weniger nur einen Teilaspekt des menschlichen Charakters).

ulimann644

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #81 am: 21.10.09, 17:22 »
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Original von Tolayon
Die Behandlungsmethode würde ihre DNA und Physiologie auf rein andorianisch zurücksetzen - vorher hat sie durch ihr Aufwachsen auf Vulkan diverse kleinere Veränderungen durchgemacht, die ihr die Anpassung überhaupt erst ermöglicht haben und auch einen gewissen Einfluss auf ihre Persönlichkeit hatten.

Kurz gesagt: Die vulkanische Sonne hat ihr andorianisches Genom \"weichgekocht\" und die Erziehung obendrein Ähnliches mit ihrem Geist getan. Dadurch hat sie auch eine gewisse Abneigung gegen die rein andorianische Lebensweise entwickelt und fürchtet nun, nach der Behandlung zu einer erst recht arroganten und aggressiven Person zu werden, die ihre Triebe im Endeffekt noch schlechter unterdrücken kann als normal aufgewachsene Andorianer, da sie im Grunde nur die vulkanische Gedankenkontrolle gelernt hat und die bei Andorianern auf Dauer zu endgültigem Wahnsinn oder gar Tod führt.

Der Sicherheitsdienst der Sternenflotte sieht das im Grunde ebenso und ist hinsichtlich der Behandlung daher entsprechend skeptisch; eine noch irrwitzigere Alternative, die gewissermaßen auch eine Art von Tötungsakt bedeuten würde, wäre es sie durch eine entsprechend radikale \"Gentherapie\" in einen Menschen zu verwandeln.
Dann könnte sie mit ihrem ewigen Konflikt zwischen angeborener Aggression und anerzogener Demut/ z.T. auch Friedfertigkeit besser umgehen, denn Menschen vereinen von Natur aus viel eher die widersprüchlichsten Eigenschaften in sich (und im StarTrek-Universum repräsentieren die bekanntesten Völker jeweils mehr oder weniger nur einen Teilaspekt des menschlichen Charakters).


Okay - jetzt verstehe ich die Andorianerin...
Da hätte ich dann auch Todessehnsucht... ;) ;) :Andorian

Mit diesem vulkanischen Aspekt hatte ich vorher nicht gerechnet...

Tolayon

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #82 am: 22.10.09, 13:42 »
Naja, ich habe die Sache jetzt so geregelt:

Nach meinem Ausstieg können die restlichen Mitspieler mit dem Charakter machen was sie wollen - ob sie sie nun kaltmachen oder irgendwie als NPC weiter verwenden ist mir vollkommen egal, hauptsache ich muss mich nicht mehr mit der blauen Kuh auseinandersetzen.

Alexander_Maclean

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #83 am: 22.10.09, 13:55 »
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Original von Tolayon
Naja, ich habe die Sache jetzt so geregelt:

Nach meinem Ausstieg können die restlichen Mitspieler mit dem Charakter machen was sie wollen - ob sie sie nun kaltmachen oder irgendwie als NPC weiter verwenden ist mir vollkommen egal, hauptsache ich muss mich nicht mehr mit der blauen Kuh auseinandersetzen.


Überrascht mich jetzt aber wirklich, dass du Vinara so bezeichnest.

Selbst nach allen was vorgefallen ist, Jerry will ich behalten.
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« Antwort #84 am: 22.10.09, 15:51 »
Naja, es war so ein ewiges Hin- und Her, alles nur festgefahren und die Dinge um sie herum wurden einfach immer surrealer - der passendste Tod für sie wäre demnach gewesen, wenn sie sich immer schneller wie ein Brummkreisel gedreht hätte und schließlich in einem Konfetti-Regen explodiert wäre.

Und bevor sowas passiert lasse ich lieber andere ran, denen ich für Vinara noch ein wenigstens halbwegs vernünftig erscheinendes Ende hinzukriegen zutraue.
Ich selbst habe aus ihr in der letzten Zeit mehr einen Fantasy- als Science-Fiction-Charakter gemacht und das passt nun gar nicht zu STAR TREK.

Alexander_Maclean

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #85 am: 22.10.09, 17:24 »
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Original von Tolayon
Naja, es war so ein ewiges Hin- und Her, alles nur festgefahren und die Dinge um sie herum wurden einfach immer surrealer - der passendste Tod für sie wäre demnach gewesen, wenn sie sich immer schneller wie ein Brummkreisel gedreht hätte und schließlich in einem Konfetti-Regen explodiert wäre.

Und bevor sowas passiert lasse ich lieber andere ran, denen ich für Vinara noch ein wenigstens halbwegs vernünftig erscheinendes Ende hinzukriegen zutraue.
Ich selbst habe aus ihr in der letzten Zeit mehr einen Fantasy- als Science-Fiction-Charakter gemacht und das passt nun gar nicht zu STAR TREK.


Ohne dir jetzt anzutreten wollen fand ich eigentlich immer dass du mit Vinara zu viel wolltest.
(und ich glaube das habe ich das eine oder andere mal erwähnt.)

Du hast dir ab und an eben nicht die Zeit genommen gewisse Sachen durchzudenken. Wobei gewisse Sachen richtig lustig waren. Ich sag da nur \"Eisenstein\"
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« Antwort #86 am: 31.10.09, 17:56 »
Manchmal sind die Lösungen so offensichtlich dass man sie gar nicht sieht, weil sie direkt vor der Nase baumeln - wenn ein auf Vulkan aufgewachsener Andorianer unzufrieden ist und eine unüberbrückbare Kluft zwischen angeborener Neigung und anerzogener Ethik besteht, verwandelt man ihn per Genthereapie einfach in einen (Pseudo-)Aenar.
\"Pseudo\" deshalb, weil der Patient nach der Therapie in aller Regel über keinerlei telepathischen Fähigkeiten verfügt, dafür aber auch weiterhin volles Sehvermögen besitzt.

Die Ironie an der ganzen Sache:
Während ein Aenar mit einer vulkanischen Schulung seines Geistes weitaus besser zurechtkommen dürfte als ein normaler Andorianer, sieht es bei der verstärkten Hitze- und Strahlenempfindlichkeit der weißen Haut deutlich schlechter aus, wenn es darum geht die vulkanische Sonne auszuhalten.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #87 am: 31.10.09, 18:53 »
Da gibt es allerdings ein kleines gesetzliches Problem. Eine genneugruppierung ist überall in der Föderation verboten. Ein Offizier, der das vornehmen lässt und es veröffentlicht, muss damit rechnen, die Sternenflotte verlassen zu müssen.
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Tolayon

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #88 am: 31.10.09, 19:59 »
In diesem Fall war es aber auch die einzige Möglichkeit, einen durch vorangegangene Mutationen begünstigte und durch Strahlenschäden erst richtig ausgelöste Zellverfall mit normalerweise tödlichem Ausgang zu heilen.

Eine genetische Umwandlung sollte aber eigentlich auch kein allzu großes Problem darstellen, solange dadurch wie gerade erwähnt nur Krankheiten geheilt werden und die Person von dieser Heilung abgesehen keinerlei Vorteil gegenüber ihrer früheren Inkarnation erhält. Da die telepathischen Kräfte der Aenar in diesem Fall NICHT hinzugefügt wurden ist im Grunde alles beim Alten - wobei durch die blassere Haut wie schon erwähnt sogar noch ein Nachteil entsteht, was die Verträglichkeit von Hitze betrifft.

Davon abgesehen ist die Frau ohnehin schon vor einiger Zeit aus der Sternenflotte ausgetreten und eine Rückkehr ist so oder so ausgeschlossen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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Opferung von Hauptcharakteren?
« Antwort #89 am: 31.10.09, 20:00 »
Aha, jetzt verstehe ich das und jetzt klingt es auch plausibel. Danke für die Aufklärung.
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