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Opferung von Hauptcharakteren?
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von Tolayon
Naja, es war so ein ewiges Hin- und Her, alles nur festgefahren und die Dinge um sie herum wurden einfach immer surrealer - der passendste Tod für sie wäre demnach gewesen, wenn sie sich immer schneller wie ein Brummkreisel gedreht hätte und schließlich in einem Konfetti-Regen explodiert wäre.
Und bevor sowas passiert lasse ich lieber andere ran, denen ich für Vinara noch ein wenigstens halbwegs vernünftig erscheinendes Ende hinzukriegen zutraue.
Ich selbst habe aus ihr in der letzten Zeit mehr einen Fantasy- als Science-Fiction-Charakter gemacht und das passt nun gar nicht zu STAR TREK.
--- Ende Zitat ---
Ohne dir jetzt anzutreten wollen fand ich eigentlich immer dass du mit Vinara zu viel wolltest.
(und ich glaube das habe ich das eine oder andere mal erwähnt.)
Du hast dir ab und an eben nicht die Zeit genommen gewisse Sachen durchzudenken. Wobei gewisse Sachen richtig lustig waren. Ich sag da nur \"Eisenstein\"
Tolayon:
Manchmal sind die Lösungen so offensichtlich dass man sie gar nicht sieht, weil sie direkt vor der Nase baumeln - wenn ein auf Vulkan aufgewachsener Andorianer unzufrieden ist und eine unüberbrückbare Kluft zwischen angeborener Neigung und anerzogener Ethik besteht, verwandelt man ihn per Genthereapie einfach in einen (Pseudo-)Aenar.
\"Pseudo\" deshalb, weil der Patient nach der Therapie in aller Regel über keinerlei telepathischen Fähigkeiten verfügt, dafür aber auch weiterhin volles Sehvermögen besitzt.
Die Ironie an der ganzen Sache:
Während ein Aenar mit einer vulkanischen Schulung seines Geistes weitaus besser zurechtkommen dürfte als ein normaler Andorianer, sieht es bei der verstärkten Hitze- und Strahlenempfindlichkeit der weißen Haut deutlich schlechter aus, wenn es darum geht die vulkanische Sonne auszuhalten.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Da gibt es allerdings ein kleines gesetzliches Problem. Eine genneugruppierung ist überall in der Föderation verboten. Ein Offizier, der das vornehmen lässt und es veröffentlicht, muss damit rechnen, die Sternenflotte verlassen zu müssen.
Tolayon:
In diesem Fall war es aber auch die einzige Möglichkeit, einen durch vorangegangene Mutationen begünstigte und durch Strahlenschäden erst richtig ausgelöste Zellverfall mit normalerweise tödlichem Ausgang zu heilen.
Eine genetische Umwandlung sollte aber eigentlich auch kein allzu großes Problem darstellen, solange dadurch wie gerade erwähnt nur Krankheiten geheilt werden und die Person von dieser Heilung abgesehen keinerlei Vorteil gegenüber ihrer früheren Inkarnation erhält. Da die telepathischen Kräfte der Aenar in diesem Fall NICHT hinzugefügt wurden ist im Grunde alles beim Alten - wobei durch die blassere Haut wie schon erwähnt sogar noch ein Nachteil entsteht, was die Verträglichkeit von Hitze betrifft.
Davon abgesehen ist die Frau ohnehin schon vor einiger Zeit aus der Sternenflotte ausgetreten und eine Rückkehr ist so oder so ausgeschlossen.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Aha, jetzt verstehe ich das und jetzt klingt es auch plausibel. Danke für die Aufklärung.
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