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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"

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Star:
Es geht nicht nur um Worte oder Gedanken. Als Autor bist du vor allem eins: Ein Raubtier. Du hast da diese unbekannte Menge - die Beute -, die damit beschäftigt ist zu arbeiten, die Kinder zu hüten, die Zähne zu putzen, oder die Klo-Spülung zu betätigen (nur weibliche Beutetiere). Und du, der Autor, bist ein furchtbarer Sadist und verfolgst das Ziel, ihnen ihre wertvolle Zeit zu rauben, damit sie die Arbeit vernachlässigen, die Kinder ans Jugendamt verlieren, ihren nächsten Zahnarzt-Besuch bereuen, und ihren männlichen Kollegen immer ähnlicher werden, weil sie nicht mehr dazu kommen, die Klospülung zu betätigen.

Nun ist dieser Zeitraub aber ein höchst schwieriges Unterfangen, grade in der heutigen Zeit, wo die Aufmerksamkeitsspanne vieler Leute nur noch bis zwölf Uhr Mittags geht. Also muss man tricksen. Man verspricht ihnen hier einen Toten, dort ein nacktes orionisches Sklavenmädchen, gibt hier einen interessanten Gedanken preis (Jim Beam sollte in der Zukunft Jim Traktorstrahl heißen und ein Shuttle sollten wir bei den ganzen Turbolenzen eindeutig nur noch Schüttel nennen) und tut alles, um sie bei der Stange zu halten. Und das nur, weil wir böööööse sind :evil: :evil: :evil:

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Star
Wie kommt es eigentlich, dass gute Autoren (und das ist nicht nur aufs Hobby Schreiben bezogen) immer so verdammt selbstkritisch sind, dass sie sich fast selbst im Weg stehen? Ich bin noch nicht so ganz dahinter gestiegen, woran das liegt. Perfektionismus? Zu viel Herzblut im Hobby? Ärgerlich.
--- Ende Zitat ---


Ärgerlich? Vielleicht - aber nicht grundsätzlich falsch möchte ich behaupten ( ansonsten käme man nicht so weit, wie man dann letztlich kommt )


--- Zitat ---Original von Star
Was die Diskussion hier angeht, stehe ich auf derselben Seite wie Alex: ich fand den Mittelteil gut. Sehr gut sogar. Mir war da nichts zu lang, im Gegenteil. Wenn die Dialoge gut geschliffen sind, und sich die Charaktere echt und natürlich anhören, dann sind längere Textpassagen, in denen eigentlich gar nicht viel passiert, kein Problem. Letztendlich kommt es hier natürlich auch auf den Geschmack des Lesers an. Der eine hat kein Problem damit sich mit 300 Seiten Wälzern einzulassen, während der andere lieber auf einen schnellen FF-Snack während der Mittagspause aus ist. Allen kann man es nicht recht machen. Es ist auch Unsinn, das zu versuchen.
--- Ende Zitat ---


Ich fand den Mittelteil auch nicht \"schlecht\" - was man vielleicht dazu erwähnen sollte: Hier wurde auf allerhöchstem Niveau \"gemotzt\"...
Dass die bemängelten Stellen von Defender immer noch besser sind, als die besten Stellen in so manch professionellen Werken sollte hier nicht unerwähnt bleiben !! ( Wurde es zuvor leider - sorry )

BTW: Mit 300 Seiten \"Wälzern\" habe ich dann tatsächlich so meine Probleme aber nur in sofern, dass ich solche kurzen Geschichten nicht gerne lese - 700-800 sollten es dann schon sein... ( Bücher nicht FF - da käme man nicht mit dem Ausdrucken nach... )

Selius:
Ich stehe da schon lieber auf kurze Werke (max.200). :D

Oh mein Gott ich habe gerade gesehen das ich doch schon einen Welzer mit 907 Seiten gelesen habe ( Honor Harrington \"Wie Phönix aus der Asche\" ) oder von Ben Bova \"Venus\" mit 494 Seiten (Venus kann ich nur empfehlen kein Bumbum eher viel Spannung und Abenteuer).

Zu Defender 5 habe ich aber nie gesagt das mir der Teil nicht gefallen hat es ganz im Gegenteil, es waren nur hier und da ein paar Stellen die FÜR MEINE   Begriffe halt uninteressant waren.
Defender 6 werde ich definitiv auch lesen weil im großen und ganzen die Gesichte um Lairis und ihrer Stammcrew recht interessant ist.  :]

ulimann644:
@Lairis
Apropos Defender 6...
Wie stehen da momentan die Aktien...??

Lairis77:
Eingangspost editiert, PDF hinzugefügt :).

Ebenso bei Episode 1 - 4 und der X-mas-Story.

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