Autor Thema: Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"  (Gelesen 46754 mal)

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Friedebarth

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #90 am: 06.08.09, 15:11 »
So, ich muss dann ja auch langsam mal wieder kritisieren, oder? :D ;)

Hm, ich habe zwar das ganze schon durch, aber ich habe zu vieles dazu zu sagen, als dass ich jetzt direkt schon die ganze Geschichte in einem Rutsch durchkritisieren kann ;) Also kommt jetzt erstmal die Kritik für Kapitel 1+2. Vorsicht, ist ziemlich lang :)

Ich hoffe, sie fällt dir nicht zu hart aus, besonders der letzte Teil nicht. Ist halt nur meine Meinung ;)

Ich muss meinen Vorrednern zustimmen: Glinn Karthal ist wirklich eine Bereicherung für Defender. Nicht nur dass es mal interessant ist, sich auch mal in eine Cardassianerin hineinzuversetzen, sie ist auch immer gut für schöne Plots und sorgt dafür dass die anderen Charaktere was zu tun haben.

Die Beschreibung des Jägerkampfes finde ich auch besonders gut gelungen, obwohl du die Szenerie meiner Meinung nach etwas malerischer hättest beschreiben können. Das hilft dem Leser nämlich ungemein, sich in die Geschichte hineinzudenken und sich darin zu verlieren – auch wenn es auf den ersten Blick so scheint als brächte es nichts. Denn manchmal, und zwar besonders am Anfang von vielen Geschichten, muss man den so beliebten Spruch umdrehen, und sagen: „Tell, don’t show!“

Auch finde ich es ziemlich verwirrend, wie du dem Leser klarzumachen versuchtest, dass der Kampf auf einem Holodeck stattfindet, aber dazu später noch mehr.

Naja, dann beschreibst du ziemlich schön den Charakter von Harek – einem klassischen, angeberischen Chauvi der zwar ein ziemlich starkes Ego hat, welches sich aber leicht brechen lässt. Oder, auf Deutsch: „Große Klappe, nix dahinter!“ *g* ;)

Karthals eigenen, besser nachzuvollziehenden und auch wirklich berechtigten Stolz beschreibst du auch ganz schön. Was mich aber bisher an der Szene gestört hat: Man könnte das ganze auch mühelos auf eine Situation im Sternenflottenalltag ummünzen. Es fehlt hier irgendwie das distinkte, cardassianische Flair. Es kommt einfach kein typisch Cardi-Feeling auf :(

Obwohl sich das mit der Zeit verbessert, vor allem, als du die androkratische Art der cardassianischen Gesellschaft und vor allem auch des Militärs herausstellst und, um auf die Beschreibung von Karthals Stolz zutückzukommen, sie schön in den Gedanken eines Charakters verpackt.

Ja, und dann stellst du Madred vor. Weißt du was? Madred gefällt mir. Also, (wie sich das jetzt anhört :rolleyes:) natürlich nicht als Frau, sondern als Charakter. Ich würde mich freuen, wenn wir ihr im Laufe der Serie nochmal mit ihr zu tun bekämen. Denn obwohl du sie ja ziemlich zweidimensional, also nebencharakteresk darstellst, machst du einem schon „Lust auf mehr“ – sie ist einfach zu interessant als dass du sie jetzt schon abstempeln solltest ;)

Und wie Madred Matar behandelt ist auch erste Sahne. Also, nein, jetzt nicht schon wieder falsch verstehen :D. Ich meine, es passt gut zu ihrem Charakter. Wirklich interessant zu sehen wäre es, wenn Madred sich aufgrund irgendeines Ereignisses vollkommen verändern würde – das wäre eine eigene Geschichte wert. Vielleicht als Spinoff oder so. Meine Güte – Adriana! Du schaffst es bald noch, dass jemand Fanfictions zu Defender schreibt. Fanfictions zu einer Fanfiction, praktisch *g* :D

Naja, weiter im Text. Karthals (oder war es doch deine ;)) Theorie, dass das Zentralkommando zur Verhinderung eines Putsches oder derartiger Ereignisse einen Gegner haben muss, für den es sich lohnt die Militärregierung aufrecht zu erhalten, finde ich gewagt – aber ziemlich logisch und ganz einfach auch gut. Mach sowas doch mal in der realen Welt, dann kriegst du bestimmt den schönen Beinamen „Merkelschreck“ :D :P

Was ich dann aber doch fast schon zu gewagt finde ist die Unterstellung, Cardassia hätte Bajor nur wegen obigem Grund überrannt. Ich meine, erstens brauchte Cardassia laut überparteilichen Semicanon-Quellen (TMs, Enzys) wirklich Ressourcen, und die müssen’s wissen. Zweitens war es nicht gegeben, dass die Bajoraner überhaupt einen Widerstand organisieren würden. Immerhin galten sie als besonders friedfertig und wenig gewaltbereit.

Ferner hätte es doch viel sinnreichere Gegner gegeben, die ebenfalls leicht zu erobern waren – die Ferengi, die Kzinti, die Tzenkethi oder sogar die Talarianer. Bei denen hätte man tolle Ressourcen und noch dazu viele Planeten und mehr oder minder moderne Schiffe „gratis dazu“ bekommen; bei den Ferengi wohl das viele Latinum.

Darum finde ich die Theorie schwer nachvollziehbar ;)

Ich hätte eine andere für dich: Anstatt sich auf irgendeinen Klasse-M-Planeten niederzulassen namen die Cardis Bajor ein, das stimmt. Warum? Ist doch ganz einfach. Nicht nur, dass dort eine Infrastruktur und zahlreiche Gebäude schon vorhanden sind, was heißt dass die Cardis sie nicht noch selbst bauen müssen. Nein, es ist auch noch Humankapital verfügbar – so müssen die Cardis nicht selbst ihre Ressourcen abbauen.

EDIT: Im Übrigen war doch ungefähr in der Zeit wo die Cardis erstmals Bajor besetzten der Föderationskrieg, oder zumindest kurze Zeit später. Warum bräuchten die zwei Gegner ?(

In der folgenden Szene und dem Gespräch kristallisiert sich auch immer mehr Matars Charakter heraus – ach ja, den habe ich oben vergessen. Naja, dann rede ich halt jetzt über ihn: Matar kommt mir sehr sympatisch vor, aber auch etwas was sich darauf reimt: fanatisch ;) Ich meine, es macht ihn umso interessanter, aber der Fanatismus den er in der Nachjustierungsszene an den Tag legt ist wirklich ein wenig unangebracht, finde ich :(

Das Gespräch dort ist übrigens auch nur halbwegs interessant. Nicht langweilig, aber auch nicht was was man keinesfalls überspringen sollte. Deine Künste in allen Ehren, aber hier enttäuschst du sogar ein wenig :(

Da ist die körperliche Beschreibung zwar ein wenig besser, aber auch nicht wirklich etwas wo man nicht sagen könnte, „Das könntest du getrost streichen“ Dann kommt wieder so eine uninteressante Gesprächsrunde à la „Menschen bei Maischberger“, die einem langsam wirklich auf den Senkel gehen :( :rolleyes:

Okay, gut, du wolltest seinen Charakter ein wenig profilieren, aber man fragt sich wirklich, „Was soll das?“, zumal Matar auch noch rein gar keine Auswirkungen auf den Verlauf des Hauptplots hat. Da hättest du ihm lieber eine eigene Geschichte (d.h. noch so ein Cardi-Spinoff) gewidmet als den Leser hier damit, mrnhm, naja, ich sage mal, zu belästigen :( ;)

Jetzt sind wir in der rasenden Wühlmaus. Hmpf. Leider muss ich sagen, das einzige was diese Szene überhaupt lesenswert macht ist die Action darin, eigentlich fragt man sich als Leser nämlich jetzt schon: „Wann passiert denn mal was?“ Gut, das ist in vielen Geschichten so, und das nennt man dann Spannungsbogen. Aber hier ist es leider so, dass wir keinen Spannungsbogen haben, sondern eine mesoamerikanische Spannungspyramide:

Den gesamten Anfang des Werkes lang wird die Spannung auf so zwischen 1 und 10 gehalten, wenn 100 auf der Skala Zähneklapperspannung wäre. Dann schnellst du bei Kapitel 2 in einem Mal auf 20 hoch, was aber auch nicht so berauschend ist, und nach und nach fällt das Level auch wieder auf 10 ab. Dann, gegen Ende des zweiten Kapitels schnellst du hoch auf 50. DAS gefällt mir. Ehrlich gesagt, mir wäre es am liebsten gewesen wenn du genau da angefangen hättest, als du Karthals Träume schilderst. Ich zitiere:

Zitat
Original aus Defender Episode 5: \"Ein neuer Anfang\"
In der Nacht waren Karthals Träume beängstigend und wirr. Sie rannte nackt durch eine unwirkliche, tote Landschaft. Der Himmel leuchtete violett in der Abenddämmerung. Drei Monde verbreiten ein fahles, milchiges Licht. Es war der Himmel ihrer Heimatkolonie auf Korva zwei.
Aus dem schwarz asphaltierten Boden ragten allerlei bizarre Metallkonstruktionen, bestückt mit Tausenden blinkenden Lichtern, umrankt von hunderten endlosen Strom-, Gas-, und Plasmaleitungen... ein vollkommen unübersichtliches Gewirr.
Es sah aus, als hätte jemand den Maschinenraum eines großen Kriegsschiffes ausgeschlachtet, um damit seine reichlich abgehobenen Vorstellungen von Kunst umzusetzen. Flüchtig erinnerte sie sich, dass sie so etwas Ähnliches schon einmal gesehen hatte: Der Künstler war ein Kressari mit fanatisch glänzenden dunklen Augen, reich und verrückt genug, einen ganzen Mond für seine Ausstellung zu mieten.
Das leise Summen der Emitter ergab eine monotone, gleichförmige Sinfonie, die auf Karthal
wahrscheinlich beruhigend gewirkt hätte, wäre ihre Sinneswahrnehmung nicht völlig von Angst überflutet gewesen. Ihre Lungen brannten höllisch, ihre Beine schmerzten und irgendetwas perforierte ihre Leistengegend mit Hunderttausenden von spitzen Nadeln. Doch wenn sie stehenblieb, würde man sie fangen und die schmerzhaftesten, widerlichsten Dinge mit ihr anstellen.
Wer würde sie fangen?


Mit ein paar kleinen Änderungen wäre das doch ein hammermäßiger Beginn gewesen. Dein jetziger ist auch nicht schlecht – aber dann schneide doch die letzte Hälfte des ersten und die erste Hälfte des zweiten Kapitels ganz raus :(

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Der Rest der Kritik folgt dann häppchenweise auch bald. :)

Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #91 am: 06.08.09, 20:10 »
Zitat
Original von Friedebarth
So, ich muss dann ja auch langsam mal wieder kritisieren, oder? :D ;)


Ja, tu, was du nicht lassen kannst ...

Zitat
Original von Friedebarth
Ich hoffe, sie fällt dir nicht zu hart aus, besonders der letzte Teil nicht.


Zu hart ist sie sicher nicht, aber sagen wir ... teilweise recht übergriffig. Was sich besonders im letzten Satz bündelt. Falls ich je einem Autor hier (und sei es der allerblutigste Anfänger!) schreiben sollte, er soll dies streichen und das umschreiben und doch lieber mit was anderem anfangen und Charakter XYZ rausschmeißen, dann haut mir bitte auf die Finger, bis es knackt.
Es sei denn, der Autor hat definitiv um Verbesserungsvorschläge gebeten. Oder er mag es so. Ich mag es halt nicht.

Es ist dein gutes Recht, zu sagen, was dir gefällt und was dir nicht gefällen. Haut mir bitte auch alle Schwachpunkte um die Ohren - natürlich mit der Begründung, warum es schwach ist.  
Aber reinreden und umschreiben wollen = NO GO! :No

Zitat
Original von Friedebarth
Was mich aber bisher an der Szene gestört hat: Man könnte das ganze auch mühelos auf eine Situation im Sternenflottenalltag ummünzen.


Wenn du gesagt hättest \"Alltag auf der Battlestar Galactica\" würde ich dir sogar recht geben. Falls du meinst, die Cardassianer würden sich zu menschlich gebärden, hättest du womöglich ebenfalls recht.
Aber Sternenflottenalltag? Na, ich weiß nicht ... Wo gibt es bei der Sternenflotte noch Folter von Gefangenen, Verurteile gegen weibliche Offiziere oder Vorgesetzte, die ihre Untergebenen übelst beschimpfen ?(

Zitat
Original von Friedebarth
 Es fehlt hier irgendwie das distinkte, cardassianische Flair. Es kommt einfach kein typisch Cardi-Feeling auf :(


Was stellst du dir unter typischem Cardi-Feeling vor?

Zitat
Original von Friedebarth
Ja, und dann stellst du Madred vor. Weißt du was? Madred gefällt mir. Also, (wie sich das jetzt anhört :rolleyes:) natürlich nicht als Frau, sondern als Charakter. Ich würde mich freuen, wenn wir ihr im Laufe der Serie nochmal mit ihr zu tun bekämen.


Cool! Mir gefällt sie auch - so als Biest ;).
Und ich kann dir sagen: Von der Dame hat man nicht zum letzten Mal gehört.

Zitat
Original von Friedebarth
Meine Güte – Adriana! Du schaffst es bald noch, dass jemand Fanfictions zu Defender schreibt. Fanfictions zu einer Fanfiction, praktisch *g* :D


Die müsste ich aber erst authorisieren.

Zitat
Original von Friedebarth
Was ich dann aber doch fast schon zu gewagt finde ist die Unterstellung, Cardassia hätte Bajor nur wegen obigem Grund überrannt.


Es ist eine Überlegung von Karthal. Ob tatsächlich was wahres dran ist, bleibt dahingestellt und der Fantasie des Lesers überlassen ;).
Natürlich braucht Cardassia Ressourcen. Das streite ich nie ab. Aber war das in der Tat der einzige Grund, um Bajor besetzt zu halten? Kann man wohl lange diskutieren.

Zitat
Original von Friedebarth
Ich hätte eine andere für dich: Anstatt sich auf irgendeinen Klasse-M-Planeten niederzulassen namen die Cardis Bajor ein, das stimmt. Warum? Ist doch ganz einfach. Nicht nur, dass dort eine Infrastruktur und zahlreiche Gebäude schon vorhanden sind, was heißt dass die Cardis sie nicht noch selbst bauen müssen. Nein, es ist auch noch Humankapital verfügbar – so müssen die Cardis nicht selbst ihre Ressourcen abbauen.

EDIT: Im Übrigen war doch ungefähr in der Zeit wo die Cardis erstmals Bajor besetzten der Föderationskrieg, oder zumindest kurze Zeit später. Warum bräuchten die zwei Gegner ?(


Schreib eine Geschichte dazu - und lass mir meine ;).

EDIT:
Ich finde es ja klasse, dass dich die Szene zum nachdenken anregt und diskutiere - das ist es, was ich beim Leser ereichen wollte! :))
Die Idee, dass ein totalitäres Regime Feinde braucht, um seine eigenen Existenzberechtigung aufrechtzuerhalten, ist von diversen Totalitarismus-Theorien (Brzezinski zum Bleistift) inspiriert. Die sind natürlich wiederlegbar - so wie alle Theorien.
Aber Karthal sitzt hier nicht bei einem Glas Kanar in der Kneipe und diskutiert mit einem Akademiker über die Besetzung Bajors. Sie steht vor Jilano, schlottert vor sich hin und dabei wabern ihr ein paar ketzerische Gedanken durch den Kopf. That\'s all. An der Stelle eine ausgereifte sozialwissenschaftliche Theorie zu bringen, wäre unangebracht.

Zitat
Original von Friedebarth
In der folgenden Szene und dem Gespräch kristallisiert sich auch immer mehr Matars Charakter heraus – ach ja, den habe ich oben vergessen. Naja, dann rede ich halt jetzt über ihn: Matar kommt mir sehr sympatisch vor, aber auch etwas was sich darauf reimt: fanatisch ;) Ich meine, es macht ihn umso interessanter, aber der Fanatismus den er in der Nachjustierungsszene an den Tag legt ist wirklich ein wenig unangebracht, finde ich :(


Als Fanatiker sehe ich Matar nicht. Eher als einen Mann, der nichts mehr zu verlieren hat und der sich - im Gegensatz zu Karthal - durch das Regime nicht mehr einschüchtern lässt.
Die Begegnung mit ihm ist eigentlich der erste Schritt des langen Weges den Karthal noch gehen wird: Eine cardassianische Karriereoffizierin läuft zur Sternenflotte über (noch in in Epi 5, aber später). Ich behaupte, dazu braucht es verschiedene Anstöße, die ihr Denken umkrempeln. Matar ist einer davon. Die Liebegeschichte ein nettes Nebenprodukt ;).

Zitat
Original von Friedebarth
Da ist die körperliche Beschreibung zwar ein wenig besser, aber auch nicht wirklich etwas wo man nicht sagen könnte, „Das könntest du getrost streichen“ Dann kommt wieder so eine uninteressante Gesprächsrunde à la „Menschen bei Maischberger“, die einem langsam wirklich auf den Senkel gehen :( :rolleyes:


Wenn dir das auf den Senkel geht, dann lies es doch einfach nicht :P. Ich kann mit solchen rein subjektiven Bemerkungen nicht viel anfangen. Das hilft mir nicht wirklich, besser zu werden.

Zitat
Original von Friedebarth
Okay, gut, du wolltest seinen Charakter ein wenig profilieren, aber man fragt sich wirklich, „Was soll das?“, zumal Matar auch noch rein gar keine Auswirkungen auf den Verlauf des Hauptplots hat.


NOCH nicht. Ich versichere, den guten Mann hat man auch nicht das letzte Mal gesehen.
Der Gesamtplot für Defender ist vorausgeplant bis zum Anfang von Staffel 3 - dabei wird Inanran Matar eine nicht unwesentliche Role spielen. Außerdem finde ich, das Klima er cardassianischen Gesellschaft spiegelt sich in sehr konzentrierter Weise in diesem Gespräch wieder.

Zitat
Original von Friedebarth
Da hättest du ihm lieber eine eigene Geschichte (d.h. noch so ein Cardi-Spinoff) gewidmet als den Leser hier damit, mrnhm, naja, ich sage mal, zu belästigen :( ;)


Überblättere es, wenn du dich belästigt fühlst. Sorry, deine Wortwahl ist nicht unbedingt das, was unserer Meinung nach eine sachliche, konstruktive Kritik auszeichnet.
 
Sicher wäre ein Cardi-Spinoff keine schlechte Idee - aber die Episode \"Relitek\" wird fürs Erste mehr als genug in der Richtung bieten (auch Rückblenden).

Zitat
Original von Friedebarth
Jetzt sind wir in der rasenden Wühlmaus. Hmpf. Leider muss ich sagen, das einzige was diese Szene überhaupt lesenswert macht ist die Action darin, eigentlich fragt man sich als Leser nämlich jetzt schon: „Wann passiert denn mal was?“


Deine Meinung allen Ehren - aber scheinbar lernst du nie, dass der Ton die Musik macht. X(

Sicher erfüllt die Schlägerei in der Bar keinen konkreten Zweck - hat nur irre Spaß gemacht, sie zu schreiben :D.
Wenn du jede Szene rausschmeißen willst, die die Handlung nicht direkt voranbringt, bliebe von vielen Büchern nur noch die Hälfte übrig ;). Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob das die bessere Hälfte ist.
Manchmal braucht man auch \"schmückendes Beiwerk\". Ich habe jedenfalls nicht dagegen einzuwenden, solange s sich unterhaltsam liest.

Zitat
Original von Friedebarth
Ehrlich gesagt, mir wäre es am liebsten gewesen wenn du genau da angefangen hättest, als du Karthals Träume schilderst.


Ein völlig aus dem Zusammenhang gerissener Traum ist sicher kein guter Einstieg.
Sorry, aber ich finde meinen besser.

Zitat
Original von Friedebarth
Der Rest der Kritik folgt dann häppchenweise auch bald. :)

 
Bin gespannt!
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Max

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #92 am: 06.08.09, 20:28 »
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Original von Friedebarth
Ich hoffe, sie fällt dir nicht zu hart aus, besonders der letzte Teil nicht.


Zu hart ist sie sicher nicht, aber sagen wir ... teilweise recht übergriffig. Was sich besonders im letzten Satz bündelt. Falls ich je einem Autor hier (und sei es der allerblutigste Anfänger!) schreiben sollte, er soll dies streichen und das umschreiben und doch lieber mit was anderem anfangen und Charakter XYZ rausschmeißen, dann haut mir bitte auf die Finger, bis es knackt.
Es sei denn, der Autor hat definitiv um Verbesserungsvorschläge gebeten. Oder er mag es so. Ich mag es halt nicht.

Es ist dein gutes Recht, zu sagen, was dir gefällt und was dir nicht gefällen. Haut mir bitte auch alle Schwachpunkte um die Ohren - natürlich mit der Begründung, warum es schwach ist.  
Aber reinreden und umschreiben wollen = NO GO! :No

Ich kann mir vorstellen, dass es wirklich das schwierigste am Beruf des Schriftstellers sein kann, mit Kritiken umzugehen.
Ich meine, wir hier, im Hobby-Bereich, kennen auch den Effekt und auch das \"künstlerische Gefühl\", zum Beispiel in einer Schaffenskrise zu stecken, aber wirkliche Reaktionen auf Werke können glaub ich sowas von viel heftiger und auch persönlicher werden als die Kritik von friedebarth, der ja immerhin schon bemüht ist, seinen Blick auf die Sachezu begründen.
Aber ich glaube, wenn man als Autor beleidigende Leserbriefe u.ä. bekommt, muss man sich einfach davon abgrenzen, sonst wird man seines Lebens (und des Schreibens nicht mehr froh).

Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #93 am: 06.08.09, 20:32 »
Ich behaupte ja nicht, dass Friedebarths Kritik ein Vergleich ist mit Reich Ranicki ;).
Aber mein (subjektiver!) Eindruck ist folgender: Dass der Autor sich eventuell beim Aufbau was gedacht hat, scheint keine Rolle zu spielen, wenn ein hemmungslos vom eigenen Geschmack ausgehender Leser nicht das bekommt, was er haben will. Also wird frei von der Leber weg genörgelt - egal, ob es den Autor weiterbringt oder nur hilft, den eigenen Frust abzubauen.  
Es ist mein gutes Recht, wenn ich ehrlich sage, dass mir das zu weit geht!

Natürlich will ich dir nichts unterstellen, Friedebarth - es ist wie gesagt meine eigene Wahrnehmung. Du kannst mich gern überzeugen, dass es nicht so gemeint war, wie es rüberkommt.

Ich behaupte: Im Gegensatz zu professionellen Kritiken (die der Autor nicht lesen muss, weil sie in erster Linie dem Leser weiterhelfen sollen, sich im Blätterwald zurechtzufinden ;)), sind die Kritiken hier direkt an den Autor gerichtet und sollen dem AUTOR weiterhelfen.
Oder sehe ich das falsch?
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« Antwort #94 am: 06.08.09, 20:44 »
Zitat
Original von Lairis77
Ich behaupte ja nicht, dass Friedebarths Kritik ein Vergleich ist mit Reich Ranicki ;).
Aber mein (subjektiver!) Eindruck ist folgender: Dass der Autor sich eventuell beim Aufbau was gedacht hat, scheint keine Rolle zu spielen, wenn ein hemmungslos vom eigenen Geschmack ausgehender Leser nicht das bekommt, was er haben will. Also wird frei von der Leber weg genörgelt - egal, ob es den Autor weiterbringt oder nur hilft, den eigenen Frust abzubauen.  
Es ist mein gutes Recht, wenn ich ehrlich sage, dass mir das zu weit geht!
Natürlich will ich dir nichts unterstellen, Friedebarth - es ist wie gesagt meine eigene Wahrnehnung. Du kannst mich gern überzeugen, dass es nicht so gemeint war, wie es rüberkommt.
Ich behaupte: Im Gegensatz zu professionellen Kritiken (die der Autor nicht lesen muss, weil sie in erster Linie dem Leser weiterhelfen sollen, sich im Blätterwald zurechtzufinden ;)), sind die Kritiken hier direkt an den Autor gerichtet und sollen dem AUTOR weiterhelfen.
Oder sehe ich das falsch?


Ich meinte das auch eher allgemein. Subjektiv geht man bei Kritiken eigentlich aber immer vor - vielleicht mal von Zurechtweisungen in Bezug auf Rechtschreibfehler abgesehen.
Ich weiß nicht, wie stark man den Effekt sehen will, wonach es darum geht, dem Schreiber der Geschichte weiterzuhelfen. Klar können die User Hinweise geben, aber alles, was sie ansprechen - zum Beispiel stilistisch oder was den dramaturgischen Aufbau anbelangt - ist subjektiv und dann muss der Autor entscheiden, ob er den Argumenten des jeweiligen Users wirklich etwas abgewinnen kann und diese Entscheidung ist wiederum subjektiv :D Aber das ist auch das Schöne an der Sache: Es gibt im Grunde kein richtig oder falsch, nichts was wirklich objektiv wahrgenommen werden kann.
 
Dass man die eigene Position als Autor(in) verteidigt, ist vollkommen legitim!

Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #95 am: 06.08.09, 20:52 »
Zitat
Original von Max
Klar können die User Hinweise geben, aber alles, was sie ansprechen - zum Beispiel stilistisch oder was den dramaturgischen Aufbau anbelangt - ist subjektiv und dann muss der Autor entscheiden, ob er den Argumenten des jeweiligen Users wirklich etwas abgewinnen kann und diese Entscheidung ist wiederum subjektiv :D


Ist mir ja klar ;). Meine Reaktion ist ja auch subjektiv :D.
Viel mehr als das subjektive stört mich sowieso der Ton, der für mein Gefühl ganz schön von oben herab kommt.

EDIT:

Zitat
Original von Max
Ich weiß nicht, wie stark man den Effekt sehen will, wonach es darum geht, dem Schreiber der Geschichte weiterzuhelfen.


Ich hasse es zwar, ständig auf die Boardregeln zu verweisen, aber in dieser Community sollte es der wichtigste Aspekt überhaupt sein:

Zitat

2.4.   Kritik ist wichtig und notwendig, sollte aber 3 Prinzipien genügen:
- Höflichkeit: Kritik sollte nicht in Beleidigungen oder verletzenden Sarkasmus ausarten. Das kann zu einer Verwarnung führen.
- Sachlichkeit: „Alles nur Mist“ und ähnliche flachsinnige Einzeiler sind bitte zu unterlassen. Eine Kritik soll dem Autor/Künstler in erster Linie weiterhelfen.
- Konstruktivität: Warum ist etwas nicht so toll? Was könnte man verbessern?
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Friedebarth

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #96 am: 07.08.09, 17:39 »
Ich habe dir lediglich meine Meinung dargestellt, und wie ich es gemacht hätte. Klar sollte Kritik dir helfen. Aber Kritik ist auch dazu da, die Meinung des Lesers preiszugeben. Wie Max schon gesagt hat, ist die subjektiv. Genau wie die Frage, ob dir meine Meinung in manchen Fällen weiterhilft oder nicht.

Ich verlange nichts, ich befehle nichts, ich mache dein Werk nicht schlecht und ich sage nicht \"ich kanns besser\". Ich nörgele oder meckere auch nicht, sondern lege im Endeffekt nur meine Meinung dar und sage eben, wie ich es noch besser gefunden hätte. Dagegen dürfte doch nichts einzuwenden sein, oder? Schließlich ist es ja höflich, sachlich und größtenteils konstruktiv. Aber, um Max noch mal zu zitieren, ist Konstruktivität ja auch subjektiv...

Alexander_Maclean

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« Antwort #97 am: 07.08.09, 18:27 »
@friedebarth
Dann wäre es vielleicht besser, wenn du mehr ICH Sätze verwenest. Ich denke, ich finde ... such dir was aus.

Denn der Ton macht die Musik.

Außerdem ist es nicht notwendig allle \"kleinen\" Fehler aufzuzeigen. Du hast zu den ersten beiden Kapiteln mehr geschrieben, als andere zu der ganzen Story.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

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« Antwort #98 am: 07.08.09, 18:35 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@friedebarth
Dann wäre es vielleicht besser, wenn du mehr ICH Sätze verwenest. Ich denke, ich finde ... such dir was aus.

Denn der Ton macht die Musik.


Zustimmung !!
In der Ich-Form erkennt man, dass es sich um die persönliche Meinung handelt - oder man hängt einfach ein IMO dran... ( ist die Kurzform von: in my opinion ..... meiner Meinung nach )

Andernfalls erweckt man den Eindruck dass die ganze Welt dass so sieht - bis auf den armen Autoren... ( und das geht erfahrungsgemäß ziemlich quer runter... )

Max

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« Antwort #99 am: 07.08.09, 19:12 »
Das stimmt schon: Die Ton macht die Musik. Aber jede mündige Person wird auch erkennen können, dass Friedebarths Aussagen nicht wirklich den Anspruch erheben, allgemeine, für die ganze Welt gültige Tatsachen sind.
Aber es ist wirklich wahr: Die Wirkung von Ich-Aussagen ist nicht zu unterschätzen!
Auf der anderen Seite, vom Ton abgesehen - finde ich seine Statements schon konstruktiver als bloße \"Super!\"-Sätze.

Lairis77

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« Antwort #100 am: 07.08.09, 21:22 »
@Max:
So langsam habe ich das Gefühl, dass du nicht wirklich verstehst, was mir an Friedebarths Kritik so gegen den Strich geht (schöner Ich-Satz, oder? ^^).
Wenn ich der Meinung wäre, Friedebarths Kritik sei inhaltlich völlig irrelavant, hätte ich meine Antwort auf vier oder fünf Sätze beschränkt.
Ja pure Lobhudelie nützt keinem Autor was, da gebe ich dir recht. Aber man sollte die die Wirkung eines höflichen und feinfühligen Tons nicht unterschätzen.

Zitat
Original von Max
Das stimmt schon: Die Ton macht die Musik. Aber jede mündige Person wird auch erkennen können, dass Friedebarths Aussagen nicht wirklich den Anspruch erheben, allgemeine, für die ganze Welt gültige Tatsachen sind.


Keine Angst, ich bilde mir ein, mündig genug, eine subjektive Meinung zu erkennen ;).
Allerdings hat eine mündige Person auch das Recht, offen zu sagen, wenn sie etwas nicht will.

OK, ich habe auch schon unaufgefordert Verbesserungsvorschläge gemacht. Bei TrekNews hatte z.B. eine Autorin am Anfang ihrer Geschichte über eine Viertelseite sinniert, weshalb auf einem Raumschiff Türen aufgehen. Da konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen und schlug ihr vor, doch besser mit einem Flashback ihres Captain anzufangen, der aufgrund eines Kindheitstraumas Angst vor Turboliften hatte. Die Autorin war für den Vorschlag dankbar - aber es hätte auch nach hinten losgehen können.
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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #101 am: 07.08.09, 21:35 »
Zitat
Original von Lairis77
@Max:
So langsam habe ich das Gefühl, dass du nicht wirklich verstehst, was mir an Friedebarths Kritik so gegen den Strich geht (schöner Ich-Satz, oder? ^^).

Kann natürlich schon sein :) :D
Vielleicht rutsche ich auch (ganz unnötig) manchmal in eine Advocatus diaboli-Rolle ab ;) Aber ich glaube schon, dass ich verstehe, was Du allgemein zum Thema meinst, auch wenn ich vielleicht nicht ganz oder nicht alles erfasse, was Dich genau an Friedebarths Kritik stört.

Zitat
Original von Lairis77
Keine Angst, ich bilde mir ein, mündig genug,  eine subjektive Meinung zu erkennen ;).
Allerdings hat eine mündige Person auch das Recht, offen zu sagen, wenn sie etwas nicht will.

Das ist ganz und gar unbestritten!

Zitat
Original von Lairis77
OK, ich habe auch schon unaufgefordert Verbesserungsvorschläge gemacht. Bei TrekNews hatte z.B. eine Autorin am Anfang ihrer Geschichte über eine Viertelseite sinniert, weshalb auf einem Raumschiff Türen aufgehen. Da konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen und schlug ihr vor, doch besser mit einem Flashback ihres Captain anzufangen, der aufgrund eines Kindheitstraumas Angst vor Turboliften hatte. Die Autorin war für den Vorschlag dankbar - aber es hätte auch nach hinten losgehen können.

Nur der Autor kann reagieren. Ein anderer User kann die Geschichte gar nicht umschreiben. Ich habe bei Belars Tigershark-Story auch in einem Kommentar geschrieben, wie ich mir die Szene mit dem Auftauchen des Schiffs vorgestellt hätte, aber ich für mich habe das nicht mit dem Verständnis getan, die eigentliche Geschichte - die ja schon (fest) bestand - umschreiben zu wollen. Diese Macht hat nur der Autor und das ist ja sehr beruhigend.

Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #102 am: 07.08.09, 21:41 »
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Original von Friedebarth
Ich verlange nichts, ich befehle nichts, ich mache dein Werk nicht schlecht und ich sage nicht \"ich kanns besser\". Ich nörgele oder meckere auch nicht, sondern lege im Endeffekt nur meine Meinung dar und sage eben, wie ich es noch besser gefunden hätte. Dagegen dürfte doch nichts einzuwenden sein, oder? Schließlich ist es ja höflich, sachlich und größtenteils konstruktiv.


Du verstehst es nicht, oder?

Zitat
Original von Friedebarth
Dann kommt wieder so eine uninteressante Gesprächsrunde à la „Menschen bei Maischberger“, die einem langsam wirklich auf den Senkel gehen :( :rolleyes:


Zitat
Original von Friedebarth
Da hättest du ihm lieber eine eigene Geschichte (d.h. noch so ein Cardi-Spinoff) gewidmet als den Leser hier damit, mrnhm, naja, ich sage mal, zu belästigen :( ;)


Zitat
Original von Friedebarth
Hmpf. Leider muss ich sagen, das einzige was diese Szene überhaupt lesenswert macht ist die Action darin


Zitat
Original von Friedebarth
Mit ein paar kleinen Änderungen wäre das doch ein hammermäßiger Beginn gewesen. Dein jetziger ist auch nicht schlecht – aber dann schneide doch die letzte Hälfte des ersten und die erste Hälfte des zweiten Kapitels ganz raus :(
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Alexander_Maclean

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #103 am: 07.08.09, 21:45 »
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Original von Max
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Original von Lairis77
OK, ich habe auch schon unaufgefordert Verbesserungsvorschläge gemacht. Bei TrekNews hatte z.B. eine Autorin am Anfang ihrer Geschichte über eine Viertelseite sinniert, weshalb auf einem Raumschiff Türen aufgehen. Da konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen und schlug ihr vor, doch besser mit einem Flashback ihres Captain anzufangen, der aufgrund eines Kindheitstraumas Angst vor Turboliften hatte. Die Autorin war für den Vorschlag dankbar - aber es hätte auch nach hinten losgehen können.

Nur der Autor kann reagieren. Ein anderer User kann die Geschichte gar nicht umschreiben. Ich habe bei Belars Tigershark-Story auch in einem Kommentar geschrieben, wie ich mir die Szene mit dem Auftauchen des Schiffs vorgestellt hätte, aber ich für mich habe das nicht mit dem Verständnis getan, die eigentliche Geschichte - die ja schon (fest) bestand - umschreiben zu wollen. Diese Macht hat nur der Autor und das ist ja sehr beruhigend.


Der Unterschied ist aber, dass es an der Stelle DEIN Vorschlag war, was auch aus der Formulierung, die du damals gebraucht hast, ersichtlich wurde.

Friedebarths Kritik liest sich aber, als würde er perfekt schreiben und wenn man es nicht so schreibt wie er es gerne hätte ist man, überspitzt ausgedrückt, zum Schreiben zu doof.
das Problem ist daher schlicht und ergreifend, das Friedebarth eine Meinung postet, die für alle ein Maßstab sein sollen. Fordert man ihn aber heraus, seine Ansichten zu begründen, kommt nix von ihm.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #104 am: 07.08.09, 21:47 »
Zitat
Original von Max
Ich habe bei Belars Tigershark-Story auch in einem Kommentar geschrieben, wie ich mir die Szene mit dem Auftauchen des Schiffs vorgestellt hätte, aber ich für mich habe das nicht mit dem Verständnis getan, die eigentliche Geschichte - die ja schon (fest) bestand - umschreiben zu wollen.


Ich erinnere mich und ich fand deinen Vorschlag sogar richtig cool!
An Belars Stelle hätte ich ihn vielleicht sogar übernommen - und dann hätte ich das blöde Gefühl gehabt \"Das ist nicht meins\". :(

Aber dein Vorschlag kam auch nicht in diesem oberlehrerhaften Ton, auf den ich so allergisch reagiere.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Friedebarths Kritik liest sich aber, als würde er perfekt schreiben und wenn man es nicht so schreibt wie er es gerne hätte ist man, überspitzt ausgedrückt, zum Schreiben zu doof.
das Problem ist daher schlicht und ergreifend, das Friedebarth eine Meinung postet, die für alle ein Maßstab sein sollen. Fordert man ihn aber heraus, seine Ansichten zu begründen, kommt nix von ihm.


Danke, du bringst es besser auf den Punkt, als ich ich bisher vermocht habe :Hug
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