Autor Thema: Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"  (Gelesen 45157 mal)

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Star

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #30 am: 11.07.09, 15:58 »
SPOILER INBEGRIFFEN

Ich bin zwar erst an der Stelle, wo das Außenteam mit Prescott auf die Station beamt, aber ich wollte trotzdem schon mal ein paar Gedanken aufschreiben und mitteilen, weil ich das sonst eh wieder alles vergesse. Die Entwicklung von Defender als Serie und dir als Autorin ist ziemlich interessant, vor allem wenn man sich nochmal den Anfang durchliest. Du schlägst inzwischen einen sehr viel härteren Ton an, als beispielsweise noch mit dem Eröffnungszweiteiler, der stellenweise vor kleinen und teilweise leider unpassenden Witzen nur so strotzte. Das hat sich sehr stark gewandelt. Auch wenn die Härte fast schon beängstigend ist, freut es mich, dass solche anfänglichen Schnitzer, wie der Kadett, der selbst im Todeskampf noch durch die Gegend Kalauert, nicht mehr vorkommen - nun sitzt der Humor an den passenden und richtigen Stellen. Defender hat sich dadurch reichlich emanzipiert, wobei ich aber glaube, dass weniger die Leserkritik dabei eine Rolle spielt, als die Serie BSG, deren Einfluss - ob bewusst oder unbewusst -, man doch etwas spürt. Ich denke bei dir wird innerhalb der Geschichte in  einem ähnlichen Umfang ersichtlich, was du gerne schaust und liest, wie bei mir. Der Ton der Serie ist dennoch noch eigenständig genug, aber einem geübten Auge fällt es halt auf - gerade bei dem Verhör am Anfang. Kann aber auch sein, dass ich jetzt zu viel hineininterpretiere.

Die ersten Kapitel aus Sicht der Cardassianer zu zeigen war ein cleverer Schachzug, der auch aufgeht. Du has ihre Art gut vermittelt und auch Karthal gewinnt durch diese andere Perspektive an Glaubhaftigkeit. Der Charakter funktioniert jedenfalls sehr gut. Überhaupt ist es schön, den Konflikt Cardassia-Maquies mal aus der anderen Seite heraus zu sehen. Das hat es bei Star Trek zu selten gegeben.

Die vorhin erwähnte Härte findet sich so langsam auch in Lairis, die in letzter Zeit eine Seite zeigt, die mir sehr gefällt - und die den Charakter die Glaubhaftigkeit gibt, die bitternötig war. Ich habe jetzt jedenfalls keine Probleme mehr dabei, mir sie als Kommandantin des ersten großen Kriegsschiffes vorstellen. Ganz ehrlich gesagt: Das war am Anfang von Defender, als Lairis etwas... öh... \"witz-wibbeliger\" dargestellt wurde, noch anders. Der Hintergrund, den du ihr mit den Geschichten um die Besatzungszeit gegeben hast, tut ihr sehr gut. Du scheinst dich nun selbst viel besser mit ihr auszukennen und das merkt man deutlich. Man erkennt Lairis nach wie vor, aber sie ist um ein vielfaches Glaubwürdiger als noch am Anfang. Die Momente, wo sie Kitamura vorhielt, die Feds seien zu verwöhnt, oder wo sie Kayn zusammenstaucht, weil er ihre Autorität untergraben hat sind (mir als Leser) sehr wichtig!

Die Kommandoübergabe in Ross\' Büro hat mir dann auch sehr gut gefallen und ist ziemlich genauso geworden, wir ich mir das vorgestellt und gewünscht habe. Ross liefert gute Gründe, das ganze wirkt zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder erzwungen - was leider nicht bei allen FFs so ist. Lairis hat zwar ein bisschen zu flott angenommen - da wäre mir vielleicht eine Szene mit ihrer Tochter noch lieb gewesen -, aber sei\'s drum.

Über den Rest habe ich erstaunlich wenig zu sagen, obwohl mir der ganze Part wo Lairis ihre Crew einsammelt und abdüst, sogar am besten gefallen hat. Ich mag die Aufbruchsstimmung solcher Buchpassagen immer und hier wurde auch alles richtig gemacht. Die Charaktere werden wundervoll weiterentwickelt, fast jeder hat seine kleinen Problemchen und Storyarchs (auch wenn Vixpan und Prescott noch ziemlich blass bleiben) und die Konstellationen (Lairis, Kayn) sind nach wie vor interessant. Ich sags mal ganz offen - dieses Crewleben ist für mich immer das spannendste an einer Serie, und... Ich kann hier - sicher sehr zu deinem Verdruss - nur loben und nicht meckern. So ein Mist aber auch ;)

Die Sprache habe ich in der Vergangenheit schon gelobt und tue es gerne nochmal. Defender hat seinen eigenen Trek-Slang, der sich um Wühlmäuse und sowas dreht und das machen viel zu wenige andere Autoren. Das war schon immer ein großer Pluspunkt von Defender und der ist auch weiterhin da.

Kritisieren kann ich tatsächlich nicht viel bisher. Mir fiel am Anfang die Unterscheidung der Cardassianer schwer, weil ihre Namen einfach sehr ähnlich sind, aber damit habe vielleicht nur ich Probleme. Karthal hat auch etwas schnell der Gedankenverschmelzung zugestimmt, aber das ist nichts, was mich großartig gestört hätte. Ansonsten passt alles. Die letzte Geschichte hat mich zwar insgesamt etwas mehr gefesselt bisher, aber das liegt einfach daran, dass ich ein Faible für Geschichten habe, wo Charaktere verschollen gehen - das hat nichts mit \"Ein neuer Anfang\" zu tun. Oh, da ist ja doch ein Kritikpunkt. *verzweifelt irgendwas such* Der Titel ist etwas... lame.

Restkritik folgt dann die Tage.
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Lairis77

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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #31 am: 12.07.09, 11:12 »
Danke für die Vorabkritik, Star - freut mich, zu lesen, dass es dir soweit gefällt! :)).

Zitat
Original von Star
Auch wenn die Härte fast schon beängstigend ist, freut es mich, dass solche anfänglichen Schnitzer, wie der Kadett, der selbst im Todeskampf noch durch die Gegend Kalauert, nicht mehr vorkommen - nun sitzt der Humor an den passenden und richtigen Stellen. Defender hat sich dadurch reichlich emanzipiert, wobei ich aber glaube, dass weniger die Leserkritik dabei eine Rolle spielt, als die Serie BSG, deren Einfluss - ob bewusst oder unbewusst -, man doch etwas spürt.


Nee, das waren alles die Killerspiele :D :D :D.
Im Ernst, es kann natürlich sein, dass BSG etwas eingeflossen ist. Am Anfang war es mehr Farscape. Obwohl das auch immer noch präsent ist (gewissen Parallele zwischen Aeryn Sun und Belora Karthal dürften dir wohl auch nicht entgangen sein ^^).

Zitat
Original von Star
Die ersten Kapitel aus Sicht der Cardassianer zu zeigen war ein cleverer Schachzug, der auch aufgeht. Du has ihre Art gut vermittelt und auch Karthal gewinnt durch diese andere Perspektive an Glaubhaftigkeit. Der Charakter funktioniert jedenfalls sehr gut.


Das freut mich! Schließlich will ich eine Cardie dazu bringen, dass sie sich freiwillig als Austauschoffizier bei  der sternenflotte meldet. Dazu muss der Charakter sehr gut vorbereitet werden (um den Preis, dass die 2. Hälfte der 1. Staffel wahrscheinlich arg cardie-lastig wird ^^).

Zitat
Original von Star
Der Hintergrund, den du ihr mit den Geschichten um die Besatzungszeit gegeben hast, tut ihr sehr gut. Du scheinst dich nun selbst viel besser mit ihr auszukennen und das merkt man deutlich. Man erkennt Lairis nach wie vor, aber sie ist um ein vielfaches Glaubwürdiger als noch am Anfang.


Es ist wohl normal, dass man seine Charaktere im Laufe der Serie immer besser kennenlernt und dass sie sich entwickeln. Lairis stand die ersten 4 Episoden lang sehr im Mittelpunkt und ist in Epi 5 eigentlich ein ganzes Stück zurückgetreten. Wenn sie trotzdem an Glaubwürdigkeit gewonnen hat - um so besser.  

Zitat
Original von Star  
Die Kommandoübergabe in Ross\' Büro hat mir dann auch sehr gut gefallen und ist ziemlich genauso geworden, wir ich mir das vorgestellt und gewünscht habe.


*Stein vom Herzen plumpst*
Die Szene war mir auch sehr wichtig. Eigentlich ist es DIE Schlüsselszene der 5. Episode, wenn nicht sogar der ganzen Serie. Denn wenn es mir nicht gelingt, das Dilemma und die Tarnvorrichtung und Lairis\' Kommandoübernahme vernünftig aufzulösen, kann ich im Grunde einpacken :Blink.

Zitat
Original von Star
 Ross liefert gute Gründe, das ganze wirkt zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder erzwungen - was leider nicht bei allen FFs so ist. Lairis hat zwar ein bisschen zu flott angenommen


Sicher dachte sie in diesem Moment, so eine Chance bekommen ich kein zweites Mal. Sicher hat sie auch befürchtet, dass Ross es sich anders überlegen könnte, wenn sie noch länger herumeiert. So etwas kann leicht als Unentschlossenheit, also Führungsunfähigkeit ausgelegt werden.
Aber du hast leider recht: Das kommt nicht so rüber :(. Bei Gelegenheit werde ich die Episode mal überarbeiten und an der Stelle ein paar Gedankengänge von lairis einstreuen.

Zitat
Original von Star  
 - da wäre mir vielleicht eine Szene mit ihrer Tochter noch lieb gewesen -, aber sei\'s drum.


Ich hätte Julianna liebend gern mit reingebracht, aber sie hatte leider keinen Bock und telefoniert lieber mit ihrer besten Freundin ;).
Nee, ehrlich, irgendwie will mir für diesen Charakter nichts Vernünftiges mehr einfallen, also gönne ich ihr eine Pause.
Wobei sie in \"Pieces of Zero\" wieder richtig aufdreht ...

Zitat
Original von Star  
Die Charaktere werden wundervoll weiterentwickelt, fast jeder hat seine kleinen Problemchen und Storyarchs (auch wenn Vixpan und Prescott noch ziemlich blass bleiben)


Tja, ich beherrsche leider nicht das Kunststück, alle Charaktere gleichmäßig zu profilieren. Am Anfang drehte sich fast alles um Lairis, später um Karthal, Jerad bekommt auch noch eine ganze Episode, wo er im Mittelpunkt steht, Prescott am Ende auch. Aber ich fürchte, mit Vixpan, T\'Liza, Tygins und van de Kamp klappt es erst in der nächsten Staffel. Was nicht, dass ich sie nicht profilieren werde, nur ist für die nächste Zeit keine Episode geplant, wo sie eine tragende Rolle spielen.

Zitat
Original von Star
Die Sprache habe ich in der Vergangenheit schon gelobt und tue es gerne nochmal. Defender hat seinen eigenen Trek-Slang, der sich um Wühlmäuse und sowas dreht und das machen viel zu wenige andere Autoren. Das war schon immer ein großer Pluspunkt von Defender und der ist auch weiterhin da.


Tausend Dank im Namen aller Wühlmäuse :Bow.

Zitat
Original von Star
 Karthal hat auch etwas schnell der Gedankenverschmelzung zugestimmt,


Denke ich nicht.
Karthal hätte in dem Augenblick fast alles gemacht oder mit sich machen lassen, nur um zurück nach Cardassia zu kommen. Ich denke nicht, dass ihr wirklich klar war, was eine vulkanische Geistesverschmelzung bedeutet. Außerdem - auch wenn das etwas schräg klingt - hatte sie der Sternenflotte gegenüber tatsächlich schlechtes Gewissen.

 
Zitat
Original von Star
 Die letzte Geschichte hat mich zwar insgesamt etwas mehr gefesselt bisher, aber das liegt einfach daran, dass ich ein Faible für Geschichten habe, wo Charaktere verschollen gehen


Mir gefällt Episode 4 auch einen Tick besser. Abr ich bin froh, dass Epi 05 nicht so extrem dagegen abfällt, wie ich befürchtet hatte. Das hat mich nämlich beim Scheiben lange Zeit ganz schön ausgebremst.

 
Zitat
Original von Star
Oh, da ist ja doch ein Kritikpunkt. *verzweifelt irgendwas such* Der Titel ist etwas... lame.


Muss daran liegen, dass er bei Starfury geklaut ist :D :D :D.
Aber mal ehrlich - wie nennt man eine Geschichte, die sich hauptsächlich darum dreht, wie ein Captain seine Crew einsammelt?
Ich hoffe dohc, der Toitel der 6. Episode \"Labyrinth des Verrats\" ist etwas prickelnder ;).

So, nun freue ich mich auf deine Restkritik. :)):
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #32 am: 12.07.09, 13:02 »
VORSICHT, SPOILER

Zitat
Original von Lairis77
Nee, das waren alles die Killerspiele :D :D :D.
Im Ernst, es kann natürlich sein, dass BSG etwas eingeflossen ist. Am Anfang war es mehr Farscape. Obwohl das auch immer noch präsent ist (gewissen Parallele zwischen Aeryn Sun und Belora Karthal dürften dir wohl auch nicht entgangen sein ^^).


Ich habe ehrlich gesagt zu keinem Zeitpunkt an Aeryn gedacht. Parallelen zwischen FF-Charakteren und Serien-Charakteren ziehe ich sowieso keine, wenn sie sich nicht grade holzhammermäßig aufdrängen - was hier nicht der Fall ist. Nein, ich meinte eher die allgemeine Atmosphäre. Der raue Ton, die Fliegerstaffeln, die Brücke mitten im Schiff, das Verhör durch einen Piloten... wahrscheinlich habe ich deswegen die Parallelen gezogen.

Zitat
Das freut mich! Schließlich will ich eine Cardie dazu bringen, dass sie sich freiwillig als Austauschoffizier bei  der sternenflotte meldet. Dazu muss der Charakter sehr gut vorbereitet werden (um den Preis, dass die 2. Hälfte der 1. Staffel wahrscheinlich arg cardie-lastig wird ^^).


Wenn Defender weiterhin auf diesem Niveau bleibt, habe ich nichts dagegen. Da du selbst ordentlich spoilerst, weiß man ja schon mehr oder weniger, was mit Karthal passiert und bisher ist die Entwicklung nicht unglaubwürdig. Schon allein durch den Cliffhanger nicht.

Zitat
Original von Star
Es ist wohl normal, dass man seine Charaktere im Laufe der Serie immer besser kennenlernt und dass sie sich entwickeln.


Sicher. Trotzdem wollte ich es auch laut aussprechen, schließlich weiß ich, wie sehr man sich als Autor dann auch freut, wenn die Arbeit Früchte trägt ;)

Zitat

[...]Denn wenn es mir nicht gelingt, das Dilemma und die Tarnvorrichtung und Lairis\' Kommandoübernahme vernünftig aufzulösen, kann ich im Grunde einpacken :Blink.


Kenn ich, ist bei Legend genauso. Ein Schiff mit heikler Mission und neuester Technik in die Hände einer Frau legen, die nicht grade zu den Vorbildoffizieren gehört? Wurde hier aber gut gelöst. Besonders glaubwürdig wurde es durch den Fakt, dass andere (bessere) Captains das Kommando ablehnen, weil die Defender für ihre Karriere zu gefährlich sein könnte. Das ist ein Punkt, auf dem du hoffentlich noch weiter ausbaust und diesen Drahtseilakt weiter hervorhebst. Man könnte auf dem Schiff ganz große Geschichte schreiben - wenn man gut ist. Man könnte aber auch so richtig auf die Schnauze fliegen.

Zitat

Ich hätte Julianna liebend gern mit reingebracht, aber sie hatte leider keinen Bock und telefoniert lieber mit ihrer besten Freundin ;).
Nee, ehrlich, irgendwie will mir für diesen Charakter nichts Vernünftiges mehr einfallen


Öhm... wenn ihre Mutter überlegt, ob sie das Kommando über ein KRIEGSSCHIFF, dass ihre Karriere (oder ihr Leben) zerstören könnte, annimmt, dann hat Julianna sicher noch ein klitzekleines Wörtchen mitzureden, findest du nicht? Ross hat auf der Gedenkfeier ja schon angekündigt, dass er Lairis gerne im Kommandostuhl hätte. Danach wäre Gelegenheit gewesen für eine Szene, in der sich Lairis lange mit ihrer Tochter darüber debattiert. Letztendlich wäre dann auch das Problem gelöst, dass sie später recht schnell annimmt.

Zitat
Tja, ich beherrsche leider nicht das Kunststück, alle Charaktere gleichmäßig zu profilieren. Am Anfang drehte sich fast alles um Lairis, später um Karthal, Jerad bekommt auch noch eine ganze Episode, wo er im Mittelpunkt steht, Prescott am Ende auch. Aber ich fürchte, mit Vixpan, T\'Liza, Tygins und van de Kamp klappt es erst in der nächsten Staffel.


T\'Liza, Van de Kamp und Tygins waren doch gut eingebracht? Und selbst bei Prescott muss ich meinen Kommentar zurückziehen, immerhin hatte er später wieder mehr zu tun. Sie müssen ja nicht im Mittelpunkt stehen. Das war schon sehr gut so, grade die kleinen Sachen mit Tygins und Van de Kamps Miez wissen zu gefallen. Jetzt noch was nettes kleines zu Vixpan schreiben und es ist eine vollendete Ensemble-Show.


Zitat
Ich denke nicht, dass ihr wirklich klar war, was eine vulkanische Geistesverschmelzung bedeutet.


Ok, guter Punkt.

 
Zitat
Abr ich bin froh, dass Epi 05 nicht so extrem dagegen abfällt, wie ich befürchtet hatte. Das hat mich nämlich beim Scheiben lange Zeit ganz schön ausgebremst.  


Nein, Teil 5 fällt nicht ab. Eigentlich sehe ich ihn als logischen und konsequenten Schritt nach vorne und als natürliche Weiterentwicklung. Einen Abfall an Qualität kann ich jedenfalls nicht feststellen. Im Grunde geht es ja jetzt erst richtig los (mit dem Schiff).

Zitat

Muss daran liegen, dass er bei Starfury geklaut ist :D :D :D.


Was auch nicht schlimm ist (ich hab ihn von der Überschrift eines Star Trek-Magazins geklaut :P). Aber ich finde den Titel auch bei mir selbst inzwischen ziemlich... gähn. \"Ins Feuer\" \"In die Leere\" \"Freier Fall\" oder sowas klingt ein bisschen cooler, aber egal :P

So, Restkritik: Die Story nimmt an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Die Tatsache, dass Lairis, T\'Liza und Karthal REIN ZUFÄLLIG an derselben Station enden, ist aber schon ein bisschen Haarsträubend. \"How convenient\", würde Picard jetzt wohl sagen. Da hätte ich mir doch glatt einen entsprechenden Kommentar von einem der Charaktere gewünscht.
Prescott: \"Bin ich der einzige, der das ganze ein bisschen... Zufällig findet?\"
Kayn \"Ja, klingt fast, als hätte sich das ein zweitklassiger (no offense) Sci-Fi-Autor aus den Fingern gesogen.\"

DAS, gepaart mit dem Seitenhieb auf die Trek-Autoren am Anfang wäre herrliche Selbstironie gewesen, die sofort für alles entschuldigt hätte ;)

Wo die Gesichte bisher sehr gut abgeschnitten hat, kommt jetzt der Part, wo ich ein wenig... unglücklich bin. Die Defender hat im Kampf weit weniger gut abgeschnitten, als erhofft. Mit Ruhm bekleckert hat sich das Schiff hier jedenfalls nicht. Mir wäre es lieber gewesen, wenn du dich weniger auf die Energieverteilung der Systeme, als auf kluge Manöver konzentriert hättest. Irgendwas cooles, wo Lairis ganz kühl mit einer Reihe beeindruckender Befehle dafür sorgt, dass die Defender zwei Schiff ausmanövriert und dem dritten die Hucke vollhaut, während sie selbst eins auf den Deckel bekommt. Irgendwas grimmiges halt - vielleicht auch in Kombination mit einem ersten Einsatz der Kampfgeschwader, damit du direkt mal zeigst, was die Defender drauf hat und warum man sich nicht mit ihr anlegen sollte. Stattdessen hatte ich eher den Eindruck sie steht einfach da und wird ohne Plan zu Klump geschossen. Das lässt Lairis nicht grade in einem guten Licht dastehen. Jerad hat später einen sehr viel besseren Eindruck hinterlassen. Leider :/

Die Meldung von der Krankenstation war dafür wieder überraschend. Netter Plottwist, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Fügt sich aber gut ein und Logikfehler wurden dadurch verhindert, dass die Crew später eifrig spekuliert und jede Eventualität abdeckt. Und jetzt geht meine Lairis-Enttäuschung leider weiter. Sie begibt sich also alleine zu den Klingonen, soso. Robeau-Badass-Action, oder Archer-Syndrom? Wo ich bisher begeistert war, wie gut sie in den Kommandostuhl passt, muss ich leider einen Dämpfer aussprechen. Aus der Lairis-Fan-Fraktion heraus betrachtet, war der Kampf gegen die Klingonen nicht grade gut für sie. Und da du unsere lieblingsbajoranerin danach so schnell aus dem Geschehen nimmst, und sie für den Rest der Geschichte praktisch abservierst, bleibt ein schaler Nachgeschmack zurück. Als Teil des Cliffhangers funktioniert das jedenfalls nicht so gut. Ich hoffe in der nächsten Geschichte kommt noch etwas größeres von ihr. Etwas, das mich wieder versöhnt :/ Nicht falsch verstehen, ich will nicht, dass Defender zu einer One-Woman-Show wird, aber... he, das hier ist die Bewährungsprobe der Defender und ihres Captains. Da kann sie ruhig mal auf die Kacke hauen und sich dann für den Rest der Staffel soviel in Gefangenschaft begeben, wie sie mag. Ein bisschen Glorifizierung brauche ich irgendwie, wenn es um den Captain geht. Bis zum Eintreffen an der Station hat sie super abgeschnitten. Danach trübt sich der Eindruck leider was. Dass Kayn dann auch noch einen kleinen Umweg fliegt, um Karthal abzusetzen, während der Captain in möglicher Gefahr ist... eeeeeeeeeek. Grenzwertig ;)

Durchweg gut hingegen ist der Einsatz der Tarnvorrichtung. Dass man DURCH ein Klingonenschiff fliegt, um mal eben Ausschau nach dem Captain zu halten... das herrlich beknackt.  SO eine Tarnvorrichtung hätte ich auch gerne *den klingoninen beim Baden zuseh* Du hast das System sehr klug eingesetzt, auch später bei den Minen. Nettes System, das bietet sicher noch viel Stoff. Meine Neugierde ist jedenfalls geweckt.

Alles in allem aber eine sehr gute Geschichte auf gewohnt hohem Schreib-Niveau. Definitiv kein Rückschritt. Defender-Fans werden nicht enttäuscht und endlich geht sie Serie so richtig los. Wenn Lairis jetzt auch als CAPTAIN ein bisschen mehr zu tun bekommt (worauf glaube ich jeder seit dem Cassablanca-Flashback wartet), bin ich vollends zufrieden. ;)
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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #33 am: 12.07.09, 13:47 »
Zitat
Original von Star
Öhm... wenn ihre Mutter überlegt, ob sie das Kommando über ein KRIEGSSCHIFF, dass ihre Karriere (oder ihr Leben) zerstören könnte, annimmt, dann hat Julianna sicher noch ein klitzekleines Wörtchen mitzureden, findest du nicht? Ross hat auf der Gedenkfeier ja schon angekündigt, dass er Lairis gerne im Kommandostuhl hätte. Danach wäre Gelegenheit gewesen für eine Szene, in der sich Lairis lange mit ihrer Tochter darüber debattiert. Letztendlich wäre dann auch das Problem gelöst, dass sie später recht schnell annimmt.  


Guter Punkt. Kann ich vielleicht mal nachträglich einbauen: Bei der Überarbeitung, in einer Rückblende ... whatever.

Zitat
Original von Star
Die Tatsache, dass Lairis, T\'Liza und Karthal REIN ZUFÄLLIG an derselben Station enden, ist aber schon ein bisschen Haarsträubend. \"How convenient\", würde Picard jetzt wohl sagen. Da hätte ich mir doch glatt einen entsprechenden Kommentar von einem der Charaktere gewünscht.
Prescott: \"Bin ich der einzige, der das ganze ein bisschen... Zufällig findet?\"
Kayn \"Ja, klingt fast, als hätte sich das ein zweitklassiger (no offense) Sci-Fi-Autor aus den Fingern gesogen.\"


Coole Idee. Warum bin ich nicht darauf gekommen? ;(.
Klar, ist diese Art von \"Zufall\" haarsträubend. Aber wie sonst Karthal und die Defender zusammen bringen? Das war ehrlich gesagt ein Punkt, wo mir das Hirn gequalmt hat.

Zitat
Original von Star
Die Defender hat im Kampf weit weniger gut abgeschnitten, als erhofft. Mit Ruhm bekleckert hat sich das Schiff hier jedenfalls nicht. Mir wäre es lieber gewesen, wenn du dich weniger auf die Energieverteilung der Systeme, als auf kluge Manöver konzentriert hättest. Irgendwas cooles, wo Lairis ganz kühl mit einer Reihe beeindruckender Befehle dafür sorgt, dass die Defender zwei Schiff ausmanövriert und dem dritten die Hucke vollhaut, während sie selbst eins auf den Deckel bekommt. Irgendwas grimmiges halt - vielleicht auch in Kombination mit einem ersten Einsatz der Kampfgeschwader, damit du direkt mal zeigst, was die Defender drauf hat und warum man sich nicht mit ihr anlegen sollte.


Einspruch!
Die Defender wird schon noch zeigen können, was sie drauf hat (rein waffentechnisch), und auch was Lairis für coole Manöver in petto hat.
Aber an der Stelle war das einfach die falsche Zeit und der falsche Ort.

Ich zitiere:
Zitat

„Das reicht jetzt!“ brach es aus Lairis heraus. „Wilbury – schießen Sie Ihnen einen Quanten-torpedo vor den Bug, damit sie uns ernst nehmen.“
„Mit Vergnügen, Captain!“
„Besser nicht“, gab Jerad zu bedenken. „Bestimmte Kräfte im Hohen Rat lauern geradezu auf eine Gelegenheit, der Föderation den Krieg zu erklären. Jeder Geheimdienstbericht wird uns das bestätigen. Wir sollten ihnen den Gefallen nicht tun.“


Im Ernst: würdest du als CAPTAIN - wenn an deiner Entscheidung Krieg und Frieden hängt - erst mal ne Runde angeben, was dein tolles Kriegsschiff alles drauf hat, dann den Klingonen die Hucke voll ballern, vielleicht noch ein oder 2 Birds of Prey übern Jordan jagen und cool mit den Achseln zuckend hinnehmen, dass es KRIEG mit den Klingonen gibt?
Wie glaubwürdig wäre denn Lairis\' Beteuerung, dass sie nur auf einer Rettungsmission war und niemandem was Böses will, wenn sie tatsächlich ihr ganzes Waffenarsenal gegen die Klingonen abfeuert????
Eigentlich war es ziemlich inkonsequent von ihr, überhaupt zurück zu schießen, aber es hat ihr wohl einfach gelangt, dass die doofen Klingonen ihr ungestraft das Schiff unterm Hintern wegzuschießen versuchen :/.

Nee, ein Krieg mit den Klingonen ist das Letzte, was die Föderation gebrauchen kann - und dessen ist sich auch Lairis bewusst. Deshalb bleibt sie - selbst als sie sich wehrt, weil sie die nase voll hat - defensiv.

Dass sie sich allein auf das Klingonenschiff begibt, macht von dieser Warte aus auch wieder Sinn und der Plan geht letztendlich auf (aber erst in Episode 6 ;)). Wobei du von der Lösung (die völlig Raumschlachtenfrei ist), vielleicht auch enttäuscht sein wirst - vielleicht aber auch nicht. Denn Lairis hat eine herrlich beknackte Idee, um aus dem Minenfeld rauszukommen ^^. Während es in dieser Situation Jerad ist, der eher planlos vor sich hin wurstelt.

Der  Ex-O hat mit der Tarnvorrichtung die bessere Idee - aber, yo mei, er ist ein vereinigter Trill mit 6 Leben. Warum soll er nicht mal einen besserebn Plan haben, als Lairis?
Wobei er da auch nicht gerade den Kämpfer heraushängen lässt - im Gegenteil ^^.

Zitat
Original von Star
Dass Kayn dann auch noch einen kleinen Umweg fliegt, um Karthal abzusetzen, während der Captain in möglicher Gefahr ist... eeeeeeeeeek. Grenzwertig ;)


Er hat ja vorher nachgeschaut, ob es ihr gut geht ;). Von den Minen wusste er zu diesen Zeitpunkt noch nichts.
Dass er die Cardassianer loswerden will, bevor sie evtl. hinter das Geheimnis der Tarnvorrichtung kommen (und die Gefahr ist nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn er versucht, Lairis zu retten!), ist IMO sehr verständlich.

Also, danke für deine Kritik - und Lairis wird schon noch genug Gelegenheit zum ballern haben, Spätestens in Episode 7 ;).
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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #34 am: 12.07.09, 14:33 »
Zitat

Coole Idee. Warum bin ich nicht darauf gekommen? ;(.
Klar, ist diese Art von \"Zufall\" haarsträubend. Aber wie sonst Karthal und die Defender zusammen bringen? Das war ehrlich gesagt ein Punkt, wo mir das Hirn gequalmt hat.


Bei solchen Stellen, die einfach arg zufällig sein müssen, damit die Story vorankommt, versuche ich immer einmal kurz die Atmosphäre zu lockern, um den Leser zu verdeutlichen, das er das grade nicht so eng sehen soll. So nach dem Motte: \"Ich weiß, dass hier einige Zufälle im Spiel sind. Ihr wisst, dass hier einige Zufälle im Spiel sind. Ich weiß, das ihr wisst, dass hier einige Zufälle im Spiel sind. So. Und durch diesen kleinen Seitenhieb auf mich selbst, wisst ihr nun auch, dass ich weiß, dass ihr wisst, dass einige Zufälle im Spiel sind. Also drückt einfach ein Auge zu, damit wir fortfahren können, ja?\"

Und für gewöhnlich reicht das ;)

Zitat

Einspruch!
[...]
Eigentlich war es ziemlich inkonsequent von ihr, überhaupt zurück zu feuern, aber es hat ihr wohl einfach gelangt, dass die doofen Klingonen ihr ungestraft das Schiff unterm Hintern wegzuschießen versuchen. Und bevor sie richtig loslegen konnte, kam auch schon die Meldung aus der Krankenstation. Was aber - langfristig betrachtet - ganz gut ist ^^.


Genau das ist mein Problem, denn hier habe ich mich ernsthaft gefragt, was Lairis eigentlich tut. Sie will den Frieden nicht gefährden. Kann ich nachvollziehen. Gleichzeitig eröffnet sie das Feuer - womit sich die Sache mit dem Frieden auch schon wieder erledigt hat. Und dann hält sie sich aber mit dem Feuern  so weit zurück, dass sie es auch gleich sein lassen könnte, in der Hoffnung, dass sich die Sache mit dem Frieden doch nicht erledigt hat... während gleichzeitig ihre Crew und ihr Schiff gefährdet werden? Öh. Da wird nicht so ganz ersichtlich, was sie eigentlich bezweckt, immerhin konnte sie ja nicht wissen, dass der rettende Ruf von der Krankenstation erfolgen wird. Und genau das meine ich, wenn ich sage, dass Lairis in der Szene nicht besonders gut ausgesehen hat. Und ehe sie das wiedergutmachen kann, ist sie schon raus aus der Geschichte.

Das ist so ein bisschen mein Problem, verstehst du? Ich weiß, wie sich meine Kritik anhören muss. \"Der mag Shannyn, Shannyn kicks ass, jetzt will er das auch von Lairis.\" Nein, nicht wirklich. Aber man hat vier Geschichten darauf gewartet sie im Sessel dieses einen großen Schiffes zu sehen und wenn sie endlich da ist, kommt sie im ersten Scharmützel nicht so gut weg. Ich will keine Lairis, die Planeten aus dem Quadranten wegbombt, das muss nicht sein. Aber ich kann nicht wissen, was du in Zukunft noch mit ihr vorhast und ich nehme mal an, da sie dein Hauptcharakter ist, wird sie auch weiterhin lustig auf Außenmissionen gehen. Deshalb hätte ich mich gefreut, wenn sie an dieser einen Stelle hier durchblitzen lässt, was sie drauf hat, damit sie später ruhig woanders agieren kann. Sie hat gezeigt, was sie kann. Aber eben nicht auf der Defender. Wäre ich in diesem Moment auf der Brücke gewesen, wäre meine Skepsis dem neuen Captain gegenüber extrem groß. Ich würde da Jerad bevorzugen, der schien eher zu wissen, was er tut. (Eventuell kannst du das ja sogar nutzen?)

Zitat
Wobei du von der Lösung (die völlig Raumschlachtenfrei ist), vielleicht auch enttäuscht sein wirst - vielleicht aber auch nicht. Denn Lairis hat eine herrlich beknackte Idee, um aus dem Minenfeld rauszukommen.


Solange der Plan clever ist, bin ich dabei. Ich brauche nicht viel Krach-Bumm. Aber wenn auf der Brücke schon alles auseinanderfällt, weil grade SOWIESO Krach-Bumm ist, dann hätte ich gerne eine Lairis mit einem Plan in der Hinterhand. Ansonsten muss ich mich doch glatt auf die Seite der Edwardson-Fraktion schlagen!  ;)

Zitat
Der  Ex-O hat mit der Tarnvorrichtung die bessere Idee - aber, yo mei, er ist ein vereinigter Trill mit 6 Leben. Warum soll er nicht mal einen besserebn Plan haben, als Lairis?
Wobei er da auch nicht gerade den Kämpfer heraushängen lässt - im Gegenteil ^^.


Wie gesagt, der Kämpfer ist mir nicht wichtig, sonst würde ich nicht Jerads Zeit im Kommandostuhl loben. Aber eventuell bietet das ja sogar noch eine Menge Stoff für Geschichten, wenn der Trill einen ruhigeren, gewiefteren Captain abgibt, als der eigentliche Kommandant? Das hat definitiv viel Potential, auch wenn ich glaube, dass du nicht in diese Richtung gehen magst.

Aber gut, ich will nicht voreilig sein. Die Kritik ist vielleicht auch unangebracht, weil ich hier im Grunde nur den ersten Teil gelesen habe. Im zweiten Teil kann noch viel passieren und wenn sie meine Kritikpunkte dort in Luft auflösen, nehme ich alles zurück und behaupte ganz inkonsequent das Gegenteil. Ihr macht es mir aber auch wirklich nicht leicht, Peter David und du. Der lässt mich auch immer gerne warten, indem er mir wichtige Antworten und herbeigesehnte Handlungsstränge eine Weile vorenthält, weshalb es mir schwer fällt, mich auf die aktuelle Handlung zu konzentrieren ;) Bin halt ungeduldig. Aber im Grunde ist dieser organische Aufbau einer größeren Handlung, wie du ihn vollführst, auch wieder besser. Und vor allem... es ist mal was anderes.

Zitat

Er hat ja vorher nachgeschaut, ob es ihr gut geht ;). Von den Minen wusste er zu diesen Zeitpunkt noch nichts.
Dass er die Cardassianer loswerden will, bevor sie evtl. hinter das Geheimnis der Tarnvorrichtung kommen (und die Gefahr ist nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn er versucht, Lairis zu retten!), ist IMO sehr verständlich.


Hmnnn mnhmnnmh mhmnhhhhmmmn. Ja, okeeeee. Nachgeschaut... Da kann jeden Moment immer noch ein klingonischer Folterknecht reinkommen und den Captain bedrohen, aber gut. Eventuell agiert Kayn hier auch wieder mehr der erfahrene Captain, den er in sich trägt, als der XO, dessen oberste Priorität die Sicherheit des Captains und der Crew steht. Vermutlich sieht er dank seiner besonnenen Art das größere Bild.

Zitat
Also, danke für deine Kritik - und Lairis wird schon noch genud Gelegenheit zum ballern haben, Spätestetns in Episode 7 ;).


Nicht, dass du Defender in eine Schlachtserie umwandelst nur wegen mir. Das wollte und will ich nicht. Wenn Lairis beweist, dass sie im Stuhl nicht versinkt, reicht mir das völlig.
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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #35 am: 12.07.09, 14:51 »
OK, vielleicht schreibe ich die Szene um. Aber dann in die Richtung, dass Lairis NICHT feuert.
Bist jetzt hab ich die Episode weder bei TrekNews noch auf meiner HP hochgeladen, sondern nur hier. Quasi als Testballon.
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« Antwort #36 am: 12.07.09, 15:05 »
Das würde aber nur dann funktionieren, wenn auch die Klingonen nicht schießen. Sonst wäre das alte Problem: Lairis lässt auf sich schießen, wo ein Rückzug klüger wäre.

Und wie wäre es, wenn der Klingone einfach das Feuer eröffnet, auf einen neuen Kommunikationsversuch nicht reagiert und Lairis ihrerseits nur DESHALB feuert, weil sie die Waffensysteme der klingonen (vorübergehend) unbrauchbar machen will? Weil sie auf diese Weise den Frieden nicht enden lassen, sondern mit den Klingonen weiter REDEN will, und sich eine Wiederaufnahme der Gespräche erhofft, wenn die Klingonen merken, dass die Defender ihnen nichts tun will, aber KÖNNTE, wenn sie wöllte? Dann müsstest du nämlich nicht viel ändern, nur hier und da ein paar Worte oder kleinere Sätze umschreiben.

Gegen Ende des Kampfes, wenn Lairis von Tygis die nötigen Infos hat, könnte sie dann einfach einen Kanal öffnen und so was sagen wie: \"Hier ist Lairis Ilana von der Defender... erneut... Und ich weiß, dass sie mich hören. Nachdem wir die typisch klingonischen Nettigkeiten nun hinter uns gebracht haben, könnten wir vielleicht die Gespräche wieder aufnehmen, wir haben nämlich interessante Neuigkeiten, die sie interessieren dürften. Oh - und lassen sie sich durch den Fakt, dass wir sie jederzeit aus dem Welltall pusten könnten, es bisher aber nicht getan haben, was unsere guten Absichten unterstellen sollte, nicht in irgendeiner Weise beeinflussen mit uns zu kooperieren... Lairis Ende.\"

Ob sie die Schiffe aus dem Weltall pusten könnten, sei mal dahingestellt. Lairis könnte auch einfach bluffen, oder übertreiben. Klingonen schätzen so was mutiges. Ich denke darauf würde ein klingonischer Captain anbeißen und erneut einen Kanal öffnen.
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Star Trek - Defender, Episode 5: "Ein neuer Anfang"
« Antwort #37 am: 12.07.09, 15:10 »
Und der Spruch hätte auch was witziges an sich, dank dem \"erneut\"

@lairis
Bin gerade auf seite 40 und lache ziemlich viel. Toller Humor ist eindeutig deine Stärke.
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« Antwort #38 am: 12.07.09, 15:12 »
OK, darüber muss ich erst mal nachdenken. Wir können die Diskussion gern per PN fortsetzen, sonst spoilert\'s zu sehr.

Bis dahin nehme ich die Episode wieder aus der Filebase, mit dem Hinweis, dass sie überarbeitet wird.
Gegen Captain-Glorifizierung sträubt sich zwar bei mir was - aber Lairis, die als Dummbeutel dasteht, geht gar nicht!!!
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« Antwort #39 am: 12.07.09, 15:19 »
Zitat
Original von Lairis77
OK, darüber muss ich erst mal nachdenken. Wir können die Diskussion gern per PN fortsetzen, sonst spoilert\'s zu sehr.


Uuhh, okay. Tut mir leid, daran habe ich gar nicht gedacht. Aber anstatt die Episode aus der Filebase zu nehmen, würde ich sagen, dass du noch eine Zweitkritik abwartest. Vielleicht übertreibe ich ja auch und andere sehen den Punkt nicht so eng. Und abgesehen von diesem einen Punkt habe ich ja auch keine Kritik an \"Ein neuer Anfang\", denn der gesamte Rest hat mir sehr sehr gut gefallen.
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« Antwort #40 am: 12.07.09, 15:24 »
Nee, ich fürchte, du hast recht. Die Klingonen-Szene hat mir scnhon immer Kopfschmerzen bereitet: Angriff = Bruch der Waffenstillstandsvereinbarung. Rückzug = feige = Fauxpas gegenüber Klingonen.
Also, was macht man da? Jerad hatte IMO die einzig richtige Idee - und das möchte ich in der neuen Version auch unbedingt beibehalten! Trotzdem soll Lairis nicht zu doof und unbeholfen dastehen. Arrrrgggh ....  X(
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« Antwort #41 am: 12.07.09, 15:29 »
Na ja, wenn sie das mit ihrem bajoranischen Kampfgeist löst und sich sagt \"Die WERDEN mit mir reden! Und wenn ich sie verprügeln muss, um mir ihre Aufmerksamkeit zu erkaufen, dann ist es eben so!\", dann würde das auch wieder passen und sie hätte zumindest einen Plan. Mir gefällt diese Variante, weil du dann nicht viel umschreiben und erst recht nichts streichen müsstest. Der Kampf könnte ja mehr oder weniger so bleiben. Hier und da ein paar Sätze dazu... dann passts. Ich will dir ja hier keine Arbeit machen 8[

Im Grunde finde ich es ja sogar prima, dass sie und Jerad so unterschiedlich sind. In dieser Geschichte hätte man dann gesehen, dass der Weg von beiden funktioniert. Ihre wilde Herangehensweise und seine ruhige.
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« Antwort #42 am: 12.07.09, 19:33 »
So, ich habe die Episode jetzt überarbeitet und die neue Version hochgeladen. Falls ihr sie schon gezogen, aber noch nicht gelesen habt, bitte ich euch, sie noch mal herunterzuladen.
Für alle, die schon fertig sind oder fast am Ende: Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr Seite 75-80 noch mal lesen würdet.
Auf Seite 33 wurden außerdem noch ein paar Gedankengänge von Lairis eingefügt, aber das ist m.E. nicht ganz so wichtig.

 Wer es jetzt noch wagt, an Captain Lairis\' Stuhl zu sägen, wird lebendig durch den Fleischwolf gedreht und an Lt. van de Kamps Katze verfüttert! :Viking ;).

Und versteht dann hoffentlich, dass man sich besser nicht mit ihr anlegt ^^.

EDIT:
Ich hab der überarbeiteten Szene noch mal den letzten Schliff verliehen (sprachlich) und die Episode ein drittes mal hochgeladen.
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« Antwort #43 am: 12.07.09, 21:48 »
Zitat
Wer es jetzt noch wagt, an Captain Lairis\' Stuhl zu sägen, wird lebendig durch den Fleischwolf gedreht und an Lt. van de Kamps Katze verfüttert!



Hmmmmm eine kleine Herausforderung, die liebe ich. :D

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« Antwort #44 am: 12.07.09, 22:03 »
Na, dann mal los ...

(\"Sie ist immer hungrig - und IMMER braucht sie Futter.\" :uf :bose1 )
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