Na jaaaaaa, Voyager hat so viel mit Realismus zu tun, wie Darth Vader mit Hello Kitty-Stickern. So gern ich die Serie damals mochte, man muss sich einfach eingestehen, dass die Autoren irgendwann nur noch auf Effekthascherei abzielten und Endgame ist der beste Beweis dabei.
\"Hm, die Fans mögen Klingonen und Zeitreisen und Borg, also würfeln wir doch einfach mal alles zusammen und schauen, was für eine Scheiße dabei rauskommt.\"
\"Bau eine Ritterrüstung ein! ich mag Ritterrüstungen!\"
\"Wer soll die tragen? Die Borg? Coole Sache.\"
*augenroll \"Nein, das Raumschiff natürlich!\"
\"Coole Sache.\"
\"Das war Sarkasmus.\"
\"Zu spät, ist schon in meinem geistigen Script. Oh, und Janeway soll in die Vergangenheit reisen, um zu verhindern, dass Chakotay stirbt. Und Seven. Drama und so.\"
\"Was ist mit Joe Carey, Kurt Bendera, dem XO, dem Chefingenieur und den ganzen anderen Offizieren, die auf der weiten Reise verreckt sind? Wäre es nicht klüger zum Anfang zurückzureisen, um deren Tode auch zu verhindern?\"
\"... Nö?\"
\"Bin gespannt, was sie DEREN Familien erzählt.\"
\"Wen interessierts?\"
\"Die Fans, der Glaubwürdigkeit, der-\"
\"Du bist gefeuert.\"
\"Gut, fein. Gehe ich halt zu BSG!\"
Yeah. Whatever. Wenn es um den Voyager-Canon geht, würde ich eher sagen, dass es sich um meist übertriebene Überlieferungen der Crew handelt. Aufgebauschtes Heldentum, oder so. Das Schiff jede Woche sauber, obwohl es ständig zusammengeschossen wurde? Na klar...