Autor Thema: Schiffshüllen und -Panzerungen  (Gelesen 40929 mal)

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Max

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Schiffshüllen und -Panzerungen
« Antwort #90 am: 12.09.09, 10:59 »
Das stimmt, diesen Kraftfeldern müssen die Materialien stand halten, aber ich würde jetzt einfach mal schätzen, dass so ein Raumschiff ohnehin im ganz normalen Tätigkeitsfeld solchen und eigentlich auch stärkeren Belastungen ausgesetzt ist.

ulimann644

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Schiffshüllen und -Panzerungen
« Antwort #91 am: 12.09.09, 11:17 »
Zitat
Original von Tolayon
Aber es muss der dauernden Belastung durch das Magnetfeld standhalten.
Zumindest bei der Kernfusion dürfte wenn ich mich nicht irre zumindest eine gewisse Strahlung auch auf die Reaktorwände einwirken, wobei die größte Beanspruchung aber auf den Magnetspulen liegen dürfte.

Wie dem auch sei, die Materialien die dafür nötig sind dürften sicher auch helfen, die Besatzung eines Schiffs vor Strahlung zu schützen (wobei die Hülle dann trotzdem insgesamt dünner sein kann als bei einer Reaktorkammer).


Ich würde sogar behaupten, dass keine Strahlung die Eindämmungsfelder verlässt, die Reaktorwände also \"sauber\" bleiben, solange die Energiefelder halten ( Aus sicherheitsgründen sollten sie aber trotzdem in der Lage sein, Strahlung abzuhalten - falls die Felder doch mal versagen sollten... )

Alexander_Maclean

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Schiffshüllen und -Panzerungen
« Antwort #92 am: 12.09.09, 12:33 »
Ich glaube ich hab es in einen NF - Band gelesen.

Da sollten die beiden Injektoren (matier und Antimaterie) eien entlüftet werden, weil sich ein art energiewesen in den Warpkern der Excalibur eingenistet hatte.

Burgoyne wollte die Lücke in der eindämmung mit einen zusätzlichen Kraftfeld abschirmen.

Würde IMo zu eurer Theorie passen.
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Tolayon

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Schiffshüllen und -Panzerungen
« Antwort #93 am: 14.09.09, 13:58 »
Was mir auch gründsätzlich auffällt:

Allein aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den meisten Hüllenmaterialien offenbar um Metalle und Metall-Legierungen handelt (wenn auch mit utopischen Eigenschaften), wirkt STAR TREK wie eigentlich jedes andere Science-Fiction-Genre ziemlich konservativ.
Eine Ausnahme dürfte die Ablative Panzerung sein, die aus einander abwechselnden Schichten von Metall und Keramik bestehen könnte.
Organische Hüllen kommen ebenfalls vor, aber von deren Bau und Einsatz dürfte die Föderation noch lange entfernt sein.

Aber zumindest bei kleineren Schiffen wäre auch eine Kunststoff-Hülle (eventuell mit Keramik- oder Glasfasern verstärkt) denkbar; ich habe vor Jahren mal im Radio gehört, dass es gelungen sei einen Kunststoff (fast) von der Härte eines Diamanten herzustellen.

Was ich mich daher frage:
Wäre es vielleicht auch denkbar bzw. glaubwürdig, wenn man größere Schiffe mit Kunststoffhülle baut?
Könnte eine solche Hülle prinzipiell mit ihren metallischen Konkurrenten mithalten oder diese bei entsprechender Faserverstärkung sogar teilweise übertreffen?

Alexander_Maclean

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« Antwort #94 am: 14.09.09, 14:45 »
Ich hatte mal für ein Alein - of the Week Volk ein schiff beschrieben, dessen Außenhülle aus Kohlefaser besteht.
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Tolayon

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« Antwort #95 am: 14.09.09, 16:50 »
Aber das war wohl eher ein kleines Schiff...

Was mir noch eingefallen ist, eine Kunststoffhülle allein könnte vor allem schädliche Strahlung nicht so gut abhalten wie metallische Werkstoffe. Deshalb scheint eine Verstärkung mit vielleicht sogar metallischen Fasern notwendig, nicht nur um die Struktur zu festigen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #96 am: 14.09.09, 16:52 »
Zitat
Original von Tolayon
Aber das war wohl eher ein kleines Schiff...

Was mir noch eingefallen ist, eine Kunststoffhülle allein könnte vor allem schädliche Strahlung nicht so gut abhalten wie metallische Werkstoffe. Deshalb scheint eine Verstärkung mit vielleicht sogar metallischen Fasern notwendig, nicht nur um die Struktur zu festigen.


Jap war es. So etwa so groß wie die Jem\' Hadar Raider. Und genauso fies.  :D
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Max

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Schiffshüllen und -Panzerungen
« Antwort #97 am: 14.09.09, 20:33 »
Zitat
Original von Tolayon
Was mir auch gründsätzlich auffällt:

Allein aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den meisten Hüllenmaterialien offenbar um Metalle und Metall-Legierungen handelt (wenn auch mit utopischen Eigenschaften), wirkt STAR TREK wie eigentlich jedes andere Science-Fiction-Genre ziemlich konservativ.

Das ist eine interessante Feststellung.
Es muss wohl einfach mal so sein, dass der Rest der gezeigten Technik (und Lebenumstände) als so fremdartig empfunden wird, dass man dem Zuschauer nicht zu viel zumuten möchte.
Aber man kann ja behutsam vorgehen und dann sollte man wirklich andere Materialien beschreiben, wenn man möchte.

Tolayon

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« Antwort #98 am: 23.01.10, 17:26 »
Ich esse gerade ein paar Mandeln und bin von deren dicker Schale absolut beeindruckt - die ist nämlich genauso dick wie der Kern und lässt sich teilweise auch mit Nussknackern nur schwer öffnen. Der Grund ist neben der schieren Dicke offenbar auch der schichtweise Aufbau, bei dem weicheres, faserartiges Material sich mit härterem abzuwechseln scheint. In der Mitte sind in Längsrichtung etliche Löcher zu sehen, offenbar um Gewicht zu sparen ohne der Gesamtfestigkeit zu schaden.

Ich denke ein derartiger Aufbau, wenn auch nicht mit dem gleichen Verhältnis von Hüllendicke und Inneren könnte auch bei Schiffshüllen interessant sein, quasi ein Mehrschichten-Verbundstoff, der verschiedene Metalle mit mit futuristischen Varianten von Fiberglas abwechselt - ganz dünn gibt es so etwas schon beim neuen Airbus A380, wo Aluminum und besagtes Fiberglas für die Festigkeit sorgen.
Natürlich müsste ein Raumschiff im 24. Jahrhundert schon eine etwas dickere Hülle haben, je nach zur Verfügung stehenden Materialien zwischen ein und zehn oder gar noch mehr Zentimetern (auch abhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet des Schiffs).

Ganz besonders raffiniert wäre natürlich, die Hülle organisch wachsen zu lassen, ähnlich wie das ja bei der Schale der Mandel passiert. Zumindest wäre so etwas der nächste logische Schritt nach der Einführung von bioneuralen Schaltkreisen.

ulimann644

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« Antwort #99 am: 23.01.10, 18:14 »
Zitat
Original von Tolayon
Ganz besonders raffiniert wäre natürlich, die Hülle organisch wachsen zu lassen, ähnlich wie das ja bei der Schale der Mandel passiert. Zumindest wäre so etwas der nächste logische Schritt nach der Einführung von bioneuralen Schaltkreisen.


Im Vergleich zu den Schaltkreisen wäre dieser Schritt schon ein enormer - finde ich...
Und es ist nur EINE Möglichkeit - eine andere wäre den Weg über Schiffe mit einer Hülle oder gar einem kompletten Aufbau aus Energie ( der man eine starre Form verleiht - die wiederum aber frei zu konfigurieren wäre )

Alexander_Maclean

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« Antwort #100 am: 23.01.10, 18:29 »
Ich habe mal für eine Alienrasse eine Außenhülle mit Wabenstruktur beschrieben, die bei gleicher Dicke wie Föderatiosnhüllen fast 40% stabiler ist.
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Tolayon

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« Antwort #101 am: 23.01.10, 18:37 »
Eine Hülle aus Energie hatten die Taelons aus \"Mission Erde\", einer Serie die ebenfalls auf Ideen von Gene Roddenberry basiert.
Allerdings müsste sie schon absolut narrensicher sein, denn wenn auch noch das letzte Notsystem ausfällt gibt es auch keine Hülle mehr - eine herkömmliche Variante aus fester Materie wäre mir da für die kommenden Jahrhunderte noch lieber (zumal die Taelons den Menschen gleich um Jahrtausende voraus zu sein schienen).

ulimann644

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« Antwort #102 am: 23.01.10, 18:53 »
@Alex und Toly:
Sowohl Wabenstruktur, als auch die Energieschiffe gab es bereits sehr früh in Perry Rhodan...

Wobei ich beide Ideen damals famos fand.
Sicher muss ein Energieschiff narrensicher sein - ich denke aber, wer DAS schafft, der konstruiert wirklich narrensicher...

Alexander_Maclean

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« Antwort #103 am: 23.01.10, 19:12 »
@uli
ich kann dazu nur sagen ich kenne Perry Rhodan vom Hörensagen.
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ulimann644

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« Antwort #104 am: 23.01.10, 20:04 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@uli
ich kann dazu nur sagen ich kenne Perry Rhodan vom Hörensagen.


Liest sich über weite Strecken famos !!

 

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