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Akira und Assets - zusammen

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Assets:
So, ich fange mal an mit der Geschichte, wie die beiden am Ende doch noch zusammenkommen. Das Ganze wird in 4 Kapiteln passieren, ich poste jeden Tag eines. Das letzte Kapitel enthält Elemente die definitiv FSK 18 sind, daher möchte ich gleich an dieser Stelle darauf hinweisen. Viel Spaß beim lesen und mitverfolgen.

Mr Ronsfield:
Dann mußt du es im 18er Bereich Posten! Den zugang erhälst du wenn du Belar oder einem Mod einen Scan oder Fotographie von einem Persoausweiß schickst!

Ich hab grade gesehen das du es mit Belar geklärt hast! Sorry! Ist wieder offen.
Aber wenn du zu offenherzig wirst dann bitte in den 18er Bereich!

Assets:
Is it love, what i\'m feeling...
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Zeit: MD 3.1800 (Tag 3 der Mission, 18:00 Uhr)
Ort: 12-Vorne
Personen: Karla, Assets
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Assets war auf der Suche nach... Jemandem? Etwas? So ganz konnte er
sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, das die neue EO ein Hologramm
war. Gut, Hologramme waren nützlich zu manchen Zwecken, doch als
Ersatz für ein anderes intelligentes Lebewesen? War dies nicht die
Vorstufe zur Ablösung der Lebewesen durch die Technik? Die alten
Ängste der Iskyra waren bei ihm erwacht und er traute Karla nicht
wirklich, doch nun brauchte er die EO.

Eine kurze Befragung des Schiffscomputers hatte ihm den Aufenthaltsort
der künstlichen Íntelligenz gezeigt, doch nun zögerte er: War es
wirklich eine gute Idee?

Assets betrat den Raum, in dem sich schon einige Besatzungsmitglieder
befanden, essend, trinkend, sich unterhaltend. Die EO befand sich
allein sitzend an einem der hinteren Tische und beoachtete die anderen
Personen, die die Bar bevölkerten.

Zwischen durch den einen oder anderen Bekannten grüssend, querte der
Kater den Raum, direkt auf Karlas Tisch zugehend.

Fragend schaute das wirklich unglaublich menschlich aussehende
Hologramm den sCSO an, als dieser an ihrem Tisch ankam.

\"Darf ich mich einen kurzen Moment zu Ihnen setzen, Lt.Cmdr. ?\"
fragte der Kater, sich relativ unwohl fühlend ob seines
Gesprächspartners, aber auch wegen des Themas das er mit ihr
besprechen wollte.

//Mache ich wirklich das Richtige?// überlegte er.

\"Gern, Lt. Careen. Setzen Sie sich.\" kam die Aufforderung zurück,
zusammen mit dem Hochziehen einer Augebraue. \"Was kann ich für Sie
tun?\"

\"Aaalso... es geht um eine Urlaubsgenehmigung. Grundsätzlich zumindest
und nur für einen Tag.\" erklärte der Iskyra, als er sich setzte.

\"Da müssen Sie sich an ihren Abteilungsleiter wenden, Lt.\" erklärte
ihm Karla, \"das ist die Vorgehensweise nach Handbuch der Sternenfl...\"

Mit Bruce hatte Assets bereits vorher gesprochen, der Urlaub war
längst genehmigt, nachdem der Kater ihm erklärt hatte, er würde noch
an Überarbeitung zugrunde gehen.

Er fiel der EO ins Wort, bevor sie ihm auch noch die Stelle zitieren
konnte: \"Nein, nicht Urlaub für mich, es geht um LtCmdr. Silverhawk.\"

Karla brauchte einige Zeit, um ihre Programmschleifen abzuarbeiten und
eine Antwort zu finden.


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Zeit: MD 4.0650
Ort: Quartier der drei Engel für die Avalon
       (Gemeinschaftsquartier von Elli, Glori und Akira)
Personen: Elli, Glori, Akira, Assets
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\"Psssst, komm rein, sie schläft noch!\"

Elli und Glori waren eingeweiht in die kleine Verschwörung.
Zwangsweise. Schließlich musste Assets ja jemand die Tür aufmachen.

Ein großes silbernes Tablett tragend, gefüllt mit Tee, Kaffee, Saft,
Toast, Croissants, Aufschnitt, Marmelade, Honig und was man sich nur
sonst noch zum Frühstück wünschen könnte, schlich er in die Richtung,
die Elli ihm anzeigte. \"Das ist Akiras Schlafzimmer, Glori und ich
verschwinden dann jetzt.\"

Die beiden grinsten sich an wie Schulmädchen und verliessen den Kater,
der nun weiter Richtung der angezeigten Türe schlich. Vorsichtig und
leise öffnete er die Tür, das Tablett nur kurz auf dem Boden
abstellend, um dann einen Blick auf die _noch_ selig schlafende tCO zu
werfen.

Kurz überlegte Assets, ob er wirklich dazu bereit wäre, dieses
wunderschöne Geschöpf aus dem Schlaf zu reissen, aber dann kam doch
die böse Ader durch. Naja, nicht wirklich böse...

Er schlich ans Bett, stellte das Tablett vorsichtig auf dem Nachttisch
ab und pustete Akira leicht ins Gesicht. \"Guten Morgen, hier ist Ihr
persönlicher Weckservice\" schnurrte er leise.

Akira schaute auf und dem Kater leicht verschreckt ins Gesicht.

\"Assets?\" realisierte sie dann. Bevor sie auch nur etwas sagen konnte,
fiel der Kater ihr schon säuselnd ins Wort: \"Frühstück.\" und
präsentierte das Tablett.

\"Achja, geniess es, Du hast heute jede Menge zu tun. Allerdings erst
etwas später.\"

Er nahm sich den Kaffeebecher, der auf dem Tablett stand und grinste
sein freundlichestes Katzengrinsen.

\"Nach dem Fühstück steht Sport auf dem Programm, Du sagtest Du
wolltest mir klettern beibringen? Danach ein Gang durch das Arboretum,
Elli hat mir versprochen es wäre jetzt 100% eisfrei und ohne Wale.
Mittagessen, dann ein gemütlicher Nachmittag im Holodeck, wobei das
Programm Dir überlassen bleibt, abends gehen wir ins feinste
Restaurant der Avalon, wo ich einen Tisch reserviert habe.\"

Akira fühlte sich nun ein wenig überfordert und überlegte noch, ob das
Ganze ein Traum wäre, oder die Wirklichkeit.

\"...und wer kümmert sich um das Schiff?\" fragte sie, noch leicht
verschlafen.

\"Das Schiff ist in Besten Händen, Karla hat mir versichert, das sie
Dir einen Tag Urlaub nur zu gern zugesteht und heute alles in die Hand
nimmt. Was soll auch schon passieren? Wir fliegen lediglich einen
weiteren Tag in Richtung Lundraja IV.\"

Assets blinzelte ihr zu und nahm einen Schluck aus seiner Tasse, ehe
er weiter sprach: \"Komm schon, Du brauchst auch mal Urlaub.\"

Akira sah ihn mit großen Augen an. Wie kam der Mann nur auf solche
Ideen?

Sie dachte noch kurz nach wegen den Walen, denn das hatte ja nur sie
geträumt, oder? So richtig konnte sie nicht glauben, dass beide
denselben Traum träumten.
Schließlich wollte sie aufstehen und Assets sah sie von der Seite an.
\"Wo willst du hin?\" fragte er neugierig.
\"Ins Wohnzimmer essen?\" deutete sie auf das Tablett.
\"Nix da. Im Bett.\" schnurrte er.
\"Dann krümel ich doch alles voll.\" protestierte sie leicht.
\"Dann mach ich es eben sauber.\"
\"Du beziehst mein Bett neu?\"
\"Hmm... wieso nicht? Du hast schliesslich heute Urlaub.\"

Die Halbasgon ergab sich in ihr Schicksal und griff erst einmal zum
Tee.
Earl Grey, hmm, ja, ok.
Der Kater nahm auf der Kante platz und trank einen weiteren Schluck
aus seinem Becher.

Ein unsicherer Blick ging in seine Richtung. // Ich bin in meinen
Schlafklamotten.// dachte sie nur und kippte dabei die Tasse zu sehr
an, dass sie sich die Lippen verbrannte.
\"Autsch.\" sagte sie leise fluchend, dass sie auch etwas rot wurde.
Ihr war es etwas peinlich hier in ihrem doch abgetragendem Tanktop zu
sitzen, welches ihren Busen doch ziehmlich abzeichnete.
Und dann hatte er sich auch noch auf ihr Bett gesetzt. Das
verunsicherte sie noch mehr, denn es war eigentlich ihr persönlicher
Bereich, in den nur sehr enge Freunde eindringen durften.
Sie sah ihn weiter an. // War er nicht ein sehr enger Freund?//
Sie stellte die Tasse zurück und griff sich eine Scheibe Toast.

Assets genoß es, Akira zu beobachten und hoffte sie würde ihm nicht
allzu böse sein. Es war schon ziemlich frech von ihm gewesen, einfach
Urlaub für sie zu nehmen und sie früh morgens zu überfallen. Immerhin
schien sie dem Ganzen nicht absolut abgeneigt zu sein.
Er griff sich eine Scheibe der Mortadella.
//Lass den Traum doch nur wahr sein...// überlegte er. Im Traum hatte
sie etwas für ihn empfunden. Sie hatte ihn aufgesucht. Nach dem
Traum. Akira in seinen Armen, ein schöneres Gefühl hatte es nie
gegeben.

Langsam verschmierte sie die Butter und die Marmelade auf dem Toast
und dachte nach. Der Traum? War er Wirklichkeit gewesen?
Ihr Arm zeigte noch die feinen Linien, die von seinen Krallen
herrührten. Diese würden auch noch bleiben, denn so wollte sie es.
Dann sah sie auf und blickte in das eine Auge des Katers, welches
gerade den Kaffee musterte.
Als er spürte, dass sie ihn anblickte, sah er auf.

Am liebsten würde er sie gleich wieder in den Arm nehmen und nie
wieder loslassen.
Die Verletzung durch den Orca juckte noch, die Wunde war nicht zu
tief gewesen, zum Glück. Das Fell des Armes bedeckte die Stelle.
\"Einen Streifen Lutinum für Deine Gedanken jetzt.\" schnurrte er Akira
an, die ihn ansah und immernoch überlegte.

Eine Hand wurde ihm hingehalten, die er nur verwirrt anschaute.
\"Nun wenn du sie wissen willst, will ich auch das Latinuum.\" Wieder
hob sie kurz ihre Hand auffordernd.

\"Bekomm ich keinen Kredit?\"
Assets grinste breit und sah Akira mit seinem einzelnen Auge an.
\"Okay, ich seh schon... ich bin nicht vertrauenswürdig.\" schnurrte er
gespielt beleidigt.

Am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen. Wenn er traurig war
sah er einfach zum knuddeln aus.

\"Meine Gedanken gingen zu einem Traum zurück.\" Sie beließ es erst
einmal dabei und biß in ihr Toast. Eine Weile sagte keiner etwas und
hing wieder den Gedanken nach.

\"Es war einfach zu real.\" wurde die Stille beendet von ihr, als sie
ihn wieder anblickte. Das Toast war verdrückt und sie steichelte mit
ihrer Linken über die feinen Narben. \"So real
, dass ich mich wohl im Traum selbst gekratzt hab.\" wollte sie das
alles erklären.

\"Wie gehts deinem Arm?\"
\"Er juckt noch... dummer Fisch...\" erklärte Assets weiter in Gedanken
versunken. \"Dafür war das Aufwachen um so realer.\"

Dann schaute er Akira an: \"Ich hoffe ich hab Dir nicht zu weh getan?
Ich mein... die Krallen...\" wehmütig blickte er auf die Kratzer an
ihrem Arm. \"Tut mir leid...\" maunzte er.

\"Nein hast du...\" sie stockte. \"Du?\" sie musste überlegen, wie sie es
am besten ausdrückte. \"Ich war in deinem Traum?\" Kleine Wellen
bildeten sich auf dem Tee, die von ihrem Zittern herrührten.

\"Ja, ich habe von dir geträumt.\" Auch er musste kurz überlegen. \"Die
Narben...\" Assets stellte seine Tasse auf deinen rechten
Oberschenkel. \"Da habe ich dich gekratzt.\"
\"Ja hast du.\" hauchte sie leise. \"Im Arboretum, das Eis, der Wal? Du
hast das auch geträumt?\" fragte sie weiter und er nickte nur. \"Wie
ist das möglich?\"

\"Ich weiß es nicht, aber diese Dinge passieren.\" Vorsichtig langte
Assets Schwanz nach Akiras Tasse, die leicht wackelte, und berührte
dabei ihre Hand.
\"Achtung, der ist heiss, tu Dir nicht weh.\"

Einen kurzen Moment überlegte er, dann redete er weiter: \"Ich weiß
nur, das es real war... erinnerst Du Dich nicht mehr, das wir dann
zusammen... in meinem Quartier... und zur Krankenstation?\"

\"Doch, aber ich dachte, dass waren Wunden, die wir uns selbst im
Schlaf zugefügt haben. Das du auch den Wal gesehen hast, dachte ich
nicht oder ich war zu müde zu realisieren.\"

Am liebsten wäre Akira jetzt zu Elli oder Glori gegangen, um das mit
ihnen zu besprechen oder gar eine Untersuchung zu starten.
Aber Assets hatte sich so viel Mühe gegeben, dass sie das nicht kaput
machen wollte, so beschloss sie das aufzuschieben und den Tag einfach
mit einem Freund zu verbringen.

Sie trank mit einem Zug ihren Orangensaft auf und griff zum
Croissant. \"Du bist sicher, dass du nichts willst?\" Die Katze in ihr
kam durch und sie wollte mit ihm spielen.
Ein kleines Stückchen Butter wurde vorsichtig auf der Spitze des
französischen Brötchens und hielt es ihm kreisend vor die Nase.

Assets spielte mit und... etwas Hunger... und diese Hand, von der er
sich zu gern würde füttern lassen.
Er grinste und schnappte danach, doch Akira zog das Hörnchen gekonnt
zurück, bevor sich seine Zähne darum schliessen konnten.
Erst beim zweiten Versuch war er schnell genug und die Halbasgon
musste ihre Finger aus der Gefahrenreichweite des scharfen Gebisses
ziehen.
\"Örwüscht...\" nuschelte Assets, zufrieden kauend.
Akira lachte und bestrich die übriggeblieben Spitze erneut.

Dann hielt sie es ihm wieder hin. So sehr traute sie sich nicht, dass
sie von dem Croissant abbeißen wollte, wo er schon abgebissen hatte.
So aß er das ganze Croissant und als es aufgegessen war, schnappte
sie sich ein zweites, um es selbst zu essen.
\"Bei dir im Traum, da war ich auch, oder?\" fragte er einfach nach.
Akira nickte und aß weiter.
\"Es war so real. Weißt du, was das war?\"

Akira schüttelte den Kopf. Sie wollte es gern wissen, wie so etwas
passierter. Vielleicht sollte sie doch zwischendurch eine
Untersuchung anordnen? Irgendwann im Laufe des Tages?
Dann zuckte sie die Achseln und beliess es bei dem Gedanken, den sie
jedoch im Hinterkopf behalten wollte.
\"So, nun bin ich satt. Wie war noch gleich das Programm für heute?\"
fragte sie nach.
\"Nun, als erstes klettern, hatte ich gedacht.\" antwortete Assets

\"Mit vollem Magen. Kein Wunder, dass du nichts essen wolltest. Da
hast du jetzt Vorteile.\" scherzte sie. Dann stellte sie das Tablett
auf ihren Nachttisch.

Als sie zur Decke greifen wollte, um diese zurückzuschlagen, wartete
sie. Assets saß da ja noch drauf.
Sie wartete und er stand auf. Dann überlegte sie kurz. Akira stellte
mit entsetzen fest, dass sie wirklich ihre häßlichsten und ältesten
Short an hatte.
Sollte sie die Decke nun vor ihm aufschlagen oder ihn bitten aus dem
Zimmer zu gehen?

Assets dachte gar nicht darüber nach, das sich Akira vielleicht
umziehen wollte. Und auch nicht darüber, das ja nicht irgendwelches
Fell die intimeren Stellen bedecken würde. Als Iskyra war er auch
nicht so erzogen worden.
\"Na dann wollen wir mal.\" grinste er und freute sich in Gedanken
schon auf die Klettertour.

\"Klar doch.\" stand sie auch auf. Er ging freudig zur Tür und diese
zischte auf.
Akira stattdessen drehte ihm den Rücken zu und zog ihr Tanktop über
den Kopf. Assets drehte sich um, da er sie nicht hhinter sich hörte.
Dann schaute er auf den Rücken der Frau, wo sich die Wirbelsäule und
die Rippen abzeichneten. Der Brustkorb hob und senkte sich im Takt
des Atmens. Sie öffnete die Schranktür und suchte etwas zum Klettern
heraus. Das zog sie sich über und dabei konnte er kurz ihren Busen
sehen.

Nun kam er doch auf den Gedanken, das Umdrehen vielleicht nicht so
ganz verkehrt war. Besonders da Akira ihn dazu ja auch auf dem
Holodeck nach ihrer Jagd aufgefordert hatte.

Brav verliess er den Raum, bevor die Halbasgon sich auch noch die
Shorts ausziehen konnte.

Im Wohnraum angekommen setzte er sich auf die Couch und betrachtete
die Einrichtung.
Die drei Bewohnerinnen hatten alle ihre persönlichen Spuren hier
hinterlassen und es war deutlich zu sehen das hier drei Frauen
wohnten.

In der einen Ecke stand ein Aquarium mit ein paar bunten Fischen.
Viele Pflanzen waren im Raum verteilt und etwas bellte ihn plötzlich
an. Assets fauchte und zog die Beine zurück.
Dort stand vor ihm etwas kleines Silbernes mit Schlappohren und
bellte ihn tatsächlich an.
Der Kater schaute nicht schlecht, denn das sollte ein Hund sein? Aber
dieser hörte nicht auf zu bellen.

Der Iskyra ging in die Hocke und betrachtete sich das \"Tier\" genauer.
Ein Hund aus Metall?
\"Wer bist Du denn?\" fragte er den Hund, nicht wirklich eine Antwort
erwartend. Ob er beissen würde?
Assets nahm den Schwanz vorsichtshalber außer Reichweite und besah
sich das glänzende Ding genauer, das immernoch fröhlich bellte und
ihn ansah.

Akira hörte das Bellen und zog sich schneller um. \"Eloth, lass das.\"
rief sie, als sie aus ihrem Raum trat. \"Entschuldige, das ist mein
Hund.\" streichelte sie dem silbergrünen Hund über den Kopf.
Dieser winselte leicht vor Freude. \"Und das ist Assets, ein Kollege
von mir.\"
*Päng* machte es in Assets Kopf, als er das hörte. // Kollege.//
dachte er traurig.
\"Lass ihn in Ruhe, er wird vielleicht öfters hier sein.\" kitzelte sie
den Roboterhund unter dem Bauch. \"Vertragt euch, ich bin kurz im
Bad.\" zeigte sie auf eine andere Tür.

\"Natürlich vertragen wir uns. Ich beisse nur selten.\" antwortete
Assets, aber nicht mit ganz so fröhlicher Stimme wie vorhin noch.
Empfand Akira denn nicht das Selbe? Was war nur los.
Nachdenklich streichelte er vorsichtig den Hund und hörte wie Akira
die Tür zum Bad schloß. Hoffentlich hatte sie das leichte Zittern in
seiner Stimme nicht gehört.

Eloth genoss die Streicheleinheiten scheinbar, auch wenn Assets sich
etwas merkwürdig dabei vorkam, Metall zu kraulen.

Die Halbasgonidin brauchte nur wenige Minuten und stand dann frisch
gebürstet, gewaschen und geputzt vor ihm. Die Haare waren
zusammengebunden in ihrem Nacken und bedeckten noch immer ihr
Implantat.
\"Bereit?\" fragte sie ihn und ging noch einmal kurz in ihr Zimmer.
Dort griff sie sich einen Hüftgurt und ihre Kletterschuhe. Seil und
Haken würden sie auf dem Holodeck replizieren.
\"Ja.\" Am Replikator besorgte sie sich beiden noch Wasserflaschen und
warf ihm seine zu, die er gekonnt auffing.
Dann stellte sie noch ein Schälchen mit Wasser und Futter auf den
Boden und Eloth kam schon angelaufen. Er hatte Hunger.

\"Ich mach das nur zum ersten Mal.\" erklärte Assets und schaute sich
an was der Hund da futterte.
Hundefutter? Echtes? Assets hätte schwören können, das ein
Roboterhund eher sowas wie Schrauben und Muttern zu sich nehmen würde.
\"Sag mal, Akira.\" wandte er sich an das Frauchen: \"Was ist Eloth
eigentlich genau?\"

\"Ein Moos-Roboterhund-Hybrid. Mein Cousin hat einen Roboterhund
namens Hund. Diese hat Kinder bekommen mit dem intelligenten Moos der
Achilles.
Frage mich nicht, wie das möglich war, aber Hund wurde schwanger und
bekam drei Kinder. Syc gab mir eines davon und das ist Eloth.\"
Als er seinen Namen hörte bellte der Hund kurz und sah zu Akira.
\"Kommst du?\" fragte Akira und war schon an der offenen Tür.

Einen letzten Blick auf den Roboter-Moos-Hund werfend folgte der
Iskyra.
//Kollege!//
Es ging ihm nicht ganz aus dem Kopf.
Auch das Schütteln des besagten Körperteiles nutzte nichts, half aber
einen weiteren Gedanken zu fassen:
\"Brauche ich nicht auch sowas?\" fragte er und deutete auf das
Klettergeschirr.

\"Ja, aber ich habe nur eins. Deins replizieren wir einfach auf dem
Holodeck. Wenn du länger dabeibleiben willst, dann sollten wir dir
eins kaufen.\" Sie gingen schweigend zum Holodeck 1.

\"Hm, das hier ist besetzt. Welches hast du reserviert?\" wollte Akira
wissen.

\"Oh, Nummer 2.\" antwortete er und fluchte innerlich, dass er sich
vielleicht nicht mehr bei Elli und Glori erkundigt hatte, wie Akira
zu Assets stand.
Dann erreichten sie das Holodeck 2 und gingen herein. \"Computer
aktiviere Programm Silverhawk-Elbsand-1.1.\" Das gelbe Gitter
verschwand und sie standen in einem Wald.

\"Ähm, wir klettern auf Bäume?\" fragte Assets verwundert und sah sich
um. Dann sah er zurück zu Akira, die ihn grinsend musterte. \"Klar!\"
Nun wollte sie ihn aber wohl auf den Arm nehmen, oder?

\"Komm her.\" rief sie ihn zu sich und er gehorchte. \"Hier, du wolltest
doch auch.\" Akira öffnete eine Tür zu einer kleinen Hütte.
Sie gingen beide hinein und Assets sah viele Gurte, Seile, Haken und
Schuhe. \"So schnell kommst du mir nicht davon. Greif dir ein Paar
Schuhe, sie sollten eng sitzen aber nicht zu eng. Deine Zehen sollten
etwas gebogen sein aber nicht
zu stark, denn sonst hast du kein Gefühl mehr. Wenn du meinst, dann
lass sie vom Computer anpassen.

Zieh auch deine Socken aus, die Schuhe sind innen gefüttert, du
brauchst keine Angst wegen Schweiß und rutschen zu haben. Schwitzen
Iskyra?\" unterbach sie sich selbst.

\"Ja, zumindest an den Pfotenballen und einigen anderen Stellen.
Socken... Ähh, die kann ich nie tragen, allein wegen der, Krallen...\"
Assets besah sich die Schuhe und griff sich ein Paar um dieses
anzuziehen.
\"Ich glaube diese sind schon ok.\"
Akira prüfte nach: \"Gut scheint in Ordnung.\"
Danach ging es zu den Gurten.

Der Mann spürte schon, wie die Schuhe doch leicht drückten, als er
ein wenig hin und her lief.
\"Hier, der sollte passen, steig mit beiden Beinen in diese
Schlaufen.\" Er tat, wie sie es ihm sagte. \"Ja, genau so und nun
hochziehen.\"
Akira nahm den Gürtel und zog ihn fest. Leider etwas zu fest, denn
Assets miaute kläglich.
\"Ups. Tschuldige.\" Sie hatte vergessen, dass die Männer da noch etwas
zwischen den Beinen hatten.

\"Ist schon ok.\" ächzte Assets.
//Ich glaube, sie bevorzugt gewisse Stellen bei der unabsichtlichen
Schmerzerzeugung.// überlegte er und dachte an den Tritt, den Akira
ihm in seinem Quartier am Morgen nach der Holodeckjagd verpasst hatte.

Der Kater schaute sich die Schnallen genau an.
\"Ich hoffe das hält alles.\"
\"Ja tut es. Wir sind hier auf dem Holodeck, dennoch sollten wir
versuchen nicht zu stürzen.\" lächelte sie ihn an. \"Wenn alles passt,
dann zieh die Schuhe wieder aus und deine anderen wieder an. Wir
werden eine Weile laufen, um zu unserem Ausgangspunkt zu kommen.\"

Während er die Schuhe wechselte suchte sie Seile, Helm und Haken
heraus.\" Er stellte sich neben sie und sie drehte sich zu ihm. Ohne
weiter zu fragen hakte sie einige Dinge in seinen Gurt. An einem
befestigte sie seine Wasserflasche, Helm und Schuhe. Auch sie war
schon so bepackt, wie er bemerkte. Sie reichte ihm ein
zusammengerolltes Seil und warf sich ihres über die Schulter.

\"So hier sind wir fertig. Auf zum Start.\" Akira freute sich auf den
Ausflug und etwas auf das \'Lehrerspielen\'. Lange war sie nicht zu
zweit klettern gewesen.

\"Gut.\" Nun war es Assets doch etwas mulmig zumute. Was hatte sie mit
ihm vor? Iskyra und klettern? Nunja, es würde schon gutgehen. Oder
schiefgehen, wie die Menschen sagten.
Der Kater folgte der silberhaarigen Frau und betrachtete ihre Haare,
die vom Wind auf dem Holodeck ein wenig hin und her wehten.
Ihr stand dieses Outfit eindeutig.

Akira ging voraus und nach einer Viertelstunde waren sie an einer Art
Säule angekommen. \"Wir sind im Elbsandsteingebirge und ich denke das
ist das beste und einfachste, was wir beide schaffen. Ich kann dich
halten und es sollte auch für Deine Pfoten möglich sein.\" Assets
derweil schaute nach oben.

Was er sah beeindruckte ihn. Die Steinsäule war circa 50 Meter hoch
und zeigte Ringe, die übereinander gestapelt waren.
Alles war grau, anscheinend von der Verwitterung der Steine.
Vorsichtig legte er seine Pfote an den Stein und spürte, dass es
rauh war. Rauh wie Stein aber zu zuviel.

Ach, irgendwie würde es schon gehen. Der Kater wollte schon
losklettern, als ein \"Stop\" von Akira hinter ihm kam.
\"Sichern ist das Wichtigste, wozu hast Du wohl den Gurt da um?\"
Assets überlegte, wie das wohl funktionieren würde. Sichern?

Sie warf ihr Seil auf den Boden und seines folgte ebenfalls. Sie nahm
ein Ende und verknotete es flink an dem mittleren Haken an seinem
Bauch. das andere Ende kam an ihren Gurt.

\"So, Schuhe anziehen.\" Der Kater tat und er stellte die Schuhe in
eine Box, wo auch der Rest ihrer Sachen abgelegt war. \"Helm.\" reichte
sie ihm den seinigen und setzte ihren auf.

Akira stellte sich an die Säule. \"Im Grunde musst du nichts weiter
tun als hochzuklettern. Hier ist es einfach, es ist wie eine Leiter.
Also Hände und Füße hochbewegen.\" Sie machte es ein paar Bewegungen
vor und es sah einfach aus.

\"Auch wenn es sicherlich dumm klingt, aber du bist wirklich sicher.
Du kannst nicht fallen!\" Während sie sprach, rollte sie das Seil
wieder zusammen und legte es sich um die Schulter.
\"Wir haben drei Möglichkeiten. Nummer eins: Ich geh voran und setze
das Seil. Nummer zwei: Ich geh voran und du kommst nach oder Nummer
drei: Du gehst voran.\" Nun wartete sie, wie er sich entschied.

\"Gut, dann versuchen wir es einfach.\" Es konnte ja nicht sooo schwer
sein. \"Ich denke Du gehst vor und ich komme nach. Dann hab ich Dich
im Auge und kann einfach alles nachmachen.\"
Akira nickte und kletterte vor, während Assets am Boden stehen blieb
und ihr zusah. Es sah eigentlich ganz leicht aus, wie sich die
Halbasgonidin grazil am Fels entlang bewegte.
Ja, das würde er auch schaffen. Bestimmt.
Assets kletterte los, setzte bedächtig die Vorderpfoten ein und zog
die Füße nach. Schwer war es tatsächlich nicht und er begann das
Gefühl zu geniessen.

Ab und an klinkte sie das Seil in Haken ein, die schon an der Wand
angebracht waren. Diese wurden vorher geprüft. Das Seil um ihre
Schultern war nach fünf Minuten aufgebraucht und sie wartete.

Sie überlegte, ob sie ihm Bescheid geben sollte oder einfach
abwarten.
Damit er nicht zurückklettern musste, entschloss sie sich für
letzteres. \"Assets, wenn du an einem Haken vorbei kommst, klinke
bitte das Seil aus.\"
\"Ok.\" rief er hoch.
Sie ließ ihn weiter klettern und stieg auch ein paar Meter weiter.

Bald schon hatte Akira die ersten 15m der Strecke überbrückt und auch
Assets schien Gefallen am Klettern zu finden. Er suchte zwar oft ein
wenig länger nach einem wirklich festen Halt, aber immerhin machte er
dies ja zum ersten Mal.

\"Ich hoffe, Du hast kein Erdbeben oder sowas einprogrammiert, als
zusätzliche Schwierigkeit.\" rief er von unten hinauf, als Akira
wieder einmal auf ihn wartete. Sie lachte.

\"Nein. Aber tu mir einen Gefallen: Lass los, lass dich einfach
fallen.\"

\"Bitte?\" Was hatte Akira denn nun vor?

\"Mach!\" reif sie ihm zu.

Okay. Dieses Vertrauen sollte er schon haben.
Ein Blick nach unten und er überlegte noch einmal.
Wirklich?
Immerhin war es ja ein Holodeck, was sollte schon passieren. Er
schloß die Augen und löste die Hände.

Assets fiel nicht tief, denn dann hatte ihn der Gurt aufgefangen und
Akira wurde etwas in die Höhe gezogen. \"Gut, du solltest dem Gurt und
dem Seil vertrauen.\"
Sie sah von oben auf ihn herab, die Beine gegen den Fels gestemmt und
die Hände am Seil. // Woher hat sie denn die Handschuhe?// dachte er
kurz, als seine Augen diese erspähten.

\"So, jetzt da du das kennst, stemm deine Beine gegen den Stein. Wenn
du fällst, versuch nicht deinen Rücken zum Stein zu drehen, denn das
tut recht weh, wenn der mit Wucht dagegen rammt.\" Er genoss es
hier zu hängen. \"Und du kannst dich am Seil wieder an den Stein
ziehen und einen sicheren Halt finden. Versuchs.\"

\"Ich vertraue Dir, das muß reichen.\" Sein Herz schlug immernoch ein
wenig schneller. Der Versuch des Fallenlassens hatte ihn doch einige
mentale Kraft gekostet, aber er merkte, das er sich auf Akira und auf
die Ausrüstung verlassen konnte.

Vorsichtig zog er sich an den Stein heran und fand mit Füssen und
einer Vorderpfote auch schnell wieder einen festen Halt.
Etwas schneller als zuvor ging es weiter.

Akira stieg weiter hoch und blieb dann an einer Stelle hängen.
\"Assets. Pass auf!\" rief sie ihm zu und er schaute nach oben. Sie
achtete darauf, dass er nahe an einem Haken war und ließ sich dann
ebenfalls fallen.

Der Kater fauchte kurz, als er einige Zentimeter durch die Luft
gezogen wurde und der Gurt dann schließlich am Haken stockte. Jetzt
merkte er, dass er sich drehte und zwar mit dem Rücken zum Stein.
Schnell versuchte er sich wie Akira vorher mit den Beinen wieder
gegen die Wand zu stemmen und zu schauen, wie es Akira ging. Diese
hing nur mit allen Vieren in der Luft und schaute in den Himmel. \"Das
hab ich vermisst.\" rief sie ihm zu.

Assets wäre fast das Herz stehen geblieben, als er sie fallen sah.
Nun hing die Halbasgon an dem Seil und schaute fröhlich zu ihm
herüber.

\"Akira? Tust Du mir einen Gefallen?\"
Fragend blickte sie ihn an.
\"Warn mich bitte das nächste Mal.\" grinste er.
\"Aber nicht wieder nur eine halbe Sekunde vorher!\"
Die Frau grinste zurück und Assets war froh, das er diesen
Zeitvertreib für den Morgen ausgesucht hatte. Akira genoß ihren
Urlaub sichtlich.

Beide kletterten weiter und erreichten schließlich den Gipfel der
kleinen Sandsteinsäule, Akira genoss schon die Aussicht und Assets
kam nach. \"Trink was.\" sagte sie zu ihm, als er sich neben ihr
hinsetzte.
Dankbar, dass sie Wasser dabei hatten, trank er einige große Schlucke
aus der Falsche. \"Und nun erzähl, wie gefällt dir das Klettern und
die Aussicht?\"

Langsam sah er sich um und über das Meer von grünen Baumspitzen.
Einige andere Steinsäulen schauten ebenfalls aus dem Meer hinaus und
er lächelte. Weiter hinten konnte er eine Wand ausmachen,
die in noch höheren Gipfeln endete. \"Hier, du musst dich nun
eintragen.\" reichte sie ihm ein kleines Büchlein. \"Das Gipfelbuch.
Name und Datum.\"

\"Es ist etwas ungewohnt, die Bewgungen, aber es macht Spaß! Und die
Aussicht ist toll. Gibt es diese Gegend eigentlich wirklich
irgendwo?\" fragte er und nahm das Buch entgegen.
Name und Datum. Er trug beides ein und blickte dann zurück zu der
Frau, die ihn musterte.

\"Assets, warum machst du das?\" wollte sie plötzlich wissen.
Der Angesprochene blickte zurück. // Was soll ich nun sagen?// dachte
er kurz.
\"Ich...\" sie unterbach sich. \"In meinem Traum da...\" sie konnte nicht
weiter sprechen sondern sah ihn offen an.
Hier waren sie alleine, keiner würde sie stören oder unterbrechen.

Assets sah Akira an und legte alles in diesen Blick, was er an
Gefühlen für sie empfand. Er hoffte immernoch, das es da etwas gab,
das sie etwas für ihn empfand.
\"Du... im Traum, meine Worte, als der Orca mich gepackt hatte?\"
Akira blickte ihm ebenfalls in die Augen.

\"Du...\" Sie sah zur Seite und von ihm weg.
\"Es ist nicht einfach, Assets.\" sagte sie leise. \"Ich...\" Ein
leichter Wind wehte durch ihre Haare. \"Es würde mir weh tun, wenn ich
dich verliere. Du...\" Wie sollte sie es ihm sagen?
Sollte sie den Augenblick zerstören? Sollte sie so tun, als ob alles
in Ordnung sei und er sich Hoffnungen machen?
Als sie ihn wieder anschaute, liefen Tränen ihre Wangen hinunter.
\"Ich...\" ihre Stimme versagte einfach.

Akiras Augen sagten ihm, das sie etwas für ihn empfand, aber das da
etwas anderes war. Assets legte vorsichtig eine Pfote an ihre Wange
und fing eine Träne auf.
\"Ich weiß nicht warum. Ich liebe Dich, aber Du hast Shakur weiter im
Kopf. Das weiß ich. Aber Shakur ist fort, seit Jahren. Was Du liebst
ist eine Erinnerung!\" flüsterte er mit zitternder Stimme.
Auch in Assets Auge war ein schimmernder Glanz zu sehen.
Er wollte und konnte den Blick nicht abwenden.

...to be continued soon...

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Ronny
Der 18er ist aber nur für Bilder.  Bei Geschichten reicht es, wenn man es markiert und explizit drauf hinweist.

Mr Ronsfield:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Ronny
Der 18er ist aber nur für Bilder.  Bei Geschichten reicht es, wenn man es markiert und explizit drauf hinweist.
--- Ende Zitat ---


War mein Fehler! Ich hab das im andern Post erst später gesehen!

@Assets
Jetzt hast du mich neugierig gemacht!

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